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@PoohMaus

Du sprichst mir aus der Seele.
Genauso fühlt es sich bei mir auch an, mit dem Kind was im inneren schreit , das ich nicht gehen will.

Ich hatte heute morgen einen Zusammenbruch.
Und dieses brennen in der Brust wurde echt so krass.

Ich hatte eine kleine Weile recht Ruhe vor den blöden Gedanken.
Dann kamen sie immer mehr zurück.
Dann fing ich wieder an ständig zu testen und mich zu fragen.
Wieso ich nicht gut fühle wenn ich an ihn denke oder so./
Wieso ich keine Freude fühle oder Verliebtheit
Ganz komisch irgendwie.

Und heute morgen hab ich mir eine Reportage angeschaut über einen Mann der im Wachkoma liegt und seine Frau ihn zuhause pflegt.
Hab mich dann gefragt, ob ich das auch machen würde
Dann kam ein komisches ja ohne Emotionen als würde es nicht stimmen.
Naja und dann ist es passiert und ch brach zusammen.

Ich weiß gar nicht wieso es mir wieder so mies geht
Bei mir wäre es ebenso wenn mich jemand fragen würde, wieso ich mich trennen wollte , würde ich sagen: keine Ahnung !
Danach sabbelt meist der Kopf wieder los, das ich es doch genau wüsste usw.

Jetzt sitze ich hier und warte bis mein Mann heim kommt und habe Angst das ich dann wieder komisch fühle wenn ich ihn umarme usw.

Was mir auch aufgefallen ist, das ich oft denken muss, :-/ ich ihn liebe. .. um zu schauen wie ich mich fühle.
Davon hatte ich auch eine Weile mal Ruhe.
Ach Mädels , ich weiß auch nicht.. es ist alles so krass.
Ich glaube ich habe es immer noch nicht akzeptiert das es zwang ist

Zitat von PoohMaus:
@Mathilde87
Also es ist auf alle Fälle besser wenn er da ist. Wenn ich mir selbst die Frage stelle warum ich denn denk ich muss Schluss machen würde ich immer sagen keine Ahnung. Macht doch keinen Sinn. Ich merke innerlich immer wie dann wie ein kleines Kind in mir schreit und weint und sagt ich will das doch nicht ich wollte doch immer mit ihm zusammen sein. Momentan kann ich aber keine Antwort auf die Frage geben ob ich ihn liebe. Dann versuch ich aufzuzählen was das für mich bedeutet die Liebe und finde auch Sachen aus den letzten Wochen die das bestätigen aber momentan bin ich einfach so tief drin das ich das aktuell nicht sehe oder am Sonntag war was tolles passiert da war ich ganz kurz ich selbst aber selbst wenn ich mich daran erinnere hilft mir das nichts. Ich weiß auch das ich Depression habe das hat die Therapeutin mir ja gesagt und ich sollte jetzt erarbeiten was ich denke woher meine Depression kommt und welche Auslöser es gab. Ich sag mir dann auch Hallo du hast Depression und empfindest momentan keine Liebe. Aber das setzt mein Gehirn sofort wieder in Alarmbereitschaft und es rattert ohne ende


Verrückt ich dachte immer ich quäle mich hier als einzige mit solchen Gefühlen und Gedanken. Ich vermute bei mir auch ne Depression manchmal ist alles dunkel und ich kann kaum aufstehen also ich muss mich echt zwingen was zu machen. Aber auch das mit dem Trennungsgrund und dem inneren jammern dass man das nicht will kenn ich zu gut. Wenigens geht es mir besser wenn er in meiner Nähe ist das ist mein Strohhalm

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Zitat von Brina84:
@PoohMaus

Du sprichst mir aus der Seele.
Genauso fühlt es sich bei mir auch an, mit dem Kind was im inneren schreit , das ich nicht gehen will.

Ich hatte heute morgen einen Zusammenbruch.
Und dieses brennen in der Brust wurde echt so krass.

Ich hatte eine kleine Weile recht Ruhe vor den blöden Gedanken.
Dann kamen sie immer mehr zurück.
Dann fing ich wieder an ständig zu testen und mich zu fragen.
Wieso ich nicht gut fühle wenn ich an ihn denke oder so./
Wieso ich keine Freude fühle oder Verliebtheit
Ganz komisch irgendwie.

Und heute morgen hab ich mir eine Reportage angeschaut über einen Mann der im Wachkoma liegt und seine Frau ihn zuhause pflegt.
Hab mich dann gefragt, ob ich das auch machen würde
Dann kam ein komisches ja ohne Emotionen als würde es nicht stimmen.
Naja und dann ist es passiert und ch brach zusammen.

Ich weiß gar nicht wieso es mir wieder so mies geht
Bei mir wäre es ebenso wenn mich jemand fragen würde, wieso ich mich trennen wollte , würde ich sagen: keine Ahnung !
Danach sabbelt meist der Kopf wieder los, das ich es doch genau wüsste usw.

Jetzt sitze ich hier und warte bis mein Mann heim kommt und habe Angst das ich dann wieder komisch fühle wenn ich ihn umarme usw.

Was mir auch aufgefallen ist, das ich oft denken muss, :-/ ich ihn liebe. .. um zu schauen wie ich mich fühle.
Davon hatte ich auch eine Weile mal Ruhe.
Ach Mädels , ich weiß auch nicht.. es ist alles so krass.
Ich glaube ich habe es immer noch nicht akzeptiert das es zwang ist



Fällt mir auch sehr schwer das zu akzeptieren. Andererseits weiß ich dass da was nicht stimmt iwas ist nicht normal...irgendwann kommt wieder ne Phase wo man das ganz klar weiß

@Brina84
Wie lange geht das bei dir, deinen Leidensweg kenne ich noch nicht bzw ob du in Behandlung bist oder warst. Aber wie hier gestern ja sich schon fleißig bekundet wurde, dass es immer Rückschläge gibt. Wahrscheinlich ist es für solche Zeiten irgendwie sinnvoll sich doch für sich irgend n Plan zurecht zu legen wie man die schlimme zeit übersteht.
@Mathilde87
Ich bin irgendwie noch dabei nen Strohhalm zu finden. Andererseits habe ich den durch die Bestätigung meiner Therapeutin. Sie hat nie irgendwas mal angedeutet, dass es an der Beziehung liegt. Sie hat zu mir gesagt, dass sie als erstes mal die Depression angehen möchte da sie denkt, dass sich diese Zwangsgedanken dann von alleine auflösen und falls nicht man den Fokus gezielt nochmal drauflegen kann. Eigentlich habe ich damit schon meine sichere Diagnose, dass ich nun mal krank bin und es nicht an ihm liegt. Ich bin auch immerhin überzeugt, dass ich emotional abhängig bin von ihm und diese lösen möchte. Wobei ich dann wieder angst hab, dass wenn ich emotional unabhängig bin ich ihn nicht mehr liebe.was eigentlich auch quatsch ist weil seine Eigenschaften die ich so schätze sind ja noch da.
Dieses kleine Kind was so in mir schreit und weint und wie an meinem Partner zu klammern scheint bin ich mir nicht sicher ob es dieses sogenannte innere Kind in mir ist. Das wollte ich morgen meine Thera mal fragen was die dazu sagt bzw hätte ich gern mal das sie Tacheles mit mir redet. Ich weiß nicht ob sie das tun wird oder sich eher in Schweigen gibt was ihre eigene Meinung betrifft
Liebe Grüße an euch beide! Wir werden das schon alle meistern!

@PoohMaus
Bei mir geht das jetzt akut fast genau ein Jahr und fast solange bin ich auch in Therapie.
Meine Diagnose : ZG , posttraumatische belastungssörung, und einen Ansatz borderline.
Es ist einfach nervig. Es ist so richtig Kopf gegen Herz.
Das ist ja das, was so zerreißt.
Wären beide sich einig, gäbe es das ja nicht

@Brina84
Also hast du ja quasi eine sichere Diagnose. Naja wie so oft hilft es leider nur durchzuhalten und zu hoffen das es besser wird, was es auch wird davon bin ich überzeugt. Mein Freund sagt immer es ist nur eine Phase und die geht vorbei

Zitat von RikeRike:
Zitat von Blumen:
@RikeRike Das mit deinem Ex kenn ich in einer anderen Geschichte. Ich habe sehr sehr lange gebraucht bis ich verstanden habe das nicht ich das Problem war sondern Er. Sei es weil er ein *beep* ist, Sei es weil er keine Persönlichkeit trägt. Weil er zu feig ist klar zu sagen dass er das nicht will?! Weil er zu dumm ist zu wissen was er will? Was auch immer der Grund ist, es liegt nicht an dir sondern an ihm uns seinem schwachen Charakter.



Hey, danke, das hat meine Stimmung ein bisschen gehoben. Ich vermute er ist die Sorte, er weiß nicht was er will/ und schwacher Charakter. Tut mir leid, dass du das auch schonmal erlebt hast. Es ist so schwer abzugrenzen, wann man selbst versagt hat, und wann man einfach ungerecht behandelt wird.

Es bringt ja eben auch nichts zu sagen, alles was für mich richtig scheint, muss auch für andere gut sein. Ich versuche ja abzuwegen, auf Grund der Reaktion von anderen.
Mir ist das leider schon recht oft passiert, dass sich Kontakte in Schall und Rauch aufgelöst haben, und es verfolgt mich auch manchmal noch. Eine Antwort habe ich nie bekommen, genauso wenig eine Sicherheit darüber, was ich anders hätte machen können.

Aber meine Einstellung ist auch, wer es nicht für nötig hält, so fair zu sein, seinem Gegenüber ehrlich und offen zu sein,- an dem möchte ich auch nicht weiter festhalten.

Lieben Gruß


Ja es ist sehr schwer sich abzugrenzen deswegen brauchte ich auch jahre das zu verstehen. Ich dachte mir immer ich bin nicht schön / gut / intelligent genug usw.
Nach langem Abstand zu der Zeit als das geschah konnte ich denjenigen wieder als das sehen was er wirklich ist/war.
Das einem sowas verfolgt ist irgendwie eh klar weil sich soviele ungeklärte fragen auftun.

Ja ich denke auch das man auf Personen dieser art verzichten soll (:
Früher oder später hätte man das sowieso festgestellt - so müssen das eben jetzt andere feststellen.

Da ich eine von den Fehlersuchern bin, also mein Zwang sich auf die Fehler an meinem Partner und der Beziehung stürzt, hat mich das mir würden keine Gründe einfallen, weshalb ich mich trennen sollte was hier gerade von zwei Leuten kam, sehr getriggert. Weil mein Zwang mir dann mehrere Gründe vor die Nase hält und ich dann denke, wenn die das sagen können, dass ihnen kein Grund einfällt und ich nicht, dann ist es bei mir die Wahrheit.
Ich hab grad so große Angst und bin so fertig dass das wieder da ist.
Kann mir vll jemand der die Seite vom Zwang kennt, also das Gründe und Fehler suchen/sehen bitte ein bisschen Beruhigung schenken und mir sagen, wie ihr da wieder raus gekommen seid?
@Liliane01 ich weiss dass Du auch zu den Fehlersuchern gehörst und vielleicht kannst du mich verstehen.

@Pübbilo
Das tut mir wirklich leid, dass dich das getriggert hat.
Aber eigentlich fing es darum warum man sich trennen MUSS, das mir dazu nichts einfällt. Es ging mir da lediglich im den Zwang der mir das eintrichtert gestützt durch depressives Denken. Mir würde kein wirklicher Grund ausser der Zwang einfallen warum ich mich trennen MUSS.

Zitat von RikeRike:

Ich denke oft an meinen ersten Freund. Seit ca. 2 Jahren passiert das vermehrt. So doll und belastend aber erst seit diesem Jahr. Gestern dachte ich mal wieder ich liebe Ihn noch und muss mich deswegen trennen. Ich weiß, dass ich immer noch verletzt bin, trotz das 10 Jahre vorbei sind. Ich möchte Ihm zeigen, dass ich attraktiv und liebenswert bin. Das ich mich weiter entwickelt habe. Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich Ihn über Facebook kontaktiert. Zweimal im Abstand von paar Monaten. ich wollte Ihn treffen. Er hatte auch erst reagiert und zugesagt und sich dann nie mehr gemeldet. Gestern war ich auf seinem Profil und er hat mich gesperrt. Ich hatte seit der letzten Mail vor 1 1/2 Jahren nichts mehr gemacht, und ich habe mich so geschämt und schäbig gefühlt. Als hätte ich Ihn belästigt

Verwirrte Grüße


Genauso geht es mir ja leider auch. Das ist bei mir fast jeden Tag im Kopf.
Es ist schrecklich, ich denke bei jeder möglichen Situation daran welch schlimme Sachen ich denke, meinen Freund irgendwie betrüge und hintergehe wenn ich immer an den Ex denke.
Ich fühle mich sehr sehr schlecht.
Ich will diese Gedanken und Gefühle nicht mehr, will das alles hinter mir lassen, die Verlassenheitsgefühle, die Verletztheit

@Pübbilo
Sicher ist es komplexer als das ganze auf Glaubenssätze zu reduzieren! Allerdings sagte meine Therapeutin mal, dass fast alle psychischen Störungen darauf zurückzuführen sind, dass Gefühle vermieden werden, die durch die individuelle Bewertung (die wiederum aus den Glaubenssätzen, Lebensregeln gespeist werden) einer Situation entstehen. Und dass der Kern ganz einfach ist, etwas Grundlegendes, meist Emotionen wie Aggression oder Trauer, die man nicht anders regulieren kann, als durch die Angst bzw. Zweifel. Aber es gibt ja so viele Ansätze, Hauptsache, der den man am Wickel hat hilft einem

@RikeRike
Bei mir ist das weiterhin 3 Schritte vor 1 zurück, 1/2 Schritt vor, keiner zurück, 4 Schritte vor und dann 2 zurück usw usw...insgesamt wird es besser, es gibt seit Oktober nicht mehr diese totalen Löcher, wo man nicht mehr weiß, was im eigenen Kopf passiert und so hilflos den eigenen Gedanken ausgeliefert ist. Das ist weg. Zum Glück. Aber es gibt depressive Tage, es gibt Tage da bin ich angespannt und denke, dass es gleich wieder losgeht und es gibt diese Tage, an denen alles ganz normal ist. Insgesamt habe ich den Eindruck es ist vorbei. Die letzte Phase vor 4-5 Jahren hat locker doppelt so lange gedauert...
Allerdings habe ich jetzt auch sofort Therapie gehabt, Körpertherapie in Anspruch genommen, jeden Tag Achtsamkeitsmeditation, zu Beginn jeden Tag 1 Stunde Spaziergang am Morgen, habe den Job gewechselt auf Teilzeit und den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen und mein Partner hat auch den Job gewechselt, damit er nicht zwischendurch 2 Monate weg ist.
Und ich kenne diese innere Unruhe, dass man manchmal nicht weiß wo man selbst in seinem Kopf noch ist, ich kenne die massiven Abwertungen gegenüber dem Partner, andere Gedanken, wie 'vll Liebe ich ihn nicht eil ich gleichgeschlechtlich bin' oder 'der Freund meiner Freundin passt vll besser zu mir' usw auch alles. Auch den Drang, dass ich gleich sage, dass war's jetzt, dass ich völlig entfremdet von meinem Körper und meinen Gefühlen bin, leer, kalt und ängstlich...
Und ich hatte all das schonmal vor acht. 5 Jahren. Es war wirklich ein Schock, dass es jetzt wiedergekommen ist.

Ich kann einfach nicht mehr. Ich halte es nicht mehr aus.
Ich bin einfach felsenfest davon überzeugt, dass er mich bald verlassen wird.
Ich deute jedes kleine Anzeichen.
Seit dem das Thema zur Sprache kam, dass er das so nicht mehr kann, wenn ich Ihm stetig unterstelle er liebe mich eh nicht usw. werte ich jede kleine Geste von Ihm. Jede.
Normalerweise schreibt er mir jeden Morgen wenn er wach ist (er kann länger schlafen als ich!), dass macht er seit drei vier Tagen nicht mehr. Sonst hat er öfter am Tag mal einen Kuss geschickt, dass macht er auch nicht mehr. Ich verzweifel. Er sagt er will sich nicht trennen, aber ich muss das jetzt ändern, aber dann kommen diese großen Verunsicherungen. Was soll ich denn denken wenn er jetzt nicht mehr was schreibt oder so ...
Deutlicher geht es doch kaum.
Ich kann nicht mehr.

@Nicky89 wenn es gar nicht geht, dann geh in die Klinik. Oder für 14 Tage zu Deinen Eltern. Du musst ihn in Ruhe lassen. Du kannst das Problem nicht kontrollieren. Du kannst eh nie nie niemals kontrollieren ob er Dich verlässt oder nicht. Du kannst ja noch nicht mal deine Gedanken kontrollieren, wie willst du das mit seinen schaffen?
Ich kann dich verstehen, es tut mir so leid, dass Du leidest. Aber du musst damit jetzt umgehen wie mit den anderen ZG auch. Lass sie ziehen.
@Annelin nee ich meinte, dass das mit dem von mir genannten Glaubenssatz etwas komplexer ist und tiefer geht als das da jetzt den Anschein machte. Ich denke grundsätzlich genau wie Du, dass wir eben für ROCD so empfänglich sind weil wir eben Glaubenssätze in uns haben, die etwas mit Bindung zu tun haben und da stören.

Zitat von Pübbilo:
wenn es gar nicht geht, dann geh in die Klinik. Oder für 14 Tage zu Deinen Eltern. Du musst ihn in Ruhe lassen. Du kannst das Problem nicht kontrollieren. Du kannst eh nie nie niemals kontrollieren ob er Dich verlässt oder nicht. Du kannst ja noch nicht mal deine Gedanken kontrollieren, wie willst du das mit seinen schaffen?
Ich kann dich verstehen, es tut mir so leid, dass Du leidest. Aber du musst damit jetzt umgehen wie mit den anderen ZG auch. Lass sie ziehen.
nee ich meinte, dass das mit dem von mir genannten Glaubenssatz etwas komplexer ist und tiefer geht als das da jetzt den Anschein machte. Ich denke grundsätzlich genau wie Du, dass wir eben für ROCD so empfänglich sind weil wir eben Glaubenssätze in uns haben, die etwas mit Bindung zu tun haben und da stören.


Danke @pübbilo. Ich weiß ja, wie recht Du und Ihr alle habt. Aber überinterpretiere ich alles gerade nur oder ist es die Wahrheit die ich versuche zu unterdrücken. Eigentlich weiß ich ja, es ist doch keine Schande wenn er mir nicht schreibt das er nun los zur Arbeit fährt. Oder immer wieder Kusssmileys kommen. Wir sind ja keine zehn mehr. Allerdings war es immer so von Ihm aus. Immer. Und jetzt wo es vor vier Tagen zu dem Gespräch kam, kommt das einfach nicht mehr. Ich weiß nicht woran das nun liegt. Es verstärkt einfach nur mein Gefühl das er gehen will. Ich erkenne nicht, dass es der Zwang wirklich ist ...

@Nicky89 naja, vll geht es ihm grad auch nicht gut. Wäre ja nicht verwunderlich mit so ner verrückten Trulla zu Hause oder? Sorry dass ich das jetzt so direkt sage. Aber selbst wenn er Dir Küsse schicken würde, würdest du wegen was anderem mit ihm diskutieren. Der arme Kerl kann ja gar nicht anders als sich unsichtbar machen!

Zitat von Annelin:
@Pübbilo
Sicher ist es komplexer als das ganze auf Glaubenssätze zu reduzieren! Allerdings sagte meine Therapeutin mal, dass fast alle psychischen Störungen darauf zurückzuführen sind, dass Gefühle vermieden werden, die durch die individuelle Bewertung (die wiederum aus den Glaubenssätzen, Lebensregeln gespeist werden) einer Situation entstehen. Und dass der Kern ganz einfach ist, etwas Grundlegendes, meist Emotionen wie Aggression oder Trauer, die man nicht anders regulieren kann, als durch die Angst bzw. Zweifel. Aber es gibt ja so viele Ansätze, Hauptsache, der den man am Wickel hat hilft einem

@RikeRike
Bei mir ist das weiterhin 3 Schritte vor 1 zurück, 1/2 Schritt vor, keiner zurück, 4 Schritte vor und dann 2 zurück usw usw...insgesamt wird es besser, es gibt seit Oktober nicht mehr diese totalen Löcher, wo man nicht mehr weiß, was im eigenen Kopf passiert und so hilflos den eigenen Gedanken ausgeliefert ist. Das ist weg. Zum Glück. Aber es gibt depressive Tage, es gibt Tage da bin ich angespannt und denke, dass es gleich wieder losgeht und es gibt diese Tage, an denen alles ganz normal ist. Insgesamt habe ich den Eindruck es ist vorbei. Die letzte Phase vor 4-5 Jahren hat locker doppelt so lange gedauert...
Allerdings habe ich jetzt auch sofort Therapie gehabt, Körpertherapie in Anspruch genommen, jeden Tag Achtsamkeitsmeditation, zu Beginn jeden Tag 1 Stunde Spaziergang am Morgen, habe den Job gewechselt auf Teilzeit und den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen und mein Partner hat auch den Job gewechselt, damit er nicht zwischendurch 2 Monate weg ist.
Und ich kenne diese innere Unruhe, dass man manchmal nicht weiß wo man selbst in seinem Kopf noch ist, ich kenne die massiven Abwertungen gegenüber dem Partner, andere Gedanken, wie 'vll Liebe ich ihn nicht eil ich gleichgeschlechtlich bin' oder 'der Freund meiner Freundin passt vll besser zu mir' usw auch alles. Auch den Drang, dass ich gleich sage, dass war's jetzt, dass ich völlig entfremdet von meinem Körper und meinen Gefühlen bin, leer, kalt und ängstlich...
Und ich hatte all das schonmal vor acht. 5 Jahren. Es war wirklich ein Schock, dass es jetzt wiedergekommen ist.



Hallo Annelin,

das klingt insgesamt wirklich sehr gut. Auch, dass Du hier deine Veränderungen anführst, die du unternommen hast um Dir ein besseres Leben zu gestalten. Das kostet Mut und Geduld. Die Idee jeden Morgen 1h zu spazieren inspiriert mich. Denn ich habe mir vorgenommen jeden Tag 30 min. spazieren zu gehen. Denn es tut fast immer gut! Zur Ruhe kommen, Kontakt zum Außen zu haben, und seine Gedanken wandern zu lassen. Auch klasse, dass Du Teilzeit arbeiten kannst. Darf ich fragen welche Berufsrichtung du eingeschlagen hast? Ich bin nämlich im Moment ein wenig planlos nach meinem Studienabbruch. Und einen Anhaltspunkt zum Suchen zu haben könnte helfen.

Dein Ansatz mit dem sich Selbst fühlen lernen, eigene Bedürfnisse erkennen und den Glaubensätzen, hat mich gedanklich weitergebracht, schon in früheren Beiträgen

Krass, dass es nach so langer Zeit wieder kam. Das muss wie ein Schlag gewesen sein. Aber ich kann mir vorstellen, dass es geholfen hat besser da wieder raus zukommen. War dein Therapeut/in auf Zwangsgedanken spezialisiert? Ich überlege im Moment zu jemand zu wechseln, der sich mit dem Thema besser auskennt.

Grüße

@nicky89:
Merkst du denn nicht,dass du deinen Zwang quasi auf ihn projeziert hast?
Und du erwartest dass er quasi mit deine Zwangshandlungen ausführt.
Momentan ist es für ihn vielleicht einfach nur anstrengend und er fühlt sich tatsächlich einfach eingeengt,jeder normale Mensch würde sich eingeengt fühlen.Du KONTROLLIERST ihn zu einem Maße bei dem jeder Mensch sich zurückziehen muss...er ist noch immer da,dafür hat er eigentlich Respekt verdient.
Du hast eigentlich all diese ZG von vorher einfach umgedreht und überträgst es auf ihn.
Du wirst nicht kontrollieren können,was er denkt,fühlt etc.,alles was du momentan tust,ist die Distanz aufzubauen,die du vorher mit deinen Gedanken aufgebaut hast.
Es hat auch null was mit Liebe zu tun,dass du jetzt ihn dieser vermeintlich schwächeren Position bist,sondern er leidet auch,weil du ihn kontrollierst,er ist eigentlich in der schwächeren Position,weil er quasi gefangen ist und total unfrei.
Er wird sich wohler und näher fühlen,wenn du ihn nicht dazu zwingst,sich auf bestimmte Art und Weise zu verhalten,zu denken,zu fühlen.
Liebe heißt auch Loslassen,nicht Trennung oder Gehen lassen,sondern Loslassen sich oder den andern zu kontrollieren,um eigene Ängste zu kompensieren,die in einem selbst liegen und nix mit dem Gegenüber am Hut haben.
Wenn du deinen Freund weiter kontrollierst und ihn in dein zwanghaftes Verhalten involvierst,dann beschädigst du deine Beziehung.Das weißt du ganz genau und du weißt auch,dass alles was du gerade tust,ihn weiter von dir weg bringt und Distanz schaffst.
Du tust das gleiche wie vorher,nur umgekehrt.Das Ergebnis ist das gleiche,du schaffst Distanz.
Hast du keine Therapie?
Ich finde das deine Symptomverschiebung nämlich auch deutlich zeigt,dass das unterliegende Problem (wie Annelin beispielsweise erklärt) nicht behoben ist bzw.nicht aufgearbeitet wurde.Ehrlicherweise greifen hier meiner Meinung nach manche Therapieformen viel zu kurz.
Vielleicht solltest du noch einmal einen Anlauf machen evtl.eine Beratung und sehen,was für eine Therapie Sinn macht.

Der erste Schritt,den du gehen musst,jetzt!ist den Fokus auf dich zu legen.Dir was gutes tun,dich mal distanzieren von deinen Gedankn und dir auch mal bewusst machen,dass dieses Verhalten und nicht dein Freund die Beziehung zerstören.
Wenn es dir hilft,dann fahr ein We weg oder keine Ahnung.
Achso,und nicht geschickte Smiley oder Nachrichten sind kein Zeichen von Liebesmangel,sondern einfach dass er momentan Abstand innerlich braucht,und jetzt keine Panik,das ist das normalste der Welt.Das würde jeder tun und hat nichts damit zu tun,dass er sich trennen will.Es ist einfach zu viel.
Denk mal,er hätte sich so in deinen anderen Zeiten verhalten...oh gott,ich wäre über alle Berge und du auch...
Du musst jetzt runterkommen und am besten an dir und deiner Problematik arbeiten.
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Zitat von Mondscheintarif:
@nicky89:
Merkst du denn nicht,dass du deinen Zwang quasi auf ihn projeziert hast?
Und du erwartest dass er quasi mit deine Zwangshandlungen ausführt.
Momentan ist es für ihn vielleicht einfach nur anstrengend und er fühlt sich tatsächlich einfach eingeengt,jeder normale Mensch würde sich eingeengt fühlen.Du KONTROLLIERST ihn zu einem Maße bei dem jeder Mensch sich zurückziehen muss...er ist noch immer da,dafür hat er eigentlich Respekt verdient.
Du hast eigentlich all diese ZG von vorher einfach umgedreht und überträgst es auf ihn.
Du wirst nicht kontrollieren können,was er denkt,fühlt etc.,alles was du momentan tust,ist die Distanz aufzubauen,die du vorher mit deinen Gedanken aufgebaut hast.
Es hat auch null was mit Liebe zu tun,dass du jetzt ihn dieser vermeintlich schwächeren Position bist,sondern er leidet auch,weil du ihn kontrollierst,er ist eigentlich in der schwächeren Position,weil er quasi gefangen ist und total unfrei.
Er wird sich wohler und näher fühlen,wenn du ihn nicht dazu zwingst,sich auf bestimmte Art und Weise zu verhalten,zu denken,zu fühlen.
Liebe heißt auch Loslassen,nicht Trennung oder Gehen lassen,sondern Loslassen sich oder den andern zu kontrollieren,um eigene Ängste zu kompensieren,die in einem selbst liegen und nix mit dem Gegenüber am Hut haben.
Wenn du deinen Freund weiter kontrollierst und ihn in dein zwanghaftes Verhalten involvierst,dann beschädigst du deine Beziehung.Das weißt du ganz genau und du weißt auch,dass alles was du gerade tust,ihn weiter von dir weg bringt und Distanz schaffst.
Du tust das gleiche wie vorher,nur umgekehrt.Das Ergebnis ist das gleiche,du schaffst Distanz.
Hast du keine Therapie?
Ich finde das deine Symptomverschiebung nämlich auch deutlich zeigt,dass das unterliegende Problem (wie Annelin beispielsweise erklärt) nicht behoben ist bzw.nicht aufgearbeitet wurde.Ehrlicherweise greifen hier meiner Meinung nach manche Therapieformen viel zu kurz.
Vielleicht solltest du noch einmal einen Anlauf machen evtl.eine Beratung und sehen,was für eine Therapie Sinn macht.

Der erste Schritt,den du gehen musst,jetzt!ist den Fokus auf dich zu legen.Dir was gutes tun,dich mal distanzieren von deinen Gedankn und dir auch mal bewusst machen,dass dieses Verhalten und nicht dein Freund die Beziehung zerstören.
Wenn es dir hilft,dann fahr ein We weg oder keine Ahnung.
Achso,und nicht geschickte Smiley oder Nachrichten sind kein Zeichen von Liebesmangel,sondern einfach dass er momentan Abstand innerlich braucht,und jetzt keine Panik,das ist das normalste der Welt.Das würde jeder tun und hat nichts damit zu tun,dass er sich trennen will.Es ist einfach zu viel.
Denk mal,er hätte sich so in deinen anderen Zeiten verhalten...oh gott,ich wäre über alle Berge und du auch...
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@mondscheintrarif, ich danke Dir. Ich danke Dir sehr. Dein Text ist toll und beinhaltet das was es ist. Ich erkenne es ja selber, breche jedoch jedes mal wieder weg wegen der Gedanken. Der Gedanke nun ist es eh zu spät wenn er schon so eingeengt ist. Da wird sich nichts mehr tun das er sich wieder frei fühlt. Ich werde nun versuchen den Fokus auf alles positive zu legen. Zum Beispiel will er heute Abend mit mir auf den Weihnachtsmarkt. Ich möchte ja das es schön wird und ich keine Fluppe ziehe. Ich will auch nicht immer wieder anfangen. Dazu @pübbilo, Du hast recht. Gerade hat er mir geschrieben wie er sich auf seine Weihnachtskartoffel heute Abend freut. Ich war total erfreut drüber und wie Du es sagst, schwupp dann sucht sich der Mafiaboss in meinem Kopf eben einen anderen ja aber Gedanken. :Idee

Ich habe jetzt zwei Jahre eine Verhaltenstherapie gemacht. Ich weiss auch woher diese Ängste rühren. Ich war auch eigentlich sehr stabil und hätte nicht gedacht das es mich noch ein mal so dermaßen aus den Socken haut. Und Du hast recht. Durch meine Zwangsgedanken, dass er mich ja eh verlassen will, will ich eine Zwangshandlung durch Ihn erwirken das er Sie ausführt. Das habe ich gar nicht erkannt.

@Mondscheintarif
ACH DU schei.. Erst durch deinen Hinweis, erkenne ich gerade, wie krass der Zwang mich wieder im Griff hat!Alleine das ich Ihn ja auch immer wieder Frage ob er mich liebt, ob er sich trennen will etc. sind ja quasi Zwangshandlungen. Ich muss Ihn das fragen, sonst platze ich einfach. Und der Zwang reibt sich freudig die Hände weil ich Ihn nicht gesehen habe und spaßig mitmache.

Das ist ja das tückische dran...
Bei dir ist es eine komplette Umkehrung.
Bei mir sind es quasi Änderung der Gedanken...mal zu dumm,mal redet zu wenig,mal Aussehen!
Du hast es nun erkannt und kannst die Handlungen als solche anerkennen und die Impulse zu fragen auch.Du musst dem nicht nachgehen...

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Dr. Reinhard Pichler
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