suekre
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16.11.2018 14:01 • #14861
suekre
16.11.2018 14:01 • #14861
Zitat von suekre:Hab' ich zu Veranschaulichungszwecken völlig an den Haaren herbeigezogen, weiß nicht, ob's die wirklich gibt... viele versteifen sich so auf das r im rOCD, dabei ist das in erster Linie gar nicht relevant. Es geht um den reinen Zwang. Mehr sollte das nicht aussagen. xD
16.11.2018 14:15 • #14862
x 3
suekre
Zitat von L und L:Ich habe lange Zeit gebraucht, um das erste Mal in meinem Leben, diese Gelassenheit zu spüren. Diese Gelassenheit, dass ich weiß, es kommt eben wie es kommt. Ich kann nur mein Bestes geben, gut zu mir sein, lieb zu mir zu sein, mich so akzeptieren, wie ich eben bin. Wenn ich das bin, kann ich alles Fühlen und Denken, was ich möchte, ohne Angst.
16.11.2018 15:44 • x 1 #14863
Zitat von suekre:Vielleicht auch noch mal hierzu...
Extrem(!) wichtig und richtig!
Das sollte Ziel für alle sein, die sich mit dem Problem rumplagen. In erster Linie greifen die Zwangsgedanken gerade die Beziehung an und da will man nun natürlich um jeden Preis ran. Kann ich aus eigener Erfahrung völlig verstehen. Das ist aber tatsächlich gar nicht der Punkt. Es geht am Ende gar nicht so sehr um trennen oder nicht trennen. Es geht darum, sich mit diversen Möglichkeiten und Ausgängen einer Situation auseinandersetzen zu können, ohne in Panik zu geraten. Entscheidungen zu treffen, die Hand und Fuß haben und die nicht aus einer Panik oder Angst heraus passieren.
Daher halte ich (jetzt, mit Abstand betrachtet) auch nicht so viel davon, als Außenstehender irgendwas von dem, was die anderen hier schreiben, zu bewerten. Du liebst deinen Partner, das ist nur dein Kopf., Deine Beziehung ist nicht das Problem!, etc. .... es ist natürlich nur gut gemeint, man will die Person beruhigen. Das Ding ist aber, dass das niemand wissen kann! Die betroffene Person weiß es ja gerade selbst nicht, woher also soll jemand anderes das wissen? Die Beziehung kann ein Problem sein. Es kann sein, dass da etwas nicht stimmt. Muss nicht, kann aber. Aber selbst wenn es Probleme gibt - das muss nicht zwangsläufig eine Trennung zur Folge haben.
Ein gesunder Mensch kann etwaige Probleme in der Beziehung erkennen und beurteilen. Ein gesunder Mensch hält den Gedanken an eine Trennung sehr gut aus, der Gedanke macht einem keine Angst. Ein gesunder Mensch lässt Dinge auf sich zukommen und kann vieles so nehmen, wie es eben kommt.
Das vielleicht auch nochmal als Denkansatz. Stellt eure Beziehung hinten an, so schwer es fällt! Bekommt euren Kopf auf die Reihe.
16.11.2018 16:35 • #14864
w23
16.11.2018 18:36 • #14865
Dysthymie34
Zitat von suekre:Google das doch einfach mal. Um das Grundprinzip des OCD-Kreislaufs zu verstehen, musst du nicht viele Bücher lesen. Wichtig ist einfach zu begreifen, dass der Inhalt (und zunächst auch die Ursache) der Zwangsgedanken völlig egal ist. Ob es nun rOCD oder zOCD oder pOCD oder wie auch immer heißt - das OCD ist das entscheidende, der Rest spielt für den ersten weiteren Schritt keine Rolle. Der Kreislauf muss unbedingt durchbrochen werden. Hab' zB nie irgendwelche Bücher gelesen. Hab' mir das wichtigste ergoogelt und dann irgendwann einfach (Spoiler: war ganz und GAR ...
16.11.2018 23:15 • #14866
suekre
17.11.2018 10:37 • #14867
w23
17.11.2018 10:53 • #14868
Dysthymie34
Zitat von suekre:Vor den Kopf stoßen sollte man seinen Partner vielleicht wirklich nicht, zumindest nicht bewusst. Es kann aber im Laufe der Krankheit passieren und tatsächlich ist es so, dass man sich in erster Linie wirklich auf sich konzentrieren sollte, wieder auf sich hören lernen sollte. Also so ging's bei mir. Ich hab' meinen Partner damals immer freundlich behandelt und meine Launen nicht an ihm ausgelassen. Hab' ihm grob erklärt, dass es mir gerade nicht sehr gut geht und dann habe ich auch hier von einem Tag auf den anderen durchgezogen, mich nicht mehr rückzuversichern. Dann ...
17.11.2018 11:37 • #14869
Zitat von Dysthymie34:
Tja...ich hab mich sicher auch total selbst verloren. Es ist eben schwierig. Ich hatte ja vorher schon immer mit mir selbst zu kämpfen. Ich merkte damals auch, dass die Gedanken immer schlimmer wurden, wenn ich generell unzufrieden war und mich nur noch auf die Beziehung konzentriert habe.
Der Fokus ist dann auf unsere Kinder übergegangen. Es drehte sich halt dann von früh bis spät alles um die Kinder. Das ist sicher normal. Aber vielleicht war's nicht so optimal für mich. Ich weiß es nicht. Mich hat es irgendwann einfach auch unzufrieden gemacht etwas mit ihnen zu machen und sie bei Laune zu halten. Ich habe mein Leben nicht mehr geschätzt. Nicht meinen Mann, nicht meine Kinder. Sie waren halt immer da. Und ich versuchte halt zu funktionieren.
Und jetzt ist meine größte Sorge, genau das zu verlieren. Meine Familie.
Ich kann nicht so locker denken, na wenn die Beziehung jetzt daran zerbricht, dann ist es halt so.
Meine Kinder sind noch klein, wir haben ein Haus gebaut..viele Schulden..
Klar sind das alleine keine Gründe zu bleiben, aber es macht zusätzlich Angst.
Ich würde nicht nur ihn verlieren. Vieles würde sich für uns und die Jungs ändern. Das macht sogar furchtbare Angst. Und ich will das natürlich mit allen Mitteln vermeiden.
17.11.2018 23:29 • #14870
Zitat von Frozen93:So geht es mir auch. Die größte Angst um seine eigenen Kinder und Mann.
17.11.2018 23:48 • #14871
18.11.2018 18:42 • #14872
Lebenslauf
19.11.2018 17:52 • #14873
19.11.2018 18:21 • x 1 #14874
w23
19.11.2018 19:21 • #14875
19.11.2018 19:56 • #14876
Lebenslauf
Zitat von Rosenroth_:@Lebenslauf
Nur ergänzend, damit die anderen Forenmitglieder sich hier nicht getriggert fühlen:
Ich bin froh, dass es dir mit diesem Schritt einigermaßen gut geht. Bzw. du dir Zeit nimmst und auf dich hörst. Du hast klar gesehen, dass ihr Verhalten dich unter Druck setzt und hast gehandelt.
Was bei dir eventuell eher nicht vorliegt: Angst, den Partner nicht zu lieben.
Viele der Menschen, die sich hier tummeln, haben Bindungs- und Verlustangst. Sie können nicht vor und zurück, können keine eigenen vernünftigen Entscheidungen treffen. Deshalb tut es ihnen auch weh, wenn andere Entscheidungen treffen. Würden sie ja auch gerne.
Was wir alle gemeinsam haben: Dass wir auf uns hören müssen. Eine Stabilität finden müssen, die von innen kommt. Je mehr wir uns diese selbst geben, desto weniger müssen es andere für uns tun. Desto weniger brauchen wir Überprüfungen und Vergleiche nach außen. Was genau Liebe ist, kann eh niemand sagen. Aber fehlen tut sie sicher nicht da, wo man zwanghaft Stunden über einen Menschen nachdenkt. Sie wird nur etwas zu ernst und als Gefahr wahrgenommen, weil der Kopf mal schlechte Erfahrungen gemacht hat. Aber genau der gleiche Kopf hat auch die Möglichkeit, seine volle Stärke und Gewissheit wieder zurückzugewinnen.
Seid gedrückt!
20.11.2018 00:11 • #14877
w23
Zitat von Frozen93:Ich habe mir das Buch von Eckart Tolle Jetzt ! Die Kraft der Gegenwart gekauft. Ich finde es super. Mir geht es im Moment wieder besser und versuche wenn ich irgendwie Gedanken wiederholen möchte was mir nicht mehr einfällt das ich einfach zu mir sage das es mir nix bringt und lenke mich ab. Tu mich quasi bei meinen Gedanken nicht rückversichern. Ich hoffe das es so richtig ist
20.11.2018 10:45 • #14878
Zitat von w23:
Ist das bezüglich Zwänge? Kann jemand ein Anleitung Buch für Zwänge empfehlen?
Ich weiß Leute, übers lesen allein kommt mal nicht da raus. Aber ich muss es verstehen lernen. Die Thematik mehr
20.11.2018 13:30 • #14879
Sabsi89
20.11.2018 20:11 • #14880
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