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W
Dann drücke ich dir mal diedaumen, das dein Therapeut das auf sich nimmt.

Gibt es bei dir keinen Tag, an dem es dir mal gut geht?

An die Zeit von vor 2 Jahren kannst du dich nicht erinnern?

Ich weiß, es zermürbt einen, wenn immer und immer wieder diese Angst und die negativen Gefühle und Gedanken auftauchen. Aber es gibt doch nicht nur schlechte Tage, oder?

23.10.2014 22:50 • #41


icingsugar80
oh, sollte ich mich jetzt angesprochen fühlen?

Zitat von Willhelm:
Aber ich zumindest sehe die Lösung keinesfalls in irgendeiner spirituellen oder esoterischen Schiene, genausowenig will ich den Tag damit verbringen, mir die Welt schön zureden.


ich lebe im übrigen auch ganz normal, wenn man so will.
tanze sicher nicht in einem orangefarbenen gewand durch die gegend und rede mir ein, dass die welt so schön ist.
im gegenteil.
mir scheint nicht 24/7 die sonne aus dem Ar., nur weil ich der meinung bin, dass die erkrankung auch positive aspekte
hat.

Zitat von Willhelm:
Natürlich wird die Erinnerung an die Krankheit immer da sein, in der Beziehung wird es nie wie früher werden. Wir können unser Leben ändern, achtsamer leben und wieder geniesen und freuen lernen.


na, das hört sich doch schon mal ganz vernünftig an!

24.10.2014 02:04 • #42


A


Ich leider unter Agoraphobie mit Depressionen

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F
Zitat von icingsugar80:
ääääääh, sorry... ich glaub nicht, dass wir wieder gesund werden.
ganz ehrlich, wenn ich wieder die alte werden würde, hätte ich echt ein gruseliges gefühl.
ich weiss, wie schwer es ist, mit dem ganzen mist klar zukommen, aber ich muss sagen,
die erkrankung hat mir auch viel geschenkt:

neue einsichten, dankbarkeit, bescheidenheit,zufriedenheit, demut, gelassenheit, neue freunde, viele erfahrungen,
ein spirituelles bewusstsein, leidensfähigkeit, empathie und eine andere form von LEBEN, welche
AUCH gut ist. anders,oft schmerzvoll und sehr anstrengend, aber gut.

Kann ich genauso doppelt und dreifach unterschreiben!

24.10.2014 06:14 • x 1 #43


F
Zitat von Linato:
So langsam zweifel ich daran richtig gesund werden zu können,und weiß auch garnicht mehr genau wie sich das anfühlt?

Herzlich Willkommen im Forum erste Mal
Was du schreibst, erinnert mich an mich in den ersten Jahren der Angst und Panikstörung. Ich habe genauso gedacht und gefühlt. Aber auch in der Hoffnung bzw Erwartung, das ich gesund werde, eigentlich Tag für Tag gegen mich gearbeitet. Ab 2008 fing es bei mir an, das ich meine Erkrankungen annahm und schaute, wo genau sind die Rahmenlinien und was kann ich innerhalb dieser stemmen?

Wie kann ich mir ein angenehmes Leben, vor allem Alltag aufbauen, indem ich alles mache wie ein gesunder Mensch, nur halt in kleineren Dosierungen... Und vor allem, was tröstet mich..? Weil das Bewusstsein über den Verlust der eigenen Gesundheit bleibt und keimt immer mal wieder auf...

24.10.2014 06:20 • #44


L
Hallo Flocke danke für deine Antwort

24.10.2014 08:41 • #45


L
Hallöchen Wilhelm,
doch habe auch viele Gute Tage mittlerweile habe in gut 2 Jahren vieles erreicht,mit Hilfe der Therapie.Wenn ich daran denke wo ich vor 2 Jahren stand und Heute ist das ein riesen Schritt.
Ich meine so richtig erinnern wie es vor der Zeit der Krankheit war kann ich mich manchmal nicht,so über die Gedanken und Gefühle die man da so hatte.Ich weiss es war irgendwie unbeschwerrt,hoffe verstehst wie ich das meine?
Es ist so das ich glaube man wird nicht mehr so wie früher,ich habe mich auf jeden Fall sehr verändert.

Ich bin auch gespannt ob der Therapeut diesen Arbeitsaufwand auf sich nimmt,ich denke eher nicht weil sonst hätte er es sicher schonmal angesprochen.

Ich wünsche Dir einen schönen Tag Liebe Grüße Linato

24.10.2014 08:47 • #46


W
Wünsch dir auch einen schönen Tag, melde mich gegen Abend wieder.

24.10.2014 11:25 • #47


W
Huhu Linato,

da bin ich wieder wie versprochen.

vielleicht sollte man die Vergangenheit auch einfach lassen und sich darauf konzentrieren, wer man sein möchte. Irgend etwas hat ja in der Vergangenheit nicht hingehauen, sonst wären wir nicht hier. Nur verbiegen möchte ich mich auch nicht.

Hatte heute viel zu tun, ist mir teilweise sehr schwer gefallen. Zum Schluß war ich noch joggen, durch den Wald. Jetzt bin ich so ziemlich am Ende. War nicht so mein Tag.

Schön, das du auch gute Tage hast. Ich versuche mich immer an diesen Tagen aufzubauen, wenn es mal nicht so toll ist.

Kennst du bei dir den Grund deiner Probleme?

Liebe Grüße....

24.10.2014 20:17 • #48


L
Guten Abend Wilhelm,
tut mir leid das du nen stressigen Tag hattest,was machst du denn beruflich wenn ich fragen darf?
Ja es gibt bei mir viele viele Gründe....Angefangen hatte es dann mit fiesem Schwindel wo ich dachte ich werde Ohnmächtig,und peng war ich voll in der Angst.
Und bei Dir?

24.10.2014 21:03 • #49


W
Schön, das du noch geschrieben hast.

Also ich arbeite so in Richtung Elektriker, im öffentlichen Dienst.

Bei mir ging es los damit, das ich nachts ca. 03.00Uhr aus dem Schlaf hochgeschreckt bin, klitschnass, mit rasendem Puls, wie nach 100 Kaffee, und nicht mehr schlafen konnte, obwohl ich hundemüde war. Das dann ein paar Nächte hintereinander und traraaa die Angst ist da. Angst vor der Angst, Depressive Gedanken und und und...

Mittlerweile machen mir selbst die einfachsten Sachen und Verrichtungen Probleme.

Aber es wird besser, ich verzweife nicht mehr so oft und so schnell.

Bei dir alles gut?

24.10.2014 21:20 • #50


L
Hört sich doch gut an,denke das ist das Ergebniss der Therapie.Machst du auch Entspannungsübungen?
Ich finde die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen ganz gut.
Ja alles Ok heute.Seit einigen Tagen kann ich schlecht einschlafen irgendwie

24.10.2014 21:26 • #51


W
Entspannungsübungen wie PMR haben die Angewohnheit, gerade dann nicht zu funktionieren, wenn ich sie bräuchte. Also wenn die Unruhe gerade am anschwellen ist.
Vielleicht habe ich es aber auch nicht oft genug geübt.

Mit Schlafen habe ich zur Zeit wenig Probleme, liegt sicher an den Mirtazapin.

Hast du abends Medis?

Schön das du einen entspannten Tag hattest.

24.10.2014 21:54 • #52


L
Nehme Citalopram,aber ist kein Schlafmittel sondern Antidepressivum.
Bisher konnte ich recht Gut Schlafen nur neuerdings klappt das nicht, na immer mal was neues.
Und was hast du vor am Wochenende?

24.10.2014 21:57 • #53


W
Citalopram (bzw.Cipralex) habe ich auch, aber morgens. Soll anregend wirken, sagt der Doc. Mirtazapin ist auch ein Antidepressiva. Das läßt mich seelig schlafen.

Nicht schlafen zu können, oder schlecht zu schlafen, das hat bei mir halt die Ängste ausgelöst.

Ich muss am Wochenende arbeiten.Beide Tage. Da bleibt keine Zeit für Unternehmungen.

Hast du was vor?

24.10.2014 22:11 • #54


L
oh das tut mir leid....arbeitest viel oder?
Morgen bin ich mit einer freundin verabredet

24.10.2014 22:17 • #55


W
Na ja, sind halt etwas ungewöhnliche Arbeitszeiten.
Dafür habe ich heute z.B. frei gehabt. Das freut dann die Familie auch mal. Sind ja gerade Ferien.

Habt ihr schon Pläne?

24.10.2014 22:21 • #56


L
stimmt hast kinder?

24.10.2014 22:29 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

W
Hab ich 18, 15, 11. Schöne Sammlung und alle einzigartig. Und du?

24.10.2014 22:38 • #58


Ikarus 2014
Hallo linato,Wilhelm und Fee.Diese immer im verborgenen lauernde Angst kenne ich
nur zu gut.Aber ihr habt immer noch Menschen,die euch unterstützen,Familie,Freunde
usw..Seit dem Scheitern meiner Ehe und dem daraus resultierenden Abbruch meines
Studiums,fühle ich mich immer und zu jeder Zeit einsam,auch wenn ich gerade eine Freundin habe,
einen großen Bekanntenkreis u.ä..Kennt jemand von euch das Gefühl,sich auch unter vielen
Leuten wie ein Außerirdischer zu fühlen,einfach fremd,nicht zugehörig?Ich leider zur Genüge,
mache mich immer mehr allein,nicht,weil ich denke,die anderen wären was besseres,nein,
einfach deshalb,weil ich mit dem ganzen oberflächlichen Gerede nichts anfangen kann.Gute,
ehrliche Gesprächspartner,mit denen man gerne Zeit verbringt,finde ich fast gar nicht mehr,
auch ein Grund,warum ich mich vor Wochen dieser Gruppe angeschlossen habe,und das war
eine sehr gute Entscheidung.In diesem Sinne,schönen Samstagabend alle zusammen

25.10.2014 16:17 • #59


L
Hey Ikarus ja kann dich verstehen.Ich hatte auch mal einen recht großen Freundeskreis,wie gesagt hatte.Meine beste Freundin mit der ich 5 Jahre befreundet war hatte sich immer mehr von mir distanziert.Sie warf mir oft vor ich Jammer nur rum,oder ich habe immer irgendwas.Echt traurig mittlerweile habe ich neue Freunde nicht viele aber ehrliche,die auch akzeptieren wenn ich mich mal zurück ziehe.
Und das A und O ist natürlich meine kleine Familie.

25.10.2014 19:18 • #60


A


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