Habt ihr euch während der akuten Phase Distanz gegönnt? Mein Therapeut meinte es wäre Zeit mal aktiv Distanz zu schaffen. Wenn nötig auch mal ins Hotel zu gehen.
Mir macht das Angst. Ich bin verwirrt.
Er meinte auch mein Mann müsse sich jetzt mal beteiligen. Er sieht zwar als Hauptproblem, dass ich mich selbst finden muss und etwas, dass mein Leben für mich wieder lebenswert macht.
Aber er meinte mein Mann ist wie ein Kaugummi an meinem Schuh, den ich verzweifelt versuche loszuwerden. Er meinte der Kaugummi/mein Mann ist schon in Ordnung. Aber die Beziehung ist es nicht.
Er hat damit leider sicher Recht. Mein Mann ist zu verständnisvoll, haut nie auf den Tisch. Hat sein Leben nur auf mich und die Kinder ausgerichtet und tut eben alles für mich.
Mein Therapeut meinte er hat massive Verlustangst und macht sich selber klein. Also kann ich ihn auch nicht toll finden, wenn er das selbst nicht tut.
Ich habe auch oft das Gefühl gehabt unsere Beziehung ist etwas im Ungleichgewicht und mein Mann würde mich nie im Leben verlassen.
Mein Therapeut meinte durch sein Verhalten fördert er meine Größenphantasie.
Er hat sicher Recht damit ... nur beunruhigt mich das noch mehr.
Kann daraus denn noch ein Happy End entstehen?
30.10.2018 16:31 •
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