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B
Hallo

Bei mir haben die Ärzte vor 12 Jahren in der Klinik auch gesagt,
dass meine psychische Disopsition (Asperger-Symptomatik)
auf die ersten Lebensmonate im Brutkasten zurückzuführen
ist.
Die späteren Negativerlebnisse in der Familie (bes. mit Mutter)
hätten diese Probleme nur verstärkt.

Und da ich schon lange vor den familiären Erlebnissen Verhaltens-
auffällig (Kindergartenangst) war, glaube ich das heute auch.

11.10.2013 20:22 • x 1 #61


Dubist
Hey Leute egal wie schlimm das alles war, ja, arbeitet das auf, lest Bücher.
Aber bitte macht es daran nicht fest das euer Leben weiter sch ee weiterlaufen muss, müsste.
Es kann einen Weg da raus geben. Ja, ihr habt vielleicht alle hier schreckliches erlebt und überlebt. Ein Baby wo stundenlang schreit und die Mama weg ist das ist doch sehr grausam und Viele Dinge heilen nie ganz aus.
Und doch kann man trotz einem schweren Schicksal noch irgendwie das Beste aus seinem Leben machen. Natürlich gibt es dann wieder die schweren Tage oft, wo man denkt, oh mann ich hab doch gesagt ich mach das Beste draus, ich lass das alte hinter mir und und.
Ja, es sind nicht alle Tage gleich das ist wahr.
Aber einfach weitermachen und immer wieder halt im Rahmen seiner Möglichkeiten das Beste versuchen draus zu machen, alles Liebe

11.10.2013 20:23 • x 2 #62


A


Als Baby allein im Krankenhaus - Ursache für meine Ängste?

x 3


dieSchwester
Hallo Dubist,

du hast recht mit dem was du schreibst, wir können nur das Beste daraus machen.

Mir hat es sehr geholfen zu wissen woher diese Ängste kommen, seitdem kann ich besser damit umgehen. Es war wie eine Befreiung als meine damalige Therapeutin zu mir sahte: kein Wunder, daß sie Depressionen und Verlustängste haben - das war wie die Erlaubnis krank zu sein, so konnte ich die Krankheit annehmen und eben das Beste daraus machen. Denn eins ist mir heute klar: eine Heilung wird es für mich nicht geben. Dafür sitzt das zu tief, aber ich merke, daß es leichter geht, ich inzwischen auch loslassen kann.

11.10.2013 20:34 • x 1 #63


Dubist
hey schwester ja is so, man muß auch ab und zugeben, nämlich das es unwahrscheinlich ist das ein Hinkebein ein superläufer wird.
Ich vergleiche das so ein bißchen mit den Menschen die so ein Trauma gar nicht kennen, es ist anders.
Ich habe dieses Anderssein früher mit schmerzhaften Augen gesehen. Nein kein neid, auch keine Wut, sondern ein wirkliches merken, das ich es nicht konnte.
Ausbildung, Beruf.
ob ich behindert war, nein aber schwach, ja labil nicht belastbar.
Wegen Trauma ein stück war vielleicht auch angeboren, Unfähigkeit ich weiß es nicht.
Und doch kann ich zumindest im Kleinen wählen zwischen lass ich mich gehen oder mach ich was kleines schönes, wißt schon!

11.10.2013 20:49 • x 1 #64


M
Zitat von dieSchwester:
Hallo Dubist,

du hast recht mit dem was du schreibst, wir können nur das Beste daraus machen.

Mir hat es sehr geholfen zu wissen woher diese Ängste kommen, seitdem kann ich besser damit umgehen. Es war wie eine Befreiung als meine damalige Therapeutin zu mir sahte: kein Wunder, daß sie Depressionen und Verlustängste haben - das war wie die Erlaubnis krank zu sein, so konnte ich die Krankheit annehmen und eben das Beste daraus machen. Denn eins ist mir heute klar: eine Heilung wird es für mich nicht geben. Dafür sitzt das zu tief, aber ich merke, daß es leichter geht, ich inzwischen auch loslassen kann.


Ja ich stimme Dir und Du bist zu, man muss irgendwie weiter machen. Ich glaube manche Probleme werden immer wieder bei mir auftreten, das mit den unerreichbaren Verliebtheiten zum Beispiel, ich muss mich damit abfinden. Trotzdem versuche ich Geborgenheit auch in mir selbst zu finden

11.10.2013 20:50 • #65


Dubist
Man darf nicht sagen, jetzt ist mein Leben für immer so verpfuscht.
also einmal mist erlebt immer Mist erleben.
ja, eins ist wirklich die Wahrheit, ich habe aufgrund dessen das ich als Kind erstmal Opferverhalten lernte, oder was weiß ich zum Opfer gemacht wurde, echt die sch e gnadenlos angezogen.
Aber lernt man daraus und sagt, ok, gut es war so, warum auch immer.
Geh ich jetzt kaputt dran oder mach ich weiter? Bin ich dankbar für das was ich noch an schönem erlebte, oder schau ich nur auf das was schlecht war? und das war ehrlich gesagt ne Menge, sorry.

11.10.2013 20:53 • #66


Dubist
Akzeptanz ist sehr schwer. Ich hab mir immer so eine romantische Traumliebe vorgestellt und es kam dann ganz anders. Wurde auch enttäuscht in Sachen Liebe und mußte auch weinen. Das mit dem unerreichbar verliebtsein, kann ich dir so gut nachfühlen, irgendwann hat man echt das Gefühl es soll nicht sein.
Dann merkt man, man hat aus eigener kraft und Anstrengung alles, wirklich alles getan um an das Ziel der Träume zu kommen(also mit den MItteln im Leben die eben zur Verfügung standen, erwarte ja nichts unmögliches von dir!) und dann sagt man sich, es reicht, es tut zwar sehr weh, aber man kann icht mehr dem Traum nachjagen der sich ja scheint es mir nie erfüllt. Ja, bei mir schwindet auch die Zeit dahin und ich glaub da nicht mehr so recht dran. hab mir mein lEBEN OFT AUCH ANDERS VORGESTELLT: EHRLICH.
und Akzeptanz ist sehr schwer wenn es nicht so läuft wie man will oder geplant hat.
Wenn das schicksal schön ist und angenehm, da ist na klar logisch das man dies sehr gerne akzeptiert, wie wenn man herzenswünsche aufgeben muss, oder meint aufgeben zu müssen. Bzw es anders kam und man leiden mußte.

11.10.2013 20:58 • x 1 #67


Dubist
Dietrich Bonhoeffer sagte mal, glaub er war es: es gibt erfülltes Leben trotz unerfüllter wünsche. Wenn er es sagt?!
Dann muss es wohl stimmen!

11.10.2013 20:59 • x 1 #68


F
Zitat von Dubist:
Hey Leute egal wie schlimm das alles war, ja, arbeitet das auf, lest Bücher.
Aber bitte macht es daran nicht fest das euer Leben weiter sch ee weiterlaufen muss, müsste.
Es kann einen Weg da raus geben. Ja, ihr habt vielleicht alle hier schreckliches erlebt und überlebt. Ein Baby wo stundenlang schreit und die Mama weg ist das ist doch sehr grausam und Viele Dinge heilen nie ganz aus.
Und doch kann man trotz einem schweren Schicksal noch irgendwie das Beste aus seinem Leben machen. Natürlich gibt es dann wieder die schweren Tage oft, wo man denkt, oh mann ich hab doch gesagt ich mach das Beste draus, ich lass das alte hinter mir und und.
Ja, es sind nicht alle Tage gleich das ist wahr.
Aber einfach weitermachen und immer wieder halt im Rahmen seiner Möglichkeiten das Beste versuchen draus zu machen, alles Liebe


Kann dem nur zustimmen, was du schreibst. Mache auch schon immer das Beste aus allem...

11.10.2013 21:05 • #69


Dubist
Liebe Finja, natürlich sollte man sich nicht unbedingt in unmögliche Dinge verrennen. Und wiederrum wurde genau das Unmögliche, ja möglich, das so auch Menschen die unsagbares Leid erlebten Höhen erklommen haben wo andere nur davon träumen konnten-
sie haben
ehrgeiz entwickelt, sie haben sich höherere Ziele gesteckt und dann das unmögliche vollbracht aus menschlicher sicht.

11.10.2013 21:12 • #70


dieSchwester
Zitat von Dubist:
hey schwester ja is so, man muß auch ab und zugeben, nämlich das es unwahrscheinlich ist das ein Hinkebein ein superläufer wird.
Ich vergleiche das so ein bißchen mit den Menschen die so ein Trauma gar nicht kennen, es ist anders.
Ich habe dieses Anderssein früher mit schmerzhaften Augen gesehen. Nein kein neid, auch keine Wut, sondern ein wirkliches merken, das ich es nicht konnte.


Hallo Dubist

ich habe das jahrelang ähnlich empfunden, schmerzhaft, nicht wahrhabenwollend, daß es so ist. Seid ich es akzeptieren kann weil ich weiß warum und wieso, kann ich damit leben, ohne Bitterkeit.

12.10.2013 09:26 • #71


Dubist
Puh, ohne Bitterkeit, das muss dir mal einer vormachen, ja das ist gut.
Ich sag mir immer es könnte soviel schlimmer sein.
ich kenn leute die landeten im Dauerwohnheim.
Finde das ganz schrecklich, weil es so schöne und kluge menschen sind dabei.
alles Liebe

12.10.2013 09:28 • #72


dieSchwester
Hall Dubist,

natürlich ist es nicht leicht Einschränkungen zu akzeptieren, auch ich bin in der Liebe gescheitert. Verlustängste und Klammern wegen fehlendem Geborgenheitsgefühl - daran sind meine Beziehungen gescheitert. Ich verstehe, warum sie mich verlassen haben. Ich habe ihnen buchstäblich die Luft zum Atmen genommen. Deswegen strebe ich keine neue Beziehung an, obwohl mein Exmann gerne zu mir zurück wollen würde. Wir sind nun freundschaftlich verbunden, da kann ich ihn lassen. Wenn es wieder näher würde, hätte ich Angst davor ihn wieder zu erdrücken.

12.10.2013 09:33 • #73


Dubist
Bei mir dasselbe und wenn ich dann akzeptieren muss, wenn mein mann keine Nähe will und braucht und so gut wie nie.
Dann ist es eben so.
Und man wird auch einsam dabei.
DAs tut mir leid schwester, hmm, vielleicht kannst du doch so an dir arbeiten das du beziehungsfähig wirst wieder.
HAST DU KIND/ER?

12.10.2013 09:38 • x 1 #74


Dubist
Überlege grad was,
ja ist oft so das sich der wo sich nach Nähe sucht, oft jemand findet der keine Nähe will, braucht oder Angst hat vor Nähe oder?
hmmm,
bei mir ist es so, keine Vaterliebe denk ich.
Und ich las mal bei ner frühren Bekannten, dass wenn eine Frau einen kalten underreichbaren Vater hatte also auch emotional unerreichbar, sie sich wieder und wieder auf den kalten Typen einlässt aaaah neeeeeeeeeeeee

12.10.2013 09:40 • #75


dieSchwester
Zitat von Dubist:
DAs tut mir leid schwester, hmm, vielleicht kannst du doch so an dir arbeiten das du beziehungsfähig wirst wieder.
HAST DU KIND/ER?


Hallo Dubist,

nein ich habe keine Kinder. - was heisst werden? ich war nie beziehungsfähig, eigentlich will ich das neimandem mehr antun, sehe wie mein Exmann immer noch leidet. Andererseits ist der Gedanke den Rest meines Lebens ohne Partner zu verbringen auch nicht sehr verlockend.

Einsamkeit ist ein gefühl, ich fühle mich auch in meiner Ehe oft einsam, schmerzlicher als wenn ich ohne Partner bin, weil ich es dann als richtig empfinde. Ich habe gute Freunde, die fangen vieles auf. Auch der Austausch hier im Forum hilft mir sehr. Das Gefühl verstanden zu werden tut der Seele gut.

12.10.2013 10:06 • #76


Dubist
Ich glaube an Heilung und du?

13.10.2013 16:07 • #77


A


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