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Zitat von Liliane:
hallo @ruhrpotte

herzlich Willkommen hier, ja, dass kennen wir alle!
Seit wann bist du mit deiner Partnerin zusammen? Wie viele Beziehungen hattest du, in der die Problematik entstand? Bist du in Therapie?



Wir sind aktuell zwei Jahre zusammen - bisher hatte ich das in jeder Beziehung. Sicherlich gibt es immer wieder Dingen die einen beunruhigen können wie zB war es zu früh, zu spät, will ich lieber das oder das andere - das Problem bei mir ist das meine negativen Gedanmken a) teilweise abstrus sind b) sehr unkoordiniert und wahllos kommen ohne wirklich fundiert zu sein sie scheinen mich aus der beziehung ziehen zu wollen was ich wenn sie nicht da sind nicht will ich glaube auch das ich meine partnerin liebe und defacto einen zukunft mit ihr will (wir passen wirklich gut zusammen ich wüsste nicht was ich da groß anders haben wollte [wenn man von den tücken und streitigkeiten des alttags absieht aber sowas gehört zu einem beziehungsalltag dazu])

Problem Zwangsgedanken die absurd sind und Kreiseleffekt

Zitat von sonnenschein79:
Zum Ende meinte meine Therapeutin, das es ganz wichtig ist diesen Gedanken anzunehmen und zu wissen das eine Trennung nicht das Ende der Welt ist und das man auch nach einer Trennung wieder glücklich werden kann. Das hat mich verunsichert auch wenn ich mir sicher bin, das sie nicht meinte ich soll mich trennen, sondern verstehen das Trennung nichts katastrophales ist.


Das hat meine Therapeutin neulich auch mit mir gemacht, bzw zu mir gesagt. Ich war richtig erschrocken! Sie hat mir aber auch direkt versichert, dass es nicht im Sinne von “Trenn dich!“ gemeint war.

Vielmehr war es so gemeint, dass es auf dem Weg zur Heilung wichtig ist zu erkennen, dass man neben Partner/Ehepartner auch noch andere Rollen im Leben einnimmt. Tochter, Freundin, Schwester, (in meinem Fall) leidenschaftliche Illustratorin, Stadtbummlerin, Modeliebhaberin, etc... Bei einer Trennung bricht nur ein kleiner Teil von allem weg. Klar wäre auch das sehr schmerzhaft, aber eben kein Weltuntergang, auch wenn es sich für eine Weile so anfühlen mag.

Sie sagte zu mir, dass es wichtig und auch gut ist, sich selbst und die Beziehung immer mal wieder zu hinterfragen und zu reflektieren. Das passiert auch ganz automatisch.

Was ich persönlich durch die ZG gemerkt/realisiert habe ist, dass ich gerne wieder etwas mehr Leben in meiner eigenen Beziehung hätte, gerne mehr unternehmen würde, mit meinem Freund, allerdings auch immer öfter mal allein oder mit anderen Freunden. Das hat mir in meinen düstersten Zeiten eine Heidenpanik eingejagt, klar. “Oh GOTT, das wolltest du doch sonst kaum, das muss doch heißen, dass...“

Ist aber nicht so. Es ist tatsächlich, wie sie sagt. Ich bin nicht nur “Schatz“, ich bin auch Sanne. Ich war immer sehr unabhängig und konnte immer super allein sein, habe gerne Dinge auf eigene Faust gemacht, mochte nie lange mit Leuten tatenlos zusammenglucken, habe auch Interessen, die ich nicht teilen will/kann (zB das Zeichnen)... und diese eigenen Bedürfnisse gilt es im Moment in den Vordergrund zu rücken.

Und das hilft mir sehr! Es lenkt mich mittlerweile sogar richtig gut von meinen Gedanken ab. Ich bin noch lange nicht am Ziel, das weiß ich. Ich fühle mich noch nicht gesund, aber viel besser als noch vor ein paar Wochen. Und ich glaube, dass ich an dieser Stelle wirklich einen Weg gefunden habe, das alles besser zu verarbeiten. Es erfordert etwas Mut und Übung, das schlechte Gewissen zu überwinden: Den Freund quasi immer wieder “außen vor“ zu lassen, wo man das doch vorher nicht wollte. Das fühlt sich nach all der Zeit des “intensiven Liebens“ natürlich fremd/falsch an. Ist aber völlig normal.

Sorry, falls ich etwas abgeschweift bin.

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Angst den Partner nicht zu lieben

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@sanne

dein Beitrag gefällt mir richtig gut und ich erkenne mich darin sehr wieder! Mir geht es genauso! Ich habe auch an so vielen Sachen Spaß, die ich alleine mache. Ganz besonders treffe ich mich unheimlich gerne mit Freundinnen! Es gibt mir Kraft lenkt mich ab und wir quatschen bis zum geht nicht mehr. Das war vor diesen Gedanken auch nicht! Ich habe auch immernoch ein schlechtes Gewissen meinem Freund gegenüber, ABER er sagt mir immer, mach das, es ist gut für dich! Und es tut mir gut, trotzdem fühlt es sich IMMER erst ein Mal falsch an! Trotzdem ist das was du beschreibst ein toller Weg in die richtige Richtung! Nicht immer nur Schatz sein, sondern man ist so vieles mehr. Das eigene Individium und wieder in den Vordergrund stellen! Unglaublich, bin gerade sehr begeistert, du sprichst mir aus der Seele!


Danke für diesen wertvollen Beitrag! Ich bin absolut bei der, bei jeder geschriebenen Silbe!

Kann ich so unterschreiben, wirklich guter Beitrag @starsandpolkadots .

Ich habe am WE wieder das Malen angefangen, macht mir total Spaß aber habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Das Einzige was mir hier am Ort wirklich fehlt ist eine Freundin. Hört sich jetzt komisch an, aber ich habe zehn Jahre in Hessen gelebt (vorher Sachsen) und wohne seit letztem Jahr in Thüringen. Früher habe ich immer jemand durch Schule/Ausbildung/Studium/Tanzprojekt/Nebenjob automatisch kennengelernt und hier nun nix da, kenne noch niemand wirklich richtig. Es fällt mir echt schwer und eine wirklich gute Freundin wächst ja nicht irgendwo am Straßenrand. Telefonisch ist zwar immer mal jemand da, aber so von Angesicht zu Angesicht leider nicht.

Ihr Lieben! Find' ich super, dass mein Beitrag so gut ankommt. Ich hab' im Moment ein kleines Hoch, um es mal so zu sagen, und ich hoffe, dass es jetzt erst mal so bleibt. In solchen Momenten rede ich gerne über das, was uns so beschäftigt und darüber was ich selber dagegen tue.

@Liliane

Ja, das mit dem schlechten Gewissen ist wirklich fies. Hab' ich auch immer wieder. Ich hab' auch, bevor ich am Samstag übers Wochenende zu meiner Mama gefahren bin, meinen Freund gefühlt tausendmal gefragt ob es wirklich okay ist, wenn ich fahre?! (er liegt derzeit mit 'ner fetten Erkältung flach) und bei seinem letzten Na klar, Schatz! kurz vor der Verabschiedung schwang wirklich schon der Unterton eines liebevollen Alter, jetzt hau endlich ab! mit... Er ist da wirklich extrem verständnisvoll und lieb und tickt glücklicherweise ganz ähnlich. Er kann auch nicht permanent und auf Dauer mit anderen Leuten zusammenhocken, auch nicht mit seiner geliebten Freundin. Das macht das Ganze in dieser Situation natürlich einfacher.

Aber das schlechte Gewissen bleibt bei mir: Wenn man wirklich liebt, muss man doch die ganze Zeit bei dem anderen sein wollen! jaja, du kleines A*loch in meinem Kopf. Erzähl du mal. Es ist wirklich, wirklich, WIRKLICH schwer, diese Gedanken wieder loszulassen und sich nicht nach ihnen zu richten. Wie gesagt... knapp anderthalb Jahre lang war ich auf dieses intensive, greifbare Gefühl der Liebe fixiert. (Da haben wir allerdings auch noch nicht zusammen gewohnt. Klar, dass man den anderen da mehr vermisst. Ich war (wie vermutlich viele andere auch) unsicher und traurig, wenn er mich mal nicht sehen wollte und so weiter und so fort... hachja. Mein Verstand weiß das alles. Aber mit wem rede ich, du wirst das auch alles wissen.)

Ich schätze, es wird noch eine Weile dauern, bis ich das alles wirklich verinnerlicht habe. Wirklich realisiert habe ich das mit den Bedürfnissen auch erst vor ein paar Wochen, als sich tatsächlich mal erste Erfolge einstellten und ich mich zB. nach einem Tag in der Stadt mit ausgiebigem Bummeln wirklich wieder darauf gefreut habe, abends nach Hause zu kommen und ihn zu sehen. Es war keine überschwängliche Freunde, so wie ich sie hatte, als wir uns nur an den Wochenenden gesehen haben. Es gab kein Herzklopfen. Eher eine innere Zufriedenheit. Ja... das fühlt sich jetzt wirklich gut an!

Jetzt gilt es eben, dran zu bleiben und sich nicht durch Rückschläge entmutigen zu lassen. Ich glaube, es wird sich lohnen. Nicht nur für die Beziehung, sondern auch für mich als Einzelperson. Das sagt auch meine Psychologin. Allerdings ist noch jeder Tag eine neue Herausforderung. Manchmal habe ich morgens beim Aufstehen das Gefühl, dass jeder Fortschritt zunichte ist. Ich fange praktisch noch jeden Tag von vorne an. Das liegt aber auch an meiner gegenwärtigen Situation (fange erst im April wieder an zu arbeiten, habe dementsprechend gerade kein wirkliches Tagesziel und viiieeeeel zuviel Zeit zum Nachdenken). Bei mir ist im letzten Sommer wirklich einiges schiefgegangen. Meine Psychologin sagt, dass das mehr war, als ein Mensch auf einmal verarbeiten kann und dass sie sich gut vorstellen kann, dass die ZG praktisch ein gigantischer Schutzmechanismus meines Gehirns sind. Ganz nach dem Motto So Mädel, bis hierhin und nicht weiter. Wir drehen jetzt den Spieß mal um. Du fühlst dich von der Welt ungewollt? Dann frag DU dich mal, ob DU das überhaupt alles noch so willst. ... und tatsächlich fühlt es sich manchmal genau so an: dass das alles anfing, um mir auf eine sehr brachiale Art und Weise zu sagen, dass ich so nicht mehr weitermachen kann. Jetzt fange ich an, es anders zu machen und siehe da - es wird besser! Die Knoten lösen sich ganz langsam. Ich hätte mir das ja alles sehr viel weniger ätzend/langwierig/quälend gewünscht aber gut, nun ist es so und ich muss einfach das Beste draus machen.

Aber die dunklen Wolken lichten sich allmählich. Veränderung liegt in der Luft, das kann ich merken. Der Frühling naht, die Sonne geht auf!

Hoffentlich.

Mir geht es auch oft so, aber ich hab das nicht bei einem Treffen mit Freundinnen, sondern wenn es größere Dinge sind zB Urlaub mit Freundinnen (und sogar mit Familie!), wenn ich ihm Absage weil ich müde bin/Zeit für mich haben möchte/zum Sport will etc... Da fühl ich mich so schei., mein Kopf sagt mir dann hä, wenn man liebt, dann würde man IMMER und ALLES mit der Person machen wollen Nerv....
Ich bin auch grade dabei daran zu arbeiten, und es ist ein bisscheeeen besser geworden. Mal ne blöd frage: was genau tut ihr denn dafür, um daran zu arbeiten? Stellt ihr euch dann solchen Situation? Liebe Grüße

@Nf1115

japs genau das! Ich treffe mich mit Freundinnen, obwohl wir eigentlich Zeit miteinander verbringen könnten, ich mache einen Mädelsabend, obwohl wir auch einen entspannten Tv abend machen könnten etc. =)

@Liliane wir sind im Juni 4 Jahre zusammen. Und eigentlich vertraue ich ihm auch. Die beiden sind aber erst seit nem halben Jahr so eng.. Und mich stört das so richtig :/

@Nf1115

Ganz genau, im Wesentlichen ist es nur das: Ich stelle mich der Situation. Viel mehr kann man glaub' ich auch gar nicht machen. Man muss es durchziehen und durchhalten. Ich gehe mitunter zusätzlich in meinem Kopf die möglichen Ausgänge der Situation durch. In etwa so:

Wenn ich jetzt am Wochenende nach Hause fahre, tut das Losfahren erst mal weh. Ich will aber so gerne meine Mutter besuchen, solange ich zeitlich noch flexibel bin! Das ist in Ordnung, es wird mir Spaß machen und mein Freund versteht es und freut sich für mich!


gegen

Wenn ich am Wochenende ihm zuliebe hierbleibe, habe ich für fünf Minuten das Gefühl, ihm einen Gefallen getan zu haben, den er allerdings nie verlangt hat. Ich kann aber sowieso nichts mit ihm unternehmen, weil er gerade krank ist. Dann sitze ich miesgelaunt zu Hause und kann weder für ihn noch für mich was tun, wenn ich lieber woanders gewesen wäre und Ablenkung bekommen hätte, und er kriegt meine schlechte Laune ab, oder schlimmer noch - ich fange wieder an, Gedanken und Probleme zu wälzen.

... und dann ist mir meistens schon ganz klar, welches die richtige Entscheidung ist! Wie gesagt, es ist manchmal sehr schwer. Aber wenn das Herz und das Gefühl gerade nicht so richtig funktionieren wollen, dann muss man sich, glaube ich, einfach mal am Verstand und an verschiedenen Werten orientieren. Ich bin auch noch dabei zu verinnerlichen, dass das völlig in Ordnung ist und dass eine länger andauernde Beziehung sich nur noch selten im totalen Gefühlsrausch bewegt. Ist, wie gesagt, auch nur meine eigene Weise, um damit umzugehen. Das kann für dich, bzw euch, auch etwas ganz anderes sein. Aber hey, vielleicht hilft es.

Hi Sanne, das finde ich gut! Werde es das nächste mal auch so probieren.
Mein Freund meinte vor paar Tagen, er will mal gerne ein paar Tage nach München zu seiner Familie, weil er einfach mal wieder Zeit für sich haben möchte, bei seinen Cousins sein will etc. und ich fand es irgendwie so faszinierend, wie er das mit so einer Leichtigkeit sagt, er sich NULL Gedanken über sowas macht, er nicht gleich denkt, dass es vielleicht bedeutet mich weniger zu lieben etc... Manchmal würde ich echt so sein wie er in solchen Situationen!
Wenn ich das gesagt hätte (mal davon abgesehen, dass ich mir wahrscheinlich Monate mir einen Kopf darüber machen müsste ...fahren oder nicht fahren) dann hätte ich ihn tausend mal gefragt ob das ok wäre, ob alles noch gut ist, ihm versucht zu erklären wieso ich das will, wäre Tausend mal davor meine Entscheidung wieder zu ändern bla bla blaaaa... Das ist so nervig und unnormal!
Naja, aber gut, ich will mich auch solchen Situationen immer mehr stellen! Schaffen wir!

Hallo in die Runde,
Ich bin einer der Pioniere auf diesem Threat.

Soll heißen, ich habe 2011 das erste Mal hier geschrieben.
Seitdem ist viel Zeit vergangen. Hypnotherapie ohne Ende. Geheiratet, ein Kind bekbekommen. Alles Megahürden, die ich mir mutig vorgenommen habe, und durchgezogen habe, trotz teilweise fehlendem Gefühl.
Angefangen hat dir emotionale Ablösung von meiner Mutter im Herbst 2009.
Mit Megaangst. Hölle, Horror, begleitet von den ZG daß ich meinen Partner nicht liebe.....
Und auch heute bin ich immer och nicht auf dem Damm.
Grade gestern fiel ich wieder in ein tiefes Loch. Thema Sex.
Ich hänge sperre totaltotal und liege da, als wenn ich mich totstelle.
Das Ganze brachen wir dann beiderseits frustriert ab. Mein (mittlerweile) Mann ist der liebverständnisvollste Partner den man sich vorstellen kann, sonst wäre er schon längst abgehauen.
Meine Geschichte fängt auf Seite 40 an. Ich kann nicht nochmal alles schreiben.
Hier bin ich deshalb wieder, weil ich ein bischen Zuspruch brauche. Ich sehe nur noch dunkel und meine Ehe an Sexlosigkeit zerbrechen.....

@gollie36

Lass den Kopf nicht hängen! Darf ich fragen weshalb du so sehr blockierst? Also geht dir etwas bestimmtes durch den Kopf?

Hallo @gollie36
Also, erst einmal: eure ehe wird nicht an sexlosigkeit zerbrechen. Wieso? Weil eure Ehe nicht einmal an deinen eignen negativen Gedanken zerbrochen ist, an all diese Gedanken hielt sie stand, also bin ich davon überzeugt, dass sie nicht dadurch kaputt geht, weil euer sexleben momentan nicht so läuft!
Wie lange geht das denn schon so? Hast du/habt ihr euch denn mal überlegt mal was Neues auszuprobieren, wünsche mitzuteilen, dass du ihn zB mal mit irgendwas überraschst, was ihm gefallen könnte? Ich bin mir sicher, ihr findet eine Lösung, auch wenn es grade bisschen schwierig ist. so eine Phase wird wohl jede Beziehung mal haben und es ist kein Trennungsgrund. Meine Meinung...

@Liliane

Also bei mir ist das nicht so. Aber ich glaube es liegt daran das mein Freund seit ein paar Monaten eine eigene Wohnung hat. Vorher hat ca 1 Jahr bei mir zuhause im Elternhaus gewohnt (war spontan da er plötzlich einen Job bei mir in der Nähe bekommen hat). Da wollte ich auch immer nur etwas mit ihm machen. Ich habe mich kaum noch mit meiner bf getroffen und wenn dann nur wenn mein Freund dabei war.. Ich wollte halt nicht das er bei mir alleine in meinem Zimmer ist während ich mich mit meiner bf treffe.

Aber seit dem er ausgezogen ist treffe ich mich so gut es geht regelmäßig mit meiner BF (1 mal in der Woche) und wir machen dann einen mädelstag. Alle paar Wochen übernachte ich auch mal bei ihr und ich merke das mir das gut tut aber wie gesagt Gedanken solcher Art habe ich eigentlich nicht.

@gollie36
Das tut mir leid für dich, dass ihr das abbrechen musstet.. Kam das denn schon öfters vor ? Und hat dein Partner da Verständnis ? Ich kann dich da gut verstehen. Manchmal kann ich auch nicht und habe dann ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Partner. Aber er versteht mich und weiß das ich dafür nichts kann. Das hilft mir ein bisschen das es mir dann wieder besser geht.

Ich bin auch schon wieder am Grübeln....War heute bei der Therapie und das hat wieder einiges aufgewühlt. Aber was mich gerade so beschäftigt: Ich bin nun in meiner zweiten Beziehung und würde von mir behaupten auch ein Mensch für lange Beziehungen. Ich mag das Vertraute. Meine damalige Therapeutin hat mir damals bevor sie die Diagnose Zwangsgedanken gestellt hat in einer der ersten Stunden gesagt: und es liegt nicht daran, dass sie noch bisschen was ausprobieren wollen? Wenn sie das möchten, müssen sie das tun. Also im Sinne von noch mehrere Männer haben, mich noch nicht festlegen. Das hat mir damals bisschen Angst gemacht, das wollte ich nicht hören. Bis zu dem Tag hab ich da noch nie dran gedacht und habe auch garnicht das Verlangen danach. Nur kramt mein Troll das immer wieder raus. Immer: was ist wenn ich das später bereue, wenn ich nun mit ihm zusammen bleiben(und am liebsten für immer)etc. Es nervt mega und bremst mich total aus. bringt mich dauernd in den Gedankenstrudel und habe dann immer Angst, dass es doch irgendwie stimmt Ich will meinen Schatz doch garnicht aufgeben (Kopf sagt mir aber grad wieder was anderes). Habt ihr vielleicht eine Idee? Wie ich das den blöden Kopf klarmachen kann? Mein Schatz ist so perfekt, ich finde so jemanden doch nicht wieder...Und trotzdem kann ich es meinem Hirn grad nicht klarmachen

@Kuddel

Das Problem habe ich leider auch - Die Zeilen könnten von mir stammen...

@knowitzki
Ich finde das total schrecklich. Mache mir total Sorgen, dass das irgendwie stimmt. Nun habe ich den perfekten Mann gefunden und mache mir darüber Gedanken
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@Kuddel

ich denke das Problem ist die heutige gesellschaft. Von allen Seiten wird einem suggeriert man müsse sich ausleben bevor man sich wirklich fest bindet. Die Medien machen es vor. Es ist sicherlich nickt schlecht wenn man sich ausgelebt und Erfahrungen gesammelt hat. Aber ist es notwendig?

Ich befinde mich in der gleichen Situation. Ich finde momentan auch alles attraktiv was halbwegs optisch gut aussieht und zwei brüste hat... Ich komme damit auch nickt klar. Erlaube mir das nicht und beziehe es auf die jetzige Beziehung. Ich hab auch Angst das ich das tun sollte. Also mich ausleben.

Aber es kann doch nickt sein das wir das zu Lasten unserer Beziehung tun müssen!?

Bin ebenfalls verzweifelt

@knowitzki
Ja ich glaube da hast du recht. Das mit der Gesellschaft ist denke ich wirklich ein großes Problem. Und ich will deswegen meine Beziehung nicht aufgeben. Ich kann doch auch mit meinem Schatz was erleben und glücklich sein. Was will ich denn bitte?!
Früher hat man doch auch die Beziehungen zusammen gemeistert. Ich glaube nicht, dass man sich da solche Fragen gestellt hat :/ Nur wie macht man das dem Kopf klar?

Hab dir mal eine pn geschrieben. @ kuddel

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Dr. Reinhard Pichler
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