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A
Ich habe das Problem das ich mit dem Kopf denke und nie auf mein Herz höre...
Wenn ich jemand kennen lerne dann geht es immer darum ob er gut aussieht, was er so in seiner Freizeit macht, als was er arbeitet usw. Und dann denke ich ja das könnte ja passen...
Aber ich überlege nicht mehr ob ich vielleicht Gefühle für ihn habe oder nicht.
Denn ich habe mitlerweile eine Wand aufgebaut. Ich möchte nicht verletzt werden.
Nur hab ich das Gefühl das ich mich selber so blockiere das ich so auch niemanden finden kann.
Aber ich hätte schon manchmal jemanden der mich in den Arm nimmt und für mich da ist. Und auch die Krankheit akzeptiert.
Das ich diese Krankheit habe erzähle ich übrigens immer sehr, sehr spät. Und ne Bekannte aus der Klinik die auch die Krankheit hat sagt das genau das falsch ist.
Wie seht ihr das ganze? Wäre lieb wenn jemand antworten würde

12.04.2009 19:10 • 15.04.2009 #1


6 Antworten ↓


S
Hallo Annalein
Ich wurde schon so oft von Männern verletzt aber ich höre noch auf mein Herz und das ist gut so.Ich lerne gerade einen Mann kennen und ich mache mir diesmal überhaupt keine Gedanken ob es gut geht ,ob er ehrlich ist usw.Natürlich möchte kein Mensch verletzt werden aber das Risiko muß man eingehen.Ich stehe jetzt aber auch vor dem Problem ,ihm zusagen das ich Ängste habe ,ich versteh ja selbst nicht warum ich die habe ,wie soll er es dann verstehen?Ich kann dir leider auch nicht sagen wann es besser ist ,am Anfang es kennenlernen oder später wenn man sich besser kennt.lg sorpi

12.04.2009 21:40 • #2


A


Nicht mehr auf sein Herz hören.

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A
Ja das ist wirklich schwer zu sagen...
Ich möchte nur endlich mal wieder jemand vertrauen können.
Nur ich habe das Gefühl das ich es einfach nicht schaffe.

13.04.2009 23:25 • #3


I
Hallo Annalein,

mehr Vertrauen in andere Menschen erhälst du erst, wenn du mehr Selbstvertrauen hast. Wenn du weißt, dass du du auch mit Enttäuschungen umgehen kannst, wirst du auch anderen Menschen vertrauen können. Es gibt nunmal keine Garantie, dass dich nie jemand enttäuschen wird. Aber du kannst dich immer auf dich selbst verlassen.

Liebe Grüße
Insomnia

14.04.2009 01:14 • #4


A
Ich denke mal das ist mein Problem das ich mir nach all den Ereignissen nicht mehr Selbervertrauen kann....und somit natürlich auch niemand anderen.
Und dann muss nur eine blöde situartion kommen und ich fühle mich schon wieder total bestätigt....
Es ist eine Teufelskreislauf...
Ich möchte das nur zu gerne ändern. Denn eigentlich wünsche ich mir jemanden an meiner seite...
Auch wenn ich es sonst nich zugebe.

15.04.2009 00:28 • #5


I
Hallo Annalein,

Du schreibst
Zitat:
Ich habe das Problem das ich mit dem Kopf denke und nie auf mein Herz höre..
Ich weiß nicht wie du diesen Zustand empfindest, aber ich würde meine Empfindungen ebenfalls so beschreiben. Ich war schon immer ein sehr verstandesorientierter Mensch und eher verschlossen. Früher konnte ich noch Hoffnung, Freude aber auch Trauer oder Enttäuschung empfinden, wenn ich z.B. einen Korb bekommen hatte. Seit einiger Zeit empfinde ich aber gar nichts mehr. Bin total in meinem Verstand gefangen. Manchmal denke ich mir dass es so eine Art Schutzmechanismus ist.
Das einige womit ich etwas anfangen kann ist meine Arbeit (sehr technischer Natur). Beziehungen knüpfen klappt auch nicht, da ich nur über sachliche Dinge reden kann. Habe dabei Angst die persönliche Ebene anzusprechen, Emotionen zu zeigen oder über Gefühle zu sprechen. Habe den Eindruck, dass aber genau das von meinen Mitmenschen als eine Mauer empfunden wird (eine Glasmauer, da man die anderen zwar sehen, aber nicht erreichen kann).

Großartig verletzt oder enttäuscht von meinen Mitmenschen bin ich nicht worden. Ich vermute aber, dass es mir nur nicht bewusst ist oder es in meiner Kindheit passiert ist.

Eine Lösung für mein Problem habe ich derzeit auch nicht. Versuche mich aber zu zwingen unter Menschen zu gehen. Hoffnung, einen nahen Menschen zu finden habe ich aber nicht viel.

15.04.2009 18:56 • #6


I
Hallo ilogic,

oft sind Männer Verstandsmenschen, weil sie so erzogen wurden. Aber ich weiß jetzt nicht ob du ein Mann oder ein Frau bist. Ist aber auch zweitrangig.
Ich denke, für nahe zwischenmenschliche Beziehungen ist es sehr wichtig, von sich zu erzählen und Gefühle zuzulassen. Das kann dich auch nur smypathisch machen.

Mir beispielsweise sind Menschen lieber, die auch Gefühle zeigen. Egal ob sie damit Schwächen preisgeben, dass genau macht doch Menschlichkeit aus. Sicher, man macht sich dann auch angreifbar, aber was sind das dann für Menschen, die das ausnutzen?

Liebe Grüße
Insomnia

15.04.2009 22:30 • #7





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