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MirkoS
Heute ist auch für mich mal wieder einer dieser Tage. Die Sonne lacht,der Himmel ist blau, mein Hund freut sich seines Lebens und animiert mich zum spielen, meine engsten Freunde kaufen sich ein neues Auto und sind verliebt wie am ersten Tag. Klar, ich könnte glücklich und zufrieden sein. Auch ich habe ein tolles Auto, ein schnelles Motorrad,sogar ein Ultraleichtflugzeug gehört zu meinem Besitz.Ich habe in meinen guten Zeiten Reichtümer angehäuft die mich letztendlich ärmer machen als man glaubt. Je länger ich darüber nachdenke ob all diese Dinge nicht genügen um glücklich zu sein,umso mehr wird mir klar das dass nicht wahr ist. All das hat mir Spaß gebracht als es in meinem Leben noch die eine wichtige Person gab. Da ich weiß das diese Person nie wieder kommt, nützt mir auch alles schöne und positive drum herum nichts.
Es wird auch nicht geschehen das eine neue Person an diese Stelle tritt. Denn das Unglücklichsein strahlt nach außen und dadurch wird man unattraktiv für potentielle Partnerinnen.Jammern bringt nichts, aber kämpfen ohne Waffen fällt noch schwerer als zu resignieren.
Heute ist wieder einer dieser Tage...

07.02.2018 16:40 • 08.02.2018 #1


13 Antworten ↓


I
Bei mir hat es anderthalb Jahre gedauert. Du wirst auch vorher nichts erzwingen können. Ergib dich einfach und lass dich schleudern, ertränken und hauen wie ein dreckiges Hemd in der Hand einer Waschfrau.

07.02.2018 18:23 • #2


A


Das Leben läuft so dahin

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D
Hey, heute ist wieder einer der verdammten Tage,
die ich kaum ertrage, und mich ständig selber frage,
warum mich all diese Gefühle plagen, die ich nicht kannte
oiIch durch meine Welt und war der König
Doch alles, was mir gefällt, ist mir jetzt zu wenig
Alles was mich kickte, von dem ich nie genug kriegte,
lass ich lieber sein, denn.....

...den Rest kennst Du bestimmt. Überall gibt es Jemanden wie Dich (und mich), Männlein wie Weiblein. Wir sitzen zuhause und fühlen uns alleine. So traurig dieser Fakt auch ist, es zeigt, dass Du im Moment nicht so ganz alleine bist wie du denkst. Das verbindet uns alle miteinander. Ich empfinde diesen Gedanken als tröstlich. Vielleicht hilft er Dir ja auch etwas. Liebe Grüße

07.02.2018 19:25 • x 2 #3


MirkoS
Zitat von ichwillheiraten:
Bei mir hat es anderthalb Jahre gedauert. Du wirst auch vorher nichts erzwingen können. Ergib dich einfach und lass dich schleudern, ertränken und hauen wie ein dreckiges Hemd in der Hand einer Waschfrau.


Ein und ein halbes Jahr? Was meinst Du?

07.02.2018 20:06 • #4


I
Dieses in sich gekehrt sein und nichts mehr ausstrahlen.

07.02.2018 20:57 • #5


MirkoS
Zitat von ichwillheiraten:
Dieses in sich gekehrt sein und nichts mehr ausstrahlen.



Achso ja. Naja ich hänge seit 2009 rum. Doch schon etwas länger.
Aber ich weiß was du meinst.

07.02.2018 22:21 • #6


G
@MirkoS wenn Dein Zustand schon so lange anhält, konstant ist, hast Du denn mal bewußt etwas dagegen unternommen? Dir scheint ja die Lebensfreude gänzlich entwichen. Also nützen Neuanschaffungen, Urlaub, Unternehmungen auch gerade wenig, um einen Gegenpol zu schaffen. Hast Du schon mal einen Arzt und/oder Psychologen konsultiert? Es könnte ja auch z.B. eine depressive Störung vorliegen, ebenso aber auch physisch eine Unterfunktion der Schilddrüse z.B. - aber ich will hier nicht spekulieren; es gibt tausend Ursachen, die für eine solche Symptomatik verantwortlich sein oder dazu beitragen können. Das sollte jedenfalls ein erster Weg von Dir sein, es gesundheitlich mal abzuklären. Wenn Dich Deine Frau schon vor fast 10 Jahren verlassen hat, Du aber über das Trauma der Trennung bis jetzt nicht hinweggekommen bist, wieder in ein erfülltes Leben zurückgefunden hast, ist es höchste Zeit, sich Hilfe zu holen, wenn Du das allein nicht schaffst. Vielleicht hat sich da schon was manifestiert, und Du läufst Gefahr, dass sich Deine Situation noch weiter verschlimmern wird, zumindest aber stagniert. Versteh mich nicht falsch, ich mache hier nur Trockenschwimmen mit meinen Mutmaßungen, aber mehr als Vermutungen und Ratschläge geht nicht, denn ich kenne ja weder Dich noch Deine genaue Situation.

08.02.2018 09:15 • x 1 #7


MirkoS
Zitat von Gnomenreigen:
@MirkoS wenn Dein Zustand schon so lange anhält, konstant ist, hast Du denn mal bewußt etwas dagegen unternommen? Dir scheint ja die Lebensfreude gänzlich entwichen. Also nützen Neuanschaffungen, Urlaub, Unternehmungen auch gerade wenig, um einen Gegenpol zu schaffen. Hast Du schon mal einen Arzt und/oder Psychologen konsultiert? Es könnte ja auch z.B. eine depressive Störung vorliegen, ebenso aber auch physisch eine Unterfunktion der Schilddrüse z.B. - aber ich will hier nicht spekulieren; es gibt tausend Ursachen, die für eine solche Symptomatik verantwortlich sein oder dazu beitragen können. Das sollte jedenfalls ein erster Weg von Dir sein, es gesundheitlich mal abzuklären. Wenn Dich Deine Frau schon vor fast 10 Jahren verlassen hat, Du aber über das Trauma der Trennung bis jetzt nicht hinweggekommen bist, wieder in ein erfülltes Leben zurückgefunden hast, ist es höchste Zeit, sich Hilfe zu holen, wenn Du das allein nicht schaffst. Vielleicht hat sich da schon was manifestiert, und Du läufst Gefahr, dass sich Deine Situation noch weiter verschlimmern wird, zumindest aber stagniert. Versteh mich nicht falsch, ich mache hier nur Trockenschwimmen mit meinen Mutmaßungen, aber mehr als Vermutungen und Ratschläge geht nicht, denn ich kenne ja weder Dich noch Deine genaue Situation.



Vielen Dank für deine Antwort.
Nun ja. Ich bin seit 2010 in psychologischer Behandlung. Habe zwei Klinikaufenthalte hinter mir und auch mit Medikamenten habe ich es versucht. Ab März diesen Jahres beginne ich eine Verhaltenstherapie. Naja und was meine Partnerin angeht, so käme ich sicher damit klar wenn sie mich nur verlassen hätte und irgendwo trotzdem glücklich weiter leben würde. Leider ist sie aber aus dem Leben gerissen worden und darf eben nicht mehr hier sein.
Tatsächlich dachte man Anfangs das meine Schilddrüsenunterfunktion verantwortlich sein könnte für meine psychische Insuffizienz. Dagegen nehme ich aber nun auch schon sehr lange L-Thyrox.
Nein, meine Partnerin fehlt mir einfach. An manchen Tagen eben deutlich mehr. Ich komme oft mit der Art nicht zurecht wie sie aus dem Leben gerissen wurde. Und das veranlasst mich an manchen Tagen meine Wut und Verzweiflung darüber, einfach heraus zu schreien. Heute geht es auch schon wieder besser.
Wie gesagt, trotzdem Danke für deine Antwort und Hilfe.

08.02.2018 14:23 • #8


squashplayer
Hey Mirko,

ich habe eine ähnliche Story wie du. Meine Ex verließ mich vor 2 Jahren. Ich habe es verdrängt und hatte recht schnell eine neue Freundin, die ich auch heute noch habe. Nun kommt der Clou: Vor ein paar Wochen holte mich die Vergangenheit ein. Die nicht verarbeitete Trennung von der Ex kam hoch in Form eines Zusammenbruchs mit anschließender Angst und Depression. Jeden morgen Heulkrämpfe. Jeden Morgen die alten Bilder und Videos von unseren Urlauben angesehen. Es war mit das schrecklichste, was ich erlebt habe. 10 Jahre Beziehung, alles vorbei, ich hatte ziemlich dunkle Gedanken, wenn du verstehst. Ich habe einfach keinen Sinn mehr gesehen.

Weißt du was ich gemacht habe auf Empfehlung meiner Ärztin? Zur Verarbeitung des ganzen habe ich meiner Ex einen Brief geschrieben über unsere Beziehung. Alles was mir einfiel. Die guten Sachen, die schlechten Sachen. Nicht mit dem Ziel, dass sie zurückkommt (sie hat eh einen Neuen und), sondern um die Sache innerlich für mich zu beenden und ihr Lebenwohl zu sagen. Ich habe ihr auch viel Glück gewünscht. Es dauerte einige Wochen, aber jeden Tag wurde das Weinen weniger. Jetzt bin ich soweit, dass ich die Trennung verarbeitet habe.

Mein Tipp: vielleicht hilft dir auch so ein Brief, du musst ihn ja nicht unbedingt abschicken. Und weine nicht der Vergangenheit nach, denn die kommt (leider) nicht wieder. Eine Frau kann nicht so wichtig sein, dass dein Wohl davon abhängt. Es gibt noch viele andere Frauen und irgendwann wirst du eine Kennenlernen. Lenk dich ab, triff Freunde und Verwandte, führe Gespräche mit Ihnen über deine Ex. Oder mit deinem Arzt/Therapeuten. Ich hatte unglaubliche Gespräche mit meiner Hausärztin, die mir sehr geholfen haben. Wenn du mit deiner Ex abgeschlossen hast, sieh der Zukunft entgegen.

Ich habe herausgefunden, dass ich meine Ex überidealisiert habe. Es war gar nicht so perfekt, wie ich es mir eingeredet habe. Es gab schöne Momente, klar, aber auch viel Streit. Vielleicht hilft dir diese Ansicht.

Und ja, ich bin auch zu dem Schluss gekommen, dass materielle Dinge eigentlich nicht wichtig sind. Wichtig ist nur: Liebe! Und nicht nur die zu einem Partner, sondern auch die zu anderen Menschen und zu sich selbst. Klar macht ein teures neues Handy mich kurzfristig glücklich, aber wirklich genießen kann ich es nur, wenn ich auch zwischenmenschlich glücklich bin.

Hier ist ein gutes Video zum Thema Die Zeit zurückdrehen (leider nur auf englisch), welches mir extrem geholfen hat:



Viel Glück, eine neue Partnerin wird kommen! Gerade dann, wenn du es nicht erwartest!

08.02.2018 16:08 • x 2 #9


MirkoS
Zitat von squashplayer:
Hey Mirko,

ich habe eine ähnliche Story wie du. Meine Ex verließ mich vor 2 Jahren. Ich habe es verdrängt und hatte recht schnell eine neue Freundin, die ich auch heute noch habe. Nun kommt der Clou: Vor ein paar Wochen holte mich die Vergangenheit ein. Die nicht verarbeitete Trennung von der Ex kam hoch in Form eines Zusammenbruchs mit anschließender Angst und Depression. Jeden morgen Heulkrämpfe. Jeden Morgen die alten Bilder und Videos von unseren Urlauben angesehen. Es war mit das schrecklichste, was ich erlebt habe. 10 Jahre Beziehung, alles vorbei, ich hatte ziemlich dunkle Gedanken, wenn du verstehst. Ich habe einfach keinen Sinn mehr gesehen.

Weißt du was ich gemacht habe auf Empfehlung meiner Ärztin? Zur Verarbeitung des ganzen habe ich meiner Ex einen Brief geschrieben über unsere Beziehung. Alles was mir einfiel. Die guten Sachen, die schlechten Sachen. Nicht mit dem Ziel, dass sie zurückkommt (sie hat eh einen Neuen und), sondern um die Sache innerlich für mich zu beenden und ihr Lebenwohl zu sagen. Ich habe ihr auch viel Glück gewünscht. Es dauerte einige Wochen, aber jeden Tag wurde das Weinen weniger. Jetzt bin ich soweit, dass ich die Trennung verarbeitet habe.

Mein Tipp: vielleicht hilft dir auch so ein Brief, du musst ihn ja nicht unbedingt abschicken. Und weine nicht der Vergangenheit nach, denn die kommt (leider) nicht wieder. Eine Frau kann nicht so wichtig sein, dass dein Wohl davon abhängt. Es gibt noch viele andere Frauen und irgendwann wirst du eine Kennenlernen. Lenk dich ab, triff Freunde und Verwandte, führe Gespräche mit Ihnen über deine Ex. Oder mit deinem Arzt/Therapeuten. Ich hatte unglaubliche Gespräche mit meiner Hausärztin, die mir sehr geholfen haben. Wenn du mit deiner Ex abgeschlossen hast, sieh der Zukunft entgegen.

Ich habe herausgefunden, dass ich meine Ex überidealisiert habe. Es war gar nicht so perfekt, wie ich es mir eingeredet habe. Es gab schöne Momente, klar, aber auch viel Streit. Vielleicht hilft dir diese Ansicht.

Und ja, ich bin auch zu dem Schluss gekommen, dass materielle Dinge eigentlich nicht wichtig sind. Wichtig ist nur: Liebe! Und nicht nur die zu einem Partner, sondern auch die zu anderen Menschen und zu sich selbst. Klar macht ein teures neues Handy mich kurzfristig glücklich, aber wirklich genießen kann ich es nur, wenn ich auch zwischenmenschlich glücklich bin.

Hier ist ein gutes Video zum Thema Die Zeit zurückdrehen (leider nur auf englisch), welches mir extrem geholfen hat:



Viel Glück, eine neue Partnerin wird kommen! Gerade dann, wenn du es nicht erwartest!



Vielen Dank für deine Antwort. Aber selbst wenn ich einen Brief schreiben würde. Es gäbe keine Adresse wo ich ihn hin schicken kann.
Meine Partnerin ist durch einen Unfall verstorben.
Mit dem Verlassen werden, würde man sicher irgendwann klar kommen wenn man weiß das die Expartnerin lebt und glücklich ist.
Wie gesagt trotzdem Danke für deine Antwort und die Hinweise.

08.02.2018 16:29 • #10


D
Mein zitierter Songtext war für Dich und deine Situation völlig unangebracht. Dafür entschuldige ich mich sehr bei Dir.

Ich denke auch, dass Du mit dem Thema immer noch nicht wirklich abgeschlossen hast und deshalb eine Therapie benötigst die Dir wirklich mit der Aufarbeitung des Themas hilft. Vielleicht hat auch Squashplayer mit der Überidealisierung z.T. recht. Korrigiere mich, aber es wirkt als würdest Du Dich selbst bestrafen. Du denkst vielleicht Du du würdest ihr Andenken beschmutzen, in dem Du Dich wieder anderen Frauen öffnen möchtest. Du warst ihr Mann, und sie deine Frau. Treue auf ewig.
Du bist aber am Leben. Du möchtest vielleicht ihren Segen haben, dass Sie Dich frei spricht. Dich frei gibt. Und ich denke, sie würde genau das tun. Du bestrafst Dich, völlig zu unrecht. Niemand verlangt von Dir, dass Du Sie vergessen sollst, behalte Sie in deinem Herz, und halte dieses am klopfen.

Ich kann unmöglich deine Situation nachfühlen, kenne aber Jemanden, dem das selbe wie dir widerfahren ist. Er lebte sein Leben weiter, ging zur Arbeit, spielte gute Laune, und behielt die Schatten seiner Seele für sich. So lebte er etwa 5 Jahre. Dann kam eine neue Frau in sein Leben und er wirkt sehr glücklich heute.

Ich wünsche Dir alles, alles gute.

08.02.2018 18:23 • #11


MirkoS
Zitat von digitale Kopie:
Mein zitierter Songtext war für Dich und deine Situation völlig unangebracht. Dafür entschuldige ich mich sehr bei Dir.

Ich denke auch, dass Du mit dem Thema immer noch nicht wirklich abgeschlossen hast und deshalb eine Therapie benötigst die Dir wirklich mit der Aufarbeitung des Themas hilft. Vielleicht hat auch Squashplayer mit der Überidealisierung z.T. recht. Korrigiere mich, aber es wirkt als würdest Du Dich selbst bestrafen. Du denkst vielleicht Du du würdest ihr Andenken beschmutzen, in dem Du Dich wieder anderen Frauen öffnen möchtest. Du warst ihr Mann, und sie deine Frau. Treue auf ewig.
Du bist aber am Leben. Du möchtest vielleicht ihren Segen haben, dass Sie Dich frei spricht. Dich frei gibt. Und ich denke, sie würde genau das tun. Du bestrafst Dich, völlig zu unrecht. Niemand verlangt von Dir, dass Du Sie vergessen sollst, behalte Sie in deinem Herz, und halte dieses am klopfen.

Ich kann unmöglich deine Situation nachfühlen, kenne aber Jemanden, dem das selbe wie dir widerfahren ist. Er lebte sein Leben weiter, ging zur Arbeit, spielte gute Laune, und behielt die Schatten seiner Seele für sich. So lebte er etwa 5 Jahre. Dann kam eine neue Frau in sein Leben und er wirkt sehr glücklich heute.

Ich wünsche Dir alles, alles gute.


Ach Quatsch. Mach dir deswegen keinen Kopf. Alles im Grünen Bereich.

08.02.2018 18:56 • x 1 #12


squashplayer
Zitat:
Vielen Dank für deine Antwort. Aber selbst wenn ich einen Brief schreiben würde. Es gäbe keine Adresse wo ich ihn hin schicken kann.
Meine Partnerin ist durch einen Unfall verstorben.


Sorry das wusste ich nicht mit dem Unfall. Tut mir echt leid. Das ist natürlich ne andere Situation als Verlassenwerden. Aber weißt du, was du machen kannst? Du könntest den Brief trotzdem schreiben. Du musst ihn ja nicht abschicken. Als meine Mutter damals gestorben ist, habe ich ihr auch einen Brief geschrieben. Natürlich konnte ich den auch nicht absenden. Du kannst den Brief aber einfach verbrennen und die Asche ins Wasser werfen oder ein anderes Ritual. Mir persönlich hat das enorm geholfen, so einen Brief zu schreiben, weil ich damit die Verarbeitung angestoßen habe. Es befreit, auch wenn es sich doof anhört. Ich habe beim Brief an meine Ex 2 Wochen lang geheult, bis ich den Brief (5 Seiten) fertig hatte. Aber danach fühlte ich mich besser.

08.02.2018 19:54 • #13


MirkoS
Zitat von squashplayer:

Sorry das wusste ich nicht mit dem Unfall. Tut mir echt leid. Das ist natürlich ne andere Situation als Verlassenwerden. Aber weißt du, was du machen kannst? Du könntest den Brief trotzdem schreiben. Du musst ihn ja nicht abschicken. Als meine Mutter damals gestorben ist, habe ich ihr auch einen Brief geschrieben. Natürlich konnte ich den auch nicht absenden. Du kannst den Brief aber einfach verbrennen und die Asche ins Wasser werfen oder ein anderes Ritual. Mir persönlich hat das enorm geholfen, so einen Brief zu schreiben, weil ich damit die Verarbeitung angestoßen habe. Es befreit, auch wenn es sich doof anhört. Ich habe beim Brief an meine Ex 2 Wochen lang geheult, bis ich den Brief (5 Seiten) fertig hatte. Aber danach fühlte ich mich besser.


Auch du musst Dir da keinen Kopf machen. Woher sollst Du das wissen.
Das mit dem Brief ist vielleicht eine gute Idee. Muss ich darüber mal nachdenken.
Danke nochmal.

08.02.2018 20:00 • #14


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl