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relinquished
Ich liebe Depressionen. Aus dem einfachen Grund, dass sie für mich ein Ausweg aus der Angst sind. Wenn ich suizidial bin, habe ich keine Angst. Wovor Angst haben, wenn ich sowieso sterben will. Bei mir findet ein ständiger Wechsel statt. Sobald die Depressionen nachlassen, nehmen die Ängste und Panikattacken ihren Platz ein. Und nichts ist schlimmer als Panikattacken für mich. Ich wünsche mir sogar meine Depressionen zurück in diesen Phasen und versuche die Depressionen wieder zu triggern und mir klarzumachen, wie sch. das Leben ist. Unter starken Depressionen fühle ich mich stark gegenüber den Krankheits- und Todesängsten, leide aber dennoch extrem und würde mein Leben am liebsten beenden. Dennoch ist mir das viel lieber. Kennt das hier jemand?

06.10.2019 02:04 • 11.10.2019 #1


7 Antworten ↓


Lottaluft
Nein das kenne ich nicht aber wenn du dich selbst schon phasenweise als suizidal einstufst solltest du dir Hilfe suchen und das schnell

06.10.2019 09:53 • x 2 #2


A


Wechselspiel aus Depressionen und Angst

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relinquished
Derzeit nicht, aber hatte diese Phasen

06.10.2019 10:29 • #3


Lottaluft
Ich denke trotzdem das du Hilfe brauchst ich kenne ja auch deine anderen Beiträge
Und allein schon die Aussage das du Depressionen liebst ..sry aber ich hatte mal eine schwerer depressive epoisode über Monate und kann nicht eine gute Sache daran finden

06.10.2019 10:36 • x 1 #4


relinquished
Du hast den Anfangspost wohl völlig missverstanden. Das ist natürlich absichtlich überspitzt formuliert. Der Punkt war, dass die Depressionen ein Ausweg aus der Panik sind

06.10.2019 14:11 • #5


Lottaluft
Ja aber das ist wie wählen zwischen Pest und Cholera
Depressionen gehören genauso behandelt wie eine angststörung denn es wird von alleine in den seltensten Fällen besser aber ist dein Leben
Und nein ich denke nicht das ich daran irgendwas falsch verstanden habe denn deine Aussage war sehr deutlich

06.10.2019 14:26 • #6


S
Zitat von relinquished:
Du hast den Anfangspost wohl völlig missverstanden. Das ist natürlich absichtlich überspitzt formuliert. Der Punkt war, dass die Depressionen ein Ausweg aus der Panik sind


Von einem Uebel in das Andere...?
Das kann aber nicht gut sein.
Willst du dir nicht ein Stueck mehr Lebensqualitaet erarbeiten,zurueck gewinnen?
Bist du denn jetzt vom Alk. weg o besteht diese Sucht weiter?

06.10.2019 15:21 • x 1 #7


I
Zitat von relinquished:
Ich liebe Depressionen.


Ich denke eher, du liebst das Gefühl wenn der Druck nachlässt und einem aus dem Keller für kurze Zeit aufstehen lässt um die Treppen eine Etage höher zu schaffen. In dem Zusammenhang kann ich natürlich auch verstehen was du damit meinst, weil es beruhigend wirkt, deine Angst lässt also nach.

Zitat von relinquished:
Aus dem einfachen Grund, dass sie für mich ein Ausweg aus der Angst sind


Depressionen sind kein Ausweg aus der Angst sondern eine Folge der Angst ...

Mag sein, dass du diese Phase den Umständen entsprechend als angenehmer empfindest, aber es löst dein Problem nicht.

11.10.2019 18:14 • #8





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl