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9002

@Bella
Was teiggert dich beim Buch liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest?
Lese es auch gerade bzw habe angefangen

Zitat von sonnenschein79:
Danke euch....
Ich weiß ja, das es beim nächsten wahrscheinlich wieder genauso wird, aber trotzdem meint mein Kopf, vielleicht aber auch nicht!
Nach meiner schmerzvollen Trennung (nach 8 jahren Beziehung) hatte ich immer solche Zweifel und wollte auch immer das Verliebheitsgefühl das ich damals bei meiner ersten Beziehung hatte, aber ich glaube irgendwann liebt man anders....
Man liebt eben nicht mehr unbefangen, denn dafür haben wir zu viel erlebt was uns prägt und Ängste schürt!

Am Freitag bin ich wieder bei meiner Therapeutin und dann mal sehen. Die Stunden helfen mir immer sehr, vor allem einen anderen Blickwinkel zu bekommen...
Sie hat mir auch bei der letzten Stunde auf den Kopf zugesagt, das ich verliebt bin aber versuche genau das Gefühl zu unterdrücken, denn es macht mir Angst!

@Meli19
Ich bin noch gar nicht so lange (3 Monate) mit meinem Freund zusammen und genau deswegen vermisse ich dieses verträumte Verliebheitsgefühl und frage mich ob es überhaupt liebe ist!
Als wir uns kennengelernt haben war es so schön und gleich so vertraut, alles fühlte sich richtig an, aber kaum 2 Monate später kam die Angst.
Er will alles so wie ich mir das vorstelle, ist lieb, vertrauensvoll, treu, humorvoll, ehrlich und hat die gleiche Ansichten wie ich, was Beziehung angeht. Im Grunde der perfekte Partner, wenn mein Kopf mir nicht ständig erzählen würde, das es nicht ganz richtig ist!

ich zweifel halt oft, weil diese Ängste bei mir ziemlich am Anfang schon da waren und nicht wie bei den meisten von euch erst nach einer langen Beziehung


Dein Text könnte von mir sein, auch was den zeitlichen Ablauf angeht, erst kurz zusammen, eher unaufgeregter Beginn der Beziehung, weil es sich direkt sehr gut und vertraut anfühlte.
Ich finde die Beschreibung von Bella sehr schön mit der 2.Person in einem, die sich mit Händen und Füßen gegen eine Beziehung (allgemein, nicht gegen eine Beziehung mit deinem Partner) wehrt, weil sie mit dem Gefühl nicht umgehen kann.
Bei mir ist es so, dass ich verschiedenste und viele Zwangsgedanken entwickle in den Zeiten, in denen ich in einer Beziehung bin. Wenn ich Single bin, ist einigermaßen Ruhe.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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@Strawberry

Hmmm also ziemlich am anfang stand sowas nach dem Motto sie können ruhig bei ihrem partner bleiben auch wenn sie beziehungsprobleme haben und ich gleich oh gott vllt hab ich ja keine zg sondern beziehungsprobleme und alles ist echt
An sich fand ich das so super geschrieben, dass ich es echt gern weiter lesen würde.

Zitat von ratiocordis:
Zitat von sonnenschein79:
Danke euch....
Ich weiß ja, das es beim nächsten wahrscheinlich wieder genauso wird, aber trotzdem meint mein Kopf, vielleicht aber auch nicht!
Nach meiner schmerzvollen Trennung (nach 8 jahren Beziehung) hatte ich immer solche Zweifel und wollte auch immer das Verliebheitsgefühl das ich damals bei meiner ersten Beziehung hatte, aber ich glaube irgendwann liebt man anders....
Man liebt eben nicht mehr unbefangen, denn dafür haben wir zu viel erlebt was uns prägt und Ängste schürt!

Am Freitag bin ich wieder bei meiner Therapeutin und dann mal sehen. Die Stunden helfen mir immer sehr, vor allem einen anderen Blickwinkel zu bekommen...
Sie hat mir auch bei der letzten Stunde auf den Kopf zugesagt, das ich verliebt bin aber versuche genau das Gefühl zu unterdrücken, denn es macht mir Angst!

@Meli19
Ich bin noch gar nicht so lange (3 Monate) mit meinem Freund zusammen und genau deswegen vermisse ich dieses verträumte Verliebheitsgefühl und frage mich ob es überhaupt liebe ist!
Als wir uns kennengelernt haben war es so schön und gleich so vertraut, alles fühlte sich richtig an, aber kaum 2 Monate später kam die Angst.
Er will alles so wie ich mir das vorstelle, ist lieb, vertrauensvoll, treu, humorvoll, ehrlich und hat die gleiche Ansichten wie ich, was Beziehung angeht. Im Grunde der perfekte Partner, wenn mein Kopf mir nicht ständig erzählen würde, das es nicht ganz richtig ist!

ich zweifel halt oft, weil diese Ängste bei mir ziemlich am Anfang schon da waren und nicht wie bei den meisten von euch erst nach einer langen Beziehung


Dein Text könnte von mir sein, auch was den zeitlichen Ablauf angeht, erst kurz zusammen, eher unaufgeregter Beginn der Beziehung, weil es sich direkt sehr gut und vertraut anfühlte.
Ich finde die Beschreibung von Bella sehr schön mit der 2.Person in einem, die sich mit Händen und Füßen gegen eine Beziehung (allgemein, nicht gegen eine Beziehung mit deinem Partner) wehrt, weil sie mit dem Gefühl nicht umgehen kann.
Bei mir ist es so, dass ich verschiedenste und viele Zwangsgedanken entwickle in den Zeiten, in denen ich in einer Beziehung bin. Wenn ich Single bin, ist einigermaßen Ruhe.


Bei mir war es auch so. Ich habe mich auf Anhieb so wohl gefühlt bei ihm. Es war warm, vertraut, trotzdem auch etwas Aufregendes und schön. Ich denke diese 2. Person oder der Angsthase in uns schlummert da schon seht lange und muss erst sozusagen aktiviert werden. Und ich denke einfach weil sich auf Anhieb wohlfühlen, Vertrautheit, Geborgenheit für den Angsthasen gefährlicher sind als der totale verliebtheitshormonrausch (wobei der auch dabei war aber nicht so vordergründig wie mit 16) hat er gleich von Anfang an versucht es zu manipulieren. Denn wohlfühlen, Vertrautheit, Wärme usw sind ausschlaggebend für liebe und eine ernste Beziehung.

@Bella

Mensch ich erkenne dich gar nicht wieder! Toll, was du so schreibst! Freue mich sehr für dich! =)

Wie gehts denn eigentlich den anderen? @Nf1115 @Kuddel @hoffnungsvoll83? =)

@Liliane
Danke bzgl. der Gedanken geht mir gut. Ich war die letzten zwei Wochen soweit gedankenlos.

Wie geht's dir?

@hoffnungsvoll83
Schön das freut mich zu hören! Gedankenlos bin ich nicht, aber mir geht es gut! nehme die Gedanken wahr und akzeptiere sie. Habe aber auch das Gefühl, dass sie immer weniger werden.

Toll @Liliane das freut mich!

Guten morgen
@Liliane Danke. Im Vergleich zu vor ein paar Monaten geht es mir schon um einiges besser. Ich hatte Sonntag das erste mal seitdem, gemeinsam mit ihm einen fast guten Tag. Nur ganz leichte Gedanken und Angst im Hintergrund. Ansonsten ist das Grübeln auch schon um einiges weniger geworden. Sehr wenig eigentlich sogar. Nur immer zwischen das irgendwas stimmt nicht Gefühl oder plötzlich das Gefühl es nicht mehr zu wollen. Aber das ist auch nicht mehr so stark wie am Anfang.

Freut mich das es hier so vielen momentan ganz gut geht und ihr besser mit den Gedanken klar kommt.

Ich bin irgendwie gerade dabei meine Beziehung selber zu sabotieren, will irgendwie alles perfekt haben, so das ich meinen Gedanken keine Angriffsfläche bieten kann, aber das führt dazu, dass ich viel kritisiere wenn mein Freund das nicht so perfekt macht wie ich mir das alles vorstelle . Er ist nicht perfekt, genauso wenig wie ich perfekt bin, aber warum fällt mir das gerade so schwer zu akzeptieren, da komm ich echt nicht von weg. Dann gleichzeitig das Thema das ich nicht gut genug bin für ihn (wie hier von einigen auch gerade genannt). Das ist doch ein totales Kuddelmuddel. Ein totaler Widerspruch, einerseits dieses sabotieren und andererseits die Eifersucht bzw. das ich nicht gut genug für ihn bin.

@Kuddel

das klingt doch auch schoon super! =) Wir schaffen das alle!

@theank,

glaube mir, ich erwische mich heute noch dabei, wie ich dem Zwang klein beigebe, indem ich Anfange ihn zu kritisieren. Das ist nicht witzig, was du sagst. Kannst du mal aufhören mich zu nerven. Hast du das gerade wirklich gesagt und meinst du das so und so (ansonsten wäre es dumm) alles Dinge über die ich früher einfach so hinweg gegangen bin, weil sie unwichtig sind! Das mit dem kritisieren und er soll alles perfekt machen, damit der Zwang keine Angriffsmöglichkeit hat, kennt hier glaube ich JEDER! Aber auch das geht vorbei, zumindest wird es weniger! Habe ich auch schon festgestellt.

Hallo! @Liliane danke der Nachfrage.
Mir geht's soweit auch gut, letzte Woche hatte ich fast gar keine Gendanken und es ging mir super. Ich bin grade dabei, Angst vor den Gedanken zu verlieren und ich merke auch dass ich gar keine Angst mehr vor den Gedanken habe.
Soweit so gut, aber ist das normal dass ich irgendwie das Gefühl habe, dass ich kalt ihm gegenüber bin? :/ manchmal fühlt es sich noch realer an wenn ein Gedanke kommt, weil ich keine Angst mehr habe und dann denke ich mir tja, du hast woh doch keine ZG... Es interessiert dich ja nicht mehr ... Und seitdem die Angst weniger geworden ist, habe ich das Gefühl dass es mir egaler wird, ob Trennung oder nicht... Aber ich weiß nicht ob das normal ist? Bin auch öfters genervt von ihm seitdem obwohl er nichts macht, das macht mir dann sorgen und dann wünsche ich mir, wieder die Angst zu spüren, so als Beweis quasi dass ich Gedanken nicht möchte und sie nicht wahr sind. Hmm.., auf der andern Seite, weiß ich dass ich ihn soooo sehr liebe! Ich ihn nicht verlieren möchte, ich glücklich bin in der Partnerschaft. Bei ihm sein möchte, ihn sehen will und ich so zärtlich und lieb zu ihm bin, also das totale Gegenteil eigentlich von meiner falschen Wahrnehmung... Möchte mit ihm telefonieren.. Ihn küssen umarmen mit ihm schlafen und ihm nahe sein..

Jedoch ist es so, dass seitdem die Angst weniger wurde, alles realer ist, ich schlecht gelaunt bin und auch mal mehr genervt bin ohne Grund! Aber irgendwie widerspricht sich das alles ja!

Was denkt ihr daüeber? hattet/habt ihr das auch, dass Seitdem die Angst weniger wurde, ihr euch so fühlt wie oben beschrieben? Oder zeigt das bei mir nur, dass ich ihn vielleicht doch nicht liebe? Aber das macht dann irgendwie kein Sinn.. Hm..
Auch das grübeln ist weniger geworden.

Sorry, klingt alles so verwirrend, ich weiß. Aber Vllt kommt das jemanden bekannt vor und es ist der Weg richtung Besserung?
Liebe Grüße!

@Liliane
Ja, das hoffe ich doch, dass es ein wenig voran geht. Bin einfach so froh die Therapeutin gewechselt zu haben, weil die neue sagt mir immer wieder Ich habe Zwangsgedanken und spricht sehr für meine Beziehung. Das hilft natürlich sehr finde ich Und natürlich arbeite ich auch an mir, arbeite Dinge aus der Therapie auf die garnichts mit meinen Gedanken zu tun haben, aber wohl der Auslöser sind, etc.
Ein großer Schritt war nun auch den gemeinsamen Urlaub zu buchen. Versuche nun gegen den Zwang zu handeln und das hilft glaube ich manchmal echt gut. Was noch bisschen fehlt, ist zu erkennen, dass ich mit ihm wirklich glücklich sein könnte, wenn die Gedanken nicht da wären, etc. Aber das dauert dann wohl, ein Schritt nach dem anderen :/

@Nf1115
Genau an dem Punkt bin ich auch zurzeit und ich empfinde es genauso wie du es beschreibst. Diese Kälte, das genervt sein, etc. Gehört wohl alles dazu...

@Kuddel ah okay, ja glaube auch dass es dazu gehört... Ich hoffe es ist der richtige Weg! Aber ich denke schon
Wir schaffen das. Wisst ihr was ich mir letztens dachte? Ich dachte mir .. Die ganze zeit hast du nach beweisen gesucht, dass du ihn doch liebst, und hast dabei übersehen, dass es Beweis genug ist dass du ZG Gedanken bezogen auf die Beziehung bekommen hast! Im Prinzip ist das der größte Liebesbeweis, denn ZG greifen das an, was dir am wichtigsten ist. Außerdem, wenn nicht mal deine EIGENEN Gedanken und teilweise Gefühle/ Wahrnehmungen, welche so schlimm sind, dich nicht von deinem Freund trennen können, was könnte es dann jemals tun? Welche externe Faktoren könnten das dan schaffen, euch zu trennen, wenn es nicht mal deine Gendanken schaffen können? Trotz allem bin ich noch mit meinem Schatz zusammen, obwohl ich die Gedanken schon 7 Monate habe.. Wenn das nicht liebe ist, was dann?! Wer würde so ein Horror aushalten für etwas, was man angeblich nicht liebt und nicht wil?! Also, das ist einfach sinnlos und unlogisch...!

Hi

Mir geht es soweit auch ganz gut. Aber in den letzten Tagen habe ich wieder damit zu kämpfen, dass ich so eine Krankheit habe. Das es sehr sehr sehr lange dauern wird bis ich vielleicht mal irgendwann komplett geheilt sein werde. Wenn ich jetzt dran denke das ich damit mehr oder weniger mein ganzes Leben klar kommen muss, deprimiert mich das. :/ zumal ich Angst habe das es bei mir auch genau aus dem Grund in Depressionen ausarten könnte.

Ich weiß es ist eine Krankheit die man sehr gut behandeln kann und was die ZG angeht geht es mir auch gut, aber zu wissen das ich so eine Krankheit habe macht mich traurig. :/

@Liliane

Danke!
Aber angst hab ich immer noch :/
Es ist echt hart, aber es klappt etwas besser mittlerweile.
Was mir angst macht ist, dass ich bevor der zwang sich total Ausprägte regelrecht streitsüchtig war eine zeitlang :/ eventuell gibt es viel angestaut wut in mir weil ich früher in bestimmten Situationen nichts machen konnte. Einfach machtlos war.

@Nf1115
Da gebe ich dir vollkommen recht. Meine Therapeutin sagte ja auch, würden sie ihn nicht lieben, dann wäre das hier garnicht passiert. Dann hätten die ZG gar keine Angriffsfläche. Also ja, wir schaffen das!
@Meli19 wer sagt, dass man da das ganze Leben mit klarkommen muss? Ich habe für mich beschlossen, dass kann bestimmt auch wieder komplett verschwinden. Ich glaube da einfach mal dran
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@Nf1115

das ist nicht vielleicht der Weg zur Besserung, sondern das ist die Besserung! Glaube mir, alles was du beschreibst, kenne ich sehr gut! Das ist einfach so, wenn man die Angst nicht mehr bei jedem Gedanken spürt. Das fiel mir am Anfang auch schwer, aber das ist wirklich ein gutes Zeichen, ein sehr gutes sogar! =)

Ich freue mich ja immer wieder, wenn ich lese, dass das ein Weg der Besserung ist. Das sagte @hoffnungsvoll83 mir am Wochenende ja auch schon und irgendwie hat das da glaube ich sogar meinen Tag gerettet

Hallo ihr Lieben,

es ist oft wirklich erschreckend, das alle so ziemlich die gleichen Gedanken haben und zwar in allen Situationen...

Entweder wir haben die volle Angst und Panik und versuchen alles zu erfühlen und uns immer wieder zu fragen ist es richtig, kann es was werden., gibt es eine Garantie...

Oder eben die Angst läßt nach und dann meint man so jetzt ist es real und dann fangen wir wieder an den Gedanken hinauf zu beschwören...

Auch ich finde wir würden das alles nicht machen, wenn uns an unserem Partner nichts liegt und er uns egal wäre...

Aber sagt mal, wann geht es euch denn besser...
Sind die Gedanken stärken wenn ihr mit eurem Partner zusammen seit oder eher wenn ihr getrennt seit?

Also bei mir ist es morgens immer am schlimmsten und wenn ich nicht bei ihm bin! Meistens wenn ich in seiner Nähe bin, dann will ich seine Nähe und Zuneigung spüren... liegen viel zusammen auf Couch und lesen oder quatschen über den Tag.
Wenn ich dann morgens raus muss und von ihm weg gehe fängt der Kopf langsam an zu arbeiten.... so weit gehend das ich dann meine genervt von ihm zu sein und mir sicher zu sein, das ich nicht sehen will, aber dann abends freue ich mich darauf ihn zu sehen....

Habt ihr durch die Therapie eigentlich bereist erfahren können warum der gedanke bei euch ausgelöst wurde?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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