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Zitat von sonnenschein79:
Hallo ihr Lieben,

es ist oft wirklich erschreckend, das alle so ziemlich die gleichen Gedanken haben und zwar in allen Situationen...

Entweder wir haben die volle Angst und Panik und versuchen alles zu erfühlen und uns immer wieder zu fragen ist es richtig, kann es was werden., gibt es eine Garantie...

Oder eben die Angst läßt nach und dann meint man so jetzt ist es real und dann fangen wir wieder an den Gedanken hinauf zu beschwören...

Auch ich finde wir würden das alles nicht machen, wenn uns an unserem Partner nichts liegt und er uns egal wäre...

Aber sagt mal, wann geht es euch denn besser...
Sind die Gedanken stärken wenn ihr mit eurem Partner zusammen seit oder eher wenn ihr getrennt seit?

Also bei mir ist es morgens immer am schlimmsten und wenn ich nicht bei ihm bin! Meistens wenn ich in seiner Nähe bin, dann will ich seine Nähe und Zuneigung spüren... liegen viel zusammen auf Couch und lesen oder quatschen über den Tag.
Wenn ich dann morgens raus muss und von ihm weg gehe fängt der Kopf langsam an zu arbeiten.... so weit gehend das ich dann meine genervt von ihm zu sein und mir sicher zu sein, das ich nicht sehen will, aber dann abends freue ich mich darauf ihn zu sehen....

Habt ihr durch die Therapie eigentlich bereist erfahren können warum der gedanke bei euch ausgelöst wurde?


Also bei mir ist es mal So mal so. Meistens ist es schlimmer wenn ich meinen Freund nicht sehe, und wenn ich ihn dann sehe lässt es immer mehr und mehr nach. Manchmal lässt es aber auch gar nicht nach und wird sogar schlimmer. Es ist echt unterschiedlich bei mir.

Ich habe auch angefangen, Bücher zu lesen und einen Block zu führen wo ich alles reinschreibe was mir durch den Kopf geht. Sinnvolle Sachen die ich im Internet finde oder auch was meine Therapie angeht. Ich weiß das es aufjedenfall nicht verkehrt ist, aber je mehr ich mich mit dem allem auseinandersetze zieht mich das manchmal sogar eher runter anstatt das ich mich gut fühle. Ist das bei euch auch so ?

Also den genauen Grund weiß ich noch nicht. Aber in meiner Schulzeit war ich in meiner Klasse nicht die beliebteste und meine Therapeutin denkt das es unter anderem deswegen ist. Ich hatte zwar Freunde aber die waren alle in meinen Parallelklassen. Ich wurde jetzt auch nicht gemobbt oder so aber halt schon ausgeschlossen.
Bei mir ist die Krankheit während meiner Prüfungsphase meiner Ausbildung ausgebrochen. Wahrscheinlich hatte ich viel zu viel Stress und ich denke mal das es da dran liegt.

@sonnenschein79
Bei mir ist es auch unterschiedlich. Oft geht es mir schlechter wenn ich ihn sehe, manchmal aber auch besser. Nach dem Aufwachen geht es dann irgendwann los, es geht langsam bergab und gegen Abend geht es dann meistens wieder bergauf. Ich sehe meinen Freund nur am Wochenende. Wenn wir uns dann Freitags sehen legt der Kopf meist erstmal richtig los, Angst ist doll, etc...Das ebbt dann irgendwann bisschen ab und wird oft vor dem Abschied wieder etwas schlimmer.
Bei mir wurde das scheinbar durch den Auszug meiner Schwester ausgelöst und zeitgleich Stress. Fällt zeitlich exakt auf das Datum. Da ich mit 27 immer noch Zuhause wohne, glaubt meine Therapeutin, dass ich Probleme habe mich von Zuhause zu lösen. Und das mein Freund für mein Unterbewusstsein eine Konkurrenz darstellt, weil man ja langsam merkt es wird ernst und man auch über einen Zusammenzug nachdenkt. Und das wäre dann noch ca 45min von Zuhause weg. Scheinbar komme ich damit nicht so klar :/

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Angst den Partner nicht zu lieben

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Ich habe auch oft beobachtet, dass die Gedankrn kommen wenn er nicht da ist. Die Gedanken sind immer schlimmer geworden bis ich glaubte ihn abends nicht sehen zu wollen und wenn ich ihn dann am Abend sah war es oft besser.
Hatte aber auch andere Phasen, da war es besser wenn er nicht da war.

Der Auslöser bei mir war wahrscheinlich meine Vergangenheit ... Als Kind Außenseiter wegen Umzug, meine Mutter schimpfte nur und war genervt ä, ich war immer bei den Großeltern, sexuelle Belästigung von Opa, Vater selten da wegen Selbstständigkeit und ab 2008: Scheidung der Eltern, Oma gestorben, Schwester ist 700 km weg gezogen, dann hatte ich einen Stalker, hatte einen Freund der vor lauter Eifersucht ständig drohte sich umzubringen - ich blieb bei ihm, da ich Angst hatte er würde es tun, und mein letzter Freund hat sich nach vier Jahren per Telefon getrennt und ich stand von einer Sekunde auf die andere auf der Straße.

Ein Streit mit einer Freundin spielte bei mir auch noch mit rein. Sie warf mir vor, seit ich die Beziehung habe, habe ich keine Zeit mehr für Freunde. Was so garnicht stimmt. Ich habe immer Versucht alles unter einen Hut zu bekommen und musste dann feststellen, ich selber bin auf der Strecke geblieben. Es war einfach zuviel auf einmal.

@Kuddel @Nf1115 @Liliane @hoffnungsvoll83 ich stecke da auch in dieser Phase: Angst ist schon länger weg, trotzdem ist da diese Gleichgültigkeit, Kälte und man ist so distanziert, genervt... manchmal bin ich froh, dass ihr mir so aus der Seele redet. Aber andererseits ist das doch auch purer Wahnsinn :X wie kann das sein?!

@Ra87 Ich finde es teilweise wirklich unheimlich wie gleich alles ist. Aber das sollte uns ja auch zeigen, dass wir unter der gleichen Krankheit leiden. So wie bei einer Erkältung. Da hat ja auch jeder gleiche oder ähnliche Symptome. Nur mal so als Beispiel :/

Ich hab mal eine Frage. Ich fühle mich irgendwie nicht so verstanden von meiner Therapeutin, sie sagt manchmal so komische Sachen wie zB also es ist nichts schlimmes wenn sie Schluss machen wollen, können sie ja gerne tun. Das heißt nicht dass sie ein schlechter Mensch sind, sondern dass sie einfach nicht mehr wollen, sie können sich ruhig trauen es ist nicht schlimm etc wo ich mir immer denke.. Hä? Es hat nichts damit zutun dass ich dann denke ich wäre ein schlechter Mensch, sondern dass ich ja die Beziehung möchte.. Aber meine Gedanken einfach stören. Und das war jetzt nur ein Beispiel.
Dann sagt sie erstmal, es sind Verlustängste, dann dass es Richtung ZG gehen könnte und dann dass es alles nur an meinem Selbstbewusstsein liegen würde. Sie sagt, für sie seien es keine richtigen ZG, also ZG wären sowas wie sexuelle oder aggressive ZG. Wo ich mir auch dachte: hm? Was sind den richtige und falsche ZG? Es gibt ja auch keine richtigen und falsche Ängste!
Sie gibt mir manchmal das Gefühl, dass es meinem Freund liegt und ich mir nur was vormache, ich habe versucht ihr sozusagen etwas Zeit zu geben, aber jetzt nach 10 Sitzungen hilft das gar nicht, es wird nur besser wenn ICH selbst was dagegen mache, aber die Therapie tut nichts irgendwie. Sie sagt ja dass es viel mit meiner Familie zu tun hat etc aber.. Keine Ahnung, es hilft mir einfach nicht.
Sie ist auch super jung, studiert nebenbei noch, also sie hat quasi noch keine Erfahrung. Und das Problem, dass wir haben, ist ja echt komplex und kompliziert und ich kann mir gut vorstellen,dass viele einfach nicht wissen wie man das behandeln soll!
Was sagt ihr dazu? Übertreibe ich, sollte ich ihr ne Chance geben? Oder lieber wechseln? Kann ich denn überhaupt noch wechseln?
Drücke euch :*

@Nf1115

Es könnte sein, das sie dich evtl. triggern will, mit ihren Aussagen wie: Du kannst ja schluss machen usw.
Als Therapie sozusagen.
Meine War sich lange auch nicht sicher bei mir, was es ist.
Sie kam von ZG zu Ego States, dann wieder ZG, dann wieder Ego States und seit zwei Sitzungen bleibt sie bei der Meinung der ZG ROCD.
Wenn du dich allerdings so gar nicht von ihr Verstanden fühlst, dann würde ich an deiner Stelle wechseln.
Ja, du kannst jederzeit wechseln, wenn du das möchtest.
Du kannst ja im Vorab mal schauen ob du woanders einen Termin bekommst.
Ich würde das ganze aber auf jeden Fall auch deiner Psychologin sagen, das du nicht das Gefühl hast, das dir die Therapie hilft.
Gegenfrage an dich: Was hast du erwartet? Wieweit solltest du deiner Meinung nach sein? Oder welche Fortschritte hättest du gerne nach dieser Zeit?

Ich habe zB das Problem seit ein paar Tagen, das ich wieder mehr Angst habe, weil ich wieder grübeln will
Der Troll schafft es auch meist mich zum grübeln zu bringen... Resultat: Die blanke Angst.
Ich habe gemerkt, das wenn ich mehr grüble und mehr Angst habe, das es mir allgemein schlechter geht.
Antriebslos usw.
Bei mir komm es immer noch nicht an, das ich ZG habe, da es bei mir so schleichend kam und der Grund den sie mir nannte, ist für mich irgendwie schon nachvollziehbar, aber ich kann nicht glauben, das so etwas ZG auslöst..
Solche Dinge erleben so viele Menschen und ich erkranke an ZG deswegen ...
Naja, ich denke, wenn ich das mal verstanden habe, dann geht es mir auch besser

@Nf1115

So einen Therapeuten hatte ich auch. Bis ich einfach gar nichts mehr sagen wollt und diese komische Klinik verließ. Meine jetzige Therapeutin ist auch eher so und unhöflich...ist ja auch egal.
Jedenfalls bin ich auch auf der suche wieder
Was ich sagen will, wenn du nicht mit ihr klar kommst usw dann Wechsel

@Nf1115
Ich würde auch eher zu einem Wechsel tendieren, wenn du dich dort nicht verstanden fühlst. Glaube nur, es ist bisschen kompliziert, wenn schon ein Antrag besteht. Möglich ist es aber glaube ich trotzdem.

Würde auch wechseln...finde ich komisch...so wie du es beschreibst, habe ich das Gefühl sie weiß nicht wirklich was sie damit anfangen soll. Aber am Besten kannst du das beurteilen. Meine hatte am Anfang auch Schwierigkeiten damit, sie ist mir zu wenig auf die Gedanken eingegangen wollte immer nur über meine Vergangenheit sprechen. Ist nicht verkehrt, allerdings wollte ich generell noch viel über die Gedanken sprechen. Das habe ich ihr dann gesagt und dann hat es gut geklappt. Vielleicht redest du erst mal mit ihr und dann kannst du immernoch wechseln.

LG

Hallo!

Freut mich zu lesen dass es euch besser geht und ihr teilweise gedankenfrei seit
Bin seit dem WE auch zuemlich gedankenfrei komischerweise. Wenn ich von ihm genervt bin, dann ist das eben so, ich mache mir keine Gedanken drüber. Habe derzeit eher das alles-egal-gefühl. Ganz komisch. Man könnte meinen es ust mir egal. Kann es schlecht beschreiben

Ich fühle mich auch mehr verliebt. Wir hatten auch ein sehr schönes Wochenende

@Strawberry

das kenne ich und dann macht mir das auch wieder zu schaffen.

@antje23 entschuldige dass ich so platt nach frage, aber verliebt? Ich finde es immer wieder witzig (antje das geht nun nicht an dich, das schreibe ich im Allgemeinen), wenn ich Freundinnen frage, wie sich Liebe für SIE anfühlt, dann beschreiben sie IMMER das Gefühl der Verliebtheit, wenn ich dann sage, nene ich meine wie würdest du das Gefühl LIEBE beschreiben, nicht das Gefühl der Verliebtheit, gucken sie alle nur doof in die Wäsche!

@Liliane
Ja es macht einem irgendwie dann doch Angst wenn man nicht mehr so krasse Gedanken hat und keine Panik mehr verspürt.
So als würde man eben akzeptieren dass es vorbei ist, keine Liebe mehr ist.

Zitat von Liliane:

@antje23 entschuldige dass ich so platt nach frage, aber verliebt? Ich finde es immer wieder witzig (antje das geht nun nicht an dich, das schreibe ich im Allgemeinen), wenn ich Freundinnen frage, wie sich Liebe für SIE anfühlt, dann beschreiben sie IMMER das Gefühl der Verliebtheit, wenn ich dann sage, nene ich meine wie würdest du das Gefühl LIEBE beschreiben, nicht das Gefühl der Verliebtheit, gucken sie alle nur doof in die Wäsche!


Man kann lieben und verliebt sein.
Ich liebe ihn die ganze Zeit, auch wenn mal die Gedanken und Gefühle anders sind, es ist halt mal mehr mal mal weniger. Würde ich nicht mehr lieben, wäre ich schon längst weg. Liebe ist trotzdem zu bleiben und sich mit dem Kopf auch zu entscheiden und auch in negativen Zeiten zu bleiben. Verliebt sein bedeutet mal wieder Schmetterlinge zu spüren und mehr noch viel mehr an denjenigen zu denken.

@antje23

Ok, verstehe jetzt wie du das meinst. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Man wirft nicht alles hin, wenn es mal schwierig ist. Ich habe dieses Verliebtheitsgefühl wirklich nur für klitzekleine Ausgenblicke, kann das nicht mal beschreiben, aber da spüre ich dann diese Glücksgefühle...verliebtheit? Ich weiß es nicht. Und dann kommen wieder diese Tage, an denen ich irgendwie nichts besonderes fühle, verstehst du? Und das verunsichert mich leider immernoch!

@Strawberry ich weiß genau was du meinst!
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Mir macht das so sorgen dass ich von ihm genervt bin seitdem die Gedanken weniger sind ich will ihn nicht verlieren. Aber ich verstehe nicht, Wieso ich soo genervt bin?! Grundlos?! Könnte losheulen

@Nf1115

damit wir dir helfen können, musst du ein wenig konkreter werden. Versuche mal die Situationen zu beschreiben in welchen Momenten bist du genervt etc. Was passiert vorher?

Und bitte beruhige dich erst mal, du wirst ihn nicht verlieren!

Zitat von Liliane:
@antje23

Ok, verstehe jetzt wie du das meinst. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Man wirft nicht alles hin, wenn es mal schwierig ist. Ich habe dieses Verliebtheitsgefühl wirklich nur für klitzekleine Ausgenblicke, kann das nicht mal beschreiben, aber da spüre ich dann diese Glücksgefühle...verliebtheit? Ich weiß es nicht. Und dann kommen wieder diese Tage, an denen ich irgendwie nichts besonderes fühle, verstehst du? Und das verunsichert mich leider immernoch!


Ja ich weiß. Bei mir war es schon ewig nicht mehr Liebe. Verliebtsein hielt bei mir immer zwei Monate an und dann war es vorbei. Bei ihm und meinen Ex Freund mit dem ich meine zwei Kinder habe, hielt mich mehr. Es war etwas Tieferes. Und die Gefühle kommen auch immer wieder merke ich und ich kann auch nicht Schluss machen. Selbst wenn ich so gut wie gar nix spüre. Ich kann es trotzdem nicht. Und ich weiß er ist immer für mich da. Er kennt meine Ängste und macht mir kein Druck. Er tut aber auch nicht ununterbrochen alles für mich und schwört ständig seine Liebe, das würde mir noch mehr Druck machen. Er lässt mir die Luft zum Atmen. Und er weiß auch das die Gefühle mal weg sein können. Ich kann mit ihm über alles reden. Und total vertrauen. Und ich wäre dämlich jemanden mit dem ich über alles reden kann, dem ich total vertrauen kann, der meine Kinder liebt, der will, das ich glücklich bin, mit dem ich lachen kann, ich Ich sein kann und der mit meinen Macken und vorallem mit meinen Ängsten und meiner Krankheit klar kommt und mich unterstützt, verlassen würde. Und bei dem ich immer mal wieder tiefe Gefühle spüre. Auch wenn nicht immer.

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Dr. Reinhard Pichler
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