Hallo,
ich weiß gar nicht so Recht wo ich anfangen soll und hole etwas aus. Ich leide schon seit Jahren unter Panikattaken und Zwangsgedanken. Hatte darauf 2013/14 eine Therapie, weil ich immer den Gedanken hatte zu zu ersticken wenn ich grobe, feste Sachen esse und es in die falsche Röhre kommt. Total bekloppt. Dies hab ich dann in den Griff bekommen und kann heute (fast) normal essen. Ich bin ein sehr sensibler Mensch, mich überfordern schnell neue Situationen. Beruflich ganz schlimm. Und das ist jetzt die Überleitung. Ich bin mit meinem Freund bald 10 Jahre zusammen. Er hat mit mir all meine Höhen und Tiefen gemeistert. Ist bei mir, obwohl wahrscheinlich schon ein anderer mit mir verzweifelt wäre. Wir haben 2 Kinder. Er unterstützt mich, redet mir Mut zu. Vor allem das ich etwas Wert bin, wenn ich wie vor 6 Wochen den Job gewechselt habe und nunja, ich hatte und hab es nicht leicht dort. Ich stehe mir aber wahrscheinlich nur selber im Weg. Ich war froh, daß es dort einen Kollegen gegeben hat, der mich ebenso verstanden hat, das es nicht leicht ist als Neuling dort. Da ich auch als Quereinsteiger eingestiegen bin. Privat hatten wir via Whats App Kontakt, was zuerst nett war, da ich geschmeichelt war von dem Interesse. Nicht mehr und nicht weniger. Plötzlich hat sich das Blatt aber gewendet und er hatte mir Bilder in Unterwäsche geschickt! Daraufhin hatte ich sofort den privaten Kontakt abgebrochen. War geschockt. Hab ich das etwa herausgefordert? Hab von den Bildern auch meinen Partner erzählt. 2 Tage nach dem Vorfall hatte ich plötzlich auf dem Nachhauseweg eine Panikattake vom feinsten. Plötzlich war der Gedanke da, liebe ich meinen Partner etwa nicht mehr?!?! Mir hatte der Kontakt ja gefallen zuerst! Hab ich überhaupt noch Gefühle für meinen Partner, wenn mir so was gefallen hat?! Seither analysiere ich ständig meine Gefühle! Ja, da sind Gefühle! Ich liebe ihn! Dann wieder, nein, dann müsste ich mir ja nicht diese Gedanken ständig machen! Ich konnte bis vor ein paar Wochen noch mit 100% iger Sicherheit sagen, ich liebe ihn, mit jeder Faser meines Herzens. Jetzt ist es eine Qual, diese Gedanken. Aber wenn ich an etwas wie Trennung denke, bekomm ich noch mehr Panik. Mit körperlichen Symptomen, wie Enge in der Brust oder in der Magengegend ein... Merkwürdiges Kribbelgefühl. Ich will ihn ja nicht verlieren. Wenn ich das alles schreibe, komm ich mir so bekloppt vor. Hilfe! Einfach nur Hilfe!
03.05.2020 15:31 •
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