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Calima
Wenn man gelernt hat, emotionale Zustände mit Essen zu beantworten, hat das nichts mit Medikamenten zu tun - ist aber gleichzeitig eine der härtesten Herausforderungen, weil man etwas finden muss, was als Ersatz funktioniert. Leider gibt es da nichts, was auch nur ansatzweise so bequem und schnell verfügbar ist und so schnell funktioniert.

Unterm Strich heißt es nichts anderes, als dass man neue Lebensinhalte finden muss. Wenn Essen die Antwort auf alle Zustände und gleichzeitig der einzige *Genuss* im Leben ist, muss man ganz schön an die Substanz gehen, um Essen nicht mehr zu benutzen. Neue Inhalte und Genüsse zu finden, wenn man dick und frustriert ist, war für mich eine ganz schöne Herausforderung.

Es ist vermutlich auch nicht möglich , mit Sicherheit zu entscheiden, ob die Psyche oder das Medikament Auslöser für die Heißhungerattacken ist. Ich vermute zumindest starke Zusammenhänge. Sich nur auf das Medi berufen, könnte Erfolge auch behindern.

Was das Essen betrifft: Bei Fressanfällen ist intermittierendes Fasten ungeeignet. Zu lange Nahrungskarenz triggert Fressattacken, weil man zum einen immer hungriger wird und sich zum anderen auch einreden kann, dass man ja so lange nichts gegessen hat, dass man jetzt *darf*.

Gleichzeitig ist es aber nicht gut, die ganze Zeit den Blutzuckerspiegel oben zu halten. Das fördert ebenfalls Heißhunger. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, sich auf drei Mahlzeiten am Tag zu beschränken und auf Snacks zwischendurch zu verzichten. Wenn man dann noch die richtigen Nahrungsmittel wählt, kann man sich auch richtig satt essen.

Der Griff zu frischem Gemüse als Hauptzutat ist hier das Mittel der Wahl. Man kann Unmengen davon essen und hat dennoch wenig Kalorien. Die Kohlehydrate in Form von Reis und Nuseln muss man dagegen sehr beschränken. Mehr als 100 g gekochtes Produkt sollten es keinesfalls sein. Idealerweise in Form von Vollkornware. Wenn es Fleisch sein soll, dann Geflügel. Brot sollte ebenfalls vom Speiseplan verschwinden.

An dieser Stelle merkt man in aller Regel, dass sich der Heißhunger stark in Verbindung mit süßen und fettigen und kohlehydratreichen Sachen zeigt. Man entwickelt wenig Lust darauf, ein Kilo Gemüse zu futtern, könnte aber problemlos eine ganze Packung Nudeln oder mehrere belegte Brote vertilgen.

Und das ist der Punkt, der nichts mit den Medikamenten zu tun hat, sondern nur mit den Ess- und Trostpflaster- Gewohnheiten. Die schiere Menge kriegt man über gesundes Gemüse geregelt - den Schrei nach Komfortessen nicht.

Das ist also der Punkt, an dem man ansetzen muss. Und der ist unbequem und erfordert eine Menge Willenskraft. Gleichzeitig braucht man unbedingt etwas, was man außer Futtern tun kann.

Was Diabetes betrifft, so sagen neue Studien, dass 2-3Mahlzeiten besser sind als die lange empfohlenen 5-6.

Man kann da also schon erfolgreich ran - und wenn das Übergewicht stört, hat man ja auch Motivation. Für die Gesundheit ist eine Veränderung der Essgewohnheiten und eine Abnahme ja ohnehin gut.

05.10.2020 09:11 • x 4 #21


F
Ich kann Dir in fast allem zustimmen Calima.

Nur in einem Punkt nicht: dass man von Gemüse soviel essen kann,wie man möchte.

Hatte mir mal kiloweise Möhren gekocht (das ist nun übertrieben dargestellt für´s Verständnis) und Du glaubst nicht,wieviel ich davon essen kann.
Auch mit Gemüse kann man sich viel zu viele Kalorien zuführen.

Das Ende vom Lied war: mein Magen war extrem ausgeweitet von den vielen Möhren (kann die auch nur gedünstet essen,sonst krieg ich Magenkrämpfe).

Und DANN kam der Appetit auf was leckeres.
Und dann schön in den massiv ausgeweiteten Magen noch fettiges und Ungesundes.

Ich kann zwar massig Gemüse essen- es schmeckt auch soweit.
Der Magen ist voll aber die Sättigung hält nicht lange an
Eine Stunde später hab ich erst recht wieder Hunger und dann richtig.

Im Prinzip hast du allerdings Recht.
Es ist mühsam und anstrengend,nicht zu futtern ,wenn es einem nicht gut geht.

Vielleicht probier ich es doch nochmal mit Gemüse,es muss ja nicht gleich ein ganzes Kilo sein...
Kohlehydrate zu reduzieren fällt mir sehr schwer.

05.10.2020 11:14 • x 1 #22


A


Depressionen durch Gewichtszunahme

x 3


Calima
Zitat von Flame:
Hatte mir mal kiloweise Möhren gekocht (das ist nun übertrieben dargestellt für´s Verständnis) und Du glaubst nicht,wieviel ich davon essen kann.


Glaub mir: Ich kann . Was in meinen Magen passt, stürzt jedes Pferd in Depressionen .

Möhren sind allerdings auch leider nicht die beste Idee, zumindest wenn sie gekocht sind, da ihr Zuckergehalt sehr hoch ist. Grüne Gemüsesorten sind weit besser für Fressorgien geeignet. Ich habe am Anfang meines Abnehmprozoesses tatsächlich kiloweise Gemüse und Salat (mit einem Dressing aus Balsamico, Wasser und einem Teelöffel Olivenöl, egal, wie riesig die Portion war) in mich reingeschaufelt, weil ich einfach Volumen im Bauch brauchte.

Das hat sich allerdings nie auch nur halb so befriedigend angefühlt, wie wenn ich mir denselben mit 500g Nudeln mit Sauce und jeder Menge Käse obendrauf gefüllt habe. Wahlweise auch mit Unmengen anderer fett-, zucker- und kohlehydratreicher Sachen. Dieser Druck im Bauch, so kurz vor dem Platzen, war gleichermaßen der Moment des Zufriedenheits- und Sättigungsgefühls als auch der tiefer Reue und maximalen Selbsthasses aufgrund meiner fehlenden Disziplin.

Mit Hilfe der Gemüseorgien ist es mir nach und nach gelungen, davon wegzukommen und die Mengen zu reduzieren. Ich habe allerdings bis heute kein Sättigungsgefühl mehr. Ich höre auf, weil ich weiß, dass es genug ist, nicht, weil ich satt bin. Diesen Zustand habe ich mir offensichtlich gründlich verdorben. Zumindest ist das knappe 4 Jahre nach Erreichen meines Zielgewichts noch so. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich das noch ändert.

05.10.2020 12:16 • x 2 #23


F
Hallo Leute,

nachdem ich gestern mal wieder einen handfesten Fressflash hingelegt habe (mit anschliessendem Selbsthass und allem drum und dran) und meine XXL-Hosen kaum noch zugehen, beginne ich heute hochmotiviert mit proteinreicher ,fett und zuckerarmer Ernährung.
Ich möchte auf Kohlehydrate,Fett und Zucker möglichst ganz verzichten.
Aber nur Gemüse reicht mir nicht,brauche die Sättigung,daher die Proteine.

Hat jemand (möglichst einfache und günstige) Rezepte mit ganz geringem Kohlehydratanteil?
Aus was kann ich kohlehydratarme Sossen am besten machen?

Danke schonmal im Vorraus!

08.10.2020 15:03 • x 1 #24


Calima
Zitat von Flame:
Aus was kann ich kohlehydratarme Sossen am besten machen?


Soßen sind beim Abnehmen meist heikel. Zwar kann man sie gut Low Carb machen, dafür haben sie meist ziemlich viel Fett.

Ich arbeite viel mit Joghurt, Frischkäse, Kokosmilch und Bio-Gemüsebrühe. Auch Sauerrahm taugt als Basis ganz gut und hat deutlich weniger Kalorien als Sahne oder Creme Fraiche. Letzten Endes spielt auch die Menge eine Rolle. Kokosmilch hat viele gesättigte Fettsäuren und ist ernährungstechnisch nicht das beste Produkt, aber ich mag einfach den Geschmack .

Auf gutes Fett, in Form von kaltgepresstem Öl (vorzugsweise Lein- oder Olivenöl) solltest du nicht verzichten. Der Körper braucht das - besonders bei einer Diät. Täglich 1-2 Esslöffel sollten ihren Weg ins Essen finden. Kaltgepresstes Öl sollte man nicht zu sehr erhitzen, besser also in den Salat und zum Kochen und Braten ein hitzebeständiges Öl verwenden.

09.10.2020 18:11 • x 2 #25


I
Abends essen wir ganz gerne mal eine Tütensuppe, da gibt´s ja reichlich Auswahl. Mal mit mal ohne Baguettebrot.
Besser natürlich ohne Brot. Man hat dann wenigstens etwas warmes im Magen. Langsam essen, jeden Löffel genießen.
Ansonsten gefällt uns Feldalat ganz gut dazu, mit Knorr Salatkrönung ital.Art, das ist dann mit Olivenöl dazu,
Vielleicht noch ein Körner-Mix oder Pinienkerne obendrauf.
Mein Mann möchte gern ein bißchen abnehmen und das kommt mir natürlich gelegen, wenn jemand mitzieht.
Man kann auch gut eine Gemüsesuppe machen, mit TK-Suppengemüse in der Tüte und Brühe aus dem Glas, gleich für 2 Tage.
Ich kann nicht ganz ohne Kohlehydrate, mal Reis, mal Brot, mal Kartoffel....muss sein. Dann eben kleine Mengen, aber es sich nicht gänzlich entsagen.

09.10.2020 18:24 • x 1 #26


OBIKO
Ich esse eigentlich alles was ich möchte mache aber an 3 oder 4 Tage, in der Woche ... etwas Intervalfasten dann esse ich nach einer Mahlzeit 12 bis 16 Stunden nichts mehr , dass hilft sehr gut.

09.10.2020 19:50 • x 1 #27


Grashüpfer
Hallo ihr Lieben,

Bei mir geht es nicht unbedingt um Depressionen und daraus folgende Fressattacken, sondern prinzipiell um eine ungesunde und den Wunsch nach besserer Ernährung.
Ich bin gerade ziemlich in Panik und Sorge, und weil ich über die Suchfunktion in diesem Thema gelandet bin, schreibe ich jetzt spontan.

Ich habe gerade eine sehr beunruhigende Entdeckung gemacht. Ich leide immer wieder unter Harnwegsinfekten und habe deshalb die Urinteststeifen dafür zu Hause, um es selbst kontrollieren zu können. Vorhin habe ich mal gemessen - ich habe keine Beschwerden, einfach spontan, um zu sehen, ob alles ok ist. Und was sehe ich? Erhöhte Ketonwerte! Alles andere war top, aber diese Veränderung hatte ich noch nie. Also gegoogelt, und was lese ich: es ist v. a. ein Hinweis auf einen gestörten Insulinstoffwechsel, sprich es kann ein Hinweis auf sich entwickelnden Diabetes sein. Der Glukosewert des Urins war aber im Normbereich.
Aber: jetzt bin ich in Panik! Oh nein!
Ich weiß, ich sollte es medizinisch abklären lassen, aber ich habe jetzt schon Panik vor dem Ergebnis!
Und jetzt die Kurve zur Ernährung :
Ich bin vor einem knappen Jahr umgezogen, neuer Ort, neuer Job, alles neu. Die ersten Monate waren enorm stressig für mich und eine große Umstellung, und meine Ernährungsweise wurde katastrophal. Ich hatte es vorher geschafft, eine recht gute Ernährung hinzubekommen, aber mit dem Umzug war alles dahin. Ich fiel zurück in alte Gewohnheiten, viel Nudeln, Schokolade, Süßes generell. Ich bin ein Zuckerjunkie.
Vielleicht bekomme ich jetzt die Quittung dafür. Vielleicht hat auch der enorme innere Stress damit zu tun, der stört auch den Insulinstoffwechsel, wenn er, genereller Stress und den hatte ich schon lang vorher, über lange Zeit anhält.
So. Jetzt will und muss ich wieder zu einer gesunden und vielfältigen Ernährung zurückfinden.
Diabetes... Das wäre ja schrecklich. Ich habe schon genug Krankheiten, da muss nicht noch etwas hinzukommen.... Ich bin ganz niedergeschlagen. Und wahrscheinlich bin ich selbst schuld.
* weint*

09.10.2020 21:29 • #28


Wambologie
Zitat von Flame:
Hallo Leute,nachdem ich gestern mal wieder einen handfesten Fressflash hingelegt habe (mit anschliessendem Selbsthass und allem drum und dran) und meine XXL-Hosen kaum noch zugehen, beginne ich heute hochmotiviert mit proteinreicher ,fett und zuckerarmer Ernährung.Ich möchte auf Kohlehydrate,Fett und Zucker möglichst ganz verzichten.Aber nur Gemüse reicht mir nicht,brauche die Sättigung,daher die Proteine.Hat jemand (möglichst einfache und günstige) Rezepte mit ganz geringem Kohlehydratanteil?Aus was kann ich kohlehydratarme Sossen am besten machen?Danke schonmal im Vorraus!


Also wenn es mal ein kleiner Snack für zwischendurch sein soll, kann ich dir folgendes empfehlen:

Schneide eine Tomate in 2 Hälften und kratz die Kerne raus. Danach nimmst du jeweils ein Ei und gibst das da rein. Sollten natürlich mittelgroße bis große Tomaten sein. Dann noch nach Lust und Laune würzen. Das ganze dann in den Ofen, bis das Ei durch ist. Sollte aber nicht allzulange dauern.

Hat wenig Kalorien, schmeckt gut und macht gut satt

Gruß

09.10.2020 21:45 • x 2 #29


F
@Grashüpfer

Ja,ich krieg auch langsam Panik wegen dem Übergewicht aber die hilft uns leider nicht.

Mach doch einfach mit und wir stellen gemeinsam unsere Ernährung um.
Habe auch in stressigen Phasen viel zuviel gegessen,das ist menschlich.
Wir sollten uns das verzeihen und nach vorne schauen.

Es ist ja nichts,was wir nicht beeinflussen könnten.
Wird zwar anstrengend werden (vor allem zu Beginn) aber wer weiss,vielleicht fängt es irgendwann sogar an,Spass zu machen,wenn man sich allmählich besser fühlt.

10.10.2020 05:43 • x 1 #30


Calima
Zitat von Flame:
aber wer weiss,vielleicht fängt es irgendwann sogar an,Spass zu machen,wenn man sich allmählich besser fühlt.

Damit das möglichst schnell passiert, rate ich persönlich zu einem möglichst hohen Kaloriendefizit. Dabei sollte man aber sehr bewusst auf ausgewogene , gesunde Ernährung achten.

Es gibt Studien, die belegen, dass schnelle Abnahmen weniger Jojo nach sich ziehen. Aus meiner Erfahrung sind zügige Erfolge essenziell fürs Dranbleiben.

Ich empfehle das Buch *Fettlogik überwinden* von Nadja Herrmann. Für mich ein Augenöffner, der mich in Sachen Abnehmen sehr entspannt hat.

10.10.2020 07:31 • x 1 #31


Grashüpfer
Zitat von Flame:
@Grashüpfer Ja,ich krieg auch langsam Panik wegen dem Übergewicht aber die hilft uns leider nicht.Mach doch einfach mit und wir stellen gemeinsam unsere Ernährung um.Habe auch in stressigen Phasen viel zuviel gegessen,das ist menschlich.Wir sollten uns das verzeihen und nach vorne schauen.Es ist ja nichts,was wir nicht beeinflussen könnten.Wird zwar anstrengend werden (vor allem zu Beginn) aber wer weiss,vielleicht fängt es irgendwann sogar an,Spass zu machen,wenn man sich allmählich besser fühlt.


Liebe Flame,
Da mache ich gern mit, danke für dein Angebot!

26.10.2020 01:53 • x 1 #32


M
Hallo, alles hat seine Ursache und Wirkung. Aber Schuld ist man doch nur, wenn man etwas bewusst tut. oder?
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Selbstliebe!

27.10.2020 00:09 • x 1 #33


F
Ich habe mich entschlossen,in meinem eigenen Thema weiterzuscheiben,was meine Abnehmversuche angeht.
Man sieht hier ja ganz gut,welche Phasen ich bereits durchlaufen habe.

Der erste (innere) Schritt war das Begreifen,dass man auch mit Medikamenten abnehmen kann.
Einerseits erleichternd zu wissen,andererseits aber auch die Aufforderung,sich zu ändern.
Und mein dicker ,fetter innerer Schweinehund wehrte sich nach Kräften...

Ich hatte es tatsächlich kürzlich geschafft in 4 Wochen 4 Kilo abzunehmen.
Und freute mich bereits aber ich hab halt ganz viele Bohnen gegessen und Eier und das hängt mir inzwischen zum Halse raus.

Deswegen griff ich wieder zu Brot und Brötchen und daher hat sich auch seit 14 Tagen an meinem Gewicht nichts mehr geändert.
Worüber ich noch froh sein kann,eine Gewichtszunahmen würde deutlich demotivierend wirken.


Aber ich muss was tun,mit meinen ewigen Bohnen und Eiern komm ich nicht mehr weit.
Und deswegen beginne ich jetzt damit,mich Gemüse anzunähern.

Habe ein Rezept im Internet gefunden für einen Gemüseauflauf,mit dem man abnehmen kann.
Da sind Möhren,Weisskohl und Paprika drin (hauptsächlich grüne Paprika) und die Sosse besteht aus Eiern mit Joghurt und natürlich Gewürzen.
Zwei Kartoffeln sind auch mit drin.
Ein bisschen Käse ist auch drauf aber natürlich sparsam dosiert (werd ich natürlich abwiegen).

Werde also jetzt damit beginnen,auch mal für mich selbst zu kochen und das Witzige ist,dass mein Mann den Auflauf auch mitessen möchte (obwohl der eher Kalorien braucht im Gegensatz zu mir).

Na ja,ich werde das Rezept auf jeden Fall mal ausprobieren und dann mal schauen.
Sollte es schmecken,werd ich es hier reinstellen.

Abgesehen davon habe ich vor,am Wochenende Mohnkuchen zu backen.
Natürlich nicht für mich sondern für meinen Mann und meinen Papa.
Da ich eher auf deftige Sachen steh statt auf Süsses,ist das für mich kein Problem.

02.03.2021 14:44 • x 2 #34


hereingeschneit
Ich werde dich leserisch begleiten
und drücke dir die Daumen, dass du einen für dich erfolgreichen Weg findest, denn erfolgreiche Rezepte wie Kalorienzählen oder Weight Watchers fallen bei dir ja weg. Macht ja keinen Sinn, wenn man dann damit eher das Gegenteil erreicht.

Und ich hoffe der Auflauf schmeckt, dann freue ich mich auf das Rezept.

03.03.2021 00:01 • x 1 #35


Minz_
Ich lege dir sehr stark das aktuellste Buch von Maria Sanchez ans Herz. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir das helfen könnte. Liebe Grüße, Minz_

03.03.2021 00:12 • x 1 #36


F
@hereingeschneit Das freut mich!
Werde den Auflauf schon heute machen,weil ich dringend Abwechslung brauche und auch gespannt darauf bin.
Später berichte ich,ob er essbar ist.

@Minz_ Danke für den Buchtip,das Buch klingt sehr spannend und trifft so ziemlich den Kern meiner Problematik.
Werd ich mir bestellen,vielen dank!

03.03.2021 11:50 • x 2 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Sooo,hab den Auflauf gemacht und auch schon gegessen.

Fazit: dafür,dass er viel Gemüse enthält,schmeckt er ganz o.k.,haut mich aber nicht aus den Socken...
Er hat vor allem einen entscheidenden Nachteil:
Er sättigt kaum...habe schon wieder Appetit obwohl ich erst vor einer Stunde gegessen habe.
Deswegen ungeeignet für mich.


Werde lieber wieder Hähnchenbrust mit Weisskohl,Möhren und Paprika kombinieren oder TK-Gemüse dazu nehmen.
Ist dann zwar wieder tierisches Eiweiss aber wenn ich nicht satt werde oder die Ernährung zu einseitig wird,fang ich wieder an,Brötchen und Brot zu essen...

Ich hab mir überlegt,dass ich mal eine Art Gemüseomelette mache,einfach Gemüse mit Eiern und dann in die Pfanne.
Da dürfte durch die Eier eine ausreichende Sättigung vorhanden sein.

Oder einen Eisbergsalat mit Tomaten und kalorienreduziertem Feta oder Thunfisch und dazu ein Joghurtdressing.

Mal sehen...

03.03.2021 14:05 • #38


Sonja77
Zitat von Flame:
Sooo,hab den Auflauf gemacht und auch schon gegessen. Fazit: dafür,dass er viel Gemüse enthält,schmeckt er ganz o.k.,haut mich aber nicht aus den Socken... Er hat vor allem einen entscheidenden Nachteil: Er sättigt kaum...habe schon wieder Appetit obwohl ich ...


Ich kann dir das sehr empfehlen
Thunfisch Tomaten Zwiebeln und eisbergsalat sättigt sehr gut und für lange Zeit,hab ich oft gegessen...

Auch gibt es mageren fetakäse von dem kannst du 100gr essen dazu Tomatensalat mit Zwiebeln....

Ich drück die Daumen das es weiterhin gut klappt

03.03.2021 14:11 • x 1 #39


Calima
Du bist echt zu beneiden, dass Eiweiß bei dir als Sattmacher funktioniert. Langfristig satt werde ich nur mit größeren Mengen Kohlehydraten in Form von Nudeln oder Brot. Leider schalten die auch ganz schnell die Essbremse aus, weswegen ich sie nur sehr dosiert esse, was natürlich dazu führt, dass ich nie langfristig satt bin.

Zumindest nicht SATT, wie ich es aus meinem früheren Essverhalten kenne, nämlich in dem Sinne, dass ich wirklich nichts essen möchte. Dieses Gefühl gibt es in meinem neuen Leben nicht mehr. Ich verspüre manchmal eine kurzfristige Sättigung, meist höre ich aber einfach nur auf zu essen, weil ich weiß, dass ich genug habe.

Satt, was die Abwesenheit von schierem Hunger betrifft, bin ich allerdings schon. Mir knurrt der Magen nicht mehr und ich fühle mich nicht schwach. Ich könnte aber zu jeder Zeit - auch wenn ich 10 Minuten vorher ausreichend gegessen habe - locker 500g Nudeln mit irgendeiner Soße oder eine Pizza oder ähnliches vertilgen. Der Appetit darauf wäre da, die Kapazität meines Magens, das unterzubringen, auch.

Das Ganze zeigt recht deutlich, dass das Hauptproblem nicht auf der physischen sondern auf der mentalen Ebene liegt. Essen=Komfortverhalten=Wohlgefühl. Ich kann mich gut erfolgreich ablenken oder mir andere Wohlgefühle verschaffen - aber ein echter Ersatz ist nicht darunter. Da bleibt es Verzicht, Kontrolle und Disziplin auf der einen und das unglaublich gute Gefühl von Schlanksein auf der anderen Seite.

Wie sagte die Schauspielerin Ilse Werner einst so treffend: Das Leben könnte so schön sein. Aber alles, was Spaß macht, ist verboten, unmoralisch oder es macht dick!. .

03.03.2021 15:07 • #40


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