Pfeil rechts
8938

A
Zitat von w23:


Das stimmt. Und deshalb denke ich auch, dass ich mich daran gewöhnen muss allgemein eine Unzufriedenheit in mir spürbar ist. Die Aufregung fehlt mir, ich will Nähe doch Distanz, Freiheit doch Enge... passt alles nicht so zusammen, scheint aber der Lauf des Lebens zu sein.


Genau so fühle ich auch wenn es mir nicht gut geht. Dann kommen gute phasen und ich kann plötzlich alles wieder ganz normal wahrnehmen. Ich verspreche dir das es eine zeit geben wird da wird für dich wieder alles in ordnung sein.

15.10.2018 23:05 • #14701


Rosenroth_
Ja und du wirst vorallem auch in positiven Phasen nicht nur halbherzig fühlen, sondern mit mehr Mut und Stärke vorangehen.

Bei mir ist es auch so: Die Angst wird immer irgendwie ein Teil von mir bleiben, aber ich finde es nicht mehr so tragisch und habe mehr Selbstvertrauen.

Ich verspreche dir, das wird so kommen.

16.10.2018 20:20 • x 2 #14702


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


W
Zitat von Alina-Sophie:

Genau so fühle ich auch wenn es mir nicht gut geht. Dann kommen gute phasen und ich kann plötzlich alles wieder ganz normal wahrnehmen. Ich verspreche dir das es eine zeit geben wird da wird für dich wieder alles in ordnung sein.



Wie lieb von dir. :*
Also kennst du das oben genannte auch? Bin ich froh.

16.10.2018 20:29 • #14703


Frozen93
Zitat von Alina-Sophie:

Genau so fühle ich auch wenn es mir nicht gut geht. Dann kommen gute phasen und ich kann plötzlich alles wieder ganz normal wahrnehmen. Ich verspreche dir das es eine zeit geben wird da wird für dich wieder alles in ordnung sein.

Ich mich auch . Immer diese Gegenteiliges

16.10.2018 21:25 • x 1 #14704


Frozen93
Hey ihr Lieben kennt ihr das auch das ihr euch so alleine mit den Problemen fühlt und es auch kein sicherer Ansatz gibt den jeder unterschreibt wie man daran arbeiten kann ? Grad mit dem inneren Kind . Ich möchte einfach was ändern aber ich weiß nicht wie. Wenn ich versuche mehr auf mich zu achten bringt das auch nix . Habe dann kein Gefühl der Erleichterungen. Grübel immer was es überhaupt für ein Problem ist und möchte am liebsten die ultimative Antwort wie man es ändern kann. Was ich mich auch immer frage wenn ich mich gekränkt fühle weil mein Mann meint mir nicht zu helfen also in Sachen kochen , aufräumen , Kinder alleine freiwillig betreuen usw ob das Problem dann eigentlich an mir liegt weil ich durch den Zwang nicht ruhig sein kann und ich das nicht aushalten kann oder ob es einfach wirklich so ist.

17.10.2018 08:57 • #14705


Eleria7
Zitat von Frozen93:
Hey ihr Lieben kennt ihr das auch das ihr euch so alleine mit den Problemen fühlt und es auch kein sicherer Ansatz gibt den jeder unterschreibt wie man daran arbeiten kann ? Grad mit dem inneren Kind . Ich möchte einfach was ändern aber ich weiß nicht wie. Wenn ich versuche mehr auf mich zu achten bringt das auch nix . Habe dann kein Gefühl der Erleichterungen. Grübel immer was es überhaupt für ein Problem ist und möchte am liebsten die ultimative Antwort wie man es ändern kann. Was ich mich auch immer frage wenn ich mich gekränkt fühle weil mein Mann meint mir nicht zu helfen also in Sachen kochen , aufräumen , Kinder alleine freiwillig betreuen usw ob das Problem dann eigentlich an mir liegt weil ich durch den Zwang nicht ruhig sein kann und ich das nicht aushalten kann oder ob es einfach wirklich so ist.


Ich fühle so mit dir ! So geht es mir auch manchmal. Wenn ichj an meinem Freund rummecker weil er mir so wenig hilft, oder wenn ich ihn unbedingt zum Sport machen bewegen will.. dann frage ich mich Sekunden später: warum ist mir das so wichtig? Bin nicht er, sondern ich das Problem? Was ist Falsch mit mir? Bin ich innerlich unglücklich? Ich muss das ändern !
Ich forsche dann immer viel zu tief in meinem inneren. Ich will immer i.ein Problem in mir beheben. Tausende innere Kind Meditationen und Selbsthilfe-Bücher später musste ich feststellen, dass das einzige was mir half war, aufzuhören mich als ein Problem zu sehen,das gelöst werden muss. Dein Kopf liebt es Probleme zu suchen. Es ist dein Zwang..
ich hab auch diese Momente, wo das ganze sozusagen auf eine Metaebene geht: mein (grübel)- Zwang will dann, dass ich über die Ursachen für meinen grübelzwang nachdenke und dafür Lösungen suche. Dann geht das wieder von vorne los.. ich analysiere meine Kindheit, Jugend und Charakterzüge. Ich finde dann manchmal kurzzeitig DIE LÖSUNG, mit der sich alles so logisch und sinnvoll anhört, warum ich so bin wie ich bin. Warum ich diese und jene Ängste und Phobien entwickelt habe. Das ist dann wie ein kurzer Moment der Euphorie. Ich habs! Es hat Klick gemacht! Ich habe die goldene Erkenntnis, ab heute wird alles anders Dann bin ich echt mal ne Stunde so richtig glücklich und gelöst.. und später oder am nächsten Tag fange ich wieder an zu grübeln, weil meine Symptome trotzdem nicht weg sind und das Glücksgefühl nicht mehr anhält.
Gedankliche Zwänge lassen sich immer so schwer erkennen, weil sie sich nicht wie ein Zwang anfühlen- ich suche schließlich doch nur nach einer Lösung.
Aber verbildliche dir Vlt mal diese Angewohnheit des Denkens, als ob es ein körperlicher Zwang wäre. Stell dir mal vor, jedes Mal wenn du wieder über dich nachdenkst, würdest du ein gigantisches Buch aufschlagen, und stundenlang darin lesen und Blättern. Dann merkt man erstmal, dass das ebenso eine ungesund ist wie stundenlanges Händewaschen.

Ach ja und zum Thema wenn ich mehr auf mich achte bringt das auch nichts.. ja, weil du höchstwahrscheinlich auf sich achten mit über mich nachdenken und Hyperintrospektion betreiben verwechselst. Du musst nixjt bewusst auf dich achten, in unserem Fall ist es viel besser, ein bisschen weniger auf sich Selbst zu achten. Versuch sich für andere zu engagieren. Das tut deiner Seele viel besser, weil du dann mal aus deinem Kopf rauskommst. Meditiere, aber ohne den Gedanken wenn ich das mache, dann finde ich in mir die Erkenntnis- das ist dann nur wieder ein neuer Zwang.

17.10.2018 11:58 • x 3 #14706


Frozen93
Zitat von Eleria7:

Ich fühle so mit dir ! So geht es mir auch manchmal. Wenn ichj an meinem Freund rummecker weil er mir so wenig hilft, oder wenn ich ihn unbedingt zum Sport machen bewegen will.. dann frage ich mich Sekunden später: warum ist mir das so wichtig? Bin nicht er, sondern ich das Problem? Was ist Falsch mit mir? Bin ich innerlich unglücklich? Ich muss das ändern !
Ich forsche dann immer viel zu tief in meinem inneren. Ich will immer i.ein Problem in mir beheben. Tausende innere Kind Meditationen und Selbsthilfe-Bücher später musste ich feststellen, dass das einzige was mir half war, aufzuhören mich als ein Problem zu sehen,das gelöst werden muss. Dein Kopf liebt es Probleme zu suchen. Es ist dein Zwang..
ich hab auch diese Momente, wo das ganze sozusagen auf eine Metaebene geht: mein (grübel)- Zwang will dann, dass ich über die Ursachen für meinen grübelzwang nachdenke und dafür Lösungen suche. Dann geht das wieder von vorne los.. ich analysiere meine Kindheit, Jugend und Charakterzüge. Ich finde dann manchmal kurzzeitig DIE LÖSUNG, mit der sich alles so logisch und sinnvoll anhört, warum ich so bin wie ich bin. Warum ich diese und jene Ängste und Phobien entwickelt habe. Das ist dann wie ein kurzer Moment der Euphorie. Ich habs! Es hat Klick gemacht! Ich habe die goldene Erkenntnis, ab heute wird alles anders Dann bin ich echt mal ne Stunde so richtig glücklich und gelöst.. und später oder am nächsten Tag fange ich wieder an zu grübeln, weil meine Symptome trotzdem nicht weg sind und das Glücksgefühl nicht mehr anhält.
Gedankliche Zwänge lassen sich immer so schwer erkennen, weil sie sich nicht wie ein Zwang anfühlen- ich suche schließlich doch nur nach einer Lösung.
Aber verbildliche dir Vlt mal diese Angewohnheit des Denkens, als ob es ein körperlicher Zwang wäre. Stell dir mal vor, jedes Mal wenn du wieder über dich nachdenkst, würdest du ein gigantisches Buch aufschlagen, und stundenlang darin lesen und Blättern. Dann merkt man erstmal, dass das ebenso eine ungesund ist wie stundenlanges Händewaschen.

Ach ja und zum Thema wenn ich mehr auf mich achte bringt das auch nichts.. ja, weil du höchstwahrscheinlich auf sich achten mit über mich nachdenken und Hyperintrospektion betreiben verwechselst. Du musst nixjt bewusst auf dich achten, in unserem Fall ist es viel besser, ein bisschen weniger auf sich Selbst zu achten. Versuch sich für andere zu engagieren. Das tut deiner Seele viel besser, weil du dann mal aus deinem Kopf rauskommst. Meditiere, aber ohne den Gedanken wenn ich das mache, dann finde ich in mir die Erkenntnis- das ist dann nur wieder ein neuer Zwang.

Danke dir für deinen tollen Text. Ja wenn ich zb weniger im Haushalt mache und mir Pausen gönne was ich einfach auch brauche merke ich hinterher nicht das ich ausgeruhter bin. Jeden Tag bin ich todmüde mit drei Kindern ja erst Recht und denke mir heute mache ich weniger aber es ist immer wieder die Unzufriedenheit und die Suche. Fühle mich einfach nur alleine. Meine Therapeutin ist für mich eine gute Unterstützung aber trotzdem bin ich so alleine weil ich auch einfach nicht weiterkomme und es so viele Möglichkeiten gibt weißt du wie ich mein ? Was hast du denn für eine Diagnose ?

17.10.2018 12:16 • #14707


Eleria7
@fozen93
Na klar bist du müde. Ich war zu meiner schlimmsten Zeit so k.o dsss ich um 6 trotz ausgiebigem Mittagsschlaf totmüde war. Manchmal hab ich nur geschlssfen , um nicht grübeln zu müssen. Das mit der Diagnose ist auch so ein Ding ich war total besessen darauf von meiner Therapeutin zu hören: sie haben nur eine Angststörung.
Dann hätte ich gewusst, was los ist und hätte alle komischen Dinge die mir an mir auffallen darauf zurückführen können. Sie wollte mir aber keine Diagnose stellen, weil sie glaubte dass ich mich dann darauf versteife und sie steckt ihre Patienten allgemein in keine Schubladen. Nach 3 Jahren betteln hat sie dann gesagt: sie haben meiner Meinung nach eine ängstliche Störung mir leichten depressiven Episoden auf Basis einer selbstunsicheren Persönlichkeit. So oder so ähnlich.
Versteif dich nicht auf Diagnosen. Das ändert nichts an den Dingen, die du tun musst um dich besser zu fühlen. Depression, Angststörung oder slles zusammen, das sind nur Symptome. Hör auf blutige stellen mit einem Pflaster ankleben zu wollen und stoppe lieber damit, dir die ganze Zeit mit dem Hammer ins Gesicht zu schlagen.

17.10.2018 12:51 • #14708


Frozen93
Zitat von Eleria7:
@fozen93
Na klar bist du müde. Ich war zu meiner schlimmsten Zeit so k.o dsss ich um 6 trotz ausgiebigem Mittagsschlaf totmüde war. Manchmal hab ich nur geschlssfen , um nicht grübeln zu müssen. Das mit der Diagnose ist auch so ein Ding ich war total besessen darauf von meiner Therapeutin zu hören: sie haben nur eine Angststörung.
Dann hätte ich gewusst, was los ist und hätte alle komischen Dinge die mir an mir auffallen darauf zurückführen können. Sie wollte mir aber keine Diagnose stellen, weil sie glaubte dass ich mich dann darauf versteife und sie steckt ihre Patienten allgemein in keine Schubladen. Nach 3 Jahren betteln hat sie dann gesagt: sie haben meiner Meinung nach eine ängstliche Störung mir leichten depressiven Episoden auf Basis einer selbstunsicheren Persönlichkeit. So oder so ähnlich.
Versteif dich nicht auf Diagnosen. Das ändert nichts an den Dingen, die du tun musst um dich besser zu fühlen. Depression, Angststörung oder slles zusammen, das sind nur Symptome. Hör auf blutige stellen mit einem Pflaster ankleben zu wollen und stoppe lieber damit, dir die ganze Zeit mit dem Hammer ins Gesicht zu schlagen.

Ja das mit der Diagnose stimmt. Aber frage mich warum mich das immer interessiert. Ich bin jedenfalls froh meine Therapeutin zu haben und sie meinte auch es sind immer Probleme von verschiedenen Diagnosen dabei und geht Richtig Zwang oder Grübel Zwang. Aber ich denke oft wenn ich wüsste was es genau für ein Problem es ist besser daran zu arbeiten warum auch immer

17.10.2018 13:41 • #14709


Eleria7
Ja Aber du sollst ja nicht arbeiten wenn du an dir arbeiten willst, dann daran, nicht mehr an die arbeiten zu wollen :0
Die richtige Diagnose zu finden hat mich noch weiter reingetrieben. Ich kann dir ja mal aufschreiben, was ich bei mir als unbewusste Zwänge identifizieren konnte:
- meiner Therapeutin ständig neue Theorien und fragen auftischen, auf die es keine klaren Antworten gibt.
- in Foren Leute mit gleicher Erfahrung suchen / ständig in Foren lesen oder fragen stellen um mich rückzuversichern.
- über meine Kindheit nachdenken und Fehler suchen
- in Büchern und Internet nach Diagnosen suchen und internet-Selbsttests machen um mich selbst zu diagnostizieren (hat mich dann übrigens in eine schlimme Angst vor Psychischen Krankheiten getrieben )
- meinen Freund fragen, ob er findet, dass ich mich verändert habe

17.10.2018 17:50 • #14710


Frozen93
Zitat von Eleria7:
Ja Aber du sollst ja nicht arbeiten wenn du an dir arbeiten willst, dann daran, nicht mehr an die arbeiten zu wollen :0
Die richtige Diagnose zu finden hat mich noch weiter reingetrieben. Ich kann dir ja mal aufschreiben, was ich bei mir als unbewusste Zwänge identifizieren konnte:
- meiner Therapeutin ständig neue Theorien und fragen auftischen, auf die es keine klaren Antworten gibt.
- in Foren Leute mit gleicher Erfahrung suchen / ständig in Foren lesen oder fragen stellen um mich rückzuversichern.
- über meine Kindheit nachdenken und Fehler suchen
- in Büchern und Internet nach Diagnosen suchen und internet-Selbsttests machen um mich selbst zu diagnostizieren (hat mich dann übrigens in eine schlimme Angst vor Psychischen Krankheiten getrieben )
- meinen Freund fragen, ob er findet, dass ich mich verändert habe

Ja diese Zwänge kenne ich sehr sehr gut. Wie meinst du das mit arbeiten =)) also ich meine um meine Probleme in den Griff zu bekommen muss ich ja daran arbeiten

17.10.2018 18:01 • #14711


W
Kenne ich diese Fragen.
Alles und jeden. Nur um Gewissheit zu haben.

Ich möchte endlich mal wieder entspannt sein.
Ich fühle mich Dauer erschöpft durch diese Krankheit. Ist das noch normal? Ich möchte einfach wieder leben. Hab Angst, dass ich mein ganzes Leben vergeude mit diesem Problem.

17.10.2018 18:08 • #14712


Eleria7
Zitat von Frozen93:
Ja diese Zwänge kenne ich sehr sehr gut. Wie meinst du das mit arbeiten =)) also ich meine um meine Probleme in den Griff zu bekommen muss ich ja daran arbeiten


Ja du sollst deine Probleme in den Griff bekommen in dem du an dir arbeitest. Aber das einzige was du tun musst ist dein Leben zu leben und deine Energie endlich mal wieder in Dinge zu stecken, die du gern machst. Deine Art von an dir arbeiten wäre wieder: noch mehr über dich nachdenken. Das sollst du nicht. Du sollst aktiv sein und immer eben dein Kopf dir sagt: ich muss das analysieren dann sollst du die sagen - ich bin keine Matheaufgaben, ich muss mich nicht ständig wie ein Problem behandeln. Mein Kopf will dass ich grübel, aber ich backe jetzt lieber einen Kuchen für meine Kinder und ignoriere den Drang mich schon wieder mit mir selbst zu befassen

17.10.2018 18:12 • x 1 #14713


Frozen93
Zitat von Eleria7:

Ja du sollst deine Probleme in den Griff bekommen in dem du an dir arbeitest. Aber das einzige was du tun musst ist dein Leben zu leben und deine Energie endlich mal wieder in Dinge zu stecken, die du gern machst. Deine Art von an dir arbeiten wäre wieder: noch mehr über dich nachdenken. Das sollst du nicht. Du sollst aktiv sein und immer eben dein Kopf dir sagt: ich muss das analysieren dann sollst du die sagen - ich bin keine Matheaufgaben, ich muss mich nicht ständig wie ein Problem behandeln. Mein Kopf will dass ich grübel, aber ich backe jetzt lieber einen Kuchen für meine Kinder und ignoriere den Drang mich schon wieder mit mir selbst zu befassen

Achso stimmt so habe ich das noch gar nicht gesehen. Klar wenn ich immer überlege wie ich was ändern könnte befasse ich mich ja wieder das etwas nicht passt. Aber muss man nicht die Angst direkt besiegen um es zu lösen

17.10.2018 18:22 • #14714


Frozen93
Zitat von w23:
Kenne ich diese Fragen.
Alles und jeden. Nur um Gewissheit zu haben.

Ich möchte endlich mal wieder entspannt sein.
Ich fühle mich Dauer erschöpft durch diese Krankheit. Ist das noch normal? Ich möchte einfach wieder leben. Hab Angst, dass ich mein ganzes Leben vergeude mit diesem Problem.

Welche Fragen kennst du

17.10.2018 19:04 • #14715


Eleria7
Zitat von Frozen93:
Achso stimmt so habe ich das noch gar nicht gesehen. Klar wenn ich immer überlege wie ich was ändern könnte befasse ich mich ja wieder das etwas nicht passt. Aber muss man nicht die Angst direkt besiegen um es zu lösen


Genau. Ich dachte immer man muss das Problem auflösen, die Ursache finden und dann geht es mir besser. Fall bloß nicht darauf rein. Das war gefundenes fressen für meinen Kopf. I
Wie gesagt: bei uns ist der Problem-Löse-Zwang das Problem, nicht die Lösung !
Du musst also den Mut haben, deinem Kopf zu widersprechen und nicht das zu tun, was du schon seit Jahren tust! Du musst dir vorstellen, immer wenn du grübelst, oder kontrollierst oder überprüfst, dann fütterst du ein Monster. Das Monster nervt dich, es macht dir sogar Angst und engt dich in deinem Leben ein! Aber es redet dir auch ein, dass du es brauchst. Dass es dich ja nur beschützt und das beste für dich will. Es will doch nur, dass du glücklich bist. Noch einmal nachdenken, dass findest du die Lösung... Verpsrochen!
Und du vertraust diesem Monster. Du fütterst es munter weiter mit Gedanken. Du musst aufhören es zu füttern .
Am Anfang wird es toben und wütend Sein! Es wird dir sagen: ohne mich kannst du nicht glücklich sein, du hast deine Ängste ja nicht aufgelöst! In dem Angst-Buch steht man muss sein Inneres Lind heilen ! Du brauchst mich!- wenn das passiert, dann darfst du nicht nachgeben.

Jede Angsterkrankung ist unterschiedlich. Bei den einen kommt es, weil sie sich selbst wirklich Jahre lang vernachlässigt und Schmerz heruntergeschluckt haben. Weil sie nur gearbeitet haben ohne mal in sich hineinzuhorchen..
Die müssen anders an ihrer Angst arbeiten als Leute wie wir, die sowieso schon 24/7 in ihrem eigenen Kopf rumforscheb und sehr Introspektiv sind. Wir zweifeln uns selbst, unsere Beziehungen, unser glücklich-sein und unsere Gesundheit an. Wir wollen alles unter Kontrolle haben...
das Pendant zum waschzwängler, der sich seiner Angst stellen muss, indem er sich z.b mit ungewaschen Händen ins Gesicht fasst bedeutet Bei uns zu lernen, einfach mal NICHTS zutun. Kontrolle abzugeben. Dem Leben mal zu vertrauen. Alles wird gut

es ist ganz egal, ob dein Problem ist, dass du zu viel über deine Beziehung oder dich selbst oder irgendeine Krankheit nachdenkst - du musst den Stecker dieser ungesunden Angewohnheit, alles mit dem Kopf lösen zu wollen ziehen !

17.10.2018 19:25 • x 4 #14716


Eleria7
Was dir vielleicht an dieser stelle hilft @frozen93:

Ein kleines Mantra: Walk away from the battlefield.
Hör auf zu kämpfen. So lange Erfolg für dich bedeutet: ich habe meine psychische Krankheit besiegt, so lange wird sie in deinem Leben bleiben !
Denn dein Hirn liebt es, wenn du Erfolg hast


Versuche nicht die Krankheit aufzulösen oder sie zu besiegen.. Be too Busy living your life to Show up at the funeral for your mental illness you left behind

17.10.2018 19:35 • x 3 #14717

Sponsor-Mitgliedschaft

W
Zitat von Frozen93:
Welche Fragen kennst du



So manipulative wie ich sie nenne. Versuche immer ne Antwort zu bekommen zu meinem Problem. Von meiner Therapeutin, meiner Mutter.
Das sind Zwänge.

17.10.2018 19:46 • #14718


Frozen93
Zitat von w23:


So manipulative wie ich sie nenne. Versuche immer ne Antwort zu bekommen zu meinem Problem. Von meiner Therapeutin, meiner Mutter.
Das sind Zwänge.

Ja das kenne ich auch sehr gut leider

17.10.2018 21:36 • #14719


Frozen93
Zitat von Eleria7:
Was dir vielleicht an dieser stelle hilft @frozen93:

Ein kleines Mantra: Walk away from the battlefield.
Hör auf zu kämpfen. So lange Erfolg für dich bedeutet: ich habe meine psychische Krankheit besiegt, so lange wird sie in deinem Leben bleiben !
Denn dein Hirn liebt es, wenn du Erfolg hast


Versuche nicht die Krankheit aufzulösen oder sie zu besiegen.. Be too Busy living your life to Show up at the funeral for your mental illness you left behind

Dieser Mist macht einen echt wahnsinnig. Ich habe mich eigentlich durch meine Kinder immer gut abgelenkt ohne mit mir innerlich zu kommunizieren zu müssen. Und jetzt habe ich die Zeit eher da alle im Kindergarten sind. Aber wiederum kommuniziere ich mit dem falschen inneren oder wie kann ich das verstehen. Ich weiß halt wirklich nicht was ich für Bedürfnisse habe oder wann ich was brauche.

17.10.2018 21:43 • #14720


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