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Hallo,

Ich bin seit 2,5 Wochen von meiner fast 4-jährigen Beziehung getrennt, in meinen 2 anderen Threads stehen die Hintergründe ausführlich beschrieben.
Ich habe praktisch mein Leben in dieser Beziehung gesehen! Der Grund, wofür ich lebe.
Ich bin zwar all meinen Hobbys und meiner Arbeit nachgegangen, sah jedoch mein Lebenssinn in dieser Person.
Nun ist es so, dass es mich wirklich richtig aus der Bahn geschmissen hat! Ich liege nur noch im Bett, mache mir fast permanent Vorwürfe und bin einfach nur unglaublich traurig, über das was passiert ist! Für mich ist jegliche Freude und Hoffnung gestorben. Ich kann nicht mehr arbeiten und stecke zusätzlich in dieser Depersonalisation/Derealisation fest!

Ständig kommen mir die Fragen in Kopf, warum es so weit kommen musste, warum ich so gehandelt habe. Ich sehe mich einfach als Schuldig für meine Trennung und ich weiß, das soll man nicht machen.
Bin ständig am Videos/Forum durchsuchen. Aber es hilft mir nicht aus meiner Situation.

Wie soll ich weiter vorgehen?
Bekomme auch ständig Atemnot/Panikattacken und erkenne mich selber nicht mehr und das was passiert ist.
Habe angst meinen Job zu verlieren und auf dem Bett allein fällt mir die Decke auf den Kopf!

Habe mir schon viel überlegt, z.B. in eine WG zu ziehen, aber ich schaffe es momentan nicht! Keine Kraft, keine Freude, und Angst vor der Zukunft.

Was soll ich tun ?

02.05.2022 16:09 • 02.05.2022 x 1 #1


9 Antworten ↓


M
Hi, geht mir ähnlich.
Leider hilft hier nur die Zeit und jeden Tag aktiv gegen das Ohnmachtsgefühl ankämpfen. Jeden Tag ein Schritt mehr.

02.05.2022 16:21 • x 1 #2


A


Trennung macht micht kaputt

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Zitat von Mertheus:
Hi, geht mir ähnlich. Leider hilft hier nur die Zeit und jeden Tag aktiv gegen das Ohnmachtsgefühl ankämpfen. Jeden Tag ein Schritt mehr.

Aber was mach ich mit meinem Job, ich schaffe es körperlich einfach nicht

02.05.2022 16:27 • x 1 #3


M
2010 hatte ich ebenfalls eine schwere Trennung hinter mir.
Da ging einfach nichts. Da habe ich mich krank schreiben lassen.
Aber hier muss man aufpassen!
Ich würde nicht mehr als 14 Tage empfehlen sonst ist die Gefahr zu groß das man nicht wieder rein kommt. In der Zeit muss man dann soviel Kraft tanken das Arbeiten wieder möglich ist.

02.05.2022 16:30 • x 1 #4


S
Zitat von Mertheus:
2010 hatte ich ebenfalls eine schwere Trennung hinter mir. Da ging einfach nichts. Da habe ich mich krank schreiben lassen. Aber hier muss man aufpassen! Ich würde nicht mehr als 14 Tage empfehlen sonst ist die Gefahr zu groß das man nicht wieder rein kommt. In der Zeit muss man dann soviel Kraft tanken das Arbeiten ...

Darf ich fragen, wie lang ging die Beziehung und hast du es ohne einen Psychiater/Psychologen geschafft? Und wie geht es dir heute damit?

02.05.2022 16:36 • x 1 #5


M
Ich habe damals sehr lange gebraucht.
Denke ein gutes Jahr war es recht schlimm.
Eine Verhaltenstherapie hatte ich zwar auch, aber die hätte ich mir schenken können.
Letztendlich waren es die kleinen Schritte. Sich Stück für Stück zwingen wieder aktiv zu werden. Sich zwingen wieder mit Menschen und Freunde zu reden.

Ich hoffe heute brauche ich nicht so lange. Fühle mich aber einsamen und habe weniger Kontakte. Deswegen hier im Forum angemeldet

02.05.2022 16:41 • x 1 #6


S
Zitat von Mertheus:
Ich habe damals sehr lange gebraucht. Denke ein gutes Jahr war es recht schlimm. Eine Verhaltenstherapie hatte ich zwar auch, aber die hätte ich mir schenken können. Letztendlich waren es die kleinen Schritte. Sich Stück für Stück zwingen wieder aktiv zu werden. Sich zwingen wieder mit Menschen und Freunde zu ...

Ich hab leider in so gut wie jeder Situation Ihn im Kopf, beim Einkaufen, essen machen etc. es ist einfach furchtbar. Dazu keine Lebensfreude/Kraft mehr, kein Selbstbewusstsein mehr.. Einfach Katastrophe

02.05.2022 16:53 • x 1 #7


S
@Sindelfinger99 nimm einen Tag nach dem anderen in Angriff. Jeden Tag machst Du etwas kleines und lobst Dich dafür.

Wenn Du körperlich total aus der Bahn bist, dann lass Dich krankschreiben.

Vielleicht Tagesklinik in Betracht ziehen, dort kannst Du Dich aussprechen, wenn Du Bedarf hast.

Sich nur im Bett verkriechen ist keine so gute Idee, ich wünscheDur Kraft, Liebeskummer ist ziemlich Sch…..Kenne ich auch, hab auch sehr gelitten aber es war besser, dass ich die Trennung durchzog.

Bin wieder sehr glücklich - vielleicht gibt Dir das Hoffnung

02.05.2022 17:07 • x 1 #8


S
Zitat von portugal:
@Sindelfinger99 nimm einen Tag nach dem anderen in Angriff. Jeden Tag machst Du etwas kleines und lobst Dich dafür. Wenn Du körperlich total aus der Bahn bist, dann lass Dich krankschreiben. Vielleicht Tagesklinik in Betracht ziehen, dort kannst Du Dich aussprechen, wenn Du Bedarf hast. Sich nur im Bett verkriechen .

Ich bin einfach so absolut traurig, genau diesen Menschen zu verlieren, also zu wissen, dass er sein leben nicht mehr mit mir in einer Beziehung verbringen möchte. Vielleicht ist es eine emotionale Abhängigkeit, aber wer ist der richtige Ansprechpartner, ein Psychiater?
Es ist so furchtbar für mich. Genau Er......... Wieso genau Er. Ich habe ihn so gewollt, weil ich seine Art soooooo Liebe .... Sein Lächeln und alles einfach.

02.05.2022 17:31 • #9


M
Du bist noch jung. Kann sein das er immer einen hohen Stellenwert für dich hat.
Aber es kommen auch wieder bessere Tage für dich.
Probiere mal aus...wenn du an ihn denkst denke aktiv an was fröhliches!
Du musst aus dieser Schleife raus.
Der Schmerz ist nur in deinem Kopf. Du hast es selbst in der Hand.
Also...bei ei em quälenden Gedanken sofort an was anderes fröhliches denken. Und immer wieder auf's neue versuchen.

02.05.2022 17:58 • #10


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl