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@frani22

Ich hoffe, ihr versteht euch gut! Es ist wirklich super hilfreich, jemanden zum Reden zu haben der als Außenstehender völlig neutral ist! Sollte man nicht meinen, da man ja immer gerne mit Freunden redet aber gerade bei solchen Kopfgeschichten habe ich mittlerweile eingesehen, dass das oft nicht nur nicht hilfreich sondern sogar eher schädlich ist.

Das beste Beispiel ist eben das immer wieder gern genommene Wenn du so ein schlechtes Gefühl bei ihm hast, dann trenn dich doch! ... ist gut gemeint, hilft in unserer Situation GAR nicht, ganz im Gegenteil. Freunde können, so gut sie uns auch kennen mögen, die Dinge auch nur aus ihrer ganz persönlichen Sicht beurteilen. Ich habe meine Freunde alle unendlich lieb, aber ich habe seit dieser Sache (und GERADE auch jetzt, wo sich alles bessert) kaum noch das Verlangen, mit ihnen über meine Beziehung zu sprechen. Ich habe nämlich mittlerweile auch realisiert, dass sie mir nur ihre ureigensten Meinungen sagen können. Was sie so von sich geben, muss für mich aber lange nicht gelten. Diese Einsicht ist in dieser ganzen Situation unheimlich entspannend!

Nochmal @nutella_ ... ich hab' meine Antwort gerade noch mal gelesen und die klingt total biestig. SORRY! Ist absolut nicht so gemeint.

Zitat von Nf1115:
Liebe Leute.... Die Gedanken gegenüber meinem Freund bzw der Beziehung machen nur noch 10 min meines Alltags aus. Wenn sie kommen, dann ist es immer noch doof für mich aber ich habe ein ganz anderes Problem: der Zwang hat sich einen ganz anderen Bereich nun bei mir ausgesucht.
Ich denke die ganze, dass ich an Krankheiten leide... Sowohl körperliche als auch psychische (zB Schizophrenie) und ich sage euch, es ist die Hölle. Es ist schlimmer als ROCD. Ich weiß, vor paar Monaten dachte ich mir: der Zwang soll sich alllleees anderes aussuchen, nur nicht die Beziehung. Und jetzt, wo das mit der Beziehung geregelt ist, ich mir sicher bin meinen Freund zu lieben, versucht der Zwang es in andern Bereichen.
Ich merke, wie ich schon wieder depressiv werde. Bilde mir alle Symptome einer Krankheit ein ( vor allem Schizophrenie, dass wäre nämlich das schlimmste für mich, wenn ich das hätte...: perfekte Angriffsfläche), leide unter extremen Ängsten. Es ist wirklich schlimm.
Nichtsdestotrotz wollte ich damit sagen, dass man zB dadurch merkt dass die Gedanken, die wir haben, wirklich ZG sind. Das perfekte Beispiel ist bei mir, ZG haben sich nun eine andere Stelle gesucht, weil ich mir irgendwann, als es mir besser ging, dachte ... Was wenn ich an einer (tödlichen) Krankheit leide? Oder an einer Psychose? Dann verliere ich mein Leben, meine Familie und vor allem meinen FREUND!
Oh man.... Versuche mich auch, den Situationen zu stellen, vor denen ich Angst habe, aber ist halt schwer...
Bitte macht weiter. Egal wie, macht einfach weiter. Das Problem ist nicht die Beziehung, nicht euer Freund. Sondern der Kopf! Ich drücke euch


Ich fühle mit dir mit. Das mit den Krankheiten hatte ich von 2008 bis 2015. inzwischen nur mehr an einzelnen Tagen. Vorher hatte ich das mit Herzinfarkt, Schlaganfall, Sterben. Inzwischen ist es Krebs im Bauchbereich, Eierstock ...

Derzeit kommt bei mir oft die Angst vergesslich zu werden. Hatte das letzte mal - nach 10 Jahren selber pin - meinen PIN von der Bankomatkarte vergessen und da bekam ich Panik. Jetzt kommt es oft vor das ich abends wenn ich auf der Couch liege alle meine Passwörter gedanklich durchgehe und wenn mir etwas nicht sofort einfällt überkommt mich die Panik.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Hallo ihr lieben
Ich wollte mich mal wieder melden
Alsooo das mit den Krankheiten kenne ich, das hatte ich als ich 8 oder 9 war. Ich dachte mir der tag ist so schön aber ich habe vllt einen Tumor im Bauch und könnte sterben
Musste sogar zum Arzt und Klarheit zu haben...
Ich dachte letztes Jahr auch dass ich einen Tumor im Auge hab...es wurde zwar nicht so schlimm aber es wurde recht belastend.

Zu den Gedanken, die die bez betreffen.
Die ganz klassischen ich liebe ihn nicht, habe ich noch ab und an. Jetzt ist es eher unsere bez ist nicht so gut mein freund hatte mir mal verheimlicht dass er bei Freunden wsr und gek. hatte...so und da hängt sich mein Kopf noch öfter auf. Oder zb wollte mein freund mir nicht erzählen dass er geschieschat hatte mit seinem Bruder, weil er Angst hatte Wie ich reagiere (früher war ich echt extrem eifersüchtig und hab ganz soll geklammert und bin schnell ausgerastet)
Wir haben so einen tolles Gespräch geführt zb eben dass er dachte ich würde so soll was dagegen haben (was nicht der Fall ist ) oder dass er gerne seine 2 besten Freunde sehen will (jaaa ich bin eine klette...aber seine 2 besten Freunde mag ich zb) oder dass er gerne mal feiern gehen will (will auch gerne mal wieder)
Jajajaja ich War echt dolle eifersüchtig, klammernd usw zu Anfang der bez. :/
Es War echt ein gutes Gespräch und was naht mein Hirn? Oh Bella ihr musstet darüber reden dh eure bez War nicht. Oder er hatte mal geflunkert was das *beep* anging oder wollte das schieschan nicht erzählen...dh. du vertraust ihm nicht oder er ist nicht gut für dich (was echt totaler müll ist weil er der liebste und verständnisvollste ist den ich kenne und mich über alles liebt
mein Kopf hängt sich jetzt eher an sowas auf...was oft echt dir Hölle ist.
Oder ich habe Verlustangst :/

Jedenfalls sind mein freund und ich zur Zeit auf Wohnungssuche und ich bin froh darüber und freue mich schon aufs zsm wohnen

Unglaublich, wie wir uns doch immer wieder so in dem wiederfinden, was die anderen schreiben.

Ich hatte, unmittelbar bevor die Beziehungsgedanken ausbrachen, panische Angst schwanger zu sein. Das war praktisch unmöglich, da ich penibel genau auf Verhütung achte und es in diesem Bereich auf absolut nichts ankommen lasse.

Aufgrund von Angst und Unwohlsein bei meiner alten Arbeit war mir im Sommer ständig schlecht/schwindelig (natürlich besonders morgens nach dem Aufstehen, ohje!), etc… ich hab’ dann angefangen, Symptome zu zählen, falsch zu interpretieren und zu beobachten und mich geradewegs selber in die ultimative Hölle katapultiert. Nichts konnte mich von diesem Gedanken abbringen. Ich MUSSTE schwanger sein. Es gab praktisch KEINE andere Möglichkeit, denn die Pille ist ja nicht GANZ 100%ig sicher, ich gehörte GANZ bestimmt zu den 0,1%, die trotz Pille schwanger wurden.
Google war auch hier mein bester Freund, es gab allerdings immer nur kurzzeitige Erleichterung. Nur wenige Augenblicke später folgte IMMER wieder das allseits beliebte „Aber was wenn…?“, in all seinen Facetten. Kommt uns allen bekannt vor, oder? Klar tut es das.

Ich war wirklich am Ende, völlig erschöpft, habe nichts mehr gegessen, keine Kraft mehr gehabt, habe mich nur noch schlecht gefühlt… und dann ging ja auch bald schon der andere Quatsch los. Genau dasselbe Muster, kennen wir ja alle. Mein allgemeines Befinden wurde also nicht viel besser, nur noch schlechter.

Noch vor der „Ich bin schwanger!“-Problematik habe ich mal eine Weile in einer Zeit der Unsicherheit zwanghaft nach Beweisen gesucht, dass mein Freund mich gar nicht wirklich liebt. Das ging auch mit Panik und Unwohlsein einher, war aber nicht ganz so krass.

Wenn ich so auf mein Leben zurückblicke… ich hatte diese Phasen SO oft. Nicht immer in dieser Intensität und nicht mit dieser Macht, aber ich war immer unsicher und habe immer gegrübelt. Es wurde schlimmer, je älter ich wurde. Mit Ende 20/Anfang 30 ist/war es am schlimmsten. Eigentlich hätte mir schon vor einer Weile klar sein müssen, dass es nicht der Inhalt des Grübelns ist, sondern das Grübeln an sich. Tja. Wenn man das in seinen schlimmsten Momenten doch nur einsehen könnte.

Im Moment fühlt es sich fast so an, als KÖNNTE ich gar nicht mehr grübeln. Selbst wenn ich es „versuche“… nach ein paar Minuten verliert mein Kopf das Interesse…!? Kann’s nicht beschreiben, ist aber mal ein ganz anderes Lebensgefühl. Schwer gewöhnungsbedürftig. Aber natürlich auch gut. Ich hoffe, das bleibt zumindest annähernd so. Ich habe akzeptiert, dass ich immer ein unsicherer Mensch sein werde, der immer wieder zuviel nachdenkt, aber so eine Vollkeule brauche ich sicherlich nicht noch einmal.

Ich hatte auch lange Zeit die Angst Vater zu werden...war richtig hysterisch und nötigte meine Bettpartner mir zu sagen ob die Tage gekommen sind...jaja..und auch die Angst vor HIV....ich glaube das hat jeder von uns....einmal hatte ich ne Woche lang Angst gleichgeschlechtlich zu sein...herrgott....

Ich habe das genau gleich jetzt mit dem Grübeln...mich interessiert das Thema Beziehung grad 0.....grübeln? wegen was? Keine Ahnung....ich bin richtig nicht daran interessiert. Ich denke wir haben jetzt auch kein Grund zum Suchen einer Lösung.....Erst wenn die Angst einsetzt können wir Lösungen (Grübeln) anwenden...

Ich habe jetzt der schweizerischen Gesellschaft für Zwangsstörungen geschrieben. Mal schauen was die sagen zum Thema ROCD...vielleicht haben die einen ausgebildeten Therapeuten, welcher sich auf das Thema spezialisiert hat. haha. hoffen kann ich ja..

Als es bei mir Anfing habe ich auch aber nicht so sehr wie mit der Beziehung Panik gehabt einen Herzinfarkt zu bekommen. Habe 20 mal am Tag mein Blutdruck gemessen. 7 Tage die Woche Sport gemacht, weil ich es MUSSTE und eigentlich total erschöpft war. Gegoogelt ohne Ende, von heute auf morgen aufgehört mit dem Rauchen, weil ich es MUSSTE nicht weil ich es WOLLTE, nur noch gesund gegessen, damit ich all die vermeintlichen Auslöser die zu einem Herzinfarkt führen könnten auslösche. Das war kurz bevor es mit rocd anfing. Damals habe ich dieses nicht als Zwangshandlungen oder ZG erkannt. Wenn ich das hiet so schreibe, merke ich wie krank das schon war. Und dann kamen die Gedanken gegen meine Beziehung und da wars vorbei. Konnte gar nichts mehr, nicht essen nicht schlafen nichts.

Es hört sich wirklich lustig und interessant an - ich hatte schon mal AIDS und das wegen dem Kollegen wo meine Angst auslöste.
Konnte Nächte lang nicht mehr schlafen, weinte nur noch, machte alle Tests aus dem Internet - bis ich es nicht mehr aushielt und ich schwarz-auf-weiss hatte, dass ich nicht Krank bin.
Auch schon paar mal mit den Schwangerschaftstest.
Als ich letztes Jahr meinen Fuss operierte wegen einer Knochennekrose - musste ich den Arzt 100x fragen, ob dies wirklich nur meinen Fuss betrifft.
Hatte schon Angst Hände und Schultern haben das gleiche Problem.

Aber diese Ängste sind im Vergleich zu dennen wo ich die letzten Monate hatte nichts.

Habe meine Tage, Rücken schmerzen, Müde - aber ich freue mich - in einer dicken Decke gewickelt am Abend neben meinem Partner einen Film zu schauen.
Ich hoffe das meine gute und optimistische Stimmung noch weiterhin so bleibt.

Bevor das anfing hatte ich auch schon Panikattacken weil ich dachte, ich hätte einen Herzfehler. Außerdem hatte ich schon Rheuma und damit Angst, ganz früh sterben zu müssen und kein lebenswertes Leben mehr führen zu können, hatte Leukämie bereits als 8 Jährige, einen Hirntimor und schizophren war ich auch schon

Ich hatte nach dem extremen Ausbruch außerdem auch Angst vor Depressionen und einer Psychose.

Das war alles nicht schön. Sagt aber doch über uns alle einiges aus.

Wir hören einfach zu stark in uns rein und fangen an zu grübeln weil wir Angst davor haben, nie wieder gesund und glücklich sein zu dürfen.

Weil uns das so wichtig ist. Ebenso wie unsere Beziehungen.
Interessant finde ich auch, dass sich jede dieser Krankheitsängste auch so angefühlt hat als hätte man tatsächlich alle passenden Symptome, die aber alle nur der Angst entsprungen waren.

Da kann man auch Parallelen erkennen zu dem reinen rocd.

Achja: das mit dem grübeln kenne ich auch. Ich denke, das ist was der gemeine Mensch unter Akzeptanz bezeichnet. Habe dieses Wort lange nicht verstanden, aber im Endeffekt ist es doch genau das: Hingabe und merken, dass es keine Lösung gibt, woraufhin man einfach keinen Sinn mehr sieht, weiter zu grübeln.

Das ist immer der Anfang vom Ende einer besch***enen Phase.

Und die Gefühllosigkeit entsteht aus der reinen Verunsicherung. Der Kopf schaltet alles erst einmal alle Gefühle ab bis er sich wieder neu geordnet hat.

Diese Phase fand ich auch ganz mies. Aber sie hörte auch auf.

Die schlimme Phase mit abwechselnder Panik, kurzer Gefühllosigkeit, Unsicherheit, Trauer, Zuversicht dauerte mein mir länger als ein Jahr. Erst dann wurde es gaaaanz langsam stabiler.

Nach der Stabilität kam dann die Besserung und ich konnte mich und meine Definitionen von Liebe, Leben etc.neu für mich erarbeiten.

Diese Anfangsphase war wirklich schlimm. 2 Tage gut, 2 Tage schlecht, 2 Tage Angst vor irgendwas anderem, 2 Tage traurig und hoffnungslos... und immer wenn ein gutes Gefühl dem Partner gegenüber kam, hat man versucht es festzuhalten - und weil man dann so enttäuscht war, wenn die nächste Angstphase kam und alle Gefühle im Keim erstickt hat, kamen die depressiven Episoden.

Und bei jedem dieser Zustände denkt man, dieser bleibt jetzt für immer. Zumindest fühlt es sich so an. Aber das stimmt nicht.

Man wird irgendwann wieder stabil und wird nicht mehr wie ein Blatt durch den Wind gewirbelt.

Bilbo, ich musste etwas schmunzeln als ich deine Beiträge gelesen habe weil ich mich daran erinnert habe, wie wir, die alten Hasen uns hier früher bei diesen Gedanken im Kreis gedreht haben. An dir sieht man, dass man auch trotz negativer Phasen noch ziemlich reflektiert bleibt wenn man diese Krankheit erstmal kennengelernt hat Augen zu und durch...

Ich merke nur, dass diese Krankheit einfach nicht mit rechten Dingen zugeht. Letzte Woche wenig Gedanken gehabt. Freitag ihn gesehen, erstmal total die Distanz gefühlt. Irgendwann war die Distanz weg, fühlte mich pudelwohl, war glücklich, verliebt, alles toll. Der Rest des Wochenendes war dann okay. Gestern morgen fühlte ich mich sehr gut und nachmittags vor der Therapie war ich dann bisschen bedrückt -warum auch immer. Nach der Therapie war ich total aufgewühlt, habe mich aber gefangen. Heute morgen war ich total neben der Spur. Stand total neben mir. Dann lief die Arbeit auch noch total bescheiden...Und jetzt? Das Gefühl es beenden zu müssen, nur am Weinen. Dieses hin und her, ich weiß garnicht mehr was richtig und was falsch ist, was ich will und was nicht. Ich hoffe wieder mal nur, dass dieses Gefühl es nicht zu wollen nicht der Wahrheit entspricht

Jetzt bin ich grade wieder bei ihr. Alles super. Wenn sie nicht im Raum ist kribbelts zwar ein bisschen aber die Katzen lenken mich ab bis sie wieder kommt.

Grade eben war die Nachbarin mit ihrem Baby da. Meine Freundin hatte es auf dem Arm. Ich hab mir vorgestellt das es unser Kind ist und hab geweint. Ich war total glücklich und so voller liebe für meine Freundin.

Ich kann doch nicht 24 auf meiner Freundin hängen Damits mir gut geht.

Ich muss euch von meinem aktuell größtem Problem berichten.

Ich glaube ich und mein Freund passen einfach nicht zusammen me schlich gesehen, wir sind nicht auf einer Wellenlänge.
Sexuell z.B passt es wunderbar, aber ich werde das Gefühl nicht los dass wir menschlich nicht passen

Kennt das jemand?

@Kuddel du weißt doch wie gemein und hinterhältig diese Krankheit ist. Was blume1989 geschrieben hat, ist genau das was es ziemlich gut beschreibt. Ich merke auch in Alltagssituationen wie sich der Zwang immer mal wieder einschleicht und dann ist er wieder weg. Letzte Woche war ich krank und bin auch noch bis Mittwoch krank geschrieben. Mein Troll letzte Woche Gott sei dank sind wir nicht gemeinsam krank 24/7 geht gar nicht jetzt ist mein Freund auch bis Mittwoch krank geschrieben da er sich verletzt hat...und was ist? Alles supi! Mal super schön, mal genervt wegen Kleinigkeiten, ganz normal wie es eben ist wenn man länger zusammen ist. Ich fühle mich wohl und fertig. Der Troll hat wieder umsonst Alarm gemacht! Wie immer!

@Strawberry woran genau machst du das fest?

Und ja das kennt jeder. Er ist nicht hübsch, er ist nicht klug genug, er hat komische Ansichten, wir lachen nicht, machen nichts, es ist langweilig usw. 100000000000 andere Beispiele gibt es aber das würde zu lange dauern

@Liliane
Ja du hast recht. Kaum ist man mal bisschen geschwächt, legt der Zwang richtig los. Obwohl es doch schon besser wurde. Es nervt und in dem Moment ist man ja auch einfach so verzweifelt, dass es sich einfach nur echt anfühlt. Als würde sich wirklich alles gegen die Beziehung wehren

Ich kann es nicht so richtig in Worte fassen, es ist eher so ein Bauchgefühl dass ich schon länger habe
Davon komme ich nicht weg
Als würde sich nach der Verliebtheit zeigen dass es einfach nicht passt.

@Liliane
Ich musste grad laut los lachen bei deinem Beitrag Einfach nur herrlich !
Genau auf den Punkt gebracht ... es gibt tausend Beispiele, welche der Troll uns erzählt !

@Strawberry
Ist es nicht einfach nur das komische Gefühl was wir alle haben?

Also ihr Lieben, wieder einmal bin ich euch so so sehr dankbar für eure geduligen Antworten die an sich alle nichts Neues sind im Prinzip, manchmal muss man es einfach nochmal hören und immer und immer wieder weiter dranbleiben und annehmen. Es tat gut von soo vielen von euch zu hören, dass ihr das kennt, dass ihr an der gleichen Stelle seid oder wart und dass es auch wieder vorbeigeht
Ich war heute in der Uni für einige Stunden und ich muss sagen, dass es mir inzwischen etwas besser geht. Ich glaube „eiskalt“ war in der verzweifelten Situation etwas arg ausgedrückt, aber ich meinte auf jeden Fall damit, dass ich gerade im Blick auf meine Beziehung und meinen Verlobten einfach nichts Positives mehr fühlen kann. Und somit auch nichts „entscheiden“ kann oder mich aus dieser doofen Lage befreien kann, was wir ja alle soo gern wollen und Lösungen finden wollen und mich somit irgendwann in die absolute Verweiflung getrieben hat. Denn nicht grübeln wollen obwohl ich keinerlei Gefühle und keinerlei positiven Gedanken mehr habe ist halt ein Unding wenn man „den Partner noch wirklich liebt“. Hi Zwang
Aber wie gesagt, es ist besser grad, insgesamt sind die Akutphasen sowieso schon kürzer und ich kann mich sogar grad ein wenig freuen auf die Zeit mit ihm am Wochenende. Kann sich zwar alle paar Minuten/Stunden ändern, aber das ist nun mal so zur Zeit. Ich üb mich weiterhin im Annehmen
@Nf1115 das mit den Depressionen ist eh so ne Sache. Als ich in der Klinik war wegen meiner Essstörung wurde auch Depression diagnostiziert und tritt natürlich besonders in schlimmen Phasen des Zwangs auf. Aber ich denke es wurde schon besser und danke dir für deinen lieben Tipp dir vor allem ganz viel Kraft für die neue Idee, die dein Zwang hatte! Ich wünsche dir, dass du da bald rauskommst, vielleicht mit manchen durch ROCD kennengelernte Methoden dagegen. Das packst du !

Zitat von Flojessi:
Jetzt bin ich grade wieder bei ihr. Alles super. Wenn sie nicht im Raum ist kribbelts zwar ein bisschen aber die Katzen lenken mich ab bis sie wieder kommt.

Grade eben war die Nachbarin mit ihrem Baby da. Meine Freundin hatte es auf dem Arm. Ich hab mir vorgestellt das es unser Kind ist und hab geweint. Ich war total glücklich und so voller liebe für meine Freundin.

Ich kann doch nicht 24 auf meiner Freundin hängen Damits mir gut geht.


Du schreibst selbst, wie viel Liebe du für deine Freundin hast. Speicher dir diese Momente ein!
Das Thema anhänglich sein und am liebsten durchgehend bei dem Partner/ der Partnerin sein haben wir hier vor ner Weile schonmal diskutiert. Klar ist, dass du durch die Krankheit Bestätigung suchst, du (un)bewusst Beweise für deine Liebe zu ihr suchst usw. Sobald du diese einmal bekommen hast, wird das dein Hirn abspeichern und du suchst öfter diese Nähe. Das lässt sich alles etwas erklären durch die Krankheit. Inwiefern Verlustangst bei dir dann noch ne Rolle spielt weiß ich nicht, aber du hast ja zumindest zur Zeit Angst, du könntest sie verlieren. Daher ist auch unter diesem Aspekt das bei ihr sein wollen verständlich.
Natürlich kannst du nicht duchgehend bei ihr sein. Aber ich sag dir, dass das phasenweise okay ist, dazugehört und sich auch wieder nach und nach in ein normales Maß fallen wird, wenn du an dir und den Zwangsgedanken arbeitest
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Zitat von frani22:
@Liliane
Ich musste grad laut los lachen bei deinem Beitrag Einfach nur herrlich !
Genau auf den Punkt gebracht ... es gibt tausend Beispiele, welche der Troll uns erzählt !

@Strawberry
Ist es nicht einfach nur das komische Gefühl was wir alle haben?


Ja, irgendwie hast du Recht. Es ist ein komisches Gefühl, dass einfach etwas nicht stimmt.
Objektiv gesehen passt es zwischen uns. Gleiche Interessen und Hobbys, Freizeitgestaltung stimmen wir meist auch überein.
Aber irgendwie das menschliche, die Gespräche, die Tiefe, die Verbundenheit. Das fehlt
Wahrscheinlich erwarte ich irgendeine Seelenverwandtschaft die es garnicht gibt

@Strawberry
Zwangsgedanken schaffen Distanz. Es ist vollkommen normal diese Tiefe und die Verbundenheit zurzeit nicht zu spüren. Aber es ist da und wird irgendwann auch wieder spürbar sein.

@Strawberry

Da hat @Kuddel völlig Recht... In den AKutphasen, weiß ich noch nicht mal wer ich bin :-/
Da rede ich mir ein, das mein Freund überhaupt nicht zu mir passt...

Geh zum Therapeuten und sprich es an!
Ich denke, die Phase vergeht auch wieder ...so wie bei allen ...
Das schlimme ist immer nur, das jeder von uns einen Satz beginnt und nach 3 Worten kommt ABER ... zag hat der Troll das Ruder !

@Strawberry : denkst du wirklich es würde dir besser gehen ohne dein Freund?
Dieses komische Gefühl im Bauch , das sozusagen was nicht stimmt - hat hier übrigens jeder

Ach ja: und ich glaube jeder von uns möchte die Hollywood Liebe haben, allerdings gibts die nicht
Gott sei Dank ... sonst wäre es ja langweilig
Außerdem würden WIR Kopfmenschen auch da die Fehler finden ....

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Dr. Reinhard Pichler
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