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Rosenzauber
Kennt sich jemand damit aus?
Wenn man solche Gedanken über Jahre hat ohne dass man konkrete Pläne oder Handlungen vollzieht.

07.02.2024 02:40 • 08.02.2024 #1


11 Antworten ↓


Kara-velle
@Britta35
Jeh nach Stand meiner Erschöpfung ist es immer wieder ,oft auch über Monate, in meinen Gedanken gewesen.
Aber ich habe Kinder und damit hat man die Verantwortung sie nicht im Stich zu lassen.Deshalb blieb es bei dem Gedanken über lange Zeit. Als sie groß waren und ich wirklich nicht mehr weiter konnte habe ich den Ort gewählt und das Datum, das Wie stand auch fest. In der Nacht davor habe ich einen Psychotherapeuten angerufen und der hat sofort reagiert. Am nächsten Tag, ein Feiertag! hatte ich meinen ersten Termin.
Die Terapie war in so fern erfolgreich ... ich Lebe noch. Dafür bin ich dankbar!
(Auch wenn er nicht das war was im kleinen Handbuch für Psychotherapeuten steht!)
Jetzt muß sich sein Nachfolger damit rum Ärgern die Falten des Ersten wieder auszubügeln.

Überleg mal was bei dir der Grund ist das du immer wieder daran denkst? Bei mir war es ganz klar Überforderung über Jahrzehnte. Was ist es bei dir?

Liebe Grüße
Kara

07.02.2024 11:00 • #2


A


Chronische Suizidalität

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Windy
Setzt du diesen Gedanken, gesunde und selbstwertstärkende entgegen? Kenne das auch phasenweise von früher, man denkt, man ist dem hilflos ausgeliefert, mit viel Übung erkennt man aber, daß es nur Gedanken sind und man ihnen nicht nachgeben muß, auch wenn sie unbewußt im Kopf rumschwirren, der produziert manchmal solchen Müll, den man nicht Ernst nehmen sollte. Tust du ja auch nicht, da du auch nicht danach handelst, bzw. Pläne machst.

07.02.2024 11:03 • x 1 #3


-IchBins-
Zitat von Britta35:
über Jahre hat ohne dass man konkrete Pläne oder Handlungen vollz

Oh ja, das kenn ich ziemlich gut. Es ist eine Qual, schlimmer, als zu wieder zu lernen, was Realität ist und was bloß Gedanken sind?

Schieße mich @Windy 's Beitrag an.

07.02.2024 11:10 • x 1 #4


Windy
@-IchBins-

Grübeln ist ne Sucht ... der typische Grübler verteidigt sein grübeln, wie ein Suchtmittel.

07.02.2024 11:13 • x 1 #5


-IchBins-
Zitat von Windy:
@-IchBins- Grübeln ist ne Sucht ... der typische Grübler verteidigt sein grübeln, wie ein Suchtmittel.

Ja, wenn man sich erst einmal darin verfangen hat, ist es wirklich nicht leicht, da wieder heraus zu kommen, also bei mir war es so. Es waren mehrere Jahre der Qual. Aber ist vorbei.

07.02.2024 11:16 • x 1 #6


Windy
@-IchBins-

War bei mir auch so. Irgendwann hatte ich keinen Bock mehr, mich ständig selbst so fertig zu machen und mein Innenleben so zu vergiften.

07.02.2024 11:20 • x 1 #7


-IchBins-
Zitat von Windy:
hatte ich keinen Bock mehr, mich ständig selbst so fertig zu machen und mein Innenleben so zu vergiften.

Genauso ging es mir auch, das war so furchtbar anstrengend und irgendwann habe ich dann auch endlich die Kurve bekommen. Genau, man vergiftet durch seine Gedanken seinen Körper und hat dies und das (Symptome) und wundert sich dann auch noch. Damals wusste ich es lange nicht besser, aber ich war lernfähig und das Leid war einfach zu groß.
Ich merke das heute auch noch zeitweise, aber ich merke es heute mehr denn je, bevor ich mich wieder in irgendwas verliere, halte ich inne und erinnere mich daran, dass es nur Gedanken sind und nicht dieser jetzige Moment, die Realität und schon geht es mir auch besser.

07.02.2024 11:26 • x 1 #8


Rosenzauber
Danke für eure antworten. Bei mir hängt es viel mit chronischen Schmerzen und Spannungen zusammen. Als chronischer Schmerz Patient gehört es vielleicht auch einfach etwas dazu egal wie positiv man denkt.

07.02.2024 18:51 • x 2 #9


-IchBins-
Zitat von Britta35:
chronischen Schmerzen und Spannungen

Das kann ich nachvollziehen, habe schon seit einigen Jahren Schmerzen und Verspannungen. Als ich noch keine Lösungen wusste, ging es mir anfangs so, dass ich öfter depressiv war. Das hat sich geändert, seitdem ich viel für mich tue (Selbstfürsorge wie Übungen zu Hause, Physio, Ergo als Beispiel)
Denn es ist nun mal da, da nützen mir leider auch keine Depressionen, sondern schaden mir eher. Klar gibt es mal Tage, an denen es mir nicht so gut geht, aber ich bezeichne das nicht mehr als Depressionen.
Ich habe für mich auch herausfinden können, wenn ich mal Tiefs habe, habe ich mehr Schmerzen, wenn es mir gut geht, weniger.
Gute Besserung.

07.02.2024 19:12 • x 1 #10


Schlaflose
Zitat von Britta35:
Kennt sich jemand damit aus? Wenn man solche Gedanken über Jahre hat ohne dass man konkrete Pläne oder Handlungen vollzieht.

Ja, das hatte 20 Jahre lang. In den Phasen als es mir psychisch ganz schlecht ging, war für mich der Gedanke, mich umbringen zu können, wenn ich es nicht mehr aushalte, sehr tröstlich. Ich hatte auch immer genug Tabletten dafür zuhause. Oft wünschte ich mir aber auch, einfach so zu sterben, durch einen Unfall, einen Amoklauf u.ä. Das hörte erst auf, als die Ursache für meinen Zustand behoben wurde, sprich, dass ich meinen Beruf als Lehrerin aufgeben konnte und eine Stelle in der Verwaltung bekam.

08.02.2024 17:19 • x 1 #11


H
Zitat von Schlaflose:
Oft wünschte ich mir aber auch, einfach so zu sterben, durch einen Unfall, ...

wie bekannt mir das vorkommt. Unfall oder vielleicht habe ich das Glück, dass mir eine todbringende Krankheit diagnostiziert wird. Nur selbst tun...das kann ich nicht.
Das Phänomen nennt sich übrigens passive suiciadal ideation.
Ich träume sogar manchmal, dass mich jemand tötet und bin immer traurig, wenn ich aufwache...

08.02.2024 17:46 • #12


A


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