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Ja das dachte ich bis vor Kurzem auch! Das war nämlich auch meine Vorstellung, sobald es einem aber wirklich besser geht, so geht es mir zumindest, möchte ich dass es ganz verschwindet und ich glaube fest daran! Einfach aus einem Punkt, all die Gedanken die wir haben sind normal, nur bewerten wir sie falsch, also muss man sein Gehirn umprogrammieren und das WILL ich wieder erlernen. Bei vielen Gedanken weiß ich dass ich sie früher auch hatte, nur hatte ich keine Angst vor denen, also der Zwang kann mich mal. Ich will kämpfen und Siegen!

Zitat von Daisy Cutter:
Ich denke Bellas Einstellung ist genau die Richtige


Ich meine es ist ja nicht so schlimm wenn ich diese gedanken haben werd, wenn ich sie wie ganz normale unwichtige gedanken behandeln kann. Dann können sie mir ja auch nichts mehr und stören weniger.
Bis dahin ist es aber noch lange hin bei mir

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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@Bella


bei mir auch, bin auch noch nicht da wo ich sein möchte, aber ich muss daran glauben können!

Bei uns allen ist das ein langer Weg. Aber wir alle sind in Therapie und haben schon erste Erfolge erzielt und darauf sollen und können wir stolz sein, meiner Meinung nach Lieber in kleinen Schritten ans Ziel anstatt einen großen Schritt machen und dann wieder rückfällig werden. So sehe ich das.
Ich jedenfalls bin sehr stolz auf mich das ich mich aus den schlimmsten Phasen rausgekämpft habe und eine Grundlage geschaffen habe, woran man dann arbeiten kann. Ich denke das ist das wichtigste. Und wie Liliane schon gesagt hat, an sich sind die Gedanken nicht schlimm nur bewerten wir sie falsch. Und das gilt es in einer Therapie zu lernen andere haben das auch schon geschafft und sind geheilt, dann schaffen wir das erst recht.

Da stimme ich euch allen zu!

Zitat von Daisy Cutter:
@alle
Habt ihr Euch schon mal Gedanken gemacht darüber , was ist wenn man dieses Handicap nie mehr los wird ?


Nein. Zumindest nicht ernsthaft. Dann könnte ich mir gleich den berühmten Strick nehmen.

Ich weiß, dass ich immer ein unsicherer Mensch sein und immer viel zuviel nachdenken werde. Damit habe ich meinen Frieden geschlossen, mein Leben ist nämlich trotzdem überwiegend schön! Und ich habe es bisher aus jeder furchtbaren Situation herausgeschafft. Ich konnte mich witzigerweise hinterher nie dran erinnern, was der genaue Auslöser war, damit es endlich besser wurde. Ich nehme an, dass am Ende viele verschieden Faktoren das Puzzle auflösen.

Einer davon ist es, sich nicht immer auf das Schlimmste zu besinnen, darauf was passieren KÖNNTE. Ist nicht immer leicht, klar. Wir wollen gerne alles unter Kontrolle haben. Das funktioniert aber nicht. Und so langsam merke ich, dass es mir gut tut, loszulassen und nicht immer alles gleich wissen zu wollen. Ich bin mir trotz allem sicher, dass sich auch diese Situation für mich auflösen wird. Was ich nicht weiß und auch noch gar nicht wissen kann ist, wie das Ende vom Lied dann aussieht. Aber es wird sich eine Lösung finden, irgendwann. In der Zwischenzeit versuche ich, mein Leben trotz allem wieder lebenswert zu machen.

@Liliane

Ich schreib' dir später/morgen zurück, muss gleich erst mal los. Drück' dich!

Es ist so schön zu lesen wie positiv ihr das schon alle seht.

Schade das ich das so gar nicht kann...
Sehe alles so negativ...

Obwohl meine Psychologin mir klar gesagt hat das ich die Gedanken erkennen soll und annehmen, so nach dem Motto... Ok ich habe Angst und ja ihr wollt mich nur warnen, aber mir geht es gut und ich gehe den Weg weiter...

irgendwie kriege ich den Dreh einfach nicht!

Zitat von sonnenschein79:
Es ist so schön zu lesen wie positiv ihr das schon alle seht.

Schade das ich das so gar nicht kann...
Sehe alles so negativ...

Obwohl meine Psychologin mir klar gesagt hat das ich die Gedanken erkennen soll und annehmen, so nach dem Motto... Ok ich habe Angst und ja ihr wollt mich nur warnen, aber mir geht es gut und ich gehe den Weg weiter...

irgendwie kriege ich den Dreh einfach nicht!


Versuch dir mal innerlich zu sagen Es ist okay, diese Gedanken zu haben, es sind nur Gedanken, ich kann nichts für solche Gedanken, das wird wieder Nachlassen usw. Glaub mir, dass beruhigt einen ungemein. So habe ich es geschafft aus meiner schlimmsten Phase raus zu kommen. Wenn ich merke, es bahnt sich was an sage ich mir das immer wieder und mir hilft das. Mal mehr mal weniger aber es hilft

Zitat von sonnenschein79:

irgendwie kriege ich den Dreh einfach nicht!


Doch, du wirst ihn kriegen. Bei mir fruchtet auch alles erst jetzt, gaaaaaanz langsam, nach über sieben Monaten totaler Planlosigkeit und vielen, vielen, VIELEN missglückten Versuchen, etwas zu ändern. Es wird auch wieder Rückschläge geben, da mach' ich mir auch nix vor. Heute zum Beispiel hab' ich keinen sehr guten Tag, aber ich versuche trotzdem positiv zu bleiben.

Hin und wieder muss man sich glaub ich einfach mal vor Augen halten, wie weit man tatsächlich schon gekommen ist. Es nervt, es dauert viel zu lange, keiner von uns hat um diesen Mist gebeten und manchmal will man einfach nur schreien, sich hinwerfen und mit den Fäusten auf den Boden trommeln (also... zumindest ich will das gerne mal xD), aber wir kommen alle voran. Auch du. Bitte halte durch. Du kannst das! 3

So, nun muss ich aber wirklich los.

@Meli19 @starsandpolkadots

Danke das ihr so schnell geantwortet habt und versucht mich zu beruhigen...

Ich werde versuchen euren Rat zu befolgen....

@all
Habt ihr noch mehr Tipps wie man diesen Gedankenstrudel durchbrechen kann...
Ich weiss wurde schon oft hier geschrieben, aber vielleicht mag mir ja noch jemand Tipps geben...

Wäre euch echt dankbar....

2-3 gute Gläser Rotwein sonnenschein79, hüstel

@Bilbo
Du bist mein persönlicher Held Bilbo und danke fürs nicht ernst nehmen....

Vielleicht stoßen wir irgendwann mal zusammen an

Ja ist aber leider so, manchmal geht es nicht anders...das war eig. ernst gemeint..

@Bilbo lieb gemeint aber meine Gefühlswelt mit Alk. zu betäuben macht für mich keinen Sinn. Ich brauche langfristige Wege u Lösungsansätze

Hmmm...@sonnenschein akzeptieren dass die Gedanken da sind. Sich bei aufkommenden Gedanken bildlich vorstellen, wie ein LKW mit den Gedanken davon fährt, vorbeiziehen lassen ist wohl das Stichwort, gedanklich STOPP schreien bei Gedanken, Ablenkung durch TV, Buch etc., nicht anfangen zu diskutieren, sondern dein Beobachter deiner Gedanken werden. Aha schön, dass ihr da seid, den Gedanken einen Namen geben (kobold, Troll, Teufel) da nimmt man ein wenig Abstand zu den Gedanken, auslöser der Gedanken nicht meiden, sich der Angst bewusst stellen! Wären jetzt so meine Tipps. Dauert bis man sie wirklich verinnerlicht hat, bin da auch noch nicht zu 100%

Also ich merke gerade mal wieder das die Gedanken von heute Nacht wieder weg sind und ich denjenigen gar ni so toll finde. Das beruhigt mich.
Und das ich meinem Freund trotzdem meist gern schreibe.
Daran merke ich selbst das es nur Gedanken sind und ni wirklich richtige Gefühle für jemand anderen.

Zitat von sonnenschein79:
@Meli19 @starsandpolkadots

Danke das ihr so schnell geantwortet habt und versucht mich zu beruhigen...

Ich werde versuchen euren Rat zu befolgen....

@all
Habt ihr noch mehr Tipps wie man diesen Gedankenstrudel durchbrechen kann...
Ich weiss wurde schon oft hier geschrieben, aber vielleicht mag mir ja noch jemand Tipps geben...

Wäre euch echt dankbar....


Also wenn es mir überhaupt nicht gut geht, versuche ich aufzuzählen was ich alles habe. Ein eigenes Auto, einen tollen Freund, gutes Verhältnis zu meinen Eltern, einen tollen Job mit super netten Kollegen, sehr guten Arbeitgeber (Deutsche Bundesbank), tolle Freunde und tolle Familie usw. Mir hilft das um mich etwas zu beruhigen da ich dann sehe das mein Leben ja gar nicht so schlecht ist.
Und wie gesagt ich habe mir angewöhnt, alles was ZG betrifft in einem Block aufzuschreiben. Einfach, um sowas besser verarbeiten zu können
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Zitat von Robbie Walker:
Entweder liebe ich einen Menschen oder nicht, dazwischen liegt Garnichts.


Tolle Belehrung, Robbie Walker.
Durch Deine tiefgründige Weisheit, die wir uns selbstverständlich zu eigen machen werden, eröffnen sich uns schlagartig ganz neue Horizonte. Plötzlich erscheint alles so einfach!

Schön, dass es bei Dir nur das eine oder das andere gibt.
Hast du aber-bevor du hier drauf los triggerst- vielleicht mal über deinen eigenen Tellerrand geblickt um zu sehen, dass nicht alle Menschen gleich sind und gleich fühlen? Dass jeder Mensch einen anderen Lebensweg hinter sich hat und dadurch Liebe für sich definiert/definieren muss? Dass manche Menschen z.B. Liebe mit Angst verbinden und diese dadurch negativ behaftet wird?
Mein Gott, es gibt doch mehr als deinen beschränkten Horizont bzw. das was DU erlebt hast. Gerade bei psychisch erkrankten Menschen, deren Gefühlsleben sich wirklich vielfältig gestaltet.

Das ist als würdest du einem Menschen mit Herzneurose (inkl. starker Selbstbeobachtung und Angst) raten: Wo ist das Problem?- Dein Herz ist entweder gesund oder krank. Es sticht gerade? Es rast und schlägt komisch? Ja, dann heißt das, du bist sehr krank, sonst würde es ja gleichmäßig schlagen! Grandioser Rat- aber nur aus Sicht eines stabilen Menschen ohne Herzneurose. Für den ist so ein Ratschlag nämlich ein Ratschlag aus seiner ganz persönlichen Hölle.

Da ich mich jetzt nun aber trotzdem nach Deiner Belehrung richten möchte, muss ich mich nun voll allen Usern im Folgenden outen:

Ich liebe auch meinen Kater nicht.

Denn da ich mir bei ihm ebenfalls nicht sicher bin, Bindungsprobleme und Ängste, sowie Zwangsgedanken habe, muss das ja laut Robbie Walkers Schwarz-weiß-Theorie heißen, dass ich die Beziehung zu meinem kleinen Kater leider beenden muss

Tschüß, Kleiner! War schön mit dir, aber Frauchen darf nur eine Katze haben, bei der sie sich 24h am Tag seelig fühlt und sicher ist, dass sie sie liebt.


*ironieoff*


Sorry, das musste kurz raus als ich diese Beiträge eben beim durchscrollen gelesen habe. Ich frage mich immer, warum solche Leute nicht erstmal den Thread lesen bevor sie ihn mit Unwissen zumüllen. Angstkranke sollten doch eigentlich etwas von Feingefühl verstehen...

Einen schönen Tag euch allen!


Lg, Blume

@blume1989 supercooler Beitrag! Ich habe mich zusammengerissen, um auf seinen Beitrag nicht einzugehen, du hast es perfekt geschildert und formuliert! Danke dafür! =) Stimmt, dann müsste ich meine Katze wohl auch rausschmeißen, weil sie mir manchmal tierisch auf die Nerven geht!

Hallo an alle

Es war für mich sehr schwer nicht auf seinen Beitrag einzugehen.
Jedoch war das erste was ich dachte: Oh Gott, was ist wenn er recht hat?!

Klarer Teil der ZG!
Objektiver betrachtet, dachte ich mir dann: So ein Blödsinn, da würde ich ja meine ganzen Tiere rauswerfen müssen.

Ich frage mich manchmal, was solche Leute hier suchen, wenn sie eh nur Brei von sich geben.
Evtl. Langeweile? Oder weil man irgendwie mit sich selbst nicht zufrieden ist, mal eben schnell Salz in die Wunde anderer schütten, damit man sich selbst evtl. besser fühlt.

Keine Ahnung.
Zu meinem Zustand:

Ein ständiges auf und ab.
Montag hatte ich einen ganz schlimmen Tag, wo ich dann Abends auch mal wieder eine schöne PA bekam.
Naja, ich krallte mich an meinen Mann, weinte wie ein Kind und er beruhigte mich.
Danach ging es mir sehr gut.
Manchmal habe ich das Gefühl das eine PA ein Ventil ist, der angestauten Angst.
Gestern nach der Therapie war es sehr gut. Kaum Gedanken!
Und heute fing die Schoße wieder an.
Zwar nicht so krass, aber es reicht um Angst zu bekommen, weil ich natürlich gleich wieder hinterfrage und grüble.
Wieso denkst du so?! Gestern ging es dir doch besser. Usw.
Zum Kotzen!
Wenn ich nur endlich etwas Abstand davon bekommen würde.

Liebe Grüße und bleibt Stark, euere Brina

A


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Dr. Reinhard Pichler
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