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jabadoo
Hallöchen,

wie der Titel schon sagt würde mich interessieren, wann Ihr zum ersten Mal von eurer Krankheit mitbekommen habt, ob das überraschend war oder sich ankündigte, oder ob es vielleicht auch durch äußere Einflüsse kam (z.b. zusammen mit einer anderen körperlichen Krankheit).
Und wie sie euer Leben bis heute verändert hat. Und was ihr tut, um mit ihr umzugehen.

Frohe Weihnachten!

24.12.2022 12:20 • 06.01.2023 #1


23 Antworten ↓


Steinchen
Hey, bei mir kam es ganz plötzlich im Auto an der Ampel... Zack die allererste panikattacke... Das ist jetzt 10 Jahre her und ich kann mich immer noch ganz genau daran erinnern. Daraus enstanden dann im Laufe der Zeit die Depressionen und die generalisierte Angststörung... Aber was der Auslöser war, ist bis heute nicht erkennbar. Schöne Weihnachten für dich ️

24.12.2022 12:23 • x 2 #2


A


Wie plötzlich kam eure Depression?

x 3


-IchBins-
meine Depression war eine jahrzehntelange Phase, bis zum Zeitpunkt

Trigger

meines ersten und letzten Suizidversuches mit 27 Jahren



Die erste Panikattacke bekam ich
Trigger

nach dem Tod meiner Großmutter 2003 aus dem Nichts



Dann war lange Ruhe und die letzte meines Empfinden nach schlimmste Panikattacke bekam ich 2019 aus den Nichts. Bin aber jetzt so gut wie frei davon. Weder Depressionen, noch Panik bestimmen meinen Alltag.

24.12.2022 12:29 • x 4 #3


Steinchen
@-IchBins- wie hast du das denn geschafft?

24.12.2022 12:30 • x 1 #4


-IchBins-
Zitat von Steinchen:
@-IchBins- wie hast du das denn geschafft?

mit viel Selbstfürsorge und auch einen Vitamin/Mineralstoffcheck. Hatte wohl lange einen D Mangel, nachdem das herausgefunden wurde und ich den Speicher aufgefüllt habe, wurde es mit den Depressionen besser und ich habe selbstverständlich auch mit mir gearbeitet.

24.12.2022 12:31 • x 2 #5


Obstsalat
Hey,

Bei mir kam es schleichend. Ich fühlte mich von Tag zu Tag immer dreckiger. Ich habe viel zu lange gewartet dachte das legt sich von selbst. Bis ich dann ganz tief drin steckte.

Das erste Mal von meiner Depression erfuhr ich in einer Klinik als ich die Diagnose las. Dazu kamen noch weitere Begleitsymptome. Wie Panikattacken. Und andere Symptome.

Der Auslöser dafür ist bekannt. Durch äußere Einflüsse und viel seelischer Stress kam es dazu.

Schöne Feiertage

24.12.2022 12:32 • x 2 #6


jabadoo
@Obstsalat
Wie lang ist das inzwischen her? Wie alt warst du da?

24.12.2022 12:41 • #7


B
@-IchBins- hi, würdest du uns vielleicht verraten, wie du es geschafft hast? Das würde bestimmt gerne viele wissen. Frohe Weihnachten.

24.12.2022 12:42 • x 1 #8


Obstsalat
Ich stecke noch mittendrin. Begann vor 1,5 Jahren.

Ich habe es aber schon weit geschafft. Und mache gute Fortschritte.

24.12.2022 12:43 • x 2 #9


jabadoo
@Budva hat sie doch.

24.12.2022 12:46 • x 1 #10


-IchBins-
Zitat von Budva:
@-IchBins- hi, würdest du uns vielleicht verraten, wie du es geschafft hast? Das würde bestimmt gerne viele wissen. Frohe Weihnachten.

Mit Achtsamkeit und vielen aufschlussreichen Videos und Hörbüchern.
Ich habe von meiner Kindheit alles aufgearbeitet und konnte somit mit der Vergangenheit Frieden schließen. Mein Fokus habe ich auf den jetzigen Moment gelegt, das eigentlich Leben.
Ich habe meine Gedanken trainiert, indem ich mich immer wieder hinterfragt habe, was genau das Problem jetzt ist? Meist gab es keins, denn wir sind nicht unsere Gedanken. Was findet nur im Kopf statt und was tue ich gerade in diesem Moment?
Ebenso Frohe Weihnachten

24.12.2022 12:53 • x 4 #11


gh0stdad
2017, auf dem Weg zur Baustelle auf der Autobahn.
Plötzlich schwarz vor die Augen und Schwindel.
Mein Arbeitskollege hat mich dann ins Krankenhaus.
Auslöser wahrscheinlich mein Sohn der drei Monate vorher wegen Dro. im Koma lag.

2020 hat mir der LKW Führerschein ein unsensibler Arzt und Corona den Rest gegeben
Leide jetzt seit drei Jahren an Brustschmerzen und Rückenproblemen und kämpfe jeden Tag dafür Linderung zu erlangen.

24.12.2022 12:57 • x 2 #12


jabadoo
@gh0stdad was hat denn der Arzt gemacht?

24.12.2022 13:28 • #13


Nemony
Rückblickend betrachtet hatte ich schon als Jugendliche eine Art Panikattacken. Es gab Mobbing in der Klasse und mir wurde oft schwarz vor Augen, sobald ich den Klassenraum verließ war alles wieder gut. Der Arzt verschrieb mir Tropfen für den Kreislauf. An psychische Symptome hat damals niemand gedacht. Später hatte ich oft Angst, mir würde etwas peinliches passieren. Also extreme Angst mit Herzrasen und Schweißausbrüchen. Das alles hörte auf, als ich meinen Abschluss hatte und die Schule verließ. Zuvor gab es mal ein schreckliches Erlebnis in der Kinderklinik. Seitdem habe ich halt diese panische Angst vor medizinischen Eingriffen. Ich kann also nicht sagen, dass es schleichend oder plötzlich da war. Es entwickelte sich immer leicht verzögert zu den Auslösern.

24.12.2022 13:53 • x 1 #14


B
@jabadoo ich hab’s nicht sofort gesehen. Danke.

24.12.2022 15:36 • #15


gh0stdad
@jabadoo

Aus drei Metern auf meine Füße geschaut wegen Wassereinlagerumgen, die von den Blutdrucksenker gekommen sind.
Seine Aussage war „ wahrscheinlich hast einen Herzinfarkt gehabt“ Drei Minuten später Blutdruck messen der war jenseits von gut und böse.
Heute lache ich darüber, damals war es die Hölle.

24.12.2022 16:13 • #16


jabadoo
Ich schieb den Thread mal nach oben, weil ich neugierig bin auf noch mehr Antworten.

29.12.2022 10:00 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
.
Zitat von gh0stdad:
Aus drei Metern auf meine Füße geschaut wegen Wassereinlagerumgen, die von den Blutdrucksenker gekommen sind.
Seine Aussage war „ wahrscheinlich hast einen Herzinfarkt gehabt“ Drei Minuten später Blutdruck messen der war jenseits von gut und böse.

Also ich glaube bei einige Beiträgen hier werden Depressionen und Panikattacken gleichgesetzt. Das sind völlig unterschiedliche Krankheitsbilder.
Meine Depresssionen haben sich infolge jahrelanger Schlafstörungen langsam entwickelt. Angst- oder Panikattacken hatte ich keine. Ich wollte nur noch sterben.

29.12.2022 11:23 • x 1 #18


B
Ich hab das Gefühl, dass sich bei mir gerade eine Depression einschleicht … ich mag das Haus nicht mehr gern verlassen, bin antriebslos, hänge viel in der Vergangenheit (oft die Frage nach dem warum) oder habe Angst vor zur Zukunft…
Ich hab im Sommer schon gedacht dass ich Hilfe brauche, aber bisher niemanden gefunden, der Kapazitäten hätte.

29.12.2022 11:44 • #19


gh0stdad
Zitat von Schlaflose:
Also ich glaube bei einige Beiträgen hier werden Depressionen und Panikattacken gleichgesetzt. Das sind völlig unterschiedliche Krankheitsbilder

Mag sein aber durch die entstandenen Angsstörrung vor Krankheiten haben sich Depressionen entwickelt.
Kein richtiger Schlaf, ein Leckmich Gefühl, jeden Tag zu denken ich mag so nicht mehr weiter leben.

Zumindest behauptete mein Arzt das ich Depressionen habe die mit Angststörrungen verbunden sind.

Mein Auslöser war mein Sohn und eben dieser Arztbesuch…

29.12.2022 12:20 • #20


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl