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Hallo

Ich war vor kurzem in einer Klinik stationär und da wurde mir die Diagnose Borderline gegeben und mir macht das ehrlich gesagt große Angst.

Zuerst war es so dass ich mit Angst und panikstörungen als Notfall eingeliefert wurde und dann haben die mit mir eine komplett Diagnose gemacht ich musste sehr viele Fragen beantworten und es wurden Interviews mit mir gemacht was auch viel Zeit in Anspruch genommen hat.
Das Ergebnis war dass sie bei der Diagnose Angst und panikstörungen bleiben mit leichten paranoiden Zügen.

Aber dann gab es einen Vorfall in der Klinik und dieser Vorfall war dass ich mich an die beschwerdestelle gewandt habe weil die Pflegekräfte sehr unprofessionell aus meiner Sicht waren und andere Patienten wurden ungerecht behandelt und ich hatte schon mal das Gespräch gesucht habe mich aber nicht ernst genommen gefühlt und dann wurde ich darauf angesprochen und die Leute haben mir dann auch zu spüren gegeben dass sie das dass die richtig wütend sind.
Bei den pflegekräften habe ich das auch ordentlich zu spüren bekommen ich bin nervlich total daran zusammengebrochen weil der Druck extrem hoch war und gefühlt lag ich am Boden und es wurde weiter auf mir eingetreten und damit kam ich überhaupt nicht klar und bin dann nervlich massiv zusammengebrochen und aus dem Grund hat man mir dann die Diagnose Borderline gegeben.

Ich habe schon oft gehört dass Leute mir sagen dass ich immer alles so persönlich nehme oder dass ich mir mal ein dickes Fell anwachsen lassen soll und das habe ich nie hinbekommen und mir macht die Diagnose ehrlich gesagt große Angst weil diese Diagnose leider auch ein negativen Ruf hat.

Mir wurde gesagt dass Menschen mit Borderline manipulativ wären dazu neigen jemanden zu verletzen verbal die sie eigentlich lieben oder zu sucht neigen oder selbstverletzung machen würden aber dies alles passt überhaupt nicht zu mir ich bin eher ein sehr hochsensibler Mensch.

Ich bin total durcheinander und weiß überhaupt nicht was jetzt richtig und was falsch ist.

Ich weiß nur dass ich mit Stress nicht umgehen kann und bei mir ist es so gerade wenn ich etwas nicht kontrollieren kann wo ich machtlos bin das macht mich fertig das macht mich kaputt meistens ich wache morgens mit heftigen Angst und unruhezuständen auf und weiß nicht warum sie da sind das ist so quälend eine Skala von 0 bis 10 ist es meist einen neuen oder sogar zehn dazu gehört auch dass ich leider auch erbrechen muss und der Leidensdruck ist wirklich extrem hoch und ich habe es bis jetzt nie aus eigener Kraft geschafft das zu unterbrechen dass ich das wieder beruhigt. Ich habe schon einige Dinge an skills versucht aber nichts davon hat geholfen am Ende haben mir leider immer Medikamente geholfen.

Und jetzt, bin ich wieder in so einer Zeit ich hatte mich in der Klinik gut stabilisiert bis zu diesem Vorfall und jetzt ist alles wieder wie vorher bevor ich in die Klinik gekommen bin und sie wollen mich am Dienstag trotz alledem entlassen auch wenn ich total instabil bin und mir macht das große Angst ich weiß nicht wie es für mich weitergeht mein Medikament wurde jetzt erstmal erhöht das Paroxetin und mal schauen wie es weitergeht und ich hoffe dass es bald besser wird aber die Diagnose macht mir große Angst ich habe Angst wie es weitergeht und irgendwie habe ich keine Kraft mehr (ich will mir nichts antun und wer das auch nicht) ich möchte einfach nur dass dieses Leid endlich aufhört
Seit 10 Jahren renne ich damit schon rum 10 Jahre lang habe ich schon Therapie gemacht und nichts davon hat geholfen

Gestern 09:34 • 06.12.2025 x 1 #1


42 Antworten ↓


Die vielen Threaderöffnungen zu dem Klinikthema sind ein wenig verwirrend. Das Thema ist ohne Frage ergiebig und bietet viel Raum für Diskussionen. Aber das würde doch viel organischer laufen, bei einem Thread zu bleiben. Denn mit jeder Neueröffnung versandet ja alles was davor war, obwohl das ja eigentlich alles zusammen gehört.

Nur mal so als Anregung.

A


Diagnose Borderline

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@Psychic-Team

Vllt wäre es eine Idee die Themen, die sich auf Klink beziehen und round about Oktober eröffnet wurden, zu einem Thema zusammen zu schließen?

Das erhöht vielleicht auch die Chance auf hilfreiche Antworten für den TE...

Was genau bitte soll denn noch eine hilfreiche Antwort sein….
Ist eher aus der Frustration heraus und nicht kritisch auf deinen Beitrag bezogen ( dunkelbunte)

@Sang-woo-Han
Welchen ICD-10-Code F60. hast du erhalten?

Zitat von Burn:
Was genau bitte soll denn noch eine hilfreiche Antwort sein….

Na, dann arbeite du dich doch durch die 16 Themen, der letzten 4 Monate, um Zusammenhänge zu checken und hilfreich zu antworten.

Oder, du antwortest hier hilfreich und bekommst keine Reaktion mehr vom TE, weil er bereits 3 neue Themen eröffnet hat und dort schreibt.

Gutes Gelingen euch

Zitat von Dunkelbunte:
Na, dann arbeite du dich doch durch die 16 Themen, der letzten 4 Monate, um Zusammenhänge zu checken und hilfreich zu antworten. Oder, du antwortest ...

Genau das meinte ich ja auch so… es ist ironisch gemeint gewesen, denn es ist echt mühsam und leider auch frustrierend. Das ist ja schon seit Monaten so

Ich meinte ja ich meine nicht deinen Beitrag im wörtlichen, ich habe dich da durchaus verstanden. Auch das mit dem zusammenfassen, denn man bemüht sich liest alles gibt Tipps etc. aber man dreht sich auch im Kreis

@Burn Gibt es ja leider einige Kandidaten im Forum. Wenn das dann nichts bringt wird der Name geändert.

Zitat von Fravely:
Welchen ICD-10-Code F60. hast du erhalten?

Wichtige Frage


Zitat von Sang-woo-Han:
Mir wurde gesagt dass Menschen mit Borderline manipulativ wären dazu neigen jemanden zu verletzen verbal die sie eigentlich lieben oder zu sucht neigen oder selbstverletzung machen würden aber dies alles passt überhaupt nicht zu mir ich bin eher ein sehr hochsensibler Mensch.

Bitte lass dich nicht von solchen Aussagen beeinflussen. Denn selbst ich, wo sich mit brauchbar mir Borderline auskennt und eine Diagnose hat, wo sich die Symptome überschneiden, sage dir das BL stigmatisiert wird. Von Leuten die keine Ahnung davon haben.

Man kann mit dieser Diagnose ein gutes Leben führen. Kenne drei Borderlinerinnen die verheiratet sind und zwei davon haben ein Kind.
Es gibt seit 30 Jahren verschiedene Therapieformen zur Behandlung.

Zudem ist die Ausprägujng bei jedem Unterschiedlich

Gefühlter 100 Thread zum selben Thema... Wahlweise mit X verschiedenen Nicks...

Ernsthaft, da hat man keine Lust mehr hilfreich zu sein.

Hey @Sang-woo-Han , eröffne doch einen Tagebuch Thread. Da könntest du alle deine Gedanken und Sorgen aufschreiben, ohne, dass du immer neue Threads eröffnen musst und sich alles so wiederholt und dann gleichzeitig trotzdem noch Antworten und Anmerkungen von anderen erhalten. Das machen viele im Forum so, wenn sich Themen sonst immer wieder wiederholen würden. Du hast davon keinen Nachteil und der Rest des Forums ist nicht mehr genervt.

Passt das nicht genau auf das Krankheitsbild, einfach unstrukturiert, impulsiv und ohne nachzudenken neue Threads, wie sie einem gerade in den Sinn kommen, neu zu eröffnen?

Auch ich habe Jahre voller Therapie und Klinikaufenthalten hinter mir. Unterm Strich gab es sowohl positive als auch negative Aspekte, aber die Aufenthalte im einzelnen haben sich teilweise stark unterschieden. Manche haben mich ein Stück weit aufgebaut, nach anderen hatte ich das Gefühl es geht mir danach schlechter als zuvor.
Situationen in denen das Klinikpersonal sich falsch oder sogar für den Patienten schädlich verhält habe ich mehrfach erlebt.
Ich war in verschiedenen Kliniken, und es war sehr unterschiedlich je nach Klinik, Programm, Personal, und mit was für Patienten man zusammen trifft hat für mich auch immer eine große Rolle gespielt.
Im Endeffekt hab ich mir wohl immer zu viel erhofft, denn sowas wie nachhaltige Heilung ist nicht erfolgt, und mittlerweile gelte ich auch als austherapiert.

Zu der Diagnose, ich denke sie könnte falsch sein, weil sie aufgrund des Zusammenbruchs gegeben wurde, und vielleicht auch weil sie wütend waren wegen deiner Beschwerde. Ärzte sollen zwar eigentlich objektiv sein bei der Diagnosenstellung, sind sie aber auch nicht immer.

Zitat von fourofour:
Man kann mit dieser Diagnose ein gutes Leben führen.

Meines Wissens und das weiß ich aus meiner Reha wo eine BL Akutstation angegliedert war, wird die Masse mit F60. Diagnose EMR berentet. Da herrscht ein hoher Leidensdruck der nur pharmazeutisch gedämpft werden kann, ich denke Borderline ist ein Oberbegriff für Persönlichkeitsstörungen. Bei manchen mit SSV, beim nächsten mit unkontrollierten Verhaltensweisen usw.

Zitat von Fravely:
ich denke Borderline ist ein Oberbegriff für Persönlichkeitsstörungen

Das stimmt nicht. Es gibt viele verschiedene Persönlichkeitsstörungen. Borderline ist eine davon.

Zitat von Fravely:
Meines Wissens und das weiß ich aus meiner Reha wo eine BL Akutstation angegliedert war, wird die Masse mit F60.

Das stimmt leider auch nicht, sonst wäre ich auch beendet worden
F60 ist der Schlüssel für Persönlichkeitsstörungen allgemein und jede Störung hat eine eigene Unterziffer. Borderline ist F60.3.
Ich habe eine ängstliche (vermeidende) PS. Das ist F60.6.
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Zitat von Winternight:
Auch ich habe Jahre voller Therapie und Klinikaufenthalten hinter mir. Unterm Strich gab es sowohl positive als auch negative Aspekte, aber die ...

Ich denke das Ärzte sicher keine Diagnose falsch stellen, weil sie verärgert sind. Was ist denn das für eine Aussage?

Eins meiner Kinder studiert Psychologie, in den letzten Zügen, Diagnostik wird immer anhand anerkannter Diagnostkbögen (Laienwort, ich hab das richtige Wort vergessen) erstellt und nicht weil einem die Nase nicht passt....

Zitat von Greta__:
Diagnostkbögen

Diagnostikbögen kann man sagen, oder Amnanesebögen bzw die direkte Bezeichnung des Testbogens wie z.b. Rorschachtest oder ähnliches. Gibt da ja einiges.

Zitat von Greta__:
Ich denke das Ärzte sicher keine Diagnose falsch stellen, weil sie verärgert sind. Was ist denn das für eine Aussage?

Kleiner Tipp, einfach mal Google benutzen.
Auf die Frage kann es sein dass ein Arzt eine falsche diagnose stellt weil er wütend ist bekommt man von der KI folgende Antwort:

Ja, Wut kann indirekt eine falsche Diagnose begünstigen, da Stress, Überlastung und Emotionen die Konzentration und Urteilsfähigkeit von Ärzten beeinflussen können, was zu Fehlern führt; auch wenn es selten direkt auf Wut zurückzuführen ist, können psychische Belastungen und Zeitdruck Diagnosefehler (Diagnoseirrtümer) begünstigen, die zu falschen Therapien führen können. Es gibt Studien, die zeigen, dass ein Teil klinischer Entscheidungen falsch ist, und nicht immer liegt eine klare Schuld vor, aber bei Missachtung medizinischer Standards kann es zu Haftung kommen.

Aber du wirst es wahrscheinlich besser wissen

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Dr. Reinhard Pichler
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