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OK trau mich manchmal auch gar nicht so die Nähe zu suchen , aus Ansgt , dass ich das vielleicht nicht will

Aber Blumentopf, du musst dich manchmal auch mal dazu zwingen Nähe zuzulassen!
Weil dein Zwang versucht dich auf abstand zu bringen, du darfst nicht das tun was dein Kopf da von dir verlangt. Versuch so oft es geht die Nähe... Wenn du natürlich gar nicht willst, dann musst du es nicht tun. Aber wenn du nur Angst hast, es nicht zu wollen, dann tu es definitiv. Bitte!

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Angst den Partner nicht zu lieben

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OK danke für deinen Beitrag, Du hast Recht ich sollte das wirklich zulassen, das ist manchmal gar nicht so leicht, aber man muss sich der Angst stellen. Bin grad in.so einem Zwischenmodus irgendwie, hab das Gefühl ich empfinde weder Freude noch Angst so richtig, ist alles so dumpf.

Habe grad mit meinem Schatz telefoniert. Und es ist eine Mischung aus alles ist gut und irgendwas in mir wehrt sich gegen die Beziehung. Ich weiß nur leider noch nicht so recht was :/

Zitat von Nf1115:
Was ich persönlich auch sehr anstrengend finde, ist diese ständige Frage im Kopf ob das jetzt WIRKLICH Zwangsgedanken bei mir sind oder nicht? Oder ob das jetzt wirklich alles wahr ist? Oder ob alle das haben, außer ich? Kommt das jemanden bekannt vor?


Ja diese Frage kommt mir manchmal sogar noch in den Kopf, auch wenn ich in diesen Moment kein Gedanken habe.
Da geht's mir gut und wie aus dem nicht stell ich mir die Frage ob ich überhaupt ROCD habe oder ob ich mir nur was vormache, dann kommt dieses beengende Gefühl. So ein innere Druck der bis in die Hände zieht.

Wenn ich den Schmerz beschreiben würde wenn es mir schlecht geht, dann ist das so als hätte mich mein Freund grad verlassen, so fühlte ich mich damals als mein Ex mich verlies.
Aber warum so eine Art Schmerz wenn wir ja zusammen sind? Will mein Unterbewusstsein diesen Schmerz wieder fühlen? Oder ist es ein Zeichen es endlich zu beenden?
Was meint ihr?
Hatte heute auch schonwieder einen kleinen Anflug dieses Gefühls

@Strawberry

also meiner Meinung fühlt es sich so an als Schutz. So als ob du dich lieber schon unbewusst auf diesen Schmerz des verlassen werden vorbereitest, damit es dann, falls es so kommen würde, nicht mehr so weh tut. Dein Unterbewusstsein verbindet ja großen Schmerz mit dir nahestehenden Personen-in dem Fall dein Freund.

@strawberry, genau das Gefühl habe ich auch oft und ich denke auch viele andere hier. Warum es sich so anfühlt weiß ich nicht, aber ganz sicher nicht weil man es will.

Danke @hoffnungsvoll83
Ubd ich interpretier halt gleich wieder dass mir dieses Gefühl sagt ich solle mich endlich trennen ... oder dass ich noch den Schmerz hab von meinem Ex damals und ich immer noch nicht verarbeitet habe.
Ich will diese doofen Gefühle nicht wenn doch alles ok ist mit meinem Freund

Ich bin auch mit den verschiedenen Gefühlen die man so fühlt überfordert @strawberry. Finde ich sogar schlimmer als die Gedanken. Finde man fühlt sich so machtlos. Und ich habe jetzt schon Angst, dass es mir heute so gehen wird wie sie ganze Woche schon. Habe schon Angst vor der Angst und weiß nicht was ich machen soll, damit es wieder verschwindet. Und dabei eine ganz große Unsicherheit ob es vll doch stimmt :/

Zitat von Kuddel:
Ich bin auch mit den verschiedenen Gefühlen die man so fühlt überfordert @strawberry. Finde ich sogar schlimmer als die Gedanken. Finde man fühlt sich so machtlos. Und ich habe jetzt schon Angst, dass es mir heute so gehen wird wie sie ganze Woche schon. Habe schon Angst vor der Angst und weiß nicht was ich machen soll, damit es wieder verschwindet. Und dabei eine ganz große Unsicherheit ob es vll doch stimmt :/


Ja die verschiedenen Gefühle kann man dann echt nicht zuordnen was das zu bedeuten hat. Man schiebt es leider meist gleich drauf dass man die Beziehung beenden soll
Fühle mich da auch ziemlich überfordert, sind es doch Gefühlszustände aus der Vergangenheit, mit denen man grad nix anfangen kann?

Ich weiß nicht was das für Gefühle sind. Woher diese kommen. Hoffe immer es gehört zum Zwang und vergeht wieder

ist das bei euch auch so dass ihr euch komisch fühlt wenn euer Partner euch ne Liebeserklärung macht oder süße Nachrichten schickt? Also ich freue mich dann natürlich extrem, aber habe immer Angst dass ich nicht so fühle wie er oder ich ihn anlüge oder sonst was. Und das beunruhigt mich grade dann sagt auch mein Kopf siehst du es ist nur Freundschaft deswegen fühlst du dich auch so komisch etc ...

Meine Frau und ich kennen uns schon seit der High School, sind aber erst viel später zusammen gekommen. Wir waren erst ein paar Wochen zusammen als wir festgestellt haben, dass wir wie verrückt ineinander verliebt waren und dass wir heiraten wollten.

Ich war ganz dafür! Ich schlug sogar eine spontane, sofortige Heirat in Las Vegas vor. (Ernsthaft.) Kim jedoch ging das Ganze etwas pragmatischer an. Sie wollte sich Zeit lassen, um alles zu planen.

Ich war ernüchtert. „Wir sind so verschieden”, sagte ich ihr. „Du planst immer alles, während ich lieber spontan bin.”

Kims Augen wurden groß. „Ich kann spontan sein!”, erwiderte sie eilig. „Ich kann richtig spontan sein. Sag mir einfach im Voraus wann du gern spontan sein würdest und ich schreib es in meinen Terminkalender...”

Ich sah sie befremdet an. Sie meinte es vollkommen ernst! Offensichtlich war sich Kim der Bedeutung des Wortes Spontanität nicht bewusst.

So seltsam es auch erscheinen mag, je mehr ich über dieses Gespräch nachdenke, desto bewusster wird mir eine Sache: Sich vorzunehmen jemanden zu lieben - oder den Entschluss zu fassen - ist im Grunde einer des schönsten Aspekte der Liebe.

Ich habe irgendwo gehört, dass wahre Liebe bedingungslose Hingabe an eine unvollkommene Person ist.

Es stimmt.

Wenn alle Schmetterlinge verflogen sind und deine Hochzeit zu einer entfernten Erinnerung geworden ist, wirst du feststellen, dass du jemanden geheiratet hast, der genauso unvollkommen ist wie du. Und diese Person wird wiederum erkennen, dass du mit Problemen, Unsicherheiten, Streitereien, Marotten - und Körpergeruch - zu kämpfen hast, ganz genauso wie sie!

Dann wirst du erkennen, dass wahre Liebe nicht nur ein euphorisches, spontanes Gefühl ist - sondern eine bewusste Entscheidung - ein Plan sich zu lieben, in guten wie in schlechten Zeiten, in reicheren und ärmeren, durch Krankheit und Wohlergehen. Natürlich entscheidest du nicht, zu wem du dich hingezogen fühlst, aber du entscheidest auf jeden Fall, in wen du dich verliebst und (noch wichtiger) in wen du verliebt bleibst.

Unsere Gesellschaft legt sehr viel Wert auf Gefühle. Uns wird beigebracht, immer unseren Gefühlen zu folgen und das zu tun, was uns glücklich macht. Aber Gefühle sind sehr unbeständig und vergänglich. Wahre Liebe dagegen ist wie der Polarstern in den Stürmen des Lebens; sie ist ausdauernd, zuverlässig und echt. Wann immer wir verloren und verwirrt sind, schöpfen wir Kraft aus der Liebe, für die wir uns entschieden haben.

Außerdem setzt uns das Leben bereits jeder Menge Unwillkürlichkeiten aus: Zurückweisungen, Arbeitsplatzverlust, Herzschmerz, Enttäuschung, Verzweiflung, Krankheit und viele andere Probleme. Wir können uns einfach nicht jedes Mal geschlagen geben, wenn unsere Ehe von einem Sturm erschüttert wird. Wahre Liebe bedeutet, den Stürmen des Lebens zu trotzen.

Als meine Großmutter in ihren Fünfzigern war, wurde bei ihr Multiple Sklerose diagnostiziert, eine Degenerationskrankheit, die die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, mit dem Nervensystem zu korrespondieren. Innerhalb weniger Jahre verlor meine Oma die Fähigkeit zu laufen und war an den Rollstuhl gefesselt. Mein Opa, der damals Polizeichef war, war zwei Jahre früher als geplant in Rente gegangen, um sich um sie zu kümmern. Er half ihr bei allem - angefangen dabei, sich im Haus fortzubewegen, zum Arzt zu gehen bis hin zur Medikamenteneinnahme und beim Baden.

Als er einmal über meine Oma sprach, hat mein Opa meiner Mutter erzählt: „Es tut weh, sie so zu sehen, weißt du, als wir geheiratet haben, dachte ich, wir wären vor allen Unwägbarkeiten sicher. Ich hätte nie gedacht, dass ich ihr eines Tages helfen müsste, täglich ihren Katheter zu wechseln. Aber ich tue es und es macht mir nichts aus - weil ich sie liebe.”

Liebe ist so viel mehr als ein zufälliges, euphorisches Gefühl. Und wahre Liebe ist nicht immer locker-flockig, süß und kuschlig. Meistens tritt die wahre Liebe mit hochgekrempelten Ärmeln und mit schmutz- und rußverschmierten Armen auf, während ihr der Schweiß von der Stirn läuft. Wahre Liebe verlangt von uns, dass wir schwierige Dinge tun: dass wir einander vergeben, uns für unsere Träume einsetzen, uns in Zeiten der Trauer gegenseitig Trost spenden oder uns um die Familie kümmern. Wahre Liebe ist nicht einfach - und gleicht in keiner Weise dem Hochzeitstag - aber sie ist weitaus bedeutsamer und wunderbarer.

Vor Kurzem bin ich auf dieses großartige Zitat gestoßen: „Kein Mensch verliebt sich aus einer bewussten Entscheidung heraus, sondern durch Zufall. Kein Mensch bleibt zufällig verliebt, sondern durch Arbeit. Und kein Mensch hört zufällig auf zu lieben, sondern nur durch seine Entscheidung.”

Jedes Mal wenn meine Frau und ich in unserer Ehe mit einem Problem konfrontiert werden, geben wir unser Bestes, uns für die Liebe zu entscheiden. Obwohl wir sicherlich nicht vollkommen sind, ist unsere Liebe heute so viel echter und wunderbarer als alles, was wir jemals erwartet hätten.

Welcher spontane Sturm auch auf uns zukommen mag, ich habe den Plan, meine Frau stets zu lieben.

Wenn du wirklich jemanden liebst (und jemand dich wirklich liebt), verpflichte dich dieser Liebe und stell dich darauf ein, dass harte Arbeit auf dich zukommt.

Aber stell dich auch darauf ein, dass es die lohnenswerteste Arbeit deines Lebens sein


Das finde ich echt toll und hat mich grade sehr beruhigt und glücklich gemacht!

Ein schöner Text @Nf1115
Den hab ich schonmal wo gelesen.
Es steckt soviel Wahres drin, nur leider die Umsetzung bzw Akzeptanz fällt in solchen Akutphasen echt schwer

Ich persönlich habe ja immer Schwierigkeiten mit dem Liebe ist eine Entscheidung mir macht dieser Satz Angst. Ansonsten ein schöner Text, nur leider kann ich mich darauf ao garnicht einlassen. Sagt mal, ist das wirklich noch Zwang, wenn man an den Partner denkt und eigentlich nur negatives fühlt und auch wenn man sich vorstellt wie das Wochenende wird es sich einfach nicht gut anfühlt? Es ist, als wäre alles positive egal, ich komme da null ran. Das verunsichert mich grad wieder so und ich rutsche so langsam in die Spirale wieder einmal rein...

Manchmal macht mir der Satz auch Angst weil ich dann denke: ja toll aber was wenn ich mich gar nicht für ihn entscheide? Oder mich schon längst gegen ihn entschieden habe? Aber dann merke ich selbst dass es keinen Sinn macht. Ich hätte dann doch schon längst Schluss gemacht.. Trotz den Gedanken bin ich ja noch bei ihm.

Ja das gehört noch zum Zwang @kuddel! Wie sollst du denn jetzt noch gute Gefühle haben, wenn es dir eh so schlecht geht grade? Das geht doch nicht.
Ich kann dich übrigens sehr gut nachvollziehen, da ich mich auch so fühle. Ich denke mir die ganze Zeit vielleicht will ich ihn einfach nicht aber wieso nicht? Wir tun uns doch gut, wollen uns sehen und Zeit miteinander verbringen. Verstehen uns wirklich perfekt, harmonieren super... Und so weiter... Deswegen verstehe ich es nicht. Und dann kommt der Gedanken vielleicht ist es einfach nicht DER EINE dann könnte ich wieder anfangen zu heulen. Ich hab einfach Angst, dass ich nicht liebe oder nicht will und es bald merken werde...
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Genau die Angst habe ich auch @Nf1115
Es ist so schrecklich. Ich habe das Gefühl ich distanziere mich immer mehr, will ihn vll auch garnicht sehen,...Diese Distanz macht mir auch so Angst. Nimmt das nochmal ein Ende? Und mit dem: ich bin ja noch bei ihm, kommt natürlich direkt Das Argument ich kann ihn nur nicht verletzen.
Bin so froh wenn ich Montag Therapie habe. Ein so extremer Bedarf war schon lange nicht mehr da.

@Kuddel ich weiß was du meinst.. Heute habe ich auch das Gefühl der Distanz. Gestern nicht, da wollte ich ihn gerne sehen und bei mir haben etc.
Aber heute frage ich mich die ganze Zeit ob ich ihn sehen will und wen nein, wieso denn nicht... Und ich habe dann Angst, dass ich irgendwann nicht mehr vermisse und ich ihn nicht mehr brauche... Kann das nicht so ganz erklären. Auf der anderen seite, wenn er mich fragen würde ob ich zu ihm möchte, würde ich ohne zu zögern ja sagen. Ach menno... Freue mich auch meine Therapeutin am Dienstag!

Ich verstehe auch garnicht warum dieser Rückschlag so heftig ist. Es ist garnichts schlimmes vorgefallen. Samstag ging es mir recht gut, Sonntag kam dann bisschen Distanz (da haben wir uns dann zuletzt gesehen) und seitdem geht es nur noch bergab. Ich habe jetzt schon Angst vor dem Wochenende. Troll sagt ich will ihn nicht sehen,... Aber wenn ich dran denke ihn nicht zu sehen will ich das auch wieder nicht. Habe bisschen Angst kein normales Leben mehr führen zu können. Oh man, tut mir leid, dass ich die letzten Tage hier soviel Jammer. Ich muss es einfach loswerden, sonst drehe ich noch durch

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Dr. Reinhard Pichler
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