w23
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Zitat von Dysthymie34:Ich hab auch keine bekommen.
Hab dir geschrieben jetzt
27.10.2018 16:39 • #14741
w23
Zitat von Dysthymie34:Ich hab auch keine bekommen.
27.10.2018 16:39 • #14741
Zitat von w23:
Ich fühle so mit dir.
Das ist alles so schlimm.
Was mir hilft zu sagen immer ist, dass es mir ohne meinen Partner auch nicht wirklich besser geht. Das merke ich. Somit hat all mein Problem nichts mit ihm zu tun. Ich projiziere nur alles auf ihn. Wir stehen uns so nah. Doch ich bin total stumpf. Das ist der Horror schlecht hin.
Mein Partner ist mein größter Angstgegner und Nahrung für meinen Zwang.
Kennt ihr das Thema Boss im Kopf. ?
Wenn nicht, rate ich euch, es mal zu googlen. Es passt sehr gut denke ich mal zu uns allen.
27.10.2018 17:04 • #14742
x 3
w23
Zitat von Dysthymie34:Hallo. Ich bräuchte dringend Rat. Bin in Therapie
....hab in 8 Wochen 9 kg abgenommen. mir geht's aktuell so schlecht.
Zu meiner Geschichte...Ich war erst 3 Monate mit meinem Mann zusammen bis die Zweifel, Gedanken kamen und es mir abgrundtief schlecht ging. Der Anfang war Horror und es hat ewig gebraucht bis es mir besser ging.
Ich bin aber immer wieder mal in die Abwertung und Gedankenspirale reingerutscht. Aber es ein auf und ab. Nach 4 Jahren haben wir geheiratet. Später 2 Kinder bekommen. Es gab immer mal wieder ein paar Zweifel oder schlechte Tage. Aber kein Gedankenkarussell mehr. Der Alltag mit 2 Kindern hat uns/ mich sicher zu sehr vereinnahmt. Bis es mir heuer im August wieder die Sicherung gefetzt hat. Ich hab meinem Mann plötzlich wieder extrem abgewertet. Die Gedanken begannen sich wieder zu drehen..schlimmer denn je. Denn diesmal muss ich im Kopf immer die ganzen 10 Jahre durchgehen...finde nur Fehler und schlechte Erinnerungen. Darüber hinwegzusehen wäre ja schon anstrengend genug. Aber ich werte meinen Mann so ab. Optisch ist es ganz schlimm. Kann ihn oft gar nicht ansehen und wünschte zeitweise echt er wäre einfach weg, weil mir der Umgang mit ihm so schwer fällt. Ich weiß nicht mehr wie ich das weiter aushalten soll. Ich möchte natürlich nicht unsere Familie zerstören. Aber jede Stunde mit meinem Mann ist eine Qual zur Zeit. Ich fühle nur Abwertung oder Leere und mein Kopf sagt. Geh endlich. Es war schon immer alles falsch.
Ich könnte echt Hilfe gebrauchen.
War es bei irgendjemandem schon mal so schlimm? Ich weiß kaum wie ich einen Tag überstehen soll. Geh alle 5 Tage zur Therapie und dazwischen ist es trotzdem alles soooooo schwer zu ertragen.
27.10.2018 17:07 • #14743
w23
Zitat von Frozen93:Boss im Kopf ist super. Ja wir haben uns verloren und nun will der Zwang damit sagen hallo du bist auch noch ein Mensch
27.10.2018 17:14 • #14744
Zitat von w23:
Passt das Boss im Kopf zu uns? Ich wollte gleich damit mal anfangen und meinen Abend dem Thema widmen. Irgendwann muss ich ja einen Anfang finden. Gestern war schlimm. Ich hatte meinen Partner zuvor 3 Tage nicht gesehen. An ihn zu denken war eigentlich echt positiv und schön.
Aber ich wusste, wenn ich ihn sehe, wird das anders sein. Ich kam gestern in die Wohnung rein, er war schon da: Panik! Angst! Fehlende Liebe! Was soll ich tun? Tausende Sachen gingen mir durch den Kopf. Es wurde am Abend auch nicht viel besser. Nur dass ich echt ne starke Zuneigung zu ihm habe und spüre.
27.10.2018 18:38 • #14745
Lebenslauf
Zitat von w23:
Ich fühle so mit dir.
Das ist alles so schlimm.
Was mir hilft zu sagen immer ist, dass es mir ohne meinen Partner auch nicht wirklich besser geht. Das merke ich. Somit hat all mein Problem nichts mit ihm zu tun. Ich projiziere nur alles auf ihn. Wir stehen uns so nah. Doch ich bin total stumpf. Das ist der Horror schlecht hin.
Mein Partner ist mein größter Angstgegner und Nahrung für meinen Zwang.
Kennt ihr das Thema Boss im Kopf. ?
Wenn nicht, rate ich euch, es mal zu googlen. Es passt sehr gut denke ich mal zu uns allen.
27.10.2018 19:10 • #14746
Dysthymie34
27.10.2018 20:30 • #14747
Dysthymie34
27.10.2018 21:06 • #14748
27.10.2018 22:25 • x 2 #14749
Zitat von Rosenroth_:Das Aushalten und akzeptieren erklärt deinem Kopf erstmal, dass es nichts zu fürchten gibt.
Dann kannst du dich aufs neue der Frage nach Trennung widmen. Denn in der Angst zu gehen heißt immer die Angst mitzunehmen. Es ist möglich aber bringt nicht viel weiter.
Ich habe das aushalten auch gemacht. Mit dem Gedanken, ich mache mir nur was vor. Es fühlte sich so falsch an. Aber die Angst wurde weniger. Und wir sind immer noch zusammen und das ist gut so.
Mein Freund war zeitweise auch eher zurückhaltend. Ich wurde dadurch stark mit mir selbst konfrontiert, das hat mich verrückt gemacht. Aber es hat mir zum ersten Mal mich selbst gespiegelt. Davor hatte ich mich eher abgelenkt, bin anderen hinterher gelaufen und habe mich angepasst.
Sich selbst mit allen Ängsten wahrzunehmen tut weh, aber es öffnet, lässt reifen und gibt eine wichtige Lektion: Verantwortung für sich selbst und sein Leben zu übernehmen.
27.10.2018 23:18 • #14750
28.10.2018 00:42 • x 2 #14751
Dysthymie34
Zitat von Rosenroth_:Das Aushalten und akzeptieren erklärt deinem Kopf erstmal, dass es nichts zu fürchten gibt.
Dann kannst du dich aufs neue der Frage nach Trennung widmen. Denn in der Angst zu gehen heißt immer die Angst mitzunehmen. Es ist möglich aber bringt nicht viel weiter.
Ich habe das aushalten auch gemacht. Mit dem Gedanken, ich mache mir nur was vor. Es fühlte sich so falsch an. Aber die Angst wurde weniger. Und wir sind immer noch zusammen und das ist gut so.
Mein Freund war zeitweise auch eher zurückhaltend. Ich wurde dadurch stark mit mir selbst konfrontiert, das hat mich verrückt gemacht. Aber es hat mir zum ersten Mal mich selbst gespiegelt. Davor hatte ich mich eher abgelenkt, bin anderen hinterher gelaufen und habe mich angepasst.
Sich selbst mit allen Ängsten wahrzunehmen tut weh, aber es öffnet, lässt reifen und gibt eine wichtige Lektion: Verantwortung für sich selbst und sein Leben zu übernehmen.
28.10.2018 08:44 • #14752
w23
Zitat von Dysthymie34:
Danke erstmal für deine Antwort.
Ganz verstehe ich es nur nicht.
Du denkst auch, dass ich aushalten und akzeptieren muss, um zu lernen, dass es nichts zu fürchten gibt?
Dann kannst du dich aufs neue der Frage nach Trennung widmen. Denn in der Angst zu gehen heißt immer die Angst mitzunehmen. Es ist möglich aber bringt nicht viel weiter.
Das verwirrt mich jetzt! Wie meinst du das? Soll ich mich der Frage nach Trennung besser nicht widmen? Bin etwas verwirrt.
Grundsätzlich meinst du man muss jeden seiner Gedanken aushalten können...sehe ich das richtig?
Selbst die Verantwortung für das Leben übernehmen ist sicher ein wichtiger Punkt bei mir. Mir ist erst jetzt bewusst geworden, dass ich meinem Mann für alles was hier nicht läuft die Schuld gebe. Ich hatte immer das Gefühl er müsste an allem was ändern.
Total bescheuert im Nachhinein betrachtet.
Er konnte für die meisten Dinge auch nichts. Mich überfordert nur schnell etwas und dann müsste er es für mich ändern. Mir war gar nicht bewusst, wie unreif ich bin.
28.10.2018 09:11 • #14753
Klausto
28.10.2018 09:49 • #14754
w23
Zitat von Frozen93:Liebes hast du Tipps für mich wie ich mich mehr mit mir selbst konfrontieren kann ? Eigentlich dachte ich jetzt wo alle Kinder Vormittag im Kindergarten sind bleibt mir nix anderes übrig aber das sieht wohl nicht so aus. Bin ständig am aufräumen , Wäsche machen , saugen usw. was ja wieder die Ablenken ist
28.10.2018 11:05 • x 1 #14755
Zitat von w23:Meiner muss auch vieles für mich regeln. Ich bin auch ziemlich unreif für mein Alter. Ich fühle mich ihm dann so ergeben und unterlegen.
28.10.2018 12:50 • x 3 #14756
w23
Zitat von melody75:Das scheint bei einigen so zu sein, bei mir auch. Also nicht unbedingt unreif, aber sehr empfindsam und nicht so lebenstüchtig sozusagen. Und damit hätten wir auch einen Ansatzpunkt für die Zwangsgedanken. Wir spüren instinktiv, wie abhängig wir von dem Partner sind. Deshalb wäre ein Verlust ja auch so schrecklich, wir würden das nicht verkraften. Und hier kommt der Zwang ins Spiel, der die Verlustangst in Abwertung und Allergie umwandelt. Nach dem Motto: ich halt mir den vom Hals, denn wenn umgekehrt er mich wegstoßen würde, würde ich nicht überleben. Dann stoße lieber ich ihn weg. Deshalb ist es auch so sinnvoll, sich was zu gönnen und auf sich zu achten. Wenn wir uns nur fertig machen wegen der Gedanken, dann ist der andere für uns nur der Grund, dass wir uns so klein fühlen müssen. Also sich verzeihen und sich Gutes tun ist richtig. Aber ich weiß selbst sehr gut, wie schwer das ist, wenn man drin steckt in einer krassen Phase.
28.10.2018 13:18 • #14757
28.10.2018 13:34 • x 2 #14758
Dysthymie34
28.10.2018 14:23 • x 1 #14759
w23
28.10.2018 14:30 • x 1 #14760
x 4
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