@antje23
Mein Freund ist alles andere als perfekt. Er ist toll, hat aber auch Macken, die in gewissen Momenten echt nerven können. Das wusste ich allerdings schon, bevor der ganze Mist losging. Mein Kopf bauscht das halt alles im Moment nur ziemlich auf. Was mich an ihm stört, sind im Verhältnis wirklich Kleinigkeiten, und dann eben auch nur phasenweise, zum Beispiel wenn ich eh genervt/schlecht drauf bin. In schlimmen Momenten wird halt auch sowas mal zur Vollkatastrophe. Ich versuche das bewusst zu ignorieren. Kam auch erst, als das mit der schlimmsten Angst und Panik vorbeiging. Da musste sich der Kobold ja irgendwas suchen, was ihn nährt.
Uuuund...
“Wenn ich geheilt bin, werde ich sicher merken, dass ich ihn WIRKLICH nicht mehr liebe!“, “Ich hab' einen meiner Zwangsgedanken... moment, er jagt mir gar keine spürbare Angst ein... oh nein, dann muss er ja auch automatisch wahr sein!“ ... merkt ihr es? Wir kennen es alle. Und ich glaube, wir alle wissen tief im innern auch, dass das zur Krankheit dazugehört. Wenn keine Angst da ist, wird eben DAS in Frage gestellt. Am Ende ist es aber doch so, dass wir IMMER noch zuviel denken, IMMER noch versuchen, sofort eine Lösung zu finden, unser Fokus IMMER noch permanent auf dem Thema liegt und wir uns IMMER noch absichern wollen wo es nur geht. Wir werden immer noch von unserem Kopf gequält. Das ist meines Erachtens nach immer noch ganz klar der Zwang.
Ihr Süßen. Ich bin zwar erst ein paar Tage hier aber ich hab wirklich das Bedürfnis, euch alle zu knuddeln. Ihr seid stark. Ihr schafft das schon!
09.03.2016 20:20 •
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