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Brina84
Zitat von Efabi12:
Hallo!
Da ich hier jetzt schon zitiert wurde,dachte ich ich melde mich mal zu Wort.
Ich habe mich hier lange raus gehalten, weil viele Beiträge hier einfach so völlig destruktiv sind, dass ich aufgegeben habe.
Ich denke leider, dass einigen von euch echt nicht zu helfen ist.
Ich wiederhole es aber noch mal: das Problem ist die Zwangserkrankung. Keine Ambivalenten oder irgend etwas anderes. Das Thema der Zwangsgedanken ist VÖLLIG irrelevant.
Und ich weiß das wird jetzt wieder auf Ablehnung stoßen, aber eine tiefenpsychologische Therapie ist NICHT hilfreich. Zumindest nicht, wenn der Therapeut nicht auch verhaltenstherapeutische Methoden vermittelt, mit denen man Zwangsgedanken nachweislich einzig wirksam und nachhaltig behandeln kann. Dieses ganze Überlegen warum man DIESE Zwangsgedanken hat ist eine ZWANGSHANDLUNG und führt nur zum Aufrechterhalten der Krankheit.
Ich empfehle folgende Bücher: Der Kobold im Kopf oder Frei werden von Zwangsedanken.
Ihr müsst endlich das zwanghafte grübeln unterlassen.
Und bleibt um alles in der Welt aus diesem Forum. Frozen, das richtet sich jetzt an dich: du musst endlich aktiv werden und eine Verhaltentherapie bei jemandem machen, der mit Konfrontation arbeitet. Sonst chronifiziert sich das bei dir immer mehr. Du bist ja völlig in diesem Zwangskorsett gegangen. So wie du derzeit damit umgehst, auch im Rahmen deiner Therapie, wird es nur noch schlimmer. Es gibt leider nur wenig Psychologen, die Zwangsgedanken richtig verstehen und behandeln können. Ich musste auch lange suchen.
Lasst euch von den Spezialambulanzen der Uni Kliniken Adressen von spezialisierten Therapeuten an eurem Wohnort geben.
Das kann hier so nicht weiter gehen, ihr macht euch hier gegenseitig kränker.
Bitte versucht es doch wenigstens auf die Weiße die @suekre und ich vorschlagen. Schlimmer als es ist wird es dadurch nicht werden, aber durch diese ganzen Gedanken über Ambivalenz und Bindungsangst und den ganzen Quatsch (sorry) schon.
Diese Dinge sind NICHT das Problem. Das Problem ist die Denkstörung und die zwanghafte Art mit diesen Gedanken um zu gehen. NOCH MAL: so jeglicher Versuch eine Erklärung für die Gedanken zu finden, ist, so lange ihr akut drin seit, eine Zwangshandlung, die dazu dienen soll, die Gedanken zu neutralisieren, zu erklären, euch zu beruhigen. Auf diese Weise werdet ihr NIEMALS wirklich gesund. Auch Eckardt Tolle und Liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest macht es schlimmer. Glaubt mir, ich hab das alles gemacht und es hat mich nur noch schlimmer rein gerissen.



Ich habe genau das Glück bei einer Therapeutin zu sein , die keinen geringeren Lehrer und Mentor hat / hatte als Willi Ecker ! Der auch für mich das beste Buch zum Thema zwangsgedanken geschrieben hat.
Meine Therapeutin , therapiert in seinem Haus , oder Praxis. Wie auch immer man das nennen mag. Ist irgendwie alles in einem
Seine Frau ist sexual Therapeutin.
Beides sehr tolle und angenehme Menschen.
Er schwört auf Verhaltenstherapie bei jeglicher Art von Zwängen.
Beschäftigt euch mit dem Thema.
Meine Therapeutin sagte mal zu mir : je besser man den Feind ( zwang ) kennt , desto einfacher ist es , ihm in die Enge zu treiben.
Habe mich sehr viel belesen. Besitze auch ein Lehrbuch der Psychologie , weil ich in der Zeit , echt sehr viel Interesse bekam die Psyche des Menschen besser zu verstehen.
Macht das ! Arbeitet und bildet euch diesbezüglich. Es schadet nicht. Versprochen !

12.02.2019 00:25 • #15061


S
Ich hab' mal gerade ein anderes Anliegen... könnt Ihr mal bitte beim Zitieren ein kleines bißchen drauf achten, dass ihr nur das zitiert, worauf ihr euch auch beziehen wollt? Immer diese ganzen Textklötze mitzunehmen ist a) sauanstrengend zu lesen (man braucht immer Ewigkeiten, bis man mal beim relevanten Part bzw bei EUREM Kommentar ist) und b) jede Erwähnung von Namen wird auch immer wieder mitzitiert. Ich hab' schon diverse YYZ hat dich in einem Beitrag erwähnt Benachrichtigungen gekriegt und am Ende war aber nix an mich gerichtet.

Ich will nicht pieselig sein, bin auch nicht sauer, aber vielleicht mal so als kleine Bitte am Rande.

12.02.2019 11:10 • #15062


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


S
Aktuell traut man sich hier schon fast garnicht mehr schreiben, weil man denkt immer noch nichts dazugelernt zu haben und andere sind schon viel weiter.

Trotzdem muss ich kurz mein Herz ausschütten.
Mir macht die Hochzeit so große Angst. Ich habe solchen Druck auf der Brust, teils Panik wenn ich dran denke.
Ist er der Richtige?
Müsste ich nicht aus vollem Herzen JA sagen können?
Will ich mit ihm mein Leben verbringen?
Bei Zweifeln soll man auf keinen Fall heiraten?!

Dabei ging es mir jetzt 1 Jahr gut und der Antrag wirft mich wieder total aus der Bahn, ich stelle alles komplett in Frage ...
Merke ich jetzt dass ich ihn nicht liebe weil es ernst wird und ich mich für ihn entscheiden muss?

12.02.2019 22:37 • #15063


W
Zitat von Strawberry:
Aktuell traut man sich hier schon fast garnicht mehr schreiben, weil man denkt immer noch nichts dazugelernt zu haben und andere sind schon viel weiter.

Trotzdem muss ich kurz mein Herz ausschütten.
Mir macht die Hochzeit so große Angst. Ich habe solchen Druck auf der Brust, teils Panik wenn ich dran denke.
Ist er der Richtige?
Müsste ich nicht aus vollem Herzen JA sagen können?
Will ich mit ihm mein Leben verbringen?
Bei Zweifeln soll man auf keinen Fall heiraten?!

Dabei ging es mir jetzt 1 Jahr gut und der Antrag wirft mich wieder total aus der Bahn, ich stelle alles komplett in Frage ...
Merke ich jetzt dass ich ihn nicht liebe weil es ernst wird und ich mich für ihn entscheiden muss?



Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich meinen je heiraten werde. Ich denke allerdings aktuell noch nicht darüber nach, da es kein Thema bei uns ist.
Ich glaube, diese Fragen wird dir keiner beantworten können, außer du selber.
Und wenn du es auch nicht kannst, stress dich doch nicht. Weißt du wie viele DAS haben!? Gerade wenn es um die Zukunft, Hochzeit usw. geht.
Die Filme lügen nicht immer, wenn die Braut am Tag der Hochzeit laufen geht oder der Bräutigam einen Tag vorher fremdgeht.

13.02.2019 13:47 • x 1 #15064


Rosenroth_
Zitat von Strawberry:
Aktuell traut man sich hier schon fast garnicht mehr schreiben, weil man denkt immer noch nichts dazugelernt zu haben und andere sind schon viel weiter.

Trotzdem muss ich kurz mein Herz ausschütten.
Mir macht die Hochzeit so große Angst. Ich habe solchen Druck auf der Brust, teils Panik wenn ich dran denke.
Ist er der Richtige?
Müsste ich nicht aus vollem Herzen JA sagen können?
Will ich mit ihm mein Leben verbringen?
Bei Zweifeln soll man auf keinen Fall heiraten?!

Dabei ging es mir jetzt 1 Jahr gut und der Antrag wirft mich wieder total aus der Bahn, ich stelle alles komplett in Frage ...
Merke ich jetzt dass ich ihn nicht liebe weil es ernst wird und ich mich für ihn entscheiden muss?


Vielleicht kannst du dein Denken ein bisschen mehr in eine aktive Richtung lenken: Wenn ich jetzt mit ihm zusammen bin und auch die nächsten Wochen, Monate, Jahre zusammen sein will, dann kann ich mich auch voll und ganz hineingeben mit allem was dazugehört. Wenn ich mich nämlich voll hineingegeben habe, dann habe ich mein bestes getan und kann mich ggf. auch leichter trennen.

Aber nichts halbes, nichts ganzes machen und zweifeln führt dazu, dass andere außer dir die Führung in deinem Kopf übernehmen. Das wirst du auch nicht beim nächsten Partner klarer haben. Du kannst natürlich gehen und das ganze nochmal mit einer anderen Person machen. Aber da liegt nicht das Problem.

Und gerade wenn der Gedanke an die Trennung auch Schmerz verursacht, ist nicht fehlende Liebe zum Partner das Problem.

13.02.2019 14:06 • x 2 #15065


S
@w23
Ich hatte es mir nur immer gewünscht, ihn mal zu heiraten. Nun hab ich nen Antrag bekommen und das Chaos ging los.
Ich hatte irgendwie nicht damit gerechnet, habe mich im letzten Jahr auch gefestigt gefühlt.
Sicher haben das viele Menschen, auch ohne Zwangsgedanken.
Nur bei anderen meint man, die sind sooo happy, sind sich soooo sicher, dass es der Mann fürs Leben ist.
Über Zweifel spricht ja eigentlich keiner offen ...

@Rosenroth_
Deine Worte sind so wahr, genau so ist es eigentlich.
Nur man würde lieber aus vollem Herzen JA sagen, als soviel darüber nachzudenken und nur vom Verstand her das JA kommt.
Natürlich möchte ich noch viele viele Jahre mit ihm verbringen, jedoch löst das für immer eben auch Angst aus.
Ich kann es manchmal nicht mal genau benennen, was ich dabei fühle.
Angst vor einem Fehler, vor der Endgültigkeit, vor dem noch mehr Erwachsenwerden und vieles andere.
Wahrscheinlich spielt auch hier wieder so einiges eine Rolle...

13.02.2019 18:48 • #15066


Rosenroth_
Zitat von Strawberry:
Sicher haben das viele Menschen, auch ohne Zwangsgedanken.
Nur bei anderen meint man, die sind sooo happy, sind sich soooo sicher, dass es der Mann fürs Leben ist.
Über Zweifel spricht ja eigentlich keiner offen ...


Wie du wahrscheinlich weißt: Die anderen sind sich NICHT so sicher. Vielleicht sind sich auch nicht so unsicher. Aber nicht weil sie ihren Partner mehr oder weniger lieben, sondern weil ihre alltäglichen Gedanken diese Zweifel-Ebene nicht erreichen. Verstehst du? Was wir fühlen, ist überzeichnet. Und wir haben aufgrund unser Instabilität nicht das Handwerkszeug, es einfach gekonnt zu übergehen. Und das können wir nicht im VERGLEICH mit anderen klären. Wir können es nur mit uns selbst klären.

Ich kann dich genau verstehen, bei mir war und ist es ja auch so. Es erwischt mich auch immer wieder mal, auch wenn ich denke, ich sei aus dem Gröbsten raus.
Und bei mir ist es auch ganz komisch verstrickt. Wenn ich gerade anti Freund eingestellt bin, habe ich Angst, meiner Mutter nicht den richtigen Mann mit nach Hause zu bringen. Und wenn ich seine guten Seiten sehe, dann habe ich das Gefühl, meine Mutter zu verletzen, weil mein Partner toller als mein Vater ist und sie damit unglücklich zu machen, weil sie schon mit meinem Vater damals Kompromisse eingegangen ist. Und dann vergleiche ich, wer mehr Kompromisse eingegangen ist und denke, ich muss mich trennen, weil ich mir sicherer sein sollte.

Da langt sich doch jeder Außenstehende an den Kopf aber letzterer hat eben mal angefangen, diesen Mist zu denken...

Irgendwie bin ich auch dankbar, dass mein Freund mich seit über 3 Jahren antriggert! Jeder Mann vorher hatte auf eine Art seine Zicken und Methoden zur Abgrenzung von mir, das war für mich immer angenehm weit weg. Aber mein jetziger liebt auf eine Art bedingungslos andere Menschen, nicht vereinnahmend, aber er hat eine so lebensbejahende Art, neben der ich gefühlt nur ein schlechter Mensch sein kann. Das ist ganz komisch. Aber vielleicht lohnt es sich ja dranzubleiben

14.02.2019 21:33 • x 2 #15067


melody75
Liebe Leute, habe einen interessanten Beitrag entdeckt auf dem Blog von Meike Lobo, sie ist die Frau des Web- und Medien-Experten Sascha Lobo und schreibt über ROCD: https://www.fraumeike.de/2018/von-der-a ... eben-rocd/

15.02.2019 09:38 • x 2 #15068


Frozen93
So ihr Lieben ich muss jetzt stark sein und werde 2 Wochen das Forum meiden. Hatte heute wieder Therapie und ich soll nicht schauen wie ich irgendwas mehr erfahre sondern einfach mich nicht rückversichern oder ähnliches und mich mit normalen Sachen beschäftigen die nix mit meiner Zwangstörung zutun hat. Habe zb Panik eine Freundin einzuladen weil ich ja nicht weiß was sie für ein Ordnungsbedürfnis hat und wie sie hinterher reagiert. Und das soll ich aber machen ohne es im Kopf durchzukauen. Ich soll leben. Ich muss den nächsten Schritt gehen weil ich sonst wirklich über eine stationäre Reha nachdenken muss. Naja was heißt muss empfiehlt sie mir sonst. Bis heute Abend werde ich natürlich noch reinschauen wegen Antworten und dann ist Schluss für die nächsten zwei Wochen.

19.02.2019 13:40 • #15069


S
Nur so als Gedanke: Versuch doch das Forum so lange zu meiden, wie es geht? Warum diese 2-Wochen-Grenze?

19.02.2019 16:24 • #15070


Frozen93
Zitat von suekre:
Nur so als Gedanke: Versuch doch das Forum so lange zu meiden, wie es geht? Warum diese 2-Wochen-Grenze?

Mal ein Anfangsziel von meiner Therapeutin

19.02.2019 16:47 • #15071


W
Frozen, mach das.
Es wird dir damit besser gehen.
Ich stecke aktuell wieder mitten drin.
Ich rückversichere mich hier nicht mehr.
Es bringt eh nichts.

19.02.2019 19:37 • x 2 #15072


J
Liebes Forum,

ich dachte, ich schaffe es alleine und ich kann es verdrängen, aber meine körperlichen Symptome werden akuter. Ich würde mich gerne zu euch dazugesellen und euch von meiner Situation erzählen. Ich leide etwa seit Sommer auch an ROCD, zumindest glaube ich das, weil ich schon 2 Mal in Therapie war wegen Zwangsgedanken, doch diese Gedanken sind neu.
Das erste Mal bekam ich Angst, als ich nach einem Konzert voller Adrenalin war und meinen Freund nach einer Woche wieder sah und mich nicht angemessen gefreut habe. Ich hatte mich ein paar Tage früher, auch sogar etwas entlieben wollen, weil ich ihn oft stark vermisste (Wochenendbeziehung)und meine berufliche Situation darunter litt. Das war aber am nächsten Tag gegessen. Dann ein paar Wochen später, bekam er einen festen Job 4h von unserer Wohnung entfernt und ein Umzug in diese entfernte Stadt steht an. Seitdem ist dieses Gefühl ihn nicht genug zu lieben da, weil es ernster wird.(obwohl wir schon zusammenwohnen, demnächst heiraten und Kinder kriegen wollen) Am Anfang habe ich noch gedacht, es wird verschwinden, manchmal bekomme ich es ignoriert, aber es schleicht sich immer öfter herbei und ich quäle mich mit Übelkeit und Kloß im Hals, sowie einem Mega schlechtem Gewissen. Ich schaffe es nämlich einfach nicht mit ihm zu reden und habe doch das starke Bedürfnis. Ich will ihn nicht verletzen und wie sollte er das verstehen?Der neue Mietvertrag ist schon unterschrieben. Denn ein Teil von mir möchte das und ein anderer Teil nicht. Ein Teil will für immer mit ihm zusammen sein, ein anderer Teil will nur Freiheit. Ich genieße unsere Küsse und die Berührungen, nur im Bett klappt es nicht und mein furchtbares Gefühl und die Angst, dass meine Zweifel berechtigt sind und ich mich trennen muss, machen mich fertig. Wäre dieses Gefühl nicht, würde mir die Liebe zu ihm reichen, ich will keinen anderen. Und dann wieder die Angst, dass es nur die Angst vorm Alleinsein ist.
Danke für alle die es gelesen haben. Ich wünsche euch allen einen zufriedenen ruhigen Kopf und gute Gefühle.

19.02.2019 20:13 • x 3 #15073


E
Du musst wirklich radikal dein Verhalten ändern. Ich denk an dich!
Nimm die Andeutung deiner Therapeutin, dass es sonst vll nur stationär geht, ernst. Das denk ich mir bei dir schon eine Weile. Das ist nicht das Ende der Welt. Und eine geplante Reha ist auch keine Katastrophe. Aber wenn du so weiter machst, dann schwör ich dir, brichst du irgendwann zusammen und dann kommt die Akutpsychiatrie. Das ist nicht schön. Ich habe das erlebt. Man ist dort gut aufgehoben und es kann der Anfang von etwas sein. Aber es war der Tiefpunkt meines Lebens. Ich saß da und neben mir hat eine Frau mit Pudding ein Bild an die Wand gemalt. Muss man nicht erlebt haben.
Du schaffst das!

19.02.2019 22:22 • x 1 #15074


Angor
Zitat von Efabi12:
Dieses Forum vergiftet deinen Verstand.

Dieses Forum hat schon vielen geholfen, wieso soll es jetzt schlecht sein? Wer es meiden möchte soll es, aber nicht schlecht machen.

19.02.2019 22:38 • x 3 #15075


E
Zitat von Angor:
Dieses Forum hat schon vielen geholfen, wieso soll es jetzt schlecht sein? Wer es meiden möchte soll es, aber nicht schlecht machen.


Du weisst doch gar nicht worum es in diesem speziellen Fall geht?
Äußer dich doch nicht, wenn Du gar keine Ahnung hast wovon wir hier reden. Oder bist du ebenfalls rOCD betroffen?

19.02.2019 23:54 • x 1 #15076


Angor
Zitat von Efabi12:

Du weisst doch gar nicht worum es in diesem speziellen Fall geht?
Äußer dich doch nicht, wenn Du gar keine Ahnung hast wovon wir hier reden. Oder bist du ebenfalls rOCD betroffen?

Nein, ich weiß nicht worum es geht, es tut mir leid wenn jemand leidet, aber deswegen darf man doch nicht ein Forum schlecht machen oder Schuld an dem Zustand geben.
Wenn es einem nicht gut tut, dann schaut man halt nicht rein, aber muss da nicht so einen Aufriss von machen wie raus hier und das Forum ist Gift.

Dieses Forum ist für psychische Erkrankungen aller Art, vielleicht wäre es für die Betroffenen besser, sich in einem darauf spezialisiertem Forum anzumelden, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich glaube die Betreiber des Forums lesen auch nicht so gern, wenn einem von einem Forum abgeraten wird, immerhin kann man alles was hier geschrieben wird, öffentlich im Netz nachlesen.

Es wurden doch auch schon gute Ratschläge hier gegeben, also kann das Forum ja nicht so schlimm sein.

LG Angor

20.02.2019 05:56 • x 1 #15077

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Zitat von Angor:
Nein, ich weiß nicht worum es geht, es tut mir leid wenn jemand leidet, aber deswegen darf man doch nicht ein Forum schlecht machen oder Schuld an dem Zustand geben.
Wenn es einem nicht gut tut, dann schaut man halt nicht rein, aber muss da nicht so einen Aufriss von machen wie raus hier und das Forum ist Gift.

Dieses Forum ist für psychische Erkrankungen aller Art, vielleicht wäre es für die Betroffenen besser, sich in einem darauf spezialisiertem Forum anzumelden, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich glaube die Betreiber des Forums lesen auch nicht so gern, wenn einem von einem Forum abgeraten wird, immerhin kann man alles was hier geschrieben wird, öffentlich im Netz nachlesen.

Es wurden doch auch schon gute Ratschläge hier gegeben, also kann das Forum ja nicht so schlimm sein.

LG Angor


Sorry, aber in diesem Fall, von dem du keine Ahnung hast, halt dich doch bitte einfach geschlossen. Es geht hier um eine Zwangserkrankung und in diesem Fall ist Rückversicherung durch dieses Forum eben wirklich schlecht.
Es ist mir völlig schnuppe was die Betreiber denken, wenn jemand dieses Forum auf eine Art und Weise verwendet, die gesundheitsschädlich ist, dann sage ich das.

20.02.2019 10:35 • #15078


M
Zitat von Lazarus:
probiere das mal bis Minute 2 wenn du dich darin nicht erkennst, ist es vielleicht nichts für dich. Wenn du dich erkennst schaue es solange wie du es aushälst ihm zuzuhören


Huhu Lazarus,
danke für die links. Ja, ich habe es gut ausgehalten und empfinde den Ansatz für mich als hilfreich. Starte dadurch gerade besser in den Tag, muss ich zugeben. Habe gerade das erste und zweite Video gesehen. Leider bricht das zweite bei der Übung/dem Experiment ab. Weißt du, was da noch kam?

Zitat von Efabi12:
Sorry, aber in diesem Fall, von dem du keine Ahnung hast, halt dich doch bitte einfach geschlossen.


Ich nehme an, Angor ging es eher darum, dass sie nichts von einer generellen Verallgemeinerung ins negative hält.

Man kann das Forum so oder so nutzen. Wenn man merkt, dass einem bestimmte Aspekte aufgrund der speziellen Situation und des individuellen Umgangs damit nicht gut tun oder man in eine Art Abhängigkeit gerät, ist es doch gut einen Gang zurückzuschalten und für sich zu entscheiden, aber es spricht nicht generell gegen die Gesamtheit des Forum und seinen Sinn.

20.02.2019 10:51 • x 1 #15079


Rosenroth_
Zitat von Julie90:
Liebes Forum,

ich dachte, ich schaffe es alleine und ich kann es verdrängen, aber meine körperlichen Symptome werden akuter. Ich würde mich gerne zu euch dazugesellen und euch von meiner Situation erzählen. Ich leide etwa seit Sommer auch an ROCD, zumindest glaube ich das, weil ich schon 2 Mal in Therapie war wegen Zwangsgedanken, doch diese Gedanken sind neu.
Das erste Mal bekam ich Angst, als ich nach einem Konzert voller Adrenalin war und meinen Freund nach einer Woche wieder sah und mich nicht angemessen gefreut habe. Ich hatte mich ein paar Tage früher, auch sogar etwas entlieben wollen, weil ich ihn oft stark vermisste (Wochenendbeziehung)und meine berufliche Situation darunter litt. Das war aber am nächsten Tag gegessen. Dann ein paar Wochen später, bekam er einen festen Job 4h von unserer Wohnung entfernt und ein Umzug in diese entfernte Stadt steht an. Seitdem ist dieses Gefühl ihn nicht genug zu lieben da, weil es ernster wird.(obwohl wir schon zusammenwohnen, demnächst heiraten und Kinder kriegen wollen) Am Anfang habe ich noch gedacht, es wird verschwinden, manchmal bekomme ich es ignoriert, aber es schleicht sich immer öfter herbei und ich quäle mich mit Übelkeit und Kloß im Hals, sowie einem Mega schlechtem Gewissen. Ich schaffe es nämlich einfach nicht mit ihm zu reden und habe doch das starke Bedürfnis. Ich will ihn nicht verletzen und wie sollte er das verstehen?Der neue Mietvertrag ist schon unterschrieben. Denn ein Teil von mir möchte das und ein anderer Teil nicht. Ein Teil will für immer mit ihm zusammen sein, ein anderer Teil will nur Freiheit. Ich genieße unsere Küsse und die Berührungen, nur im Bett klappt es nicht und mein furchtbares Gefühl und die Angst, dass meine Zweifel berechtigt sind und ich mich trennen muss, machen mich fertig. Wäre dieses Gefühl nicht, würde mir die Liebe zu ihm reichen, ich will keinen anderen. Und dann wieder die Angst, dass es nur die Angst vorm Alleinsein ist.
Danke für alle die es gelesen haben. Ich wünsche euch allen einen zufriedenen ruhigen Kopf und gute Gefühle.


Hallo Julie, danke für deinen Beitrag, denke, das kommt vielen bekannt vor. Habe kurz noch weitere Beiträge von dir überflogen und würde sagen, es passt generell zu deiner Zwangsgedankenproblematik, die sich eben auf Themen stürzt, die dir wichtig sind.

Wir haben hier sicher gemeinsam, bestimmte Gedanken nicht gut mit einem na und? beiseite schieben zu können, sondern wir messen ihnen einen fundamentalen Wert zu. Worin auch immer das begründet liegt (negative Ereignisse, Kindheit) wir mussten anfangen, schwarz und weiß zu sehen, die Dinge in gut und böse zu unterteilen, um unser Überleben zu sichern.

Dass die Angst vor Vergänglichkeit zum Beispiel überhand nimmt, geht nur, wenn du damit bestimmte unaushaltbare Situationen verknüpfst. Wen würdest du damit unglücklich machen? Musstest du viel Verantwortung für deine Liebsten übernehmen? Sterben und Tod ist zweifelsohne schlimm, aber wie kommt es so in den Vordergrund? Was steckt dahinter?

Zum Freund: Glückwunsch dass ihr so weit seid! Worüber kannst du nicht mit ihm reden, weil du ein schlechtes Gewissen hast? Über die Zwänge? Er weiß sicher schon, dass er damit nichts zu tun hat. Du musst ihn nicht verschonen, er ist selber groß. Deine Ehrlichkeit ist viel wichtiger, für ihn und für dich!

Etwas in Dir hat gelernt, bestimmte Wünsche abzuschmettern, weil sie Gefahr bedeuten. Das zieht dich jedoch eher tiefer rein und vergrößert die Kluft zwischen dem wie du bist und wie du sein willst. Du kannst auch trotz Freund Freiheit haben. Die Menschen, die ihre Beziehung wirklich riskieren, machen das viel unbewusster. Wie wurden in deiner Familie Probleme angesprochen? Offen? Wurdest du mit deinen Problemen ernst genommen?

Du schreibst wäre dieses Gefühl nicht würde die liebe reichen. Dieser Gedanke stellt dein ganzes Leben unter Bedingungen. Das macht Druck. Du wirst niemals irgendwo ankommen und das Leben passt dann. Das ist wie mit abnehmen. Nur zwei Kilo und die Welt sähe ganz anders aus. Mit dieser Einstellung wird immer eine neue Bedingung kommen. Daher: Nie aufhören, anzufangen und nie anfangen, aufzuhören!

20.02.2019 11:21 • x 2 #15080


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Dr. Reinhard Pichler