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@kleiner
Danke der Nachfrage!

Ich versuche gerade die Wiedereingliederung zu verlängern. Leider kam mir Corona dazwischen und es ist sooo unglaublich viel zu tun, dass es mich wirklich überfordert.

Wie geht's dir denn?
Oh das auch noch.
Immerhin hast du dich bisher durch geschlagen.

Ich dachte auch ich mache nun zeitnah ne Wiedereingliederung. Habe dies dem Arzt mitgeteilt.
Jetzt bekomme ich aber Panik.

Schrecklich. Woher weiß man dann wann man wieder bereit ist. Ich bin es nie weil ich immer angst davor habe.
Habe Versagens Ängste und irgendwie kein selbstbewusstsein mehr.

Ich bin nun völlig konfus.
Bei mir ist es so wenn ich nichts von der Arbeit höre geht es mir gut. Wenn ich damit konfrontiert werde bekommen ich Panik.
Ich male mir schon wieder Horrorszenarien aus im Kopf.

Ich denke mir auch umso länger man wartet desto schlimmer wird es. Sagt die Therapeutin auch.
Es wird wohl in 4 Wochen auch nicht besser sein mit der Angst.
Habe zudem auch noch einige körperliche Beschwerden die mir zu schaffen machen.

LG
A


Und täglich grüsst das Morgentief

x 3

@kleiner das mit der Angst vorm Wiedereinstieg kenne ich gut.

Hast du dich mal gefragt, ob es mit der jetzigen Stelle zu tun hat?

Meine Therapeutin meinte damals, dass Veränderung im Kopf anfängt.

Ich hatte die alte Stelle in der Krankschreibung gekündigt weil dort nach mehreren Versuchen keine Aussicht auf Besserung bestand. Und dann eben überlegt, wohin meine Reise gehen soll.

Nachdem ich erstmal selbst viel nachgedacht hab (unter anderen hab ich auch mal mit Postfraue geliebäugelt - also wirklich der Phantasie freien Lauf lassen) habe ich die Stellenanzeigen durchforstet und etwas passendes für mich gefunden.

Ich war kurz davor auch unheimlich nervös, obwohl ich mich bei der Zusage des AG sehr gefreut habe.

Das hielt noch so die erste Woche an und mit der Routine kommt dann auch die Sicherheit und das Selbstvertrauen zurück. Aber der Rahmen muss stimmen und du dich wohlfühlen.

Wenn du schreibst, dass der Gedanke an die Arbeit schon ausreicht, um dich schlecht zu fühlen, ist eine Veränderung vielleicht notwendig.

Wünsche dir alles Gute.

LG Kassi
Hallo.

Das Problem liegt sicherlich am Arbeitsplatz. Die arbeit an sich würde mir Spaß machen. Das Problem ist der extreme Stress , der Panik bei mir auslöst.
Ich bin auch ein Mensch der sich selber sehr unter Druck setzt und alles perfekt machen will. Da bin ich selbst dafür verantwortlich
Ich bin schon 20 Jahre in der Firma und habe nicht die Kraft was neues anzufangen bzw. tue mich schwer damit. In einer neuen Firma ist man auch relativ schnell weg, wenn man öfters mal krank ist.

Zudem die Auswahl nicht sehr groß ist da ich sehr abseits wohne.
Ich mache mir darüber aber auch Gedanken wie es weiter gehen soll, wenn sich der Stress nicht ändert.

LG
@kleiner ich hatte große Angst vor der Wiedereingliederung und es war echt schwer. Und ist es teilweise immer noch. Es herrscht Stress pur und es ist so viel zu tun, dass ich jeden Tag länger bleiben könnte. Mache ich aber nicht.

Hinzu kommt, dass ich mitten im Hormonchaos hänge und ich totale Angst habe, Dinge nicht zu schaffen.
Hatte ich früher nie.

Versuch die Wiedereingliederung so lange wie möglich zu ziehen, das wäre mein Rat.
Ja danke.

Dieser Stress ist doch nicht normal.
Irgendwie wird verlangt dass man eine Maschine ist.
Wenn man jammert oder mit den Vorgesetzten spricht, wird man nicht für voll genommen oder als nicht belastbar eingestuft.

Ich hoffe du schaffst es weiterhin gut

Bei mir ist es auch so dass ich immer länger arbeiten müsste um das Pensum zu schaffen. Daher stresst man sich rein, man will ja nicht jeden Tag Überstunden machen.

Vlg
Beim früheren Arbeitgeber ging es mir auch so. Verantwortlich für alles und das bitte bis gestern.

Aber so geht es einfach nicht. Das hat auch nichts mit faul oder unmotiviert zu tun. Jeder Mensch hat einfach Grenzen. Und wenn wir die bewusst und immer wieder überschreiten, kann dass nur zum Zusammenbruch führen.

Gerade in diesen Zeiten mit dem Fachkräftemangel kann sich das eigentlich kein Chef mehr leisten.

Ich hab das meinem neuen AG bei der Einstellung auch so kommuniziert. Es ist ein sehr junges Unternehmen und da wird auch drauf geschaut. Auch wenn man selber ab und zu mal die Handbremse etwas anziehen muss, damit das Gleichgewicht bleibt.

Ich kann es nur empfehlen, aus alten Strukturen, die total eingefahren sind auszubrechen.

Jede Reise beginnt mit den ersten Schritt und klar hat man Angst vor dem neuen. Aber die vergeht.

Jeden Tag Angst haben, weil man weiß, was einen kaputt macht ist ja auch nicht gut.

LG Kassi
Hallo zusammen! Ich wollte mich mal wieder zum Morgentief melden.

Es ist leider immer noch da. Durch die Zeitumstellung werde ich jetzt gegen 7h wach. Sofort fängt dann die Unruhe an. Es ist wirklich schrecklich.

Wie geht's euch so inzwischen?
Hallo zusammen.

Ich hatte auch wieder so eine Unruhe heute.
Mit geht's derzeit auch nicht so gut .
Wollte eine Wiedereingliederung beginnen, jetzt wurde ich krank und musste diese wieder absagen.

Habe es verschoben aber ich habe jetzt eine Nebenhöhlenentzündung. Habe Angst die wieder nicht antreten zu können ..es war schon letzte Woche unangenehm und mein Vorgesetzter war nicht begeistert.
@kleiner ich wünsche dir gute Besserung!
Mit wieviel Stunden fängst du an?
Hallo.

Mit 2 Stunden.
Ich finde es nur schwierig zu starten wenn man körperlich nicht fit ist ,man hat ja sowieso schon so aufgeregt.
Fühle mich einfach krank.

Ich möchte aber die Wiedereingliederung nicht wieder verschieben.
Man sollte aber andererseits schon fit sein um das anfangs zu meistern.

Hatte nun auch wieder angefangen mit schwimmen. Es hat mir gut getan für die Psyche.
Jetzt konnte ich nicht mehr hin weil ich seit 2 Wochen erkältet bin.
Das hat mich jetzt richtig in ein tief gerissen.
Hi, bin auch am überlegen in 3 Wochen mit der Wiedereingliederung zu beginnen. Bin auch voller zuversicht, nur je Näher der Termin dann kommt und ich intensiver daran denke bekomme ich eine innere Unruhe.
Hab mit meiner Psychologin gesprochen und mich auch mal, in einer Tagesklinik angemeldet und meine Psychologin meinte das ich ja immer noch abbrechen kann und dann in die Tagesklinik gehen soll.
Ich möcht so gern wieder arbeiten, aber dieses komische Gefühl das genau dort wieder eine Panikattacke kommt macht mir zu schaffen.
Zitat von Grummel72:
Hi, bin auch am überlegen in 3 Wochen mit der Wiedereingliederung zu beginnen. Bin auch voller zuversicht, nur je Näher der Termin dann kommt und ...

Willkommen im Club. Ja es ist furchtbar da nimmt man den ganzen Mut zusammen für diese Eingliederung und nun kann man nicht antreten wegen Krankheit und ist umsonst nervös.

Ja ich verbinde die Firma auch mit Panik und Überforderung

Wir lange warst du denn Zuhause?
Ich war 2021 ein Jahr wegen Depressionen und Reizdarm zuhause, hab dann im Januar 2022 6 Wochen Wiedereingliederung gemacht und wieder normal gearbeitet. Es kamen 2022 zweimal Corona dazu und den Resturlaub nehmen dazu. Jetzt bin ich seit Anfang Januar daheim.
Ich hatte am ersten Weihnachtsfeiertag meine erste Panikattacke und seitdem ist es ein auf und ab. Das schlimme daran ist das ich am letztenTag in der Arbeit in der früh dort eine Panikattacke hatte und dann mit U Bahn und Bus heimgefahren bin und das war der Horror so ungeschützt und alleine. Jetzt ist die Angst da das es wieder in der Arbeit passiert. Meine Psychologin meinte ich soll es probieren den daheim wird es nicht besser. War inzwischen auch in der Arbeit meine Krankmeldung abgeben und geh so auch immer wieder mal raus zum einkaufen (da wird mir meistens schwindelig), Psychotherapie und Physiotherapie usw.
@kleiner oh man, tut mir echt leid, dass du krank bist.

Ich kann euch nur sagen, dass es mir kurz vor der Wiedereingliederung richtig schlecht ging. Habe gedacht, dass ich es nicht schaffe. Darum habe ich ja auch verlängert.
Hört da richtig gut auf euch!
Hallo ihr lieben

Grummel, ohje das typische Angst vor der Angst. Ich kämpfe seit 20 Jahren damit.
Ich hatte nun jahrelang gearbeitet und habe bedingt durch Stress in der Firma wieder viele Symptome entwickelt und habe zusätzlich noch einige körperliche Baustellen.
Hab nur gezittert, hatte Konzentrationsprobleme und war extrem Erschöpft. Habe daher auch Angst dass ich wieder überfordert bin und Zustände bekomme. Schreckliches Gefühl.

Danke, KampfderAngst.
Ich habe vor 10 Jahren schon mal eine Eingliederung gemacht die war auch die Hölle auf Erden. Jeder Tag ein kampf bis man wieder einigermaßen sich wieder findet...
Bei mir ist es auch immer so wenn ich in Action bin geht es und wenn ich zur Ruhe komme kommt die Depression heraus.

Vlg
Zitat von Robinson:
Mein Thema ist Kriegstraumatisierte Mutter, dadurch Emotionale Vernachlässigung in der Kindheit mit all ihren Folgen

Das ist ein extrem interessantes Thema, das mich auch schon sehr beschäftigt hat!

Schon interessant, dass Adolf noch nach seinem zu späten Tod noch gewütet hat!
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Hallo zusammen.

Ich habe mit der Wiedereingliederung angefangen.
Die ersten 2 Tage ging es recht gut ich war weniger nervös als erwartet.
Aber aufgeregt.
Heute lief es nicht so gut.
Ich konnte niemand etwas fragen weil alle gestresst sind und total hektisch sind. Das hat sich irgendwie auf mich übertragen und es kam plötzlich eine Unruhe auf.
Diese Unruhe hat mich wieder total verunsichert und bin panisch geworden. Bin nun total down und könnte heulen.
Ich erwarte wahrscheinlich wieder zu viel von mir.

Ich weiß ja dass es ein auf und ab ist.
Aber gestern war so ein guter Tag und heute schrecklich.

LG
@kleiner bei mir war es am Anfang genauso, mal lief es gut, mal war es schrecklich und mich hat alles überfordert. Geweint habe ich sehr viel. Und auch gedacht, ich schaffe es nicht. Habe ja letztendlich auch verlängert.

Ich habe mir so einen Druck gemacht zu funktionieren...und zwar wieder zu 110%.

Es wird besser werden...und wahrscheinlich Zwischendurch auch mal wieder schlechter, aber dafür ist eine Wiedereingliederung da.
Mit hilft es, raus zu gehen. Ne Runde um den Block, langsam und bewusst.
Habe heute meinen ersten Tag, den ich voll arbeite.
Macht mir Angst ...
A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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