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Frau_Ratlos
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Hallo Forum,
ich bin mittlererweile 47 Jahre alt, weiblich und hatte noch nie eine richtige Beziehung. Immer wieder werde ich nach wenigen Wochen bis drei Monaten verlassen. Ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Eine Gesprächstherapie bei einem Psychotherapeuten habe ich bereits vor vielen Jahren (mit 30) absolviert. Leider ohne Ergebnis. Der Psychotherapeut meinte nur, ich würde pathologisieren, er erkenne nichts Krankhaftes. Fakt ist aber, dass keine meiner Beziehungen jemals eine richtige Beziehung war. Es dauerte immer nur kurz. Ein weiteres Mal war ich bei einem Psychotherapeuten, als ich verlassen wurde und nicht mehr ein und aus wusste. Auch er konnte mir nicht helfen. Außerdem habe ich vor Jahren mal einen Coach aufgesucht mit der Bitte um Hilfe. Allerdings auch ohne Ergebnis. Der Coach meinte nur, ich betreibe Problemhypnose.
Aktuell bin ich auch gerade wieder mal verlassen worden, bzw. die Beziehung von ihm nach vier Monaten beendet worden. Ich leide darunter. Ich wünsche mir so sehr eine Beziehung, lieben und geliebt werden, mich geborgen fühlen, zu jemandem gehören, für jemanden da sein und jemanden haben, der für mich da ist. Ich bin so traurig, dass mir das immer wieder passiert und ich weiß einfach nicht warum. Wenn ich in mich hineinhorche, würde ich nicht sagen, dass ich Angst vor einer Bindung oder vor Nähe habe. Aber scheinbar ist es doch so, weil, warum zerbrechen sonst alle Beziehungen nach kurzer Zeit? Gelesen habe ich von aktiven und passiven Vermeidern, demnach wäre ich wohl ein passiver Vermeider. Allerdings verstehe ich es nicht. Weil, wenn ich unter Bindungsangst leide, warum gehe ich dann immer und immer wieder eine Beziehung ein? Und jedes mal passiert dasselbe: Der Mann verlässt mich nach kurzer Zeit. Ich verstehs einfach nicht.
Die Vorstellung, dass mich etwas Unbewusstes daran hindert das zu erleben, was ich am meisten möchte, macht mich fertig. Was kann ich tun, um aus diesem Teufelskreis auszusteigen? Welche Art von Psychotherapie kann denn hilfreich sein? Ich lebe auf dem Land, sehr viele Psychotherapeuten gibt es hier nicht. Die meisten haben ewig lange Wartezeiten, auf verschiedenen Wartelisten stehe ich schon seit Jahren. Es tut sich aber nix. Gibt es eine Online-Therapie? Was könnt ihr mir raten? Vielen Dank im Voraus und viele Grüße, Frau Ratlos
ich bin mittlererweile 47 Jahre alt, weiblich und hatte noch nie eine richtige Beziehung. Immer wieder werde ich nach wenigen Wochen bis drei Monaten verlassen. Ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Eine Gesprächstherapie bei einem Psychotherapeuten habe ich bereits vor vielen Jahren (mit 30) absolviert. Leider ohne Ergebnis. Der Psychotherapeut meinte nur, ich würde pathologisieren, er erkenne nichts Krankhaftes. Fakt ist aber, dass keine meiner Beziehungen jemals eine richtige Beziehung war. Es dauerte immer nur kurz. Ein weiteres Mal war ich bei einem Psychotherapeuten, als ich verlassen wurde und nicht mehr ein und aus wusste. Auch er konnte mir nicht helfen. Außerdem habe ich vor Jahren mal einen Coach aufgesucht mit der Bitte um Hilfe. Allerdings auch ohne Ergebnis. Der Coach meinte nur, ich betreibe Problemhypnose.
Aktuell bin ich auch gerade wieder mal verlassen worden, bzw. die Beziehung von ihm nach vier Monaten beendet worden. Ich leide darunter. Ich wünsche mir so sehr eine Beziehung, lieben und geliebt werden, mich geborgen fühlen, zu jemandem gehören, für jemanden da sein und jemanden haben, der für mich da ist. Ich bin so traurig, dass mir das immer wieder passiert und ich weiß einfach nicht warum. Wenn ich in mich hineinhorche, würde ich nicht sagen, dass ich Angst vor einer Bindung oder vor Nähe habe. Aber scheinbar ist es doch so, weil, warum zerbrechen sonst alle Beziehungen nach kurzer Zeit? Gelesen habe ich von aktiven und passiven Vermeidern, demnach wäre ich wohl ein passiver Vermeider. Allerdings verstehe ich es nicht. Weil, wenn ich unter Bindungsangst leide, warum gehe ich dann immer und immer wieder eine Beziehung ein? Und jedes mal passiert dasselbe: Der Mann verlässt mich nach kurzer Zeit. Ich verstehs einfach nicht.
Die Vorstellung, dass mich etwas Unbewusstes daran hindert das zu erleben, was ich am meisten möchte, macht mich fertig. Was kann ich tun, um aus diesem Teufelskreis auszusteigen? Welche Art von Psychotherapie kann denn hilfreich sein? Ich lebe auf dem Land, sehr viele Psychotherapeuten gibt es hier nicht. Die meisten haben ewig lange Wartezeiten, auf verschiedenen Wartelisten stehe ich schon seit Jahren. Es tut sich aber nix. Gibt es eine Online-Therapie? Was könnt ihr mir raten? Vielen Dank im Voraus und viele Grüße, Frau Ratlos
26.07.2016 20:29 • • 26.07.2016 #1
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