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Lebensbaum36
Hallo Forum,

immer wenn ich z.b. in Krankenhäuser angerufen habe, die einen Labor haben, wurde ich abgeblockt oder es wurden Termine nach etlichen Wochen genannt, wenn ich dann deutlicher wurde, wieso so ein wichtiger Test nicht Standard ist, bevor man den Patienten mit AD vollstopft, wurden die auch noch Patzig.

UKE in HH wirbt ganz Groß mit ihrem Labor, aber reagieren weder auf Schriftliche noch auf telefonische Anfragen.

Hat das jemand von euch machen lassen und wo? Von diesen Testsets, die man kaufen muss, um das dann mit der Probe ins Labor zu schicken, halte ich nichts. Kein Vertrauen dazu.

Hier habe ich einen Labor entdeckt, die sich ganz gut darstellt. Bezahlt das die KKasse? Vielen Dank vorab und LG

10.12.2017 21:49 • 16.12.2017 x 1 #1


8 Antworten ↓


la2la2
Hey,
ruf einfach mal bei deiner KKasse an. Wird mit ziemlicher Sicherheit nicht bezahlt, aber fragen kostet bekanntlich nichts.

Lass dir ruhig dann jetzt schon nen Termin in ein paar Wochen geben, ist besser als noch Monate zu suchen nach nem Labor, das schnell Termine vergibt.



Das ist eh ein riesen Skandal. Für 100Euro pro Sitzung den Patienten zum Psychologen zu schicken ist kein Problem für nen Hausarzt. Also 2500-5000Euro je nach Therapiedauer. Aber mal ne gründliche Blutuntersuchung für 50-200Euro ist nicht im Budget drin.

Lies dir mal auf Spiegel den Artikel über die Erfindung des Vibrators durch. Vor 100 Jahren wurden Frauen von Ärzten mit nem Vibr. stimuliert. Das sollte gegen Hysterie helfen (Standarddiagnose für alle Symptome, die keiner bekannten Krankheit zugeordnet werden konnten). Heutzutage so absurd, dass es was zum lachen ist. Würd mich nicht wundern, wenn man in 100 Jahren über die aktuell moderne Diagnose wird wohl psychisch sein genauso lachen wird.

11.12.2017 00:26 • x 3 #2


A


Hormonstatus, Serotonin und Dopamin feststellen lassen

x 3


A
Zitat von la2la2:
Das ist eh ein riesen Skandal. Für 100Euro pro Sitzung den Patienten zum Psychologen zu schicken ist kein Problem für nen Hausarzt. Also 2500-5000Euro je nach Therapiedauer. Aber mal ne gründliche Blutuntersuchung für 50-200Euro ist nicht im Budget drin.

Der eigentlich Skandal ist wohl eher, dass immer wieder behauptet wird, dass solche Blutuntersuchungen irgendeine Aussagekraft hätten.
In Wahrheit ist es aber so, dass über solche Blutwerte gar keine Rückschlüsse über die tatsächlichen Hormonwerte im Gehirn gemacht werden können. Bei solchen Bluttest werden nur die Werte im Körper gemessen, aber nicht die Werte im Gehirn. Durch die Blut-Hirn-Schranke kommt nur sehr sehr wenig dieser Botenstoffe wirklich im Gehirn an, das meiste wird vom Gehirn selbst hergestellt.
Um wirklich die Werte im Gehirn messen zu können müsste man direkt Proben aus dem Gehirn nehmen, und dies will wohl niemand wirklich, da dies sehr aufwändig und nicht ungefährlich wäre. Das Ergebnis würde dann auch nur wenig Aussagekraft besitzen, da die Botenstoffkonzentration oder deren Verhältnis untereinander nichts darüber aussagen, ob jemand an einer Depression leidet oder nicht. Es gibt überhaupt keine wirklichen Werte, die darüber Auskunft geben würden, ob jemand an einer Depression leidet oder nicht, weil diese Werte bei jedem Menschen leicht unterschiedlich sind.
Das Märchen vom chemischen Ungleichgewicht im Gehirn als Auslöser für Depressionen usw. ist ein Mythos, um den Leuten Antidepressiva schmackhaft zu machen. Dabei gibt es bis heute keine wirkliche Erklärung, wie Antidepressiva im Gehirn wirken und warum sie nicht sofort wirken?
Es wäre also Geldverschwendung, wenn man die Botenstoffwerte wie auch immer für teures Geld messen lassen würde. Und es gibt keinen Labortest, der diese Botenstoffe ohne direkte Proben aus dem Gehirn messen könnte

11.12.2017 11:28 • x 2 #3


Acanthurus
Aus dem Hirn direkt messen zwar nicht. Der ABCB1 Test zeigt aber an ob der Proband das bestimmte Gen hat welches zugeführte Wirkstoffe die Blut-Hirn-Schranke passieren lässt oder nicht.

11.12.2017 13:19 • #4


zWo3
Und du hast dich nur wegen diesen Beitrag hier angemeldet oder wie? Was willst du uns damit eigentlich sagen Aron, das wenn jemand Krank wird er einfach pech hat? Sich seinem Schicksal fügen soll oder wie soll man das verstehen? Finde es ziemlich heftig wie du hier argumentierst welche Hilfe hat man den als Betroffener sonst?

Soll man es einfach aushalten? Welchen nutzen hat dein Beitrag?!

Auser das ich es schade finde das man alles was evtl hilfbar wäre tod und schlecht redet.

Ich weis nicht ob du Betroffener bist oder nicht, aber ich denke eher nicht sonst würdest du so etwas nicht von dir geben.

Alles gute.

12.12.2017 11:37 • #5


A
Zitat von zWo3:
Und du hast dich nur wegen diesen Beitrag hier angemeldet oder wie? Was willst du uns damit eigentlich sagen Aron, das wenn jemand Krank wird er einfach pech hat? Sich seinem Schicksal fügen soll oder wie soll man das verstehen? Finde es ziemlich heftig wie du hier argumentierst welche Hilfe hat man den als Betroffener sonst?

Soll man es einfach aushalten? Welchen nutzen hat dein Beitrag?!

Auser das ich es schade finde das man alles was evtl hilfbar wäre tod und schlecht redet.

Ich weis nicht ob du Betroffener bist oder nicht, aber ich denke eher nicht sonst würdest du so etwas nicht von dir geben.

Du hast Recht, es war blöd von mir hier einen Beitrag zu schreiben, aber so ist es eben, wenn man selbst mal an einer recht schweren Depression gelitten hat, und diese dann ohne Antidepressiva überwinden musste.
Wenn man so etwas selbst mal durchgemacht hat und fast nicht überlebt hätte, und es einem heute wieder gut geht, dann lässt einem dies einfach nicht wirklich los. Dabei weiß ich längst, dass ich meine Erfahrungen nicht mit anderen Betroffenen teilen kann, da Worte dafür nicht ausreichen.
Mir hat es damals sehr geholfen Antidepressiva kritisch sehen zu lernen, da ich so leichter in der Lage war nach möglichen alternativen Wegen zu suchen. Vor allem musste ich damals lernen, dass es bei der Überwindung deiner Depression nicht darum geht sich möglichst schnell wieder besser fühlen zu können, um wieder funktionieren zu können. Leider habe ich über die Jahre den Eindruck bekommen, dass Antidepressiva oft nur diesem Zweck dienen, die Betroffenen wollen sich möglichst schnell wieder besser fühlen und wieder funktionieren, möglichst ohne wirklich etwas am eigenem Denken, Fühlen und Verhalten ändern zu müssen.
Ich finde es schwer in einer Welt zu leben, wo Antidepressiva immer wieder als einzige wirkliche Hilfe propagiert wird, obwohl ich selbst andere Erfahrungen gemacht habe. Besonders schlimm empfindlich dabei, dass diese Betroffenen durch den Einsatz dieser Medikamente oft nicht einmal die wichtigsten Grundlagen im Umgang mit Depressionen zu erlernen scheinen, so dass sie psychisch regelrecht abhängig von den Medikamenten sind, da es ihnen nur darum geht sich nicht schlecht fühlen zu müssen.
Und dann immer diese Behauptungen, dass Depressionen von chemischen Ungleichgewichten stammen würden, was aber überhaupt nicht die erstaunliche Komplexität und Funktionalität dieses depressiven Systems erklärt. Egal ob nun beispielsweise endloses depressives Grübeln, Antriebslosigkeit, das Gefühl der Sinnlosigkeit oder Suizidgefährdeten, alle diese Dinge sind ja nicht einfach nur so da, sie bauen aufeinander auf und haben sogar innerhalb des depressiven Systems nachvollziehbare Funktionen. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wie dies auf ein simples chemisches Ungleichgewicht zurückgeführt werden kann. Bei Störungen durch Alk. oder andere Dro. merkt man ja auch, dass da etwas im Gehirn gestört ist, und diese Störungen sind längst nicht so komplex und funktionell. Zudem kann ich dann nicht nachvollziehen, wie die Heilung ohne den Einsatz von Antidepressiva funktionieren sollte, da Veränderungen durch Psychotherapie oder eigene Bemühungen ja nur das eigene Denken, Fühlen und Verhalten verändern, aber nicht so eine Störung der Chemie des Gehirns.
Ich denke, dass mein Beitrag eigentlich nur dazu anregen sollte das Thema Antidepressiva auch mal kritischer zu sehen, so dass man solche Hilfsversprechen von irgendwelchen Tests nicht einfach unvoreingenommen als hilfreich einstuft

12.12.2017 13:39 • x 1 #6


Lebensbaum36
Ja ja, die Serotonin Lüge. Hört sich nach ADFD Forum an

Dann möchte ich bloß mal Wissen, warum ich schon mit 100mg 5HTP aufkommende Angst, (meine Entzugssymptome von Tavor) glattbügele, so wie gerade eben? Das kann kein Placebo sein, ich jedenfalls merke es im verlauf von 30 min, wie gut es wirkt.

Mann muss auch nicht Pharmakologie studiert haben, um zu Wissen, das z.b. Benzo(s), (mein Problem, schleiche ich gerade aus) eben nur den GABA Spiegel beeinflussen und gar nicht mit 5 HTP wechselwirken können. Mann wird höchstens Extra-Müde und das ist gewünscht zum Schlafen.

Schade, das nichts Wesentliches zum Thema gebracht wurde ausser von @la2la2, danke dir dafür.

Auf jeden Fall ist unser Hirn Neuroplastisch und passt sich an. Wenn also der Stoff von aussen geliefert wird, oder aber von den AD-SSRI die Rezeptoren verstopft werden, merkt es sich das und stellt teilw. oder (langfristig) gänzlich die Produktion von den jeweiligen Hormon ein.

Auch die allerorts vertretene Meinung SSRI zusammen mit 5HTP würde das Serotoninsyndrom auslösen ist so nicht korrekt, KANN müsste es heissen, die Menge macht es! Einer hat das irgendwann veröffentlicht und alle übernehmen das ungeprüft und verteilen das weiter.

Die Tatsache ist aber das z.b. in GB es seit Jahrzehnten SSRI mit 5HTP von den Ärzten kombiniert wird, um die üblen NW der SSRI`s in den Griff zu kriegen, weil man mit niedrigeren Dosis fahren kann. Auch hier macht es die Menge. Quelle: das Buch was die Seele essen will (Google-Bücher leseprobe, Suchbegriff: SSRI). LG.

13.12.2017 20:30 • #7


Lebensbaum36
Achtung es gibt sehr viel Schrott und Verwirrung um die wahre Inhaltsangabe von 5HTP!

Wenn es aus diesen Griffonia-Extrakt besteht, KANN nur höchstens 20% drin sein, obwohl vorgelogen wird, es wären z.b. 200mg! Hinten steht dann die Extraktion, z.b. Griffonia Extrakt 16:1 (!)

Das bedeutet im Klartext: 200/16 = 12,5 mg reines 5HTP. Die niedrigste Dosierung wären so um die 50mg 1-3 mal täglich!

Es muss Draufstehen z.b. wie bei meinen Produkt, 100mg Reines 5HTP pro Kapsel, falls ihr vorhabt es auszuprobieren. Damit sind aber zur Sicherheit nur die Leute gemeint, die Dabei sind Benzos auszuschleichen so wie ich. Vorsicht bei Leuten die SSRI einnehmen!

Wie kann ich Bilder mit hochladen? LG.

13.12.2017 20:56 • #8


66wurzellos51
Was Medikamente betrifft kann ich nicht mitreden und schon gar nicht Antidepressiva . Sie machen mir Angst , da mein Bruder 10 Jahre lang welche bekommen hat und es immer Schlimmer wurde . Und am Ende hat er sich mit 29 vor die U-Bahn geworfen . Als ich Ihn davor das letzte mal sah war er nicht mehr er selbst . Nee da werde ich Lieber bei klarem Kopf verrückt . Das ist schon Schwer genug .
*seufs* er fehlt mir .

16.12.2017 22:46 • #9





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl