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8938

C
Trotzdem triggert es mich, da mich das sehr verunsichert, da ich mir schon ohne solche Sätze genug Gedanken mache.

22.05.2019 13:39 • #15661


Tink
Na denkt ihr mir macht so eine Sichtweise Spaß? Trotzdem ist sie möglich, was ich uns aber allen nicht hoffe.
Es geht doch hier nicht darum, jeden in Watte zu packen und Dinge zu beschönigen, die vielleicht gar nicht so sind. Ich wünschte auch, es wäre anders.. Aber wie gesagt..Manchmal, so wie gerade, zweifel ich sogar an, dass es ROCD überhaupt gibt

22.05.2019 13:41 • x 2 #15662


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


L
Bin raus hier aus dem Forum erstmal
Bringt sowieso nichts und zieht mich momentan nur runter
Viel Glück euch

22.05.2019 13:56 • #15663


C
@Tink
Was meinst du denn was es ist, wenn nicht Rocd?

22.05.2019 14:29 • #15664


Tink
Zitat von Carmenellas:
@Tink
Was meinst du denn was es ist, wenn nicht Rocd?


Na das wir einfach unsere Partner nicht lieben, es aber nicht wahr haben wollen. Punkt.

22.05.2019 14:43 • #15665


C
Ich hasse solche Aussagen,egal ich weiss nicht mehr wie weiter.

22.05.2019 14:46 • #15666


L
So bevor jetzt hier weiter getriggert wird

Ich VERSPRECHE euch es gibt ROCD !
Ich gebe euch mein Wort darauf

2016 habe ich meinen Ex Freund kennengelernt und er hat mein Leben verändert ... so etwas habe ich noch nie für jemanden empfunden , ich hätte alles für ihn getan und es war alles so wunderschön

2017 im November bekam ich dann aus persönlichen Problemen eine Panikattacke mit einer heftigen Derealisation ...
Dann ging es los, zuerst hatte ich dauernd das Gefühl das das Leben nicht wirklich passiert (habe ich heute auch noch manchmal)
Und dann bin ich eines Morgens aufgewacht und habe meinen Partner angeschaut und hatte den Gedanken das ich ihn nicht mehr liebe und ich mich trennen muss .
Wochen vergingen in denen ich 6(!) Kilo abgenommen habe und fast jeden Tag Panik Attacken bekam
Irgendwann habe ich mich dann getrennt und es war das befreiendste Gefühl der Welt ... mir ging es wieder so wahnsinnig gut
2 Wochen später kam dann die böse Überraschung und ich merkte wie sehr ich ihn liebe und vermisse

Also für alle die hier nochmal behaupten es gibt kein ROCD

DAS ! war zu 100% ROCD das VERSPRECHE ich euch

Amen


Nur wie ihr seht geht es bei meinem neuen Freund direkt weiter , man setzt sich einfach krampfhaft unter Druck und so kann keine Liebe da sein

Bei meinem Ex habe ich nicht mal drauf geachtet ob ich da jetzt was spüre oder ihn liebe oder so und ich hatte auch KEINE verliebtheitsphase

Also merkt euch das !

22.05.2019 15:07 • x 1 #15667


Tink
Und warum ist es dann dein EX? Seit ihr nicht wieder zusammen gekommen?

22.05.2019 15:18 • #15668


L
Zitat von Tink:
Und warum ist es dann dein EX? Seit ihr nicht wieder zusammen gekommen?



Ich habe es mit jedem Mittel versucht
Habe so viel geweint und ein Jahr war ich in einem schwarzen Loch aus Liebeskummer
Aber er wollte nicht mehr er hatte genug davon und das verstehe ich sogar weil ich ihn wirklich verletzt habe

Aber wenn du hier bist um uns alle zu überzeugen das ROCD nicht existiert dann triggerst du alle

22.05.2019 15:26 • #15669


S
Zitat von Tink:
Aber wie gesagt..Manchmal, so wie gerade, zweifel ich sogar an, dass es ROCD überhaupt gibt


Auf jeden Fall gibt es OCD! Zwangshandlungen bzw Zwangsgedanken. Und die sind auch das, was man zuallererst in den Griff bekommen muss, völlig losgelöst vom Inhalt.

So paradox es klingt - da sind all diese Trigger tatsächlich hilfreich. Nennt sich in der Verhaltenstherapie Exposition bzw Konfrontationstherapie. Man wird mit seinen Ängsten konfrontiert und lernt über kurz oder lang, diese auszuhalten. Man lernt, dass von den eigentlichen Gedanken keine Gefahr ausgeht. Und dann lassen sie irgendwann nach. Kann euch jeder bestätigen, der es hinter sich hat.

Also eigentlich: Je mehr unangenehmes Zeug ihr aufnehmt, desto besser. Annehmen, aushalten, weitermachen! Irgendwann merkt sich euer Gehirn: Mir passiert nichts! Ihr könnt natürlich auch ein Leben lang jede Situation meiden, in denen ihr etwas hören könntet, was ihr gerade nicht hören wollt, aber das hat meiner Meinung nach nicht mehr viel mit Leben zu tun. Da kann man ja irgendwann gar nicht mehr vor die Tür bzw unter Leute gehen. Das Leben packt einen nun mal nicht in Watte. Es wird immer Meinungen geben, die einem nicht gefallen. Wer gesund ist, hört sich die an, stimmt zu oder eben auch nicht. Da wollt ihr doch alle wieder hin, oder?

22.05.2019 15:42 • x 3 #15670


L
Melde mich jetzt nochmal kurz
Habe grade mit meinem Partner drüber geschrieben (hatte davor nie mit ihm drüber gesprochen)
Ich habe ihm nur erzählt das ich mich manchmal unter Druck gesetzt fühle wenn ich ihn nicht vermisse oder wenn ich ohne ihn glücklich bin

Er meinte dann das er das oft hat und das wir zwei verschiedene Menschen sind und jeder von uns sein Leben hat
Es war wie als wären mir so Tomaten von den Augen gefallen (sagt man das so hahaha ihr wisst was ich meine)

Ich habe mir so einen starken Druck aufgebaut und habe gedacht jedes Mal wenn ich ihm Absage weil es mir einfach zu viel ist oder ich dann was anderes nicht machen kann weil ich es nicht fertig bekomme dachte ich okay ich habe keine Lust mehr auf ihn und muss mich trennen
Ich dachte mein Partner muss der Mittelpunkt meines Lebens sein !

Viel besser ist es jedoch wenn man in erster Linie sein Leben lebt und der Partner eben auch da ist ... wir sollten froh sein das wir nicht so abhängig von unserem Partner sind und nicht so eifersüchtig (Eifersucht hatte ich generell noch nie so wirklich )

Mein Partner sieht Dinge vor denen ich Panik habe ganz normal

22.05.2019 17:43 • x 1 #15671


Rosa-Blume
Ein liebes Hallo in die Runde.......
Habe hier zum Glück diese Themengruppe hier entdeckt.
Bin schon eine lange Zeit hier.....damals mit Depressionen und Panick!Irgendwann wurde es besser und nach einigen Jahren habe ich das Gefühl meine Ängste und Panick sind wieder präsenter!
Ich war 9 Jahre Single und bin nun ein halbes Jahr in einer Beziehung!Seit einem Monat seitdem es mir wieder schlechter geht habe ich das Gefühl das meine Liebe zu ihm sehr abgeschwächt ist.....es stört mich selbst wenn er abends neben mir im Bett liegt!Dann denke ich hmm wäre jetzt lieber gern allein!
Ich weiß nicht was meine Gefühle zu ihm geändert haben sollen,denn ich habe ihn sooo sehr geliebt und war über glücklich nach so vielen Jahren den richtigen gefunden zu haben!Das soll jetzt schlagartig alles weg sein?Das zieht mich ziemlich nach unten.....und ich weiß schon gar nicht mehr wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll!:(
Ich überlege momentan ob es mir so schlecht wieder geht wegen ihm....fühle mich nämlich oft überfordert oder unter Druck gesetzt durch ihn!Er hat mich in letzter Zeit oft gefragt was er falsch macht......
Ich bin ziemlich verzweifelt.....ich möchte diese Beziehung nicht einfach so hin schmeißen!
Was kann ich nur tun?

Ganz liebe Grüße von Rosa

23.05.2019 09:58 • #15672


Frozen93
Hallo ihr Lieben im Moment kann ich mit mir null anfangen bzw. sehr schwer meine seltsamen Gefühlszustände aushalten. Weiß nicht mal was das überhaupt ist. Ich komme nicht mehr zur Ruhe. Ich habe durchgehend Schuldgefühle gegenüber mir und vielen anderen. Bin ständig damit beschäftigt was ich im Haushalt tun muss weil ja jeden Tag Dreck mit Kindern entsteht. Hab gar kein Gefühl mehr in mir. Jedes Gespräch löst irgendwelche unsinnigen Schuldgefühle aus. Auch das ich es mit dem Haushalt nicht so perfekt hinbekomme wie ich das möchte oder ich Arthrose habe und deshalb nicht mehr als Reinigungskraft arbeiten kann. Das mein Körper einfach nicht alles schafft wie manch andere und ich es gerne hätte. Fühle mich komplett in mir eingesperrt und kann nicht entweichen.

23.05.2019 11:04 • #15673


L
Zitat von suekre:
Zitat von Tink:
Aber wie gesagt..Manchmal, so wie gerade, zweifel ich sogar an, dass es ROCD überhaupt gibt


Auf jeden Fall gibt es OCD! Zwangshandlungen bzw Zwangsgedanken. Und die sind auch das, was man zuallererst in den Griff bekommen muss, völlig losgelöst vom Inhalt.

So paradox es klingt - da sind all diese Trigger tatsächlich hilfreich. Nennt sich in der Verhaltenstherapie Exposition bzw Konfrontationstherapie. Man wird mit seinen Ängsten konfrontiert und lernt über kurz oder lang, diese auszuhalten. Man lernt, dass von den eigentlichen Gedanken keine Gefahr ausgeht. Und dann lassen sie irgendwann nach. Kann euch jeder bestätigen, der es hinter sich hat.

Also eigentlich: Je mehr unangenehmes Zeug ihr aufnehmt, desto besser. Annehmen, aushalten, weitermachen! Irgendwann merkt sich euer Gehirn: Mir passiert nichts! Ihr könnt natürlich auch ein Leben lang jede Situation meiden, in denen ihr etwas hören könntet, was ihr gerade nicht hören wollt, aber das hat meiner Meinung nach nicht mehr viel mit Leben zu tun. Da kann man ja irgendwann gar nicht mehr vor die Tür bzw unter Leute gehen. Das Leben packt einen nun mal nicht in Watte. Es wird immer Meinungen geben, die einem nicht gefallen. Wer gesund ist, hört sich die an, stimmt zu oder eben auch nicht. Da wollt ihr doch alle wieder hin, oder?


Auf jeden Fall gibt es rocd, habe ich diagnostiziert bekommen, von mehreren Psychologen.

Ich kann dir in Allem was du schreibst nur zustimmen.

23.05.2019 14:30 • #15674


L
Zitat von lena0701:
Melde mich jetzt nochmal kurz Habe grade mit meinem Partner drüber geschrieben (hatte davor nie mit ihm drüber gesprochen) Ich habe ihm nur erzählt das ich mich manchmal unter Druck gesetzt fühle wenn ich ihn nicht vermisse oder wenn ich ohne ihn glücklich bin Er meinte dann das er das oft hat und das wir zwei verschiedene Menschen sind und jeder von uns sein Leben hat Es war wie als wären mir so Tomaten von den Augen gefallen (sagt man das so hahaha ihr wisst was ich meine) Ich habe mir so einen ...


Gut, dass du mit ihm generell mal über das Thema gesprochen hast, aber ich möchte dir einen Tipp mitgeben.
Immer wenn ich meine Gedanken ausgesprochen habe und meinen Freund erzählt habe, was los war, hat er mich beruhigt indem er sagt das ist doch normal etc. Diese Sicherheit, dass es in Ordnung ist, alles zu fühlen und zu denken in einer Beziehung, muss aber aus dir selbst kommen. Ich möchte dir das überhaupt nicht madig reden, aber bei mir ging es nachher nicht mehr darum ihm mitzuteilen wie es mir geht, ich wollte beruhigt werden und hören, dass das alles ganz normal ist. Ich will nur, dass du weißt, dass es auch eine Art Teufelskreislauf werden kann.

Meine Fehlersuche ist auch gnadenlos momentan, wirklich wahr. ABER ich weiß, das genau das die Krankheit ist und das ich diese Phase auch wieder hinter mir lassen kann und vor allem gestärkt daraus gehe.

LG

23.05.2019 14:36 • x 1 #15675


W
Rocd gibt es, ja. Aber ich frage mich trotzdem, ob das nicht eher so dazu kam, als man gemerkt hat, der Zwang kann sich auch auf zwischenmenschliche Dinge ausrichten. Im Grunde ist und bleibt es eine Zwangserkrankung, die sich doch einfach immer verschiedene Dinge aussucht. Kannte bis dato auch nur OCD. Von dem r liest man natürlich immer wieder, aber war mir nicht sicher, ob das nicht einfach von uns als Menschen hinzugefügt wurde. Wisst ihr was ich meine?
Sodass es jetzt auch unter einem Krankheitsbild zu finden ist.
Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass man die Zwangskrankheit an sich, in den Griff bekommen muss, um dann klar denken zu können und zu schauen, woran es liegt, dass man solche Gefühle gegenüber seinem Partner hat. Keiner hat hier die 100%, dass er seinen Partner über alles liebt und für immer mit diesem zusammen bleibt, bis das der Tod einen scheidet. Diese hat aber meiner Meinung nach niemand. Auch nicht Menschen, ohne OCD.

23.05.2019 16:48 • x 1 #15676


Tink
Ich will euch mal den Stand der Dinge berichten...die letzten Tage sind die Hölle. Ich war bei meiner Therapeutin und bin mit einem Aha-Erlebnis raus: ich akzeptiere, dass ich ihn gerade nicht liebe, muss aber nicht gehen, wenn ich das nicht will. Kurz Erleichterung. Dann kam sofort der nächste Gedanke: Was ist aber wenn jetzt der Wunsch kommt, wirklich gehen zu wollen? Und da war er. Dann das typische Gedankenkarussell.. diesmal so schlimm, dass ich in der Rettungsstelle gelandet bin. Ich habe Panikattacken bekommen, nur wenn ich an meinen Mann gedacht habe, habe immer wieder gedacht, dass ich ihn nicht liebe. In der RTS gab man mir Seroquel. Seitdem liege ich flach. Ich kann mich momentan nicht mal um unser Baby kümmern. Ich bin dabei, mich wirklich zu trennen, denke, dass das der Ausweg ist. Ich werde in eine kleine Wohnung ziehen mit unserem Sohn. Wenn ich darüber mit meinem Mann spreche (Der sooo lieb und ruhig und verständnisvoll ist), dann geht es mir besser. Ich freue mich auf die kleine Wohnung. Ich denke bald, es soll so sein. Ich werde mit ihm so! nicht glücklich. Ich habe so große Schuldgefühle. Es ist unerträglich. Aber ich kann es nicht anders herausfinden, ob es nur Zwangsgedanken sind oder einfach die Realität.

26.05.2019 10:32 • #15677

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W
Zitat von Tink:
Ich will euch mal den Stand der Dinge berichten...die letzten Tage sind die Hölle. Ich war bei meiner Therapeutin und bin mit einem Aha-Erlebnis raus: ich akzeptiere, dass ich ihn gerade nicht liebe, muss aber nicht gehen, wenn ich das nicht will. Kurz Erleichterung. Dann kam sofort der nächste Gedanke: Was ist aber wenn jetzt der Wunsch kommt, wirklich gehen zu wollen? Und da war er. Dann das typische Gedankenkarussell.. diesmal so schlimm, dass ich in der Rettungsstelle gelandet bin. Ich habe Panikattacken bekommen, nur wenn ich an meinen Mann gedacht habe, habe immer ...





Ich würde es auch an deiner Stelle machen. Trotzdem musst du dringend was gegen die ZG Erkrankung machen. Mich belastet sie auch total! Bin so unglücklich. Nicht ich selber.

26.05.2019 16:40 • #15678


W
Was ich am traurigsten finde: ich hatte mal so einen starken Kinderwunsch. Ich war so verrückt danach. Als ich 15 war, wollte ich mit 18-20 spätestens das 1. Kind haben. Als ich 20 war so noch maximal 2-3 Jahre. Jetzt bin ich fast 26. habe noch kein Kind. Und das schlimmste: durch meine Krankheit kann ich mir aktuell nicht mal vorstellen , Kinder zu bekommen, obwohl ich sie so sehr wollte. Und eigentlich immer noch will. Meine Mutter sagt, das sei normal. Wie soll ich das mir vorstellen und mich darauf freuen können, wenn ich solche schwerwiegenden Probleme habe.

Hoffe, dass es bald mit den Medikamenten und der richtigen Therapie plus Ernährungsumstellung besser wird. Irgendwann.

26.05.2019 17:32 • #15679


Tink
Zitat von w23:
Zitat von Tink:
Ich will euch mal den Stand der Dinge berichten...die letzten Tage sind die Hölle. Ich war bei meiner Therapeutin und bin mit einem Aha-Erlebnis raus: ich akzeptiere, dass ich ihn gerade nicht liebe, muss aber nicht gehen, wenn ich das nicht will. Kurz Erleichterung. Dann kam sofort der nächste Gedanke: Was ist aber wenn jetzt der Wunsch kommt, wirklich gehen zu wollen? Und da war er. Dann das typische Gedankenkarussell.. diesmal so schlimm, dass ich in der Rettungsstelle gelandet bin. Ich habe Panikattacken bekommen, nur wenn ich an meinen Mann gedacht habe, habe immer ...





Ich würde es auch an deiner Stelle machen. Trotzdem musst du dringend was gegen die ZG Erkrankung machen. Mich belastet sie auch total! Bin so unglücklich. Nicht ich selber.



Hast du einen Partner? Was würdest du so machen? Dich trennen?

26.05.2019 17:43 • #15680


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