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@Ra87
Ich ziehe mich immer zurück wenn es etwas besser ist.

Mit dem überfordert sein, dass kenne ich gut. ich saß vorhin im abendstudium und dachte mir Nur: was machst du hier? Du schaffst das eh nicht.

Ich habe oft das Gefühl, dass ich meine Unzufriedenheit volle Lotte in meine Freundin projiziere.

Zitat von knowitzki:
Kenne ich und mache ich genau so. Aber verstehe ich das richtig, dass du die Gedanken mit anderen Männern auch hattest?


Ne, das passiert mir in dem Zusammenhang zum ersten Mal. Meine vorangegangenen Beziehungen, wenn man sie denn so nennen will, haben nie länger als ein paar Monate gedauert und mir auch nicht richtig viel bedeutet. Und jetzt, bei diesem tollen Mann, muss das passieren. Super.

Mit Grübeln/zwanghaftem Denken, Depression und Angststörungen bin ich allerdings seit langer Zeit in mehrfacher Hinsicht sehr vertraut. Leider.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Da sind wir uns alle leider sehr ähnlich. Das Thema mit dem Austoben ist auch so eine Sache. Wenn man Single ist, will man einen Partner. Und wenn man mal einen Partner hat,... ich kriege regelrecht Hass auf dieses miese Spiel des uns innewohnenden Dämons !

Hallo ich hoffe es geht euch allen einigermaßen gut.

Ich wollte mal fragen ob es jemand kennt, das, wenn man sich mit jemand gut versteht, bei mir ein Kumpel( erst seid kurzen), die Frage stellt wie es wäre mit demjenigen zusammen zu sein? Ob es da vielleicht aufregender wäre? Hatte gestern kurz über belanglose Sachen geschrieben. Und dachte dann, wie wäre es mit ihm....
Und das obwohl zwischen mir und meinem Freund eigentlich gerade alles gut läuft

Zitat von starsandpolkadots:
Zitat von knowitzki:
@starsandpolkadot

darf ich fragen wie lange du dich mit diesen Gedanken rumgeschlagen hast?


Es kann in diesem Zusammenhang auch passieren, dass ich mich mal lange nicht zu Wort melde. Manchmal helfen die Anregungen und Diskussionen um das Thema, manchmal brauche ich Abstand davon. Ich will einfach grundsätzlich wieder lernen auf das zu hören, was ICH denke und will, auch unabhängig von der Beziehung.

Ja, glaube das trifft es im Kern.


Ja das kenne ich ganz gut. Seit dem ich hier wieder regelmäßig lese und schreibe merke ich wie es mich bisschen runterzieht. Daraufhin hab ich meine Therapeutin gefragt ob ich das wieder lassen soll und sie meinte aufkeinen Fall. Ich muss lernen, dass das was ihr hier schreibt, zwangsläufig nicht auf mich zutreffen muss. Und das versuche ich und ich merke das es etwas hilft. Man muss sich ja den Zwängen stellen und soll sie nicht verdrängen. So hat mir meine Therapeutin das gesagt. Mir geht es zwar immer noch nicht so gut wie es mir ging bevor ich mich hier wieder angemeldet habe aber ich will mal nicht meckern

Meine Therapeutin hat mir eigentlich genau das Gegenteil geraten. Bloß nicht in Foren lesen... sie meinte, dass ich mir hier quasi eine Erlaubnis von außen hole... Wäre aus ihrer dickt kontraproduktiv und teilweise kann ich dem auch zustimmen. Manchmal erleichtert es aber trotzdem für den Augenblick.

@knowitzki

Naja sie wollte mir damit nur sagen das ich daran arbeiten soll, anstatt das zu verdrängen. Man soll ja seine Zwänge zu lassen weil man dann erst merkt das es gar nicht so schlimm ist wie man vorher dachte. Und verdrängen auf Dauer bringt ja auch nichts, vielleicht einen kurzfristigen Erfolg aber mehr nicht. Natürlich soll ich jetzt nicht 7 Tage die Woche 24 Stunden lang hier reinschauen. Aber ich soll lernen das es nichts schlimmes ist wenn ich Angst kriege das es bei mir wieder schlimmer werden kann wenn ich hier reinschaue und eure Beiträge lese usw.

Wow was ist denn hier los?! Momentan habe ich den Gedanken des austobens auch. Liegt aber auch daran dass sich momentan alle bei mir im Freundeskreis trennen und alle davon reden wie toll das Singleleben doch sein kann. Ja, das stimmt schon, aber ich weiß noch wie ich unbedingt eine Beziehung haben wollte damals. Nun habe ich eine supertolle Beziehung und alle reden davon was man als Single alles machen kann...boah ätzend! Da könnte ich wieder ausflippen, dass ist ja die perfekte Angriffsfläche wieder mal! Aber was solls, ich möchte mit meinem Freund zusammen bleiben, auch wenn das Singleleben ebenfalls Vorteile hat, wie alles in Leben! Puuuh

Hey Leute!

Da ist ja richtig viel los.

Mir geht's heut auch nicht so besonders gut. Hab ziemliche Probleme bei der Arbeit ... Mag gar nicht mehr hin ...
Hab heut direkt gemerkt wie mein Kopf in der Nacht gerattert hat ... Ich denke dass ich darum so unmotiviert bin.
Mag heut wieder nur liegen. Müsste zur Arbeiterkammer mich informieren, nicht mal darauf habe ich Lust. ... Diese innere Anspannung ist wieder da. Diese Gedanken gegen ihn kommen auch wieder, obwohl die Gedanken schon so lange weg waren. Es fühlt sich schon wieder so echt an ...
Warum kann nicht wenigstens im Kopf gespeichert sein, dass es 'nur' Gedanken sind?
Jedesmals ist es diese Verunsicherung dass es wirklich stimmt.

Was das “Im Internet lesen“ betrifft... ich glaube, da kann man auch noch mal guten Gewissens differenzieren, ob man sich in einem krankheitsspezifischen Forum mit Betroffenen austauscht oder Sachen googlet wie “Woran merke ich, dass ich ihn noch liebe?“... ersteres hat mich von Anfang an weniger getriggert, das Zweite hat mich regelmäßig in den Wahnsinn getrieben und davon hat meine Psychologin mir auch ganz dringend abgeraten. Das kann und will ich auch heute noch nicht wieder tun, auch wenn es mir gerade etwas besser geht. Genauso ist es, sich mit Freunden über Beziehung und Liebe zu unterhalten. Für mich auch nur sehr wenig hilfreich. Viel zu oft kommt da noch dieses leise “Bei uns ist das nicht so... :/“ hoch ... also, lieber lassen.

Mache das seit knapp zwei Monaten nicht mehr und es ist manchmal immer noch sehr schwer, aber es ist wirklich besser so.

Hier haben wir doch im Kern alle die gleichen Sorgen. Wir fragen uns ja in der Regel auch nicht, wie man merkt, dass man jemanden noch liebt und im Zweifel haben wir keine eindeutige Antwort darauf, was wir auch von Anfang an wissen. Ich erwarte hier gar nicht die Antworten auf meine Fragen. Ich will mich lediglich manchmal verstanden fühlen, ohne mich abzusichern oder groß erklären zu müssen. Und das hilft mir schon ein kleines bißchen, wenn auch nur für einen kurzen Moment. Außerdem kann man sich, wenn man denn will, Tips rausziehen, die man ausprobieren will, um besser klarzukommen.

Und wie Meli schon geschrieben hat... es ist auch eine gute Übung, nicht mehr alles an sich ran zu lassen. Eure Erfahrungen müssen nicht meine sein. Wenn hier jemand schreibt, dass er schon 5 Jahre damit kämpft, schlucke ich auch erst einmal, aber das muss auf mich ja gar nicht zutreffen. Viele werden auch geheilt oder kommen zumindest hervorragend zurecht. Wer weiß das schon.

Hallo zusammen mir geht es im Moment wirklich nicht gut... Diese Gedanke die falsche Entscheidung zu treffen und mich trennen zu müssen ist so stark!

Ich denke immer er hat jmd besseren verdient, jmd der ihn liebt wie er ist und ihm das alles geben kann, was ich viell nicht kann....
Ich hab mir sogar schon das Trennungsgespräch vorgestellt um dann völlig unruhig zu werden.

Mich kotzt das so an...
Ich hab jmd an meiner Seite der alles für mich tun würde, eine engels Geduld hat und einfach toll ist und ich mache es systematisch kaputt!
Das ist doch alles völliger Mist...

Ich hab weder Gedanken das ich jmd anderen haben will, noch das ich mich austoben muss (ok bin auch schon 37), noch das er mir nicht gut tut.

Im gegenteil wenn er da ist, ist es fast perfekt, nur manchmal ganz selten kommen diese Gedanken, aber wenn er dann weg ist überrollen sie mich....

Bin ich vielleicht doch einfach zu feige mich zu trennen?


Sorry für das jammern..

Zitat von starsandpolkadots:

Und wie Meli schon geschrieben hat... es ist auch eine gute Übung, nicht mehr alles an sich ran zu lassen. Eure Erfahrungen müssen nicht meine sein. Wenn hier jemand schreibt, dass er schon 5 Jahre damit kämpft, schlucke ich auch erst einmal, aber das muss auf mich ja gar nicht zutreffen. Viele werden auch geheilt oder kommen zumindest hervorragend zurecht. Wer weiß das schon.


Genau das meine ich. Anfangs habe ich mich echt runterziehen lassen und alles mit meinen Gedanken verglichen und gleichzeitig kam die Angst auf das es bei auch so extrem werden kann wie bei jemand anderem dem es total schei. geht was ich so noch nicht kannte. Und dann habe ich mich da teilweise richtig reingesteigert. Aber mittlerweile weiß ich das es bei mir ja nicht so sein muss und wie du schon gesagt hast wer weiß wer alles mal geheilt wird man muss halt lernen das auseinander zu halten.

Zitat von sonnenschein79:
Hallo zusammen mir geht es im Moment wirklich nicht gut... Diese Gedanke die falsche Entscheidung zu treffen und mich trennen zu müssen ist so stark!

Ich denke immer er hat jmd besseren verdient, jmd der ihn liebt wie er ist und ihm das alles geben kann, was ich viell nicht kann....
Ich hab mir sogar schon das Trennungsgespräch vorgestellt um dann völlig unruhig zu werden.

Mich kotzt das so an...
Ich hab jmd an meiner Seite der alles für mich tun würde, eine engels Geduld hat und einfach toll ist und ich mache es systematisch kaputt!
Das ist doch alles völliger Mist...

Ich hab weder Gedanken das ich jmd anderen haben will, noch das ich mich austoben muss (ok bin auch schon 37), noch das er mir nicht gut tut.

Im gegenteil wenn er da ist, ist es fast perfekt, nur manchmal ganz selten kommen diese Gedanken, aber wenn er dann weg ist überrollen sie mich....

Bin ich vielleicht doch einfach zu feige mich zu trennen?


Sorry für das jammern..


Nein! Du liebst ihn. Die Gedanken wollen die nur was anderes einreden. Es ist jetzt ganz wichtig das du den Gedanken nicht nach gibst und denen stand hältst. Weiß dein Freund denn das du in letzter Zeit so starke Gedanken hast ? Mir hilft es manchmal wenn ich meinem Freund sowas erzähle weil ich dann weiß das er weiß wie es in mir gerade aus sieht. Ich hatte auch mal solche Gedanken das mein Freund jemand anderes gesundes verdient hat, aber da mein Freund die ganze Zeit an meiner Seite ist seit dem ich die Zwänge habe, weiß ich das er zu mir halten wird. Letztens haben wir genau darüber geredet und er meinte dann das er sich in mich verliebt hat. Ihm ist egal ob Ich eine Krankheit habe und wenn ja welche. Er will mich unterstützen wo es nur geht und dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Mir hilft es sehr so jemanden an meiner Seite zu haben.

Und bitte mach dir nicht so Sehr einen Kopf darüber. Das A und O bei so einer Krankheit ist es den Gedanken stand zu halten und sie auszuhalten. Wenn man sich nicht wehrt werden sie nach lassen. Diese Erfahrung habe ich jetzt schon sehr oft gemacht und meine Therapeutin sagt mir das auch immer wieder.

@Ra87 melde Dich mal , Du weisst schon wo ..
Wir machen uns Gedanken

@alle
Habt ihr Euch schon mal Gedanken gemacht darüber , was ist wenn man dieses Handicap nie mehr los wird ?

Zitat von Daisy Cutter:
@alle
Habt ihr Euch schon mal Gedanken gemacht darüber , was ist wenn man dieses Handicap nie mehr los wird ?


Nicht nur einmal.
Aber für mich ist es nicht wichtig dass diese ged weggehen. Ich möchte nur lernen damit umzugehen, damit sie nicht mehr so stören
Mein psychiater meinte er geht davon aus dass es nie ganz weggehen wird bei mir aber dass man sehr gut lernen kann damit zu leben

@Daisy Cutter

Hör bloß auf. Na klar hab ich das. Macht mich richtig unruhig. Das wäre in der tat der Horror.
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Das ist wirklich alltäglich dieser Gedanken...

Und wenn es nie wieder weg geht?
Schrecklich

Ich glaube diesen Gedanken kennt jeder hier, aber das ist doch bei jeder schlimmeren Krankheit so. Über dieses Thema versuche ich mir möglichst keine Gedanken zu machen, denn das zieht mich in der Tat runter und macht mir Angst. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Die Frage bringt mich kein Stück weiter, höchsten verfalle ich in Selbstmitleid und bin zutiefst traurig.

Ich denke Bellas Einstellung ist genau die Richtige

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Dr. Reinhard Pichler
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