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Hey , also ich bin gerade erst auf diese Seite gestoßen und hoffe ehrlich gesagt hier einfach menschen zu finden die genauso fühlen wie ich .

Zu mir : ich bin alena ich bin 19 Jahre alt .

Um kurz auf meine Vergangenheit zurück zu sehen : ich war schon immer sehr früh reif , weswegen ich mit 11 Jahren schon alle Probleme in der Familie u.s.w mitbekommen habe . Nach dem Tod meines Großvaters änderte sich in meiner Familie alles was mich von klein auf schon immer fertig gemacht hat .

Zurzeit geht es mir überhaupt nicht , ich war mal wieder in einem dieserLöcher , dieses loch aus dem ein niemand irgendwie rausholen kann . Manche Phasen sind so krass dass ich oft kurz davor stehe sogar meine Beziehung zu meinem partner und den sozialen Kontakt ( jetzt nur noch sehr wenig) zu beenden . Ich schlafe sehr schlecht ein und werde oft wach . Also angenommen ich schlafe 5-6 stunden , in diesen stunden werde ich ca.5-6 mal wach . Wen ich morgens aufstehe fühle ich mich einfach nur kaputt , als hätte ich 48 stunden nicht gepennt und oft begleitet mich das über den ganzen Tag . Ich gehe noch zur schule was immoment eine qual für mich ist , da ich mich echt absolut null konzentrieren kann und es mich soviel kraft kostet den Leuten das glückliche Mädchen vorzuspielen . Wenn ich nachhause komme falle ich gefühlt wieder tot ins Bett und wenn ich keine Termine habe , bleibe ich auch den ganzen restlichen Tag dort liegen .

Ich weine fast jeden Abend , aber weiss ich Nachhinein nicht mehr warum . Mit meiner Mutter kann ich nicht sprechen . Sie würde mir erstmal sagen meine Probleme wären keine richtig Probleme und was ich wohl denken würde wie es ihr geht. sie würde alles runterspielen und sagen alles wird besser . Nach jedem tief kommt ein hoch. Och hasse es , ich hasse es so sehr wenn jemand sowas sagt . Das leben ist doch schön warum bist du so traurig ? Das ist doch das selbe als wenn man einem Asthmatiker sagt , warum has du Asthma es gibt doch genug Sauerstoff. nocht böse gemeint .

Hungergefühl habe ich auch nicht . aber meine mom meckert rum wenn ich nicht esse , sie hätte ja Extra für mich gekocht , das müsse sie dann ja wegschmeißen .

Zudem kommt dass ich wieder Dinge getan Habe die ich niemehr machen wollte , weil ich weiß das es nicht gut ist . Aber das konnte ich nicht kontrollieren . Naja ich frage mich einfach , geht es vielen Menschen so ? Übertreibe ich irgendwie meine Gefühle . Hat sowas jeder jungendlicher ? Oder junger erwachsener?

Ich weiß dass ich hier keine Diagnose bekomme, aber ich dachte vielleicht hat jemand tipps für mich , wie ich damit umgehen soll . Denn ich kann einfach nicht mehr und weiß nicht was ich tun soll .


An allen dennen es so geht wie mir , meldet euch gern hier , den ich weiß dass es nicht immer leicht ist mit menschen die man kennt darüber zu reden , was der Grund ist warum ich diesen Beitrag hier mache .

Vielen dank im voraus und tut mir leid für den langen Text.:/

11.01.2020 15:20 • 12.01.2020 #1


3 Antworten ↓


Soulclaw90
Ich kenne dieses Gefühl. Bin momentan selbst nicht in der Lage arbeiten zu gehen. Alles fällt einen schwer, sogar einfache Tätigkeiten. Dieser dunkle Schleier der über einen schwebt...

11.01.2020 15:38 • #2


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Depression - komme nicht aus dem Loch

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Ja ätzend

11.01.2020 15:41 • #3


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Hi @alena-sch, fühl Dich gedrückt. Du machst gerade eine schwierige Zeit und Phase durch, aber es wird auch in Deinem Leben wieder Licht geben. Wenn man so unruhig schläft wie Du, schlägt das noch zusätzlich aufs Gemüt und die Leistungsfähigkeit.
Damit möchte ich deine Gefühle und Ängste nicht runter spielen sondern Dir eine realistische Prognose auf Basis eigener Erfahrungen mitgeben.
Falls Du mit Dingen, die Du nichtmehr machen wolltest, eventuell das ritzen meinst.. Bitte ich Dich das wirklich zu lassen. Es hilft Dir nicht und macht dir hässliche Narben. Falls du das nicht meintest, sorry dann lag ich mit meiner Vermutung falsch und will dir nicht zu nahe treten.

Versuche ein bisschen aus deiner Spirale raus zu kommen. Und auch essen solltest du regelmäßig.


Alles Gute für Dich
Und übrigens.. Das mit Deinem Opa verstehe ich.. Ich habe meine Oma im gleichen Alter verloren und vermisse sie jeden Tag.

12.01.2020 01:17 • x 1 #4





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl