Hallo Leute!
Ich lese hier die letzten Wochen immer mal wieder mit, manchmal ist es brutal schwer am Ball zu bleiben (ist auch glaube ich nicht so sinnvoll) und nicht den Faden zu verlieren, ab und an wollte ich auch mal wieder schreiben aber habe es gelassen. Ich muss sagen, dass ich mittlerweile wirklich die Hoffnung glaube ich fast ganz verloren habe, dass es jemals anders sein wird. Warum sollte es auch? Hier lese ich immer wieder von Beweisen, die jeder hatte und/oder hat und manchmal nicht selbst sieht (ich meine natürlich die Beweise, dass ihr liebt, dass es/sie der, die richtige ist)
Es tut total weh dieses ultimative Gefühl zu verspüren, dass es so sein wird. So gleichgültig und distanziert. Meine Freundin ist auch momentan sehr, sehr mit ihren Problemen beschäftigt und das hat dann hier und da auch mit unserer Beziehung zu tun. Ich fühle mich überfordert, genervt, gelähmt und versuche es zu akzeptieren. Aber es fällt echt schwer... sie ist noch so jung und hat noch so viele Dinge zu durchleben, die ich bereits erfahren habe, das meine ich nicht abwertend oder von oben herab. Ich meine damit, dass sie eigentlich noch garnicht richtig wissen kann wohin es geht und .. ahc was erzähle ich denn. Vielleicht versuche ich gerade eine Ausrede zu suchen, dass es eh keinen Sinn machen wird, weil wir wegen diesem oder jenem früher oder später eh getrennte Wege gehen. Ich bin so leer und stumm was das betrifft. Ich habe heute nachmittag auch mal kurz geweint, es ist so als würde ich permanent genervt sein und/oder das negative sehen, bin froh, wenn ich wieder alleine bin, fühle mich so kontrolliert und umklammert, muss mich erklären und rechtfertigen, wir streiten uns, sie bemängelt meine Unpünktlichkeit und Zerstreutheit und ich werde aggressiv oder mache komplett zu. Es ist so typisch, diese Streitereien kommen mir bekannt vor und das mag ich nicht.... ich könnte jetzt weiter schreiben, aber ich merke, wie sehe ich mich runterziehe und ziemlich traurig bin! Ich bin so unsicher und unzufrieden mit mir selbst, weiß nicht wie es weitergeht, habe ein konkretes Angebot zur Probearbeit nachdem ich vor kurzem mal wieder ein Vorstellungsgespräch hatte. Das könnte dann wenn es passt also zum Berufseinstieg führen, nach dem ich über 1 Jahr fertig mit dem Studium bin. Aber will ich das überhaupt? Es ist keine besonders tolle Stelle, ich wäre wohl etwas überqualifiziert auf dem Papier, demnach auch weniger Geld als vielleicht möglich wäre, aber trotzdem wäre es ein Einstieg und ich würde nicht verhungern, ganz im Gegenteil: Ich könnte ganz gut leben.... Ja und dann sehe ich die Parallelen zu meinen Gedanken bezüglich der Beziehung ..... diese Unsicherheit, Angst sich festzulegen.... (ist das gut, weil es dann der Beweis ist, dass es defintiiv NICHT an IHR bzw der Beziehung liegt oder eben schlecht, weil es mir zeigt, wie kompliziert und verstrickt alles ist): Ich sehe nur die negativen Aspekte, steigere mich da rein, will es dann doch lieber nicht versuchen. Habe sogar demletzt nach dem ich mich extrem und akribisch, aber leider zu spät (ein paar Tage vorher) auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitete, in dem ich eine Aufgabe bekam, nichts besonderes nur eben hat mich das verunsichert (ich werde dumm rüberkommen, das reicht nicht, es wird peinlich... im Grunde Prüfungsangst sozusagen) Ich rede mir ja ein, dass ich jederzeit aufhören könnte und dann habe ich die Erfahrung gemacht. Also mit diesem Job, nur ich habe Angst und bin unsicher, dass mein Leben dann vorbei ist. 40h+x (Hin und Rückfahrt + Zeit in der ich mich gedanklich mit der Arbeit beschäftigen WÜRDE) .. vielleicht kommt noch etwas besseres, will mich nicht festlegen, bin ich wirklich nur .... Will gar nicht abschweifen, hier geht es ja um ein besonderesThema, was das angeht, bin ich wie gesagt immer noch im Kopf dabei, mal mehr mal weniger, nehme es öfters hin sie hässlich, nervig und klammernd zu finden, aber jetzt ist da auch wieder mal dieses Schuldgefühl, ich bin ein Ar*** .. kein guter Mensch. Dabei weiß ich, dass das absolut nicht stimmt. Nur fühle ich mich so falsch und fies. Dabei sollte ich doch Mitgefühl mit mir haben, weil ich mich so fertig mache und nicht einfach sein kann ohne dieses hinterfragen und diese Gedanken... ich will doch einfach nur Frieden ....