Angst den Partner nicht zu lieben

06.03.2019 20:06 • #15141

Sorry dass ich das jetzt so deutlich sage, aber du benimmst dich ignorant und frech. Du ignorierst jeden Tip und haust einfach weiter deine Fragen zur Rückversicherung raus.
Willst du dass diese Krankheit das aus dir macht?[/quote]

Jeder steckt mal in einer Schlimmen Phase und besonders am Anfang ist es eben schwer zu begreifen das es nur eine Krankheit ist und nicht die Realität
So war das bei dir am Anfang bestimmt auch

Klar helfen einem die Tipps nur wenn man sich einfach nur noch mega unsicher ist ob es sich überhaupt um die Krankheit handelt dann ist es schwer Tipps zu befolgen

06.03.2019 20:35 • #15142

Bei mir wurde die Krankheit bestätigt.

Angst den Partner nicht zu lieben

06.03.2019 20:36 • #15143

Aber trotzdem scheinst du ja die ganze Zeit daran zu zweifeln

06.03.2019 20:44 • #15144

Das ist leider die Krankheit des Zweifelns

06.03.2019 20:45 • #15145

Ja man hat mir gesagt, dies gehört zu der Krankheit.

06.03.2019 20:51 • #15146

Ja eeeebeeen das hab ich doch grade gesagt hahaha oh Mann

Ich meinte doch eben du zweifelst daran und deswegen holst du dir die ganze zeit Rückversicherung

Klar es wäre viel besser einfach auf die erfahreneren Leute hier zu hören und wie du ja grade geschrieben hast weißt du ja das du diese Krankheit hast also

06.03.2019 21:10 • #15147

Ja ich weiss.

06.03.2019 21:18 • x 1 #15148

Zitat von Carmenellas:
Nein das finde ich nicht, ich möchte mich hier mit anderen austauschen.
Mir geht es im Moment wirklich nicht gut, deshalb habe ich mich hier angemeldet.

Mir geht es nicht gut ist aber eine schlechte Ausrede für Zwangshandlungen. Dein Schreiben hier dient dir als Rückversicherung. DAS IST TEIL DER KRANKHEIT.
Ganz ehrlich, der Kontakt zu Menschen denen es gerade genau so schlecht geht wie dir, bringt dir gar nichts, wenn ihr euch nicht darauf konzentriert euch endlich gesund zu verhalten.
Ich will dein Leiden überhaupt nicht klein reden! Aber gerade deshalb ist es so wichtig mit dem Schreiben hier aufzuhören. Es macht dich immer nur kränker.
Nichts was jemand hier schreibt um dich rückzuversichern wird dich gesund machen und dir den Zweifel nehmen. Wirklich nichts. Es wird dich kranker machen.
Das Argument Du kennst das doch bestimmt auch vom Anfang... ist sowohl ein Totschlagargument als auch völlig bescheuert.
Dass es mir auch mal schlecht ging rechtfertigt also, dass ihr eurer Psyche weiter schadet weil das ja am Anfang so ist?
Wäre es nicht toll, wenn man selber nicht so lange leiden müsste, weil man von denen die es hinter sich haben lernen könnte? Wenn ich meine Hand auf den Herd lege und mich verbrenne, dann sag ich dir auch, dass du das lassen solltest und sag nicht ja ok, stimmt, das gehört halt dazu, dass man sich verbrennt.

06.03.2019 21:41 • #15149

Ich verstehe, was ihr mir alle sagen wollt.
Es tut mir leid, dass ich so viel geschrieben habe.

06.03.2019 22:04 • #15150

ich habe eifach gerade keinen Plan wie ich mich anonsten beruhigen soll.

06.03.2019 23:05 • #15151

Zitat von Carmenellas:
Ich verstehe, was ihr mir alle sagen wollt.
Es tut mir leid, dass ich so viel geschrieben habe.

Du must dich nicht entschuldigen. Höchstens bei dir selbst.

Du hast aber immer noch nicht begriffen worum es geht. Gerade diese Beruhigung ist Gift für dich! Lenk dich ab damit du nicht grübelst. Mach ein Puzzle, ein Rätsel, lies was. So lange du dich mit den Gedanken und der Angst beschäftigst werden sie nicht weg gehen.

Edit: sei vor allem gut zu dir selbst und mach was, was dir Spaß macht. Aber Ablenkung und nicht gegen die Angst kämpfen wird dir wirklich gut tun.
Triff Freundinnen, geh baden, kauf dir was schönes. Aber wenn du so drin hängst: dann beschäftige deinen Geist mit was anderem. Versuchs einfach mal!
Du schaffst das!

06.03.2019 23:33 • x 1 #15152

Ich habe mir damals unzählige Bücher gekauft rund um zwangsgedanken und habe mir ein Malbuch für erwachsene gekauft.
Habe wirklich energisch versucht mich abzulenken.
Haushalt usw.
klappte natürlich nicht immer und ich war Stammgast hier im Forum.
Ich habe aber irgendwann gemerkt , das ich da selbst raus kommen muss.
Wichtig für den Anfang ist, das man weiß, das man damit nicht alleine ist.
Alles andere beruhigt kurz aber selbst das zweifelt man wieder an.
Immer und immer wieder.
Ist die Angst weg, denkt man gleich : oh Gott , jetzt ist es wahr , müssten Zwangsgedanken nicht eigentlich Angst verursachen ?! Und schon hat man den nächsten Salat. Man grübelt darüber nach.
Ich hab den Mist jetzt 3 Jahre und bin ebenso lange in Therapie.
Ich habe so hart an mir gearbeitet und bin längst nicht über den Berg. Man lernt damit umzugehen und wenn man das lernt , kann man auch langsam mal von Besserung reden.
Besserung bedeutet aber nicht das es weg ist.
Ich habe einzelne Tage wo es gut ist , manchmal auch Evtl. Ein paar Tage mehr
Aber es kommt immer wieder , wie ein Jo-Jo zurück.
Ablenken , ablenken und wieder ablenken. Jeden Tag. Ja es ist hart aber es lohnt sich wirklich.

07.03.2019 09:41 • #15153

Mir wurden eingendlich zwei Sachen diagnostiziert und zwar zueinem die Gedanken und zum anderen Bindungsangst.

07.03.2019 11:03 • x 2 #15154

Stell' die Bindungsangst-Diagnose hinten an, wirklich. Das ist für's erste unwichtig, du musst jetzt aus diesem Strudel raus.

Mach' das, was Efabi sagt! Mir hat damals auch am besten geholfen, wenn ich meinen Geist (und idealerweise auch meine Hände!) aktiv beschäftigt habe! Lass die Gedanken so gut es geht vorbeiziehen. Bewerte sie nicht. Ich weiß, das ist schwer - jeder Gedanke ist so bedrohlich und will dir anscheinend was ganz Böses. Es sind aber nur Gedanken und nichts von dem, was sie dir sagen, musst du glauben oder tun. Lass sie ziehen.

Man fühlt sich ganz fürchterlich, ich weiß, ich hab' das alles selber durch. Du schaffst das aber ganz sicher! Du hast von uns jetzt auch tatsächlich alles, was du brauchst - du weißt, dass du nicht allein bist. Mehr wirst du hier nicht finden, vertrau' mir! Leg' los, du kannst das!

07.03.2019 11:16 • x 1 #15155

Zitat von Carmenellas:
Mir wurden eingendlich zwei Sachen diagnostiziert und zwar zueinem die Gedanken und zum anderen Bindungsangst.

Mal ganz davon abgesehen, dass Bindungsangst keine Diagnose ist, sondern ein psychisches Konstrukt. Im ICD 10 gibt es das nicht. Ich würde auch meinen Hintern verwetten, dass diese Diagnose von jemandem gestellt wurde, der sich nicht gut mit rOCD auskennt, da wird fälschlicherweise oft von Bindungsangst gesprochen. Aber gut, da lehne ich mich vll etwas weit aus dem Fenster.

Menschen mit Bindungsangst verhalten sich VÖLLIG anders als Menschen mit rOCD.

07.03.2019 11:33 • #15156

Mir wurde gesagt, dass die Zwangsgedanken von der Bindungsangst und Verlustangst kommen. Mein Psychiater hat mir gesagt, dass ich Rocd habe aber auch Bindungsangst. Nur hat er gesagt das man zuerst die Gedanken behandeln soll.

07.03.2019 12:07 • #15157

Zitat von Carmenellas:
Nur hat er gesagt das man zuerst die Gedanken behandeln soll.

Damit hat er auch recht. Das ganze wie und warum ist zunächst nicht relevant. Erst müssen die Gedanken in den Griff bekommen werden, das ist sonst ein Fass ohne Boden. Solange du die Grübelei nicht stoppst, wird dein Gehirn immer mit neuen Ansätzen und vermeintlichen Lösungen daherkommen, die du aber nach kurzer Beruhigung auch wieder anzweifeln wirst.

Heute ist es Bindungsangst, morgen bist du dir da aber gar nicht mehr soooo sicher, denn es könnte ja auch Verlustangst sein. Übermorgen denkst du dir eventuell... hm, vielleicht liegt aber der Kern der Sache auch in meiner Kindheit begraben, da ist doch damals dies und das passiert... klingt logisch, DAS isses.

Also, nur mal so als Beispiel. Um Ursachenforschung betreiben zu können, musst du die Grübelei stoppen - langfristig - und wieder zu einem klaren Kopf kommen. Im Moment kannst du nicht klar denken, deswegen ist es gerade Gift, sich mit Hintergründen und all dem Zeugs zu beschäftigen und sich immer rückzuversichern.

07.03.2019 13:31 • #15158

ich habe nur noch eine Frage, wie habt ihr alles es geschafft diese Gedanken zu akzeptieren?

07.03.2019 13:42 • #15159

Klingt blöd, aber man muss es halt einfach aushalten. Keine Ahnung, was ich sonst antworten soll. Man kann ja keinen Schalter umlegen oder so. Man muss sich selbst jedes Mal wieder bewusst werden, wann immer man wieder in diese Schleife abdriftet und es dann aushalten. Ist nicht leicht, klappt aber mit der Zeit immer besser.

Nicht verhandeln, nicht überlegen, nicht wieder anfangen Gründe zu suchen... aushalten. Aushalten, aushalten, aushalten.

07.03.2019 14:14 • #15160

aushalten ist so mit Widerstand belegt, sagen wir annehmen.

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