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Zitat von Bilbo:
liliane du wurdest getriggert, stimmts?



der erste Punkt triggert mich ehrlich gesagt

Zitat von Liliane:
@zero1915

Erklärung zu Punkt 1?

Kannst du die anderen Punkte noch hinzufügen?


Meine Erklärung zu Punkt 1...
Als ich ein Kind war, war alles unverbindlich.
Ich konnte träumen, hoffen, wünschen, es war perfekt - mein ganzes Leben.

Und dann knallte es in mir, ich machte einen Fehler.
Und ich merkte plötzlich, ich bin kein Kind mehr. Ich lebe mein Leben.
Ich werde ganz langsam erwachsen, und weil ich erwachsen bin werde ich unsicherer.
Weil ich auf mich allein gestellt bin und nur noch ich weiss, was ich will.
Aber auf eine Art will ich noch Kind sein, frage alle nach Hilfe, Meinungen usw. und das löst Angst in mir aus.
Egal wen jemand sagt, hm dein Partner naia oder jemand sagt er ist perfekt, ihr passt super zusammen, so einen hätte ich auch gerne. Wir wissen wir ja, es ist alles gut. Das ist unserer erwachsener Teil in uns - aber der kindliche Teil will das unverbindliche.
Ich will mit meinem Partner alles - aber es ist ein Lernprozess
Ich weiss ich liebe ihn, oder ich hoffe es ganz schwer.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


man kann sich mit einer solchen Krankheit auch nicht immer wohlfühlen...

@Liliane
Sorry! das wollte ich nicht! mich triggerte es auch, aber eigentlich stimmt es ja. es ist das wo wir (ich) lernen muss.
Andere können es schon immer, ich muss es lernen....

9 Anzeichen, dass du endlich in einer erwachsenen Beziehung lebst

1. Du solltest dich mit deinem Partner rundum wohl fühlen.
Bis vor kurzem fiel es mir schwer, eine Beziehung zu führen. Angst und Unsicherheit waren mein ständiger Begleiter. Mich in einer Beziehung sicher zu fühlen, war mir fremd.
Mit dem Partner sollte man sich wohl fühlen. Die Beziehung darf keine Belastung sein. Vielleicht ist das für Andere selbstverständlich, aber für mich war das nicht so.

2. Ihr müsst nicht 24 Stunden am Tag in Kontakt sein.
Zu einer erwachsenen Beziehung gehört es zu verstehen, dass jeder Mensch seine eigene Welt hat, die nur ihm selbst gehört. Das bedeutet aber auch, dass immer zusammen und ständig in Kontakt zu sein gar nicht machbar ist und das ist in Ordnung.
Tatsächlich ist es sogar ganz schön. Ich liebe meinen Freund, aber wenn ich ständig mit ihm zusammen wäre, würde ich durchdrehen.

3. Du willst deinen Partner nicht ändern.
Ich gebe zu, dass ich mir in meiner Vergangenheit gerne völlig kaputte Typen gesucht habe in der Hoffnung, sie retten zu können. So was endet nie gut. In einer gesunden Beziehung ist das nicht so.
In einer gesunden Beziehung solltest du nicht einmal daran denken, deinen Partner ändern zu wollen. Kleine nervige Angewohnheiten, die du nicht magst, sind eine Sache. Aber einen Menschen grundlegend als Person zu verändern, sollte nie dein Ziel sein. Dann ist er oder sie eben nicht perfekt. Das sollten sie aber auch nicht sein müssen.

4. Dein Partner gleicht dich aus - und konfrontiert dich mit dir selbst.
Statt sich immer und bei allem einig zu sein, sollte eine erwachsene Beziehung deine Ansichten auf den Prüfstand stellen und sie herausfordern. Dein Partner verschafft dir einen neuen Blick auf Dinge - und vielleicht sogar auf dich selbst.
enn ihr euch über etwas nicht einig seid, ist das nicht das Ende der Welt. Ihr akzeptiert eure gegensätzlichen Ansichten und lebt euer Leben weiter.

5. Über die Zukunft zu reden, ist nicht unangenehm.
Im unreifen Beziehungen gibt es weniger Sicherheit und weniger Kommunikation über den Status einer Beziehung, also auch weniger Lust über die Zukunft zu sprechen.
In einer erwachsenen Beziehung plant ihr Dinge Monate im Voraus ohne gleich darüber nachzudenken, was bis dahin mit eurer Beziehung überhaupt passieren wird.

6. Ihr seid unterschiedlicher Meinung ohne sofort zu streiten.
Zu beobachten, wie die andere Person argumentiert und sich darauf einzulassen ist ein Lernprozess, aber auch Teil einer erwachsenen Beziehung. Ich tendiere beispielsweise dazu dicht zu machen, wenn ich wütend bin. Mein Freund ist da viel direkter.
Es war nicht einfach mich daran anzupassen, aber jetzt kennen wir unsere Art zu streiten besser und können auf einer erwachsenen Ebene miteinander kommunizieren.

7. Liebe zu zeigen wird wichtiger als es zu sagen.
Es hat mich immer geärgert, dass ich meinem Freund öfter sagte, dass ich ihn liebte als er es mir sagte. Doch er zeigt es häufiger mit seinen Taten.
Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass das besser ist als es immer gesagt zu bekommen. Manchmal steckt mehr Liebe in tagtäglichen Taten als in gesprochenen Worten und das ist mit Sicherheit der erwachsenere Weg.

8. Eifersucht ist kein Thema, weil deine Beziehung auf Vertrauen beruht.
In einer erwachsenen Beziehung kann ein Mann weibliche Freunde haben und andersherum genauso ohne dass die Welt deshalb angehalten wird. Jeder Partner ist sich der Beziehung sicher und lässt sich nicht von der Angst vor Unehrlichkeit oder Untreue steuern.

9. Ihr werdet eins - mental und körperlich.
Das klingt vielleicht als ginge es um Sex, tut es aber nicht. Es geht viel mehr darum, eine Person so gut und so genau zu kennen, eine so tiefe Verbindung zueinander zu haben, dass jede noch so kleine Bewegung vorhersehbar wird. Oder Sätze gegenseitig beendet werden können. Es geht darum, dass er oder sie ein Teil von dir wird - aber auf eine gesunde Art.

In meiner momentanen Stimmung (nach dem gestrigen Abend) sage ich, ich muss: 1, 2, 3, 4, 5, 8 LERNEN.
Aber alles kann man lernen

Zitat von Bilbo:
man kann sich mit einer solchen Krankheit auch nicht immer wohlfühlen...


Das muss ich noch lernen... sagte auch meine Therapeutin.
Die Psyche, ich brauche noch einige Zeit bis es mir wieder gut gehen kann.
Ich kann ja nicht solche Ängste haben und mich dann noch wohl fühlen wollen.

Zitat von Liliane:
Zitat von Bilbo:
liliane du wurdest getriggert, stimmts?



der erste Punkt triggert mich ehrlich gesagt


mich triggert jeder Tag ein anderer Punkt von diesen 9.
Aber merkt man nicht, das man das noch lernen kann?
(und ich habe den Artikel erst seit Freitag - wo ich den las, ging es mir genau gleich wie dir!)

Also ich verstehe Punkt 1 irgendwie anders... So wie es halt da steht: sie sollte keine Belastung, sondern eine Bereicherung sein -- dementsprechend sollte man sich wohlfühlen. Finde ich interessant, dass das Wort wohlfühlen statt Wörter wie liebe fühlen etc verwendet werden. Und abgesehen von den ZG, welche sich um die Beziehung drehen, ist die Beziehung ja auch keine Belastung. Die ZG stellen es manchmal so dar

ja weil lieben im laufe der Jahre in den Hintergrund rückt, dann zählen andere Dinge.

...wortwich*se

Zitat von Nf1115:
Also ich verstehe Punkt 1 irgendwie anders... So wie es halt da steht: sie sollte keine Belastung, sondern eine Bereicherung sein -- dementsprechend sollte man sich wohlfühlen. Finde ich interessant, dass das Wort wohlfühlen statt Wörter wie liebe fühlen etc verwendet werden. Und abgesehen von den ZG, welche sich um die Beziehung drehen, ist die Beziehung ja auch keine Belastung. Die ZG stellen es manchmal so dar



So habe ich es noch gar nicht gesehn, hast recht.
Sobald ich mich zu fest hineinsteigere, den Gedanken nachgebe - ist die Beziehung eine Belastung bzw. nur die Gedanken.
Wenn es mir gut geht, wie dieses Wochenende, die letzten 2 Wochen ist es defintiv eine Bereicherung!

Zitat von Bilbo:
man kann sich mit einer solchen Krankheit auch nicht immer wohlfühlen...


Dankeschön, mehr musst du gar nicht dazu sagen! Schön, dass es so offensichtlich ist, was mich daran getriggert hat!

Zitat von Nf1115:
Also ich verstehe Punkt 1 irgendwie anders... So wie es halt da steht: sie sollte keine Belastung, sondern eine Bereicherung sein -- dementsprechend sollte man sich wohlfühlen. Finde ich interessant, dass das Wort wohlfühlen statt Wörter wie liebe fühlen etc verwendet werden. Und abgesehen von den ZG, welche sich um die Beziehung drehen, ist die Beziehung ja auch keine Belastung. Die ZG stellen es manchmal so dar


Gebe ich dir Recht!

Zitat von Liliane:
Zitat von Bilbo:
man kann sich mit einer solchen Krankheit auch nicht immer wohlfühlen...


Dankeschön, mehr musst du gar nicht dazu sagen! Schön, dass es so offensichtlich ist, was mich daran getriggert hat!


man kennt sich ja mitlerweilen

ABER die Beziehung kann auch nur eine Bereicherung sein, wenn man ohne Angst und Unsicherheit ist. Da wir alle mal hier und da verunsichert sind, kann man sich auch nicht zu 100% wohlfühlen, wenn man sich nicht wohlfühlt, kann man nicht genießen ERGO es ist in dem eine Belastung, ausgelöst von Gedanken, Anspannung, Angst, Unsicherheit etc.

Eine funktionierende Beziehung wird bei ordentlichen Ratgebern immer mit anderen Worten beschrieben, als LIEBE UUUUUND was ist mit Sex?

welchen sex ?

Ganz schön lästiges Thema für mich!

Zitat von Bilbo:
welchen sex ?




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Zitat von Bilbo:
sex wird überbewertet!



Geht es auch konkreter?


@Bilbo
alsoooooo, mein Freund ist jemand, der nach fast drei Jahren doch noch sehr häufig Sex haben möchte. Am liebsten jeden Tag. Ich habe seit der Erkrankung deutlich weniger Lust. Woran es liegt, weiß ich nicht, Medis, Gedanken?! Keine Ahnung. Irgendwann kam es zu einer Diskussion, denn mein Problem ist es, dass ich sobald ich ihn abweise ein superschlechtes Gewissen habe und meine Gedanken so richtig loslegen. Da hatten wir die Abmachen, dass er darauf wartet, dass ich ankomme und dass wir darüber gesprochen haben zwei bis drei Mal die Woche reicht. Ehrlich gesagt reicht mir auch ein Mal die Woche, manchmal brauche ich das gar nicht und mein Kopf redet mir ein, dass das das erste Anzeichen ist, dass ich ihn nicht mehr liebe. Mein Freund macht mir kein Druck, wenn ich keine Lust habe und ihn abweise, ist er sehr verständnisvoll und liebevoll und ist kein bisschen sauer! Nicht, dass du das falsch verstehst, den Druck mache ich mir. Sobald wir mal nicht zwei bis drei Mal Sex haben, kommen die Gedanken. Ich zähle sozusagen wie oft und wann wir Sex haben, merke es mir sehr genau. Wenn er mich küsst, so wie er mich halt küsst, wenn er Lust hat kommen oft Abwehrgedanken. Es ist nicht so, dass es nicht schön ist, wenn wir trotz Gedanken etc. Sex haben, es ist fast immer schön, ich bin ehrlich bei der Thematik verzweifel ich manchmal. Irgendwie so, ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll...

A


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Dr. Reinhard Pichler
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