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Soulclaw90
Hallo,

Momentan bin ich in einer depressiven Phase gefangen.
Das liegt wohl an vielen Problemen die ich habe.
Beruflich verliere ich wegen meiner Ängste einen Job nach dem anderen, fühle mich in ein bestehenden Team ziemlich schnell überfordert, so sehr das meine sozialen Ängste zu Depressionen werden. Gerade verliere ich wieder einen Job deswegen,da meine Ängste und Depressionen zunehmen und wieder so stark sind das ich kaum was auf die Reihe bekomme.
Zusätzlich erwarte ich mein 2. Kind was bald auf die Welt kommt. Meine Kinder die einen Vater haben der beruflich nichts auf die Reihe bekommt.
Momentan hoffe ich das ich einen Platz bei einer Reha bekomme, antrag werde ich diese Woche abschicken, da meine ambulante Therapie wohl einfach nicht mehr ausreichen.
Sorry für den jammer post. Musste mal raus.
Lese gerne was ihr dazu schreibt

06.01.2020 21:27 • 10.01.2020 #1


12 Antworten ↓


A
Setz Dich selbst nicht zu sehr unter Druck. Das berufliche ist doof, ja. Aber: für deine Kinder bist du unabhängig von deinem Beruf ein guter Papa. Das mit dem Rehaantrag ist eine sehr gute Idee.
Was den Beruf angeht, hast du mal überlegt ob vielleicht ein Richtungswechsel eine Lösung für dein Problem wäre oder möchtest du die eigentliche Tätigkeit nicht verändern? Vielleicht wären neue Ansätze und Aufgaben hilfreich.

06.01.2020 22:25 • #2


A


Momentan schwere depressive phase

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Soulclaw90
Doch überlege momentan sehr in eine andere berufliche Richtung zu schlagen

06.01.2020 23:15 • #3


WeiserKaiser
Kämpfe! Geb alles was du kannst! Wenn nicht für dich dann für deine Kinder. Die werden dir in der Zukunft dafür danken, dass du alles dafür getan hast, damit es euch gut geht. Geb niemals auf! Selbstzweifel hat jeder mal, kämpfe dagegen an...

Hör motivierende Musik, Meditiere, Stelle dich deinen Ängsten und du wirst dran wachsen.

Wünsche dir alles gute und ganz viel Kraft.

Gruß
WK

07.01.2020 00:09 • x 2 #4


Soulclaw90
Aus eigener Kraft hab ich es lange schon probiert, Jahrelang. Mit ambulanter Therapie und trotzdem bin ich langsam ein seelisches Wrack. Momentan komme ich dagegen nicht an

07.01.2020 10:30 • #5


WeiserKaiser
Zitat von Soulclaw90:
Aus eigener Kraft hab ich es lange schon probiert, Jahrelang. Mit ambulanter Therapie und trotzdem bin ich langsam ein seelisches Wrack. Momentan komme ich dagegen nicht an


Hmm, eigentlich bin ich persönlich ja gegen Tabletten, aber vielleicht solltest du deinen Arzt Mal fragen ob er dir was verschreiben kann?

Ich mein, wenn man jahrelang schon gekämpft hat und es nichts bringt, sollte man jede erdenkliche Hilfe ausprobieren die man kriegen kann. Außer Dro. natürlich.. ;D

07.01.2020 10:48 • #6


Soulclaw90
Tabletten nehme ich genauso jahrelang. Versuche gerade jede andere Hilfe in Anspruch zu nehmen die es gibt. Psychiater, Reha, soz. Psychiatrischer Dienst, Hausarzt. Psychiater brauch ich erst nen neuen weil ich umgezogen bin und ein Termin zu kriegen nicht leicht ist

07.01.2020 10:51 • #7


WeiserKaiser
Hast du vielleicht Hobbys die dich glücklich machen? Ich z.B. schreibe immer Songs wenn es mir nicht gut geht. Da kann ich mein Gefühl was mich bedrückt raus lassen und hab dabei noch was kreatives geschafft.

Vllt wäre Dichten, Songs schreiben was für dich? Ein Versuch ist es doch Wert oder nicht?

07.01.2020 11:02 • #8


Soulclaw90
Ja ein Versuch ist es wert. Überlege ja eh gerade was mir gut tun könnte.

Danke für deine Antworten

07.01.2020 12:05 • x 1 #9


X
Hallo,

Ich habe derzeit ein ähnliches Problem. Schwere Depression mit Angst etc.

Wir brauchen Hilfe und es ist gut, dass du dich hier kümmerst.

Ich kann dir nur eines nahelegen: definiere dich als Person nicht über irgendwelche Berufe oder über deine Krankheit. Wir haben das Recht einmal schwach zu sein und auch das Recht im Beruf eben mal nicht nur perfekt zu funktionieren. Immer mehr Menschen landen bei Neurologen und Psychiater aufgrund schweren seelischen Problemen, welche ausgelöst werden von der Wunschvorstellung der ewig und immer funktionierenden Leistungsgesellschaft. Und genau das ist die Illusion. Darüber dürfen wir uns nicht definieren. In erster Linie sind wir Menschen und müssen gar nichts außer sterben.

Viele Grüße

07.01.2020 13:48 • x 3 #10


Soulclaw90
Bin momentan leider schon soweit das ich es nicht mehr schaffe zu meinen Job hinzugehen weil es mich dort unheimlich belastet

07.01.2020 14:18 • #11


A
Ich bin in einer ähnlichen Situation im Studium, schaffe nicht alle Prüfungen wegen meiner Depression. Was mir hilft ist Sport und darüber zu reden mit Menschen, die einen verstehen. Auch wenn ich weiß, dass es nicht alles wieder gut macht. Vorallem als Mann Kraftsport (mit Motivation dazu am besten) und auch Joggen und in die Sauna gehen hilft sehr. Ich glaube es ist wichtig, dass die kleinen Dinge sich addieren (Medizin, Sport, darüber offen reden, Hilfe suchen in Form von Therapie, gesunde Ernährung). Wenn du mit jemandem reden möchtest kontaktiere mich gerne! Ich weiß man fühlt sich als Mann manchmal schlecht zu jammern, aber wir sind alle nur Menschen und haben alle unsere guten und schlechten Dinge, bei manchen geht es halt einfach nur zu weit. Hoffe ich konnte dir helfen. Ich wünsche dir alles gute von Herzen und hoffe du berichtest weiterhin wie es dir geht

09.01.2020 13:47 • #12


E
Hallo,

Ich bin ebenfalls betroffen von mittelstarken Depressionen und möchte dir einen Ratgeber empfehlen.
Wenn das Leben zur Last wird .
PAL Verlag.
Dass Buch kann eine Stütze sein .
Sich seinen Ängsten zu stellen macht wirklich Sinn .
Dass habe ich heute mittag wieder erfahren .
Ich unterdrückte meine Ängste nicht ich ließ sie einfach kommen ,irgendwann geht sie von alleine.
Selbstfürsorge ist enorm wichtig.
Gute Besserung

10.01.2020 16:01 • x 1 #13


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl