Zitat von Rosenroth_:Das klingt doch alles ganz positiv.
Es ist wirklich so wie Frozen ein paar Beiträge höher sagt. Sie macht etwas für sich, weil sie es in dem Moment für das Richtige hält.
In den schlechten Phasen fehlt einem die Sicherheit und das Selbstbewusstsein, dass das, was man macht, gut so ist und keinen Schaden anrichtet.
Ich verfalle auch noch nach Jahren in die Spirale, dass ich mir mein früheres unbedarftes blindes Ich zurückwünsche und denke: Ich kann so nicht weitermachen. Mit ihm weiterzugehen ist eine Entscheidung in die massiv falsche Richtung. Ich werde nie wieder authentisch und ich selbst sein können.
Aber trotzdem schaffe ich es immer mehr, mich auf mich selbst zu fokussieren. Und dabei kommt mein Freund kein Stückchen zu kurz. Im Gegenteil - ich sehe ihn als das, was er ist, und ich sehe mich und der Rest ist egal. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal jemand sein würde, der im Übermaß versucht, es allen recht zu machen, aber irgendwie bin ich da reingeraten und da gönne ich mir jetzt gerade, Stück für Stück rauszukommen. Merken die anderen nicht mal.
Ja ein sehr langer Weg. Ich denke sogar ein lebenlang weil man nun anfälliger ist. Ich habe auch noch täglich Phasen wo ich das Gefühl habe irgendwas passt nicht oder habe ich vergessen bzw. falsch gemacht. Versuche dann nicht zu grübeln bis es wieder besser wird. Es sind nun ja auch immer verschiedenen Sachen
08.04.2019 20:47 • #15461