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Canary
Also 5 Tropfen entsprechen 5mg Escitalopram 10 Tropfen 10mg Escitalopram und 20 Tropfen 20mg Escitalopram.... Ich gehe erstmal auf 5mg und je nach Verträglichkeit dann vielleicht auch nach selben Schema auf max 10 Tropfen und dann mal weitersehen....
Ich für mein Teil bin halt durch den Autismus -und zusätzlich noch durch den Tavor Entzug jetzt- besonders empfindlich und dann kommt ja noch die Panik Störung obendrauf, da soll man ja auch ganz klein anfangen und nur langsam steigern

Die normale Dosis Escitalopram für Angststörungen und Depressionen ist glaub ich 10mg, bei Bedarf kann man bis auf 20mg erhöhen

26.09.2022 18:14 • x 1 #181


Jessy39
Ich leide unter Depressionen und einer Angstsörung.
Momentan geht es mir sehr schlecht,da ich nicht weiß ob meine Beschwerden psychisch oder doch was organisches sind.
Ich habe seit zwei Monaten jeden Tag Schmerzen im Unterkieferbereich sowie seitlich am Halsbereich und Ohrenschmerzen. Und das alles immer im Wechsel oder auch mal zusammen. Bisher konnte kein Arzr was finden. Und ich hab keine Ahnung ob es von der Psyche kommt oder nicht. Es macht mich nur so dermaßen fertig.

26.09.2022 18:29 • x 1 #182


A


Würde gerne eure Symptome bei Depression erfahren

x 3


Beebi
@Canary Oh man, da hast du wirklich auch ein Päckchen zu tragen. Hast du diese Tropfen denn schon einmal genommen ?

Ich wünsche dir, dass dir dieses Medikament dabei hilft, alles ein wenig erträglicher zu haben.

26.09.2022 19:22 • #183


Beebi
@Jessy39

Ich habe mich auch immer gefragt, ob es nicht vielleicht doch etwas organisches ist. Ein wirklich schlimmes Gefühl, nicht zu wissen was man eigentlich wirklich hat.

Woher weißt du , dass du eine Depression und Angststörung hast? Bist du in Therapie damit oder nimmst Medikamente ein?

Warst du schonmal im MRT ? Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es vielleicht von der HSW kommen könnte? Wobei ich nicht weiß, ob sie sich Scherzen im Ohr auslösen könnten.

Es tut mir sehr leid, dass es euch nicht so gut geht. Ich kann ein Lied davon singen und wünsche euch von ganzem Herzen, dass es schnell wenigstens in kleinen Schritten wieder besser wird.

26.09.2022 19:26 • #184


Canary
@Beebi nein, also Escitalopram hatte ich noch nie... Ich habe meinen Arzt gefragt, der die Idee dann gut fand, da meine Mama und Oma es beide nehmen/nahmen und gut vertragen haben es hat ihnen immer gut geholfen und ich hatte mal gelesen im Englischsprachigen, dass die Chance dass das AD auch bei dir selbst anschlägt grösser wäre, wenn es Verwandten 1. GRADES schon geholfen hat,... weißt du, vieles vererbt sich ja auch, so Adhs und Autismus und wohl auch die Neigung zu Angst und Depression

26.09.2022 20:51 • x 1 #185


Jessy39
@Beebi ja ich bin in Psychologischer Behandlung aber erst seit kurzem. Medikamente nehme ich keine,da ich auch davor große Angst habe.
Ist ein Teufelskreis.
Beim Orthopäden habe ich im Oktober einem Termin,und hoffe das er mich ins MRT schickt. Ich hatte vor Jahren schon mal einen Bandscheibenvorfall in der LWS,und Vorwölbungen in der HWS und BWS.
Dieses ungewisse ob es nun was organisches oder doch psychisch bedingt ist,das macht einen völlig irre. Vor allem will man einfach keine Schmerzen mehr haben.
Wenn ich keine Schmerzen hätte,dann würde ich auch nicht ständig darüber nachdenken,und es somit wahrscheinlich noch verschlimmern.

27.09.2022 07:50 • x 1 #186


zukunft-2021
Nun bei mir wirkt sich eine Depression so aus, dass ich mich nicht bewegen kann. Evebns auch nicht sprechen, ich will zwar was sagen, aber es kommt nichts raus. Das kann sich über Stunden hinziehen.

27.09.2022 08:07 • x 1 #187


Beebi
@Canary

Ja, leider stimmt es, dass man so etwas erben kann. Wirklich grausig. Es ist so schade, dass wir uns auch damit quälen müssen. Hast du die Probleme schon lange oder ist es erst vor kurzem aufgetreten? Hoffentlich helfe dir die Tropfen.

27.09.2022 10:23 • #188


Beebi
@Jessy39

Ich glaube in psychologischer Behandlung sein, ist gar nicht verkehrt. Ich müsste auch unbedingt mal hin.

Du sagst es, dieses Gefühl nicht zu wissen was man wirklich hat, ist ganz schlimm.

Ich habe auch große Angst vor Medikamenten aller Art und das macht manches nicht gerade leichter.
Ich kann nachempfinden, wie du dich fühlen musst.

Bei mir ist das Ding, dass ich gar keine Schmerzen habe. Ich habe andere Probleme wie Schwindel, Übelkeit , innere Unruhe , piepsen auf den Ohren und so etwas halt. Ich habe eigentlich immer gedacht, wenn ich schmerzen hätte, wäre es einfacher, da ich dann genaue sagen könnte von wo es kommt. Aber so habe ich nichts, wie ich einem Arzt erklären könnte , was ich habe. Richtig blöd.

Aber wenn du schon mit der LWS, HSW gehabt hast, könnte es ja wirklich gut sein, dass deine Beschwerden von daher kommen?

27.09.2022 10:29 • #189


Beebi
@zukunft-2021

Warum kannst du dann nicht sprechen ? Finde es interessant, weil ich konnte es auch nicht, wo es mir so richtig schlecht ging. Ich konnte gar nichts mehr . Eine Horror Zeit war das .

27.09.2022 10:30 • #190


Canary
@Beebi also ich habe es nach über 7 bis 8 Jahren Ruhe zum 2. Mal, Erst ist meine Panik Störung reaktiviert worden durch einen Auslöser, hab davor aber auch schon etwas gestrauchelt, hab meine Oma gepflegt bis zu ihrem langen qualvollen Tod und daher weht der Wind, das war zu viel und traumatisierend... Ausser, dass ich halt ein ängstlicher und besorgter Mensch bin, ging es mir die letzten Jahre immer gut und eigentlich bin ich ein sehr fröhlicher positiver Mensch, der gerne lacht!

27.09.2022 11:06 • x 1 #191


Beebi
@Canary

Und wie hast du es bei ersten Mal in den Griff bekommen? Schicksalsschläge können uns "labilen" Menschen schon sehr oft wieder zurückwerfen , leider .

27.09.2022 11:10 • #192


Canary
@Beebi die Panik Störung wurde wohl durch einen Zolpidem Entzug ausgelöst, ich nahm das 5 Jahre und war abhängig davon, ich habe es dann nach dem Ashton manual mit Diazepam langsam entzogen und dann ging es mir wieder gut, ich war ein neuer besserer Mensch danach und hätte das ohne meine Tiere, die Kanarien, niemals geschafft, da ich Suizidgedanken hatte,
....danach habe ich ihnen, also meinen Kanarien unser tolles Freiflugzimmer Fort Wilderness aus Dank aufgebaut und ich war stolz auf was ich geschafft hatte , die Angst begleitete mich noch ganz 2015, nach dem Entzug, aber war auf einem aushaltbaren Level mit ganz viel positiv Erlebnissen, die Depression wich schon vorher Ende 2014 zum Ende des Substitution Entzuges hin! Aber meine Vögel waren der treibende Motor für mich , ganz genau wie heute....
Ich habe halt nur das Problem, dass ich grade noch sehr mit meinem Schicksal hadere! Und ich es wird mich vielleicht noch viel Zeit kosten die Benzos schonend, vermutlich wieder nach dem Ashton Manual loszu werden...

27.09.2022 11:21 • x 1 #193


Beebi
@Canary

Tiere können wirklich extrem dabei helfen, wieder motivierter zu sein. Sie können die Seele reinigen und den Kopf frei machen.

Wenn du momentan mit einem Schicksalsschlag haderst, dann kann sich das vielleicht alles wieder beruhigen, wenn du ihn überwinden hast?

Manchmal ist alles irgendwie nicht so einfach und wir müssen irgendwie schauen, wie wir am besten damit klar kommen. Vieles brauch einfach auch ganz viel Zeit, bis es wieder gut ist.

27.09.2022 13:12 • x 1 #194


Canary
@Beebi Danke für deine Worte, Beebi! Nur dieses dass es sooo viel Zeit braucht, das stört mich so daran und macht mich verrückt, deswegen hadere ich auch so mit dem Schicksal!
Weißt, du ich bin Autistin und extrem fixiert auf meine Vögel, verglichen mit unserem Leben ist ihr Leben relativ kurz, also bei Kanarien kann man sagen 1 Jahr bei entspricht 10 Menschenjahren, Kanarien zwar können 8 bis 12 Jahre alt werden, das ist eigentlich schon viel, aber es wird leider längst nicht jeder mindestens 8 Jahre alt, das ist leider leider so, selbst wenn du den besten Vogelfachtierarzt hast... Ich hab jetzt so viele Junge Kanarien,.... das erste, oder die ersten 2 Jahre, wenn sie ganz jung und besonders aktiv sind ist halt was ganz besonderes mit wundervollen Erinnerungen, und ich bin man kann eigentlich schon bald 1 Jahr wirklich Krank, und davor hab ich auch schon 1 bis 2 Jahre gestrauchelt... Ich hatte vor der Reaktivierung glaube ich so etwas ähnliches wie ein Sissi Syndrom, das soll eine besondere, umstrittene Form der Agitierten Depression sein.. wirklich gut ging es mir 2021 nicht, allen falls im März uns im August,
Na ja, anders kann ich es nicht sagen, es ist halt einfach leider keine Grippe, die du in 2 Wochen überstanden hast,

...dann bin ich im Februar notfallmässig an einen Idioten von Psychiater geraten der mir Lyrika verschrieb und dieses, was gar nicht wirkte und sein Entzug hat mich auf Tavor und vermutlich Abhängigkeit gebracht und die Depression dann erst so richtig fett gemacht,..

OK, Genug ausgekotzt, eigentlich weiß ich, wie auch meine Therapeutin sagt, das hadern, das bringt nichts, sondern treibt das ganze bur noch tiefer ..aber es ist halt nicht so einfach das hadern mit dem Schicksal sein zu lassen...

Und wie geht es dir grade Beebi?
Nimmst du ADs?
Hast du geschafft die Krankheit anzunehmen? Wenn ja, wie ist dir das gelungen?

27.09.2022 15:26 • #195


Theophanus
Vorab sollte ich erwähnen, dass ich mich seit dem 5. Lebensjahr mit dem Sinn des Lebens und des Todes beschäftige, wahrscheinlich wegen der täglichen Folter im Kindergarten und dieses hat sich von da an bis heute fortgesetzt.

Irgendwann entdeckte ich für mich, dass das Leben keinen Sinn ergibt und für mich alleine festigte sich langsam mein Glauben in der Hinsicht, dass wir im Paradies leben, es selber aus irgendeinem Grund nicht so richtig wahrnehmen und durch den Tod verlässt man es, um in das Nichts überzugehen, somit hat das Leben für mich gar keinen Sinn.

Dieses allein führt schon dazu, dass man entweder so schnell wie möglich sterben möchte oder dass man hofft, unsterblich zu sein. Für mich fällt natürlich das erste ins Auge, weil das zweite für mich unmöglich ist.

Hierdurch wuchs so langsam eine Depression bei mir heran, die sich durch einen Zwischenfall weidlich intensiviert hat, durch dasselbe bemerkte ich, so wie meinesgleichen lebt, werde ich als Jungfrau sterben, dieses löste noch mehr Sinnlosigkeit meines Daseins aus.

Symptome, die bei mir so Fuß fassten, dass sie für immer bleiben, sind Folgende:

Todeswonne = Sehnsucht zu sterben,
Wehmutwonne,
Trübnis,
Kümmernis,
Sehnsucht nach Monotonie und Einsamkeit.

Symptome, die ich hauptsächlich in der akuten Seelenfinsternis (Depression) hatte, du weißt ja, ich nenne oft ältere Bezeichnung für seelische Krankheiten, weil sie für mich mehr Gewicht haben und die Gefühle und Schmerzen mehr Ausdruck verleihen:

Ich hatte das Gefühl, ich falle in ein tiefes dunkles Loch, jeder Schrei um Hilfe verstummte sofort. Jedes Mal, wenn es so aussah, dass man sich aus dieser Finsternis befreien konnte, fiel man noch tiefer hinein, manchmal sah es aus, als ob dieser Fall endlos ist.

Das Herz wurde einem zu schwer, ich hatte oft Schmerzen im Bereich desselben, als ob es ein Fremdkörper wäre, außerdem fühlte es sich angstkalt an.

Dauerhaft und extrem lautstarke Schluckbeschwerden in der Art, dass man jeden Speichel, den man runterschluckt, hört und es einem dabei schmerzt, aber nicht wie bei einer Erkältung, sondern eher so, als ob die Muskeln es nur mit größter Anstrengung schaffen, den Speichel durch den Hals zu bekommen, weil er gefühlter Weise sich stark von außen verengt hat.

Gerade alles schöne wie z. B. ein Sonnenaufgang nahm man selbst wahr, als ob ein Vollmond am schwarzen Himmel zu sehen war, ohne einen einzigen Stern. Alles wurde farblos, absolut gar nichts hat Farbe ausgestrahlt.

Man selbst fühlte sich fremd im eigenen Sein, so als ob man sich geteilt hat. Man ging jeden Tag zum Spiegel und erkannte sich selbst nicht mehr, es war ein Fremder darauf zu erkennen. Man weiß, dass es nicht sein kann und geht immer wieder nachsehen, erst spät nach einer längeren Therapie wurden wir wieder eins. Es ist erklärbar für mich, weil das freundliche, das lachende Gesicht usw. waren verschwunden, man sah nur herzentiefste Trauer und Leid im Gesicht.

Ansonsten konnte ich oft das Bett kaum verlassen durch Trägheit und meine rot geweinten Augen haben vielerlei Zähren ausgeweint, sodass im späteren Verlauf dieselben oft weidlich wehtaten. Wenn jene keine Tropfen mehr herausließen, kam es oft dazu, dass mein Kopf grauumwölkt (von Kummer wie eine Wolke umgeben) war und ich mit einem Leichmannsblick (ein leerer, wie toter Blick) in die Weite (konnte auch die Decke im Schlafzimmer sein) sah, ohne irgendetwas zu erkennen.

27.09.2022 17:37 • x 1 #196


Lindisch
Hallo an alle,
Leider ist der letzte Beitrag ja schon etwas her, aber ich möchte jetzt trotzdem noch etwas dazu schreiben.

Wer sich unsicher ist, ob seine Symptome nicht doch körperliche Ursachen haben, sollte folgende Dinge unbedingt checken lassen:

-Hormonstatus
-Schilddrüse (aber nicht nur TSH, sondern die kompletten Werte)
-Borreliose
-Entzündungen im Körper
-versch. andere Viren
-Darmbakterien
-komplette Nährstoffanalyse im Blut
-antibabypille

So mehr fällt mir erstmal nicht ein. Häufig möchten Ärzte diese Sachen aber nicht auf eigene Kosten durchführen und ihr müsst selbst dazu zahlen. Einiges habe ich persönlich bei einer Heilpraktikerin durchführen lassen.
Ich muss dazu sagen, dass bei mir leider nichts körperliches zu finden war. Ich hatte mal Borreliose, aber die hatte ich mit Antibiotika bekämpft bekommen.

Meine Symptome sind vor allem Übelkeit und Erbrechen. Vor allem morgens mit extremen Würgen.
Und da soll man dann versuchen was zu essen… echt schlimm. Durch diese Attacken habe ich einen Kontrollzwang was Essen angeht entwickelt und eine richtige Angst vorm abnehmen.
Im Moment ist es richtig schwierig…
Stecke wieder in einer Krise und weiß nicht wann es mal besser wird. Jeden Tag die Panik vorm essen und Angst alles wieder rauszubrechen. Ich will demnächst eine Tagesklinik besuchen. Das hatte ich schon mal durch, und hat mir in der Vergangenheit viel Kraft gegeben.
Medikamente scheinen bei mir nicht mehr anzuschlagen. Habe schon einiges probiert. Mein Mirtazapin war lange Zeit mein heiliger Gral. Nur leider hat es komplett seine Wirkung verloren.

29.11.2022 18:38 • x 3 #197

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Jessy39
@Lindisch vielen Dank für die Info. Borreliose wurde ausgeschlossen und mein Entzündungswert war auch in Ordnung. Alles andere müsste ich auch noch testen. Es kann halt immer soviel sein.

29.11.2022 18:43 • x 1 #198


Lindisch
@Jessy39
Wenn du genügend Geld zur Verfügung hast, schau mal ob du eine gute Heilpraktikerin findest. Dort kann wirklich alles abgeklärt werden. Manche Behandlungen wie Osteopathie oder Akupunktur könnte ja auch schon einigen vielleicht Erleichterung bringen. Bei mir haben die in Akutsituationen eher weniger gebracht. Es war nur immer erstmal gut zu wissen, dass zumindest der körperliche Zustand okay ist. Wobei ich oft sagen muss, etwas körperliches wäre mir tausendmal lieber als diese blöde Psyche.

29.11.2022 18:59 • #199


Beebi
@Lindisch

Hey, danke dir für deinen Beitrag. Ja, viele Dinge spielen einfach eine gegenseitige Rolle.

Ich bin auch dafür, dass man sich erst einmal von einem Arzt richtig durchchecken lassen sollte, bevor irgend eine Diagnose gestellt wird.

Ja, der letzte Beitrag ist schon etwas her, aber das ist zum Glück nicht schlimm. Für gewöhnlich ist es so, das immer mal wieder jemand etwas dazu schreibt und auch viele andere, es immer wieder lesen. Und somit ist es dann so, dass er wieder lebendiger wirkt.

29.11.2022 20:32 • x 1 #200


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl