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wenn der Auslöser bei mir nur auch so einfach wäre
Ihr hattet das zu Anfang euerer Beziehung ja schon und ich erst viel viel später.
Ich bin gerade echt down

Und ich suche nicht wirklich in der Beziehung so wie ihr. Sondern eher an mir selbst
Was ist das denn für eine schei. ich heul gleich.

@Brina84
Bei mir war es auch nicht von Anfang an irgendwie anders. Ist wohl nicht bei allen gleich...

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Wenn ich so überlege, habe ich den Mist auch schon seit März oder so.
Also wie ich schilderte. Ca. 7 Wochen vor der Hochzeit fing der Dreck an bei mir.
Hatte Panik und Angst
Ohje

Zitat von Brina84:
Wenn ich so überlege, habe ich den Mist auch schon seit März oder so.
Also wie ich schilderte. Ca. 7 Wochen vor der Hochzeit fing der Dreck an bei mir.
Hatte Panik und Angst
Ohje


Oft her es einem schon länger nicht gut
Im Februar 2015 (wir kennen und dateten uns seit dez. 2014) schrieb ich einen zettel an mich weil ich so unsicher war, warum ich mich so blokiert gefühlt habe, habe richtig angeht gehabt dass ich zu wenig fühlen könnte. Ich war aber glücklich und wusste dass ich verliebt bin. Auf dem zettel stand sowas wie ich muss aus meinem Loch kommen, mich mal wieder freuen, Spott machen , aktiver werden, sonne genießen, entspannen können, liebe annehmen können, nicht an gef Zweifel, keine angst vor gefühle haben, und dass wenn wir nicht permanent schreiben, wissen er liebt mich trotzdem und dass wenn es mir gut geht, kann ich besser Freude, liebe usw empfinden
Alles was mir jetzt auch zu schaffen macht. Oft her es einem schon länger kacke ohne dass man es ganz klar weiß...

Ich wünschte man hätte den Grund bei mir auch schon
Ob ich dann ruhiger wäre, wäre eine andere Sache.

Ich habe ihn vorhin umarmt und es hat sich gut angefühlt.
Kurze Zeit später kam dann schon wieder das Angstgefühl, von wegen, ich suche nur danach, nach einem guten Gefühl usw.
Ich würde am liebsten ganz laut schreien.

Sorry wenn ich euch mit meinem
Geschreibe nerve.

@Brina84

Als diese ged anfingen, was war zu der Zeit so in deinem leben los?
Gibt es Veränderungen, stress oder so etwas?

Wie war deine Vergangenheit, einschneidende Erlebnisse?

Vllt helfen dir die fragen weiter?

@Bella
Ich misch mich da auch mal mit ein. Bei mir hat ein Tag vorher meine Schwester ihre Wohnung gefunden(wohnte bis dahin auch noch Zuhause)und ich hatte viele Wochen vorher Streit mit meiner angeblich besten Freundin wegen meiner Beziehung...Und ich hab versucht es allen recht zu machen zu der Zeit und hatte null Zeit für mich..

@Bella_D2014

Es ist klar das man als erstes in der Beziehung nach dem Problem sucht. Es ist das greifbarste in dem Moment. Und für den Menschlichen Kopf das logischste.

Wir glauben ja meist nur an das was man sieht,... greifen kann. ...was einem logisch erscheint. Das in uns etwas seit Jahren Sitz und nur darauf wartet sich wehren zu können falls mal etwas ähnliches passiert wie schon mal vorgefallen ist, denkt ja keiner,bis zu dem Zeitpunkt wo man in der Realität nichts mehr findet.

@Brina_D2014
Lt.deinen Texten hast du in der Vergangenheit schon so viel mitgemacht.das ist es eh schon mehr als klar woher das alles kommt.
Steigere dich bitte nicht in einzelne Sätze die wir schreiben so hinein nur weil es bei dir nicht ganz gleich ist. Jeder hatte andere Erlebnisse ...
Doch das es bei dir nicht die Beziehung ist sondern eindeutig ein psychischer Hintergrund,ist eindeutig!
Jetzt hast du es geschafft eine Therapie zu beginnen und du wirst sehen,es wird sich bessern. Nur durch die schlechten Phasen entwickeln sich die Guten.

Zitat von Kuddel:
@Bella
Ich misch mich da auch mal mit ein. Bei mir hat ein Tag vorher meine Schwester ihre Wohnung gefunden(wohnte bis dahin auch noch Zuhause)und ich hatte viele Wochen vorher Streit mit meiner angeblich besten Freundin wegen meiner Beziehung...Und ich hab versucht es allen recht zu machen zu der Zeit und hatte null Zeit für mich..


@Kuddel

Es war ja schlimm für dich als deine Schwester ausgezogen ist,soweit ich mich an deine Zeile erinnere?
Somit ist dies ein großer Verlust eine wichtigen Bezugsperson.
Auch der Streit mit deiner Freundin ist eine Belastung. Da hast du ja schon einschneidende Erlebnisse gemacht ... Auch dieses Beweisen das du es allen recht machst usw.
Das ist für manche lächerlich,aber für uns sind es wichtige Themen.

@Bella_D2014
Ja. Da war einiges los in meinem Leben als das alles anfing
Und es gab einige einschneidende Erlebnisse vorher schon die mich evtl. in gewissen Maße geprägt haben.

@hoffnungsvoll83

Danke für deine Worte und für die Geduld mit mir.
Ich fühle mich nur so hilflos und habe so viel Angst in mir.

Wollte meinem Mann heute nicht einmal das wache k zu Weihnachten bestellen, das im
März stattfindet.
Hatte dann gleich wieder diesen Gedanken : wer weiß ob du im März noch mit ihm zusammen bist.

Was zur Hölle ist das denn in meinem schei. Hirn?!
Ich würde manchmal am
Liebsten meinen Kopf mal ganz fest gegen die Wand hauen das diese Gedanken aufhören.

@hoffnungsvoll83
Ja damals hat mich der Auszug schon sehr mitgenommen. Und auch der Streit war nicht ohne für mich. Würde das alles so gerne endlich aufarbeiten. Finde es so mies, dass man so lange auf die Termine warten muss. Das geht doch nur immer weiter bergab. Hab so Angst es nicht zu schaffen

@Brina84

Das ganze ist belastend und natürlich sehr schwer zu verstehen. Ich verstehe auch viel noch nicht.
ZB. Habe ich sein Bild am Starbildschirm und jedesmal wenn ich es anschaue kommt ein komisches Gefühl ... Oder besser gesagt kein Gefühl ... Ich bin wie innerlich leer. Verstehe ich auch nicht warum das so ist,aber ich akzeptiere es vorerst.

@Kuddel
Du arbeitest sich so ganz viel auf indem du dich mit dem ganzen beschäftigst. Die Therapeutin unterstützt dich mit Tipps und durch die Gespräche kommst du auf weitere Erlebnisse drauf. Aber die Arbeit um dies Autzuarbeiten,hast du allein.

@Kuddel

Du wirst es schaffen, das weiß ich.
Bei mir waren es Ca. 5 Wochen die ich warten musste.
Hölle sag ich dir.
Und mit 5 Wochen hatte ich Glück.
Hab einige Psychologen in meiner Nähe angerufen und die hatten ( zu der Zeit November) erst kommendes Jahr Februar einen Termin.
Also das finde ich auch voll schlimm

Aber du packst das

Warte ab.
Wir sind für dich da

Hallo zusammen, ich habe die letzten Beiträge von gestern und heute gelesen und hoffe (wie auch fur mich selbst), dass es mit der/m Therapie/-platz klappt, neues Jahr neues Glück! Brina84, da du die kosten nicht mehr tragen kannst wäre es super,wenn es mit der Tagesklinik klappt, ich warte auf eeine Kostenübernahme für nen privaten VT, die Chancen stehen 50/50 ... Abwarten!

@hoffnungsvoll83 Ganz besonders der Zusammenhang zwischen Depression und ZG ist für mich bei allen von uns gegeben, es is eine Wechselwirkung, umso schlimmer und fataler können die Auswirkungen sein. Es ist eminent wichtig, dass wir lernen Gedanken und Gefühle, die uns bedrohlich und schlimm erscheinen zu akzeptieren wodurch deren Kraft dadurch geschmälert wird, ergo: es herrscht weniger Druck und weniger Zwanghaftigkeit/Dringlichkeit es zu lösen, im konkreten Fall unsere Beziehung zu beenden. Wir dürfen uns nicht (noch weiter) fertig machen, das merke ich hier sehr deutlich. Ich merke, dass wir uns verzweifelt und machtlos fühlen gegenüber den Gedanken und Gefühlen, dabei ist es wie oben schon erwähnt auch unsere Entscheidung, ob wir das auch so schlimm und dramatisch geschehen lassen, das ist ein unbewusster Ablauf in unserm Hirnapparat, den wir umprogrammieren müssen und auch können, aber dazu benötigen wir Hilfe, Geduld und den nötigen Abstand, um unser Verhalten zu reflektieren und nicht unbewusst und affektiv zu handeln. Wir müssen reagieren und Stopp sagen, es wahrnehmen ohne es zu bewerten und uns dabei selbst abzuwerten ich kann nicht .... hier schrieb letztens jemand davon, dass wir problemorientiert denken, anstatt losungsorientiert zu handeln, genau das ist es. Wie auch, dass wir unsere Beziehung nicht gefühls-, sondern wertorientiert betrachten. Das ist für uns greifbarer und bietet nicht soviel Interpretationsspielraum. Ich glaube es ist auch unsere Fantasie und Sensibilität, die uns so anfällig für Gedankenspiele macht, dem müssen wir lernen ein Riegel vorzusetzen, wenn es in eine destruktive Richtung abdriftet.

Personlich fühle ich eine latente Erschöpfung und Antriebslosigkeit, wenn ich so auf mein Jahr zurück schaue und wieviel noch auf der to do Liste steht (allen voran die joblosigkeit seit Studienabschluss Anfang d. Jahres) das führt im Kopf zu einer Zwangshandlung und dem Entschluss, dass das alles eh nicht (so) funktionieren wird, ich es nicht schaffen werde, ich große Schwierigkeiten kriege, das fühlt sich so real und wahr an, es schnürt mir die Brust und den Kopf zu, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, kreisende Gedanken, Angst macht sich bemerkbar. Das alles ist absolut kontraproduktiv, führt weder zur Lösung noch zur Verbesserung meiner Situation, ganz im Gegenteil, und genau das ist es: wir haben im leben irgendwann gelernt so (schlecht) mit uns umzugehen, so würde niemand mit jemandem umgehen, den er mag, eher jemand, der einem schaden will.

Ich kann für mich sagen, dass ich oft alleine gelassen worden bin, als Kind musste ich Konflikte und Situationen miterleben, in denen ich mich zerrissen, über fordert und hilflos gefühlt habe, in denen ich mich wohl aus Selbstschutz abgespalten habe, so fühle ich mich auch heutzutage, wenn ich großem Druck ausgesetzt bin (den ich mir selbst mache, weil ich mich reinsteiger) und mein Hirn alles durchgeht, inklusive der unangenehmen Konsequenzen. Wieder fühle ich mich wie damals, das führt zum Gedanken, dass ich nicht intelligent und lernressistent bin. Und wieder ziehe ich mich runter anstatt mir wohlwollend gegenüber zu treten.
Die Beziehung ist nicht das Problem, das haben wir schon oft genug gehört, aber es ist leider noch nicht oft genug gesagt worden. Erst wenn dieser Kampf mit und in uns vorbei ist.

Wir alle haben es mehr oder weniger in der Hand. Steigen wir in den Zug ein oder lassen ihn bewusst vorbeiziehen? Das Forum kann helfen, es kann jedoch auch unser leid verstärken, besonders wenn wir so sehr nach Zuspruch suchen und hoffen erlöst zu werden, anstatt zu versuchen zu akzeptieren, es braucht keine eigentliche Handlung und schon gar keine Lösung, nichts zu tun wäre dem sehr nah. Nur so als Denkanstoß @Brina84 @Bella_D2014 @kuddel

Komisch ist, dass ich so klar und reflektiert bin, da ich die letzten Tage viel unterwegs war und nun weit, weit weg von zuhause bin. Ich komme zur Ruhe, die Gedanken sind schwächer und der Kontakt zu meiner freundin wenig zwanghaft und relativ frei.

Ich wünsche eine schöne Weihnachtszeit, bin froh, dass ich mich dem ganzen entziehen kann, das Geschenk für meine Freundin zu besorgen war für mich schon anstrengend und kraftraubend, so behämmert sich das auch anhört!

@hoffnungsvoll83 und @brina84
Ich habe einfach das Gefühl ohne therapeutische Hilfe geht es immer mehr bergab, auch wenn die meiste Arbeit natürlich ich selber habe. Aber man hat einfach so viele Fragen, man braucht so viele Antworten und man wünscht sich Hilfe. Hab das Gefühl momentan es einfach nicht mehr auszuhalten, bzw zumindest keine 10 Wochen. Nicht mal das telefonieren muntert mich grad auf. Das macht mir noch mehr Angst

@RA87

Tolle Worte!
Du klingst sehr gefestigt im Gegensatz zu deinen letzten Beiträgen. Finde ich wirklich super. Da sieht man auch eine guten Fortschritt.
Ich denke sobald deine Therapie beginnt wird das noch viel,viel besser werden!

Auch dir eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit! Weiter so!
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Zitat von Kuddel:
@hoffnungsvoll83 und @brina84
Ich habe einfach das Gefühl ohne therapeutische Hilfe geht es immer mehr bergab, auch wenn die meiste Arbeit natürlich ich selber habe. Aber man hat einfach so viele Fragen, man braucht so viele Antworten und man wünscht sich Hilfe. Hab das Gefühl momentan es einfach nicht mehr auszuhalten, bzw zumindest keine 10 Wochen. Nicht mal das telefonieren muntert mich grad auf. Das macht mir noch mehr Angst


@Kuddel

Das verstehe ich! Da man irgendwann ansteht und einen Ratschlag braucht um weiter zu kommen.
Natürlich schaffst du das bis dahin. Du wirst sehen, es wird auch so gute Tage geben.

Hallo,

ich bin nicht gerade neu, aber auch nicht besonders aktiv hier. Ich habe eure Beiträge nur überflogen. Eigentlich melde ich mich, weil ich jedesmall, wenn hier jemand @hoffnungsvoll schreibt, eine automatische E-Mail vom Forum bekomme. Das ist nämlich mein Nick hier und ihr lasst das 83 ja immer weg, wenn ihr hoffnungsvoll83 meint. Da in diesem Thread die Hölle los ist, wüsste ich gerne, wie sich das abstellen lässt, also ob ich irgendwo diese E-Mails deaktivieren kann.

Ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest!

Viele Grüße,

hoffnungsvoll

@RA87

Tolle Worte. Du triffst es echt damit. Muss ich sagen.

Ich habe mich in deinen Worten bzgl. der Kindheit auch wiedererkannt.
Musste auch oft Konflikte in der Familie miterleben.
Mein Vater, der meine Mutter schlug und sie sich fast jeden Tag böse gestritten haben. Ich saß nur im Zimmer und weinte bitterlich.
Mein Vater der damals in mein Zimmer kam, und mich anbrüllte und mir die Schuld für die jetzige Situation ( die Trennung) gab.
Meine Mutter die während sie noch mit meinen Vater verheiratet war, eine Affäre hatte. Das habe ich mitbekommen weil ich Briefe gefunden habe die sie sich geschrieben hatten. Dieser Mann war auch noch der Mann von damals guten Bekannten von uns.
Ich hatte so eine Wut und Enttäuschung im Bauch. Mama war für mich dann die böse.
Mein Vater kannte ihn und wir waren damals fast jeden Abend dort. Ich verstand mich mit der Tochter von Ihnen gut und wir waren sogar oft zusammen im Urlaub.
Ich wusste damals nicht mehr was gut und was schlecht ist.
Have meine Mama als böse gesehen und auch mein Vater.
Es lief alles falsch.
Die einzige Person die immer erlich zu mir war und mir immer halt gegeben hat, war meine Oma. Dessen tot mich dann so sehr mitgenommen hat.

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Dr. Reinhard Pichler
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