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219

kleiner
Hallo,

ja das kann ich verstehen. Aber du hast schon viel gemeistert

Mein Tag war auch durchwachsen. Heut früh war ich schon früh wach und war unruhig. Schrecklich.
Bin den ganzen Tag unruhig weil ich jetzt wissen will ob ich ez schaffe, nicht erst in paar Wochen. Das macht mich fertig.

Vlg

14.04.2023 12:26 • x 1 #221


KampfderAngst
@kleiner diese innere Unruhe ist einfach nur furchtbar. Ich verstehe dich zu gut.

Bitte versuche dich nicht unter Druck zu setzten. Du wächst mit deinen Aufgaben, war bei mir auch!

Machst du 6 Woche?

14.04.2023 12:38 • #222


A


Und täglich grüsst das Morgentief

x 3


kleiner
Hallo.

Endlich komme ich zum antworten.
Ich mache insgesamt 6 Wochen Eingliederung und bin nun in Woche 5 angelangt.
Ich komme gerade an meine Grenzen.
Es ist schon wieder land unter, und ich könnte jeden Tag länger bleiben. Eine Kollegin ist krank eine hat dann Urlaub.

Es ist immer ein auf und ab. Die letzen 2 Wochen waren OK.
Seitdem ich weiß dass man jetzt noch Sachen übernehmen muss , stresst mich das ungemein und habe Atemnot bekommen.


Viele Grüße

10.05.2023 15:38 • #223


Grashüpfer
Zur Zeit liege ich oft morgens im Bett und denke Ich kann nicht. Wie soll ich das alles schaffen. Mir ist das alles viel zu viel. Gemeint ist die Arbeit. Es ist wirklich sehr sehr viel, aber mir macht es vielleicht noch mehr zu schaffen. Manchmal bin ich unsicher oder schäme mich.
Wenn ich dann erst mal aufgestanden bin, geht es. Aber trotzdem ist es tatsächlich enorm viel und ich frage mich oft, ob ich das jahrelang durchhalten kann.
Weitermachen....

20.06.2023 08:10 • x 2 #224


kleiner
Hallo,
mich beschäftigt das auch, ob ich wohl mein Leben so durchhalten kann. Habe einige körperliche Baustellen und dann noch den Job irgendwie meistern. Habe oft Versagensängste.

22.06.2023 15:59 • x 1 #225


Grashüpfer
Ich verstehe dich gut, @kleiner . Kannst du für die körperlichen Baustellen etwas tun?

22.06.2023 23:04 • #226


J
Zitat von Robinson:
Liebe Leute, ich muss mal nachfragen ob jemand auch an diesem Morgentief besonders leidet. Wenn ich am morgen aufwache,auch nach guten 8h Schlaf, bin ...

Ich kenne es leider aus meinem eigenen Leben, dass auch mich Yoga kaum entspannt. Ich bevorzuge daher eher sowas wie Fahrrad fahren oder joggen (so wirklich aktive Sachen halt).

23.06.2023 10:19 • #227


Grashüpfer
Oh heute früh ging es mir ganz mies. Hätte nur heulen und mich im Bett verkriechen mögen. Alles Mist, alles blöd, nichts läuft gut, ich fühle mich einsam, klein, wie ein Versager, und wenn die Emotionen herausgebrochen wären, wäre es wahrscheinlich in einen Wutanfall umgeschlagen. Hätte am liebsten alles zu Kleinholz gemacht.

07.07.2023 14:20 • #228


J
@Grashüpfer Was ist denn heute morgen gewesen oder allgemein vorgefallen, dass es dir so geht. Ich kenne den Zustand, leider.

08.07.2023 08:37 • x 1 #229


Grashüpfer
@jomala2018 Lieb dass du fragst, danke. Ich war am Abend bei einem kleinen Sommerfest unserer Arbeit gewesen. Eigentlich war es nett, aber da es mir im Moment nicht so gut geht, habe ich mich schnell nicht wirklich dazu gehörig gefühlt. Habe gedacht, die anderen mögen mich eigentlich nicht. Als ich nachts nach Hause kam war ich einfach traurig. Dazu kommt, dass gerade auf der Arbeit ncht alles so läuft wie ich es gern hätte. Deshalb fühle ich mich schlecht. Gestern kam alles zusammen und der Tag war zum Vergessen. Mir geht es nicht gut und ich ziehe mich sehr zurück.

08.07.2023 10:21 • #230


J
@Grashüpfer Hast du denn Familie oder Freunde mit denen du darüber reden kannst?

08.07.2023 16:47 • #231


J
@Grashüpfer Hast du Jemanden, mit dem du darüber reden kannst oder willst du schreiben was vorgefallen ist?

08.07.2023 16:49 • #232


Grashüpfer
@jomala2018 Eigentlich habe ich ja geschrieben, warum es mit nicht gut ging.
Hier steht es ausführlicher:
depressionen-f99/taeglich-gemeinsam-kaempfen-mit-trost-zuspruch-tipps-t115941-2420.html#p2969578
Der zweite Post gehört dazu.

Wie geht es dir?

08.07.2023 18:06 • #233


J
@Grashüpfer Ich hatte nicht gelesen, dass du Depressionen hast. Aber verstehe das bitte nicht falsch. Ich hätte mich hier ja nicht angemeldet, wenn ich nichts mit betroffenen zu tun haben wollte.
Mir geht es gut (wirklich). Es schwankt bei mir sehr stark. Es kommt immer darauf an, was passierte. Manchmal bin ich sehr schnell am weinen und Tag ist echt blöd, am nächsten Tag kann es mir super gehen. Ich habe bisher keine offizielle Diagnose, nur Scheindiagnosen die auf Vermutungen anderer Leute beruhen. Aber cool, dass du fragst.

09.07.2023 00:04 • x 1 #234


Grashüpfer
Alles gut, ich hatte es hier ja auch nicht explizit erwähnt. Da die morgendlichen Tiefs typische Symptome einer Depression sind, bin ich davon ausgegangen, dass es klar ist, dass dies im Hintergrund steht oder stehen kann, wenn man hier in diesem thread schreibt.

Die starken Schwankungen kenne ich auch. Ich habe auch Phasen, in denen es mir richtig gut geht und ich sogar ohne Medikamente auskomme. Irgendwann kippt es dann wieder.
Du hast sicher deine Gründe, warum du dich hier angemeldet hast, und das ist doch OK. Vielleicht war es auch mehr ein Impuls? Warst du schon mal beim Psychiater, um eine verlässliche Diagnose stellen zu lassen? Das wäre eigentlich der erste Schritt, um die Stimmungsschwankungen zu manifestieren und anzugehen. Kennst du die Gründe für deine Instabilität? Oder reagierst du sensibel auf kleine Veränderungen oder Ungewissheiten? Bei mir spielt Schlaf eine große Rolle. Genug Schlaf und nicht zu spätes Ins Bett gehen lässt es mir besser gehen.

09.07.2023 12:10 • #235


J
@Grashüpfer Nein, war ich bisher nicht. Ich habe mich bisher nicht getraut. Lange war ich halt in dieser sch. Familienversicherung drin, wodurch meine Mutter bei allem benachrichtigt wurde. Da sie glaubt Psychiater hätten ihren Vater mit Beruhigungsmitteln umgebracht, ist sie total gegen sowas. Mein Vater meint, dass es nicht stimmt. D.h. sie hätte es abgelehnt. Aber jetzt wo ich hier frei bin, hast du vermutlich Recht. Nur bei psychologischen Beratungsstellen und die Stellen ja bekanntlich keine Diagnosen. Ich wollte einfach die Scheindiagnosen abschicken, ob es zu den Beschreibungen der Betroffenen und ihrem Alltag passen könnte und natürlich um eventuell mit Betroffenen in Kontakt zu kommen. Vor ein paar Jahren wollte ich unbedingt Psychologie studieren, habe mich aber später für Wirtschaftspsychologie eingeschrieben, weil man da was mit Menschen zu tun haben kann, aber nicht muss. Wer mehr mit Menschen zu tun haben will geht ins Personalmanagement, wer weniger mit Menschen zu tun haben will in den Bereich Marketing.

09.07.2023 22:30 • #236


J
@Grashüpfer Ich denke, dass es mit meiner mittlerweile abgeschlossenen Ausbildung zu tun hat. Ich wurde 5 Jahre (habe das letzte Jahr wiederholt) immer fertig gemacht in der Ausbildung (in Schulen und Praxis, weshalb ich allein in dieser Zeit drei Mal die Schule wechselte). Damals dachte ich:“Sie behandeln dich nur so sch., weil du Praktikantin bist.“ Heute glaube ich, dass es unter anderem an geringem Selbstbewusstsein lag. Aber jetzt wo ich fertig bin, ist es jedes Mal der neue Horror. Mittlerweile habe ich diese Scheindiagnosen von anderen Menschen bekommen: Persönlichkeitsstörung, „Du stehst dir selbst im Weg“, „Persönlichkeit zerbrechlich wie eine Glaßkugel“, Angststörung mit Anfang von Zwängen, manische Depression. Die Leute stellen leider gerne Vermutungen auf.

09.07.2023 22:38 • #237

Sponsor-Mitgliedschaft

J
@Grashüpfer Wie läuft denn sowas genau ab? Ich habe irgendwie ein bisschen Angst mich an eine professionelle Person zu wenden. Wie macht man das, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt?

09.07.2023 22:40 • #238


Grashüpfer
Wenn du jetzt selbst versichert bist, kannst du es ja angehen. Das wäre schon wichtig, damit du Klarheit hast und nicht immer um deine Fragen herum lavierst. Dazu gehört ein bisschen Mut und Überwindung, aber wenn du den Schritt gegangen bist, wirst du erleichtert sein. Nein, die Stellen reichen nicht aus,, dabei schleichst du eigentlich nur um das Problem herum.
Wirtschaftspsychologie, wow. Das wäre nichts für mich. Ich analysiere lieber historische Ereignisse oder Prozesse.
Aber wenn du dir so zwei Wege offen halten kannst, ist es doch super. Du wirst herausfinden, was dir mehr liegt oder dich reizt.

09.07.2023 22:44 • #239


Grashüpfer
Es tut mir leid, dass du so fertig gemacht wurdest. Ich kenne das aus der Schulzeit leider auch, Mobbing ist etwas fürchterliches und zerstört viel in einem. Ja, es hat mit mangelndem Selbstwertgefühl und mangelndem Selbstbewusstsein zu tun. Die anderen merken das, man ist anfälliger, klein gemacht zu werden. Oft sucht man die Schuld bei sich selbst, aber das ist falsch. Hast du die Ausbildung trotzdem abgeschlossen?
Eigentlich ist es gar nicht so schwer. Es kommt aber drauf an, was dein Ziel ist. Wenn du nur eine ärztliche Diagnose möchtest, wäre der erste Weg zum Psychiater. Wenn du dir vorstellen kannst, eine Therapie zu machen, solltest du dir einen Psychotherapeuten in deiner Stadt suchen. Leider sind die Wartezeiten oft lang. Wenn du Termine bekommst, kannst du max. 5 Probestunden machen, um zu schauen, ob der Therapeut oder die Therapeutin die richtige für dich ist und du dir eine vertrauensvolle Therapie bei ihm oder ihr vorstellen kannst. Sinnvoll wäre sicher, beide Stellen zu nutzen. Wahrscheinlich wird dich ein Therapeut auch zusätzlich zum Psychiater schicken, wenn er nicht selbst gleichzeitig Psychiater ist, um seine Diagnose medizinisch zu bestätigen und dir ggf. Medikamente verordnen zu lassen. Umgekehrt kann dir natürlich auch ein Psychiater zu einer Therapie raten bzw. Mit dir besprechen, ob du das möchtest.
Wenn du nicht weißt, wo du Adressen von Therapeuten und Ärzten findest, gibt es zwei Wege: entweder du schaust z. B. beim ärzteportal jameda. Oder du bittest deine Krankenkasse um eine Adressliste. Die Krankenkassen haben aktuelle Kontaklisten zu Therapeuten und Fachärzten.
Ich hoffe,, das hilft dir ein bisschen.

09.07.2023 23:00 • #240


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl