Angst den Partner nicht zu lieben

Es liegt ganz klar nicht nur an der Beziehung, ich hab das schon sehr lange und es bezieht sich auf unterschiedlich Dinge. Trotzdem steht jetzt eben grad die Beziehung im Fokus der Angst und man muss es irgendwie durchstehen bis es hoffentlich auch mal besser wird. Therapie usw. läuft, es geht grad nur ums aushalten.

Zitat von melody75:

Kennt jemand hier die extreme Form, unter dieser Anspannung zu leiden. Ich meine nicht Gedanken und Gefühlsirritationen, sondern jede Minute bis zum Zerreißen gespannt, Schlafen nur mit Tabletten, absolute Panik vor dem nächsten Treffen und eigentlich auch keine Motivation dazu, im Prinzip richtig Burnout deswegen über Monate hinweg (arbeiten geht irgendwie noch wegen Hiomeoffice). Und all das obwohl man sich eigentlich gut versteht und die Beziehung an sich wirklich gut und besonders ist. Ich kenne alle mildere Formen und hab gedacht dass passiert mir nicht mehr, aber dieses Jahr ist ein A.... Jeden Morgen die Frage: will ich dass wir uns sehen? Und jedesmal die Antwort: nein, idas zieht dir nur noch mehr den Boden weg, wenn er da ist und du diese totale Blockade spürst (zwischendurch aber immer auch mal Tage, wo die Blockade weg war und alles fast wie früher). Bin echt verzweifelt weil ich absolut am Limit bin und in diesem Limit schon seit Wochen feststecke.

Hi du,

das tut mir sehr leid. Hast du schon mal versucht deinen Gedanken recht zu geben. Ich meine wirklich mit voller Überzeugung!

Wenn es bei mir mal wieder einen Anflug von Gedanken oder komischen Gefühlen gibt, sage ich mir Ok, dann ist das so. Ich liebe ihn nicht mehr und finde ihn schei. PUNKT

Genau dann entspanne ich mich und nehme den Gedanken den Wind aus den Segeln. Und wirklich, die Angst verschwindet dann so schnell, dass ich sie kaum bemerke.

Ich habe mir angewöhnt, auch als es noch ganz schlimm war, jeden einzelnen Gedanken recht zu geben, so habe ich im Endeffekt gelernt die Gedanken hinzunehmen und somit verlieren sie an Bedeutung.
Ist auch teil der Expositionsübung, die hier schon öfter erwähnt wurden.

Vielleicht hilft es dir, vielleicht auch nicht... Für dich wünsche ich mir baldige Besserung!

Hallo ihr Lieben,
Ich melde mich auch mal wieder... gerade mache ich eine sehr schwere Phase durch und wollte mich eigentlich von jeglichen Foren fernhalten. Aber manchmal muss man Gleichgesinnten einfach erzählen wie es einem geht, da ihr mich am besten versteht.

Die zweifel sind mal wieder sehr groß zur zeit. Ich habe am Freitag auf dem Oktoberfest jemanden kennengelernt der mich quasi vergöttert hat. Ich war mit meiner besten Freundin unterwegs und hab es so genossen dass ein Mann mir solche Aufmerksamkeit schenkt. Es war neu, aufregend und genau das was ich brauchte. (Es ist nichts gelaufen, es ging rein um die Bestätigung glaube ich)
Auf jeden Fall war ich heute mit meinem Freund, meiner Mutter und ihrem Mann unterwegs (die so ein extrem verliebtes Paar sind, dass es wehtut) und meine Zweifel wurden immer mehr. Mein Freund hing viel am Handy, war nicht gesprächig und ich hatte das Traumpaar quasi vor mir. Die innere Unruhe wurde immer stärker und letztendlich bin ich auf einmal in Tränen ausgebrochen. Ich konnte es nich mehr zurückhalten weil ich innerlich so zerissen bin. Ich habe meinen Freund dann um ein Gespräch gebeten und ihn mein Herz ausgeschüttet. Ihm gesagt, dass ich vielleicht eine Pause brauche usw. (In dem Moment wo ich es ausgesprochen habe hat es sich so falsch angefühlt) und er meinte nur nein, er lässt mich nicht so einfach gehen. Nach meinen Ausbruch gings mir auch besser und ich konnte seine Nähe wieder besser ertragen bzw wollte sie auch.

Diese innerliche Zerissenheit macht mich echt kirre. Will ich die Beziehung, will ich frei sein, was will ich eigentlich? Der Kopf redet uns allen ja vieles ein und ja...

Tut mir leid für den langen Text aber wem sonst könnte ich das alles erzählen...

Vielen Dank fürs durchlesen und liebe Grüße,
Euer Spatz

Zitat von Spatz-93:

Hallo ihr Lieben, Ich melde mich auch mal wieder... gerade mache ich eine sehr schwere Phase durch und wollte mich eigentlich von jeglichen Foren fernhalten. Aber manchmal muss man Gleichgesinnten einfach erzählen wie es einem geht, da ihr mich am besten versteht. Die zweifel sind mal wieder sehr groß zur zeit. Ich habe am Freitag auf dem Oktoberfest jemanden kennengelernt der mich quasi vergöttert hat. Ich war mit meiner besten Freundin unterwegs und hab es so genossen dass ein Mann mir solche Aufmerksamkeit schenkt. Es war neu, aufregend und genau das was ich brauchte. (Es ...

Ohje..das ist immer so eine Sache mit dem Vergleichen. Weißt du denn, ob dieses Paar wirklich glücklich ist? Weist du genau, was er oder sie fühlen? Wir können es niemals wissen, was in anderen vorgeht, demnach macht es auch keinen Sinn, Vergleiche zu ziehen. Das ist wirklich Gift fürs Hirn (unabhängig von der Thematik)
Hattest du denn auf der Wiesn was getrunken? Ich kenne das von mir auch, wenn ich leicht angetrunken bin und mit meinen Mädels unterwegs bin, dass ich plötzlich in das üble Single-Feier-Feeling rutsche. Das hat aber dann auch meistens nix mit fehlender Liebe zum Partner oder sonst was zu tun. Ist mehr ein alte-Zeiten-Gefühl, in denen man das Single-Dasein genossen hat. Da gehörte Flirterei halt auch dazu. Das hat aber mit deinem jetzigen Partner nichts zu tun. Sind zweierlei paar Schuhe.
Wie war die Zeit vor der Wiesn in Bezug auf Ängste? Gab es da schon etwas?

Hallo

ich habe nun sehr viel Zeit damit verbracht, mir all die Dinge, die die Leute speziell diesen Forums beschäftigt, durchzulesen, da ich selbst ein Problem habe. Dadurch, dass es hier nach so vielen Jahren immernoch aktuell scheint und auch weiterhin hier geholfen wird.

Mit meinem Partner bin ich seit dem 24.7.17 zusammen, es ist eine Fernbeziehung und wir sehen uns durchschnittlich alle 3 Monate für 2 Wochen.
In den Sommerferien haben wir geschafft uns einen Monat zu sehen, weil wir testen wollten, wie gut wir uns auf längeren Zeitraum verstehen. Es war auch alles wunderbar und wir konnten uns gut vorstellen, dass das auch noch länger klappt - wir uns also wegen unserer gemeinsamen Zukunft erstmal keine Sorgen machen müssten.
Zwei Tage vor seiner Abreise hatten wir unseren Jahrestag und er hat mir einen Ring geschenkt. Natürlich keinen Verlobungsring, sondern einfach einen, mit dem er mir zeigt, dass ich ihm wirklich wichtig bin. Ein Problem in unserer Beziehung ist, dass er allgemein eher Probleme hat, seine Gefühle in Worte zu fassen und es lieber persönlich macht. Aus diesem Grund schenkte er ihn mir, so dass wenn ich ihn vermissen sollte oder mal einsam bin, ich mir diesen anschauen kann.

Nunja, nur habe ich seit dem Moment, als ich diesen Ring bekommen hab so eine übertriebene Panik. Den ersten Tag dachte ich, da es ein Echtsilber-Ring ist, ich nicht wollte, dass er so etwas teures schenkt, da ich seine Umstände auch genau kenne und weiß, dass es sehr viel für ihn ist. Nur leider hat dieses Panikgefühl die letzten zwei Tage gehalten.
Aus dem Nichts hatte ich dieses irre Gefühl ich würde ihn nicht mehr lieben. Ich habe dieses Gefühl mit dem Anfang unserer Beziehung verbunden, als ich mir sehr unsicher war, ob ich das alles möchte und ob ich bereit dazu bin. Ich hatte mich damals auch gefragt, was eigentlich Liebe ist und ob es das ist, was ich empfinde oder ob ich ihn nur auf freundschaftlicher Basis gut finde. Das war in etwa um die gleiche Zeit wie jetzt. Als er mich dann im Oktober besucht hatte, war alles wie weg geblasen. Ich hatte dieses Kribbeln, hab mich wohl gefühlt, es war alles wunderbar und hatte auch bis zu diesem Ring-Moment keine weiteren Zweifel.

Also seit Juli plagen mich diese Gedanken, die letzten zwei Tage die ich noch mit ihm hatte, hab ich damit verbracht krankhaft nach Hinweisen zu suchen, ob ich ihn jetzt nun liebe. Wenn ich neben ihm saß, habe ich geschaut, ob ich mich wohl fühle. Ich habe mich an ihn gedrückt, habe ihn geküsst, die ganze Zeit mit dem Hintergedanken, dass ich merken will, dass ich etwas fühle. Ich denke darüber nach ob ich Schluss machen soll, denke darüber nach wie das ablaufen würde, was alles viel schlimmer macht und ich nur noch viel mehr Panik bekomme, weil ich mich garnicht trennen will. Er ist zwar mein erster Partner, aber trotzdessen bin ich mir sicher, dass ich mein Leben mit ihm verbringen möchte. Es bestehen auch Zukunftspläne in greifbarer Nähe.

Jetzt bin ich seit 1,2 Monaten etwa bei einem Therapeuten, allerdings hatte ich erst 3 Termine, da schon alles ausgeplant war. Bei meinem 2. Termin vor 3 Wochen hatte ich das versucht anzusprechen, allerdings konnte sie mich nicht ganz nachvollziehen, bzw. wusste nicht so Recht was ich versuchte zu vermitteln - wie auch, weiß ja selbst nicht was mit mir los ist und hatte auch einen Heulkrampf. Trotzdem hatte sie ein paar gute Worte parat und konnte mich soweit beruhigen. War dann eine ganze Woche komplett frei von den Gedanken, dachte, dass ichs jetzt Gott sei Dank los bin und hab mich gefragt, warum ich mich so fertig gemacht hatte wegen nichts. Naja, letzte woche dann wieder einen Termin gehabt, mit dem Schwerpunkt, ob eine Gruppentherapie sinnvoll wäre. Da meine Zweifel ja aus der Welt waren, hatte ich es nicht weiter angesprochen. Allerdings hatten gerade diese Zweifel noch am selben Abend wieder angefangen. Jetzt bin ich wieder an einem Punkt, in dem diese Angst so weit ist, dass, allein wenn mein Freund mir eine Nachricht schickt und ich beim Antworten, so einen richtig miesen Druck in der Brust habe und die Angst wieder angeschlichen kommt.

Ich weiß langsam echt nicht so Recht was ich eigentlich tun soll. Tut mir leid für den langen Test.

Zitat von Spatz-93:

Ich melde mich auch mal wieder... gerade mache ich eine sehr schwere Phase durch und wollte mich eigentlich von jeglichen Foren fernhalten. Aber manchmal muss man Gleichgesinnten einfach erzählen wie es einem geht, da ihr mich am besten versteht.

Die zweifel sind mal wieder sehr groß zur zeit. Ich habe am Freitag auf dem Oktoberfest jemanden kennengelernt der mich quasi vergöttert hat. Ich war mit meiner besten Freundin unterwegs und hab es so genossen dass ein Mann mir solche Aufmerksamkeit schenkt. Es war neu, aufregend und genau das was ich brauchte. (Es ist nichts gelaufen, es ging rein um die Bestätigung glaube ich)
Auf jeden Fall war ich heute mit meinem Freund, meiner Mutter und ihrem Mann unterwegs (die so ein extrem verliebtes Paar sind, dass es wehtut) und meine Zweifel wurden immer mehr. Mein Freund hing viel am Handy, war nicht gesprächig und ich hatte das Traumpaar quasi vor mir. Die innere Unruhe wurde immer stärker und letztendlich bin ich auf einmal in Tränen ausgebrochen. Ich konnte es nich mehr zurückhalten weil ich innerlich so zerissen bin. Ich habe meinen Freund dann um ein Gespräch gebeten und ihn mein Herz ausgeschüttet. Ihm gesagt, dass ich vielleicht eine Pause brauche usw. (In dem Moment wo ich es ausgesprochen habe hat es sich so falsch angefühlt) und er meinte nur nein, er lässt mich nicht so einfach gehen. Nach meinen Ausbruch gings mir auch besser und ich konnte seine Nähe wieder besser ertragen bzw wollte sie auch.

Das wird. Guck mal: Du reflektierst das doch schon sehr ausführlich (Ich brauchte die Bestätigung). Was bleibt, ist eine Grund-Unsicherheit.

Und dort, wo das Selbstvertrauen fehlt, machst du dich von äußeren Faktoren abhängig und überträgst diese auf die KOMPLETTE Beziehung.

Das sind:
- Du nimmst ein verliebtes anderes Paar als Referenz für die gesamte Beziehung
- Du nimmst das Verhalten deines Freundes als Anhaltspunkt für sein komplettes Verhalten
- Du versuchst, bei einer Entscheidung über eure Beziehung auf deine Gefühle zu vertrauen und diese melden dir mit voller Wucht in regelmäßigem Hin und Her ALLES ist falsch, ALLES ist richtig

Verstehst du was ich meine? Wenn jemand (dein Troll) diese Grundfesten der Beziehung ständig ins Wanken bringt, lebst du in Nervosität und Unsicherheit. Wenn du es irgendwie schaffst, diese kleinen Unsicherheitsfaktoren zu begrüßen, aber nicht unverhältnismäßig zu überschätzen, ist schon vieles gewonnen. Ich weiß selbst, dass ROCD genau das verhindern will. Aber man kann sicher lernen, auf sich zu vertrauen und aus sich zumindest etwas Kraft und Stärke zu gewinnen. Ich bin auch noch dabei, aber habe schon vieles gelernt.

Zitat von Rosenroth_:

Das wird. Guck mal: Du reflektierst das doch schon sehr ausführlich (Ich brauchte die Bestätigung). Was bleibt, ist eine Grund-Unsicherheit.

Und dort, wo das Selbstvertrauen fehlt, machst du dich von äußeren Faktoren abhängig und überträgst diese auf die KOMPLETTE Beziehung.

Das sind:
- Du nimmst ein verliebtes anderes Paar als Referenz für die gesamte Beziehung
- Du nimmst das Verhalten deines Freundes als Anhaltspunkt für sein komplettes Verhalten
- Du versuchst, bei einer Entscheidung über eure Beziehung auf deine Gefühle zu vertrauen und diese melden dir mit voller Wucht in regelmäßigem Hin und Her ALLES ist falsch, ALLES ist richtig

Verstehst du was ich meine? Wenn jemand (dein Troll) diese Grundfesten der Beziehung ständig ins Wanken bringt, lebst du in Nervosität und Unsicherheit. Wenn du es irgendwie schaffst, diese kleinen Unsicherheitsfaktoren zu begrüßen, aber nicht unverhältnismäßig zu überschätzen, ist schon vieles gewonnen. Ich weiß selbst, dass ROCD genau das verhindern will. Aber man kann sicher lernen, auf sich zu vertrauen und aus sich zumindest etwas Kraft und Stärke zu gewinnen. Ich bin auch noch dabei, aber habe schon vieles gelernt.

Tolle aufbauenden Worte .

wie geht ihr mit Ärger um
wißt wenn ihr recht hat euer Partner nicht
der kapiert das einfach nicth
kennt das wer dann die Gefühle die man hat nicht wegen dem Ärger sondern Dann danach
so eine Beklemmung irgendwie
ist der der richtige Partner
ist das nicth eigenartig?
ich sage ewas sie versteht das anders sieht das als Beleidigung meine Güte mach dich ncith an so habe ich das gar nicht gesagt sie hört anderes raus
und irgendwie ja ich pack das nicht
wenn ich mir anschaue was wie viele Leute sowas von harmonisch sind
wie geht ihr damit um?

Zitat von Klausto:

wie geht ihr mit Ärger um
wißt wenn ihr recht hat euer Partner nicht
der kapiert das einfach nicth

Wie oft denn noch? Heul nicht dauernd rum, sondern beende die Beziehung, ist besser für Deine Freundin, die hat jemanden Besseren verdient der nicht ständig an ihr rummäkelt!
Und leben tust ja noch, trotzdem sie nicht so toll wie Deine Mama und immer das Falsche kocht.

Hey Ihr Lieben,
mich haben ja in letzter Zeit eher andere Ängste beschäftigt...Habt ihr auch Erfahrungen mit anderen Ängsten oder habt ihr nur Rocd?
Also bei mir sind es va Krankheiten, vor denen ich auch noch Angst hab und momentan ganz ganz schlimm Angst vor Psychosen...

Zitat von Pauli123:

Hey Ihr Lieben,
mich haben ja in letzter Zeit eher andere Ängste beschäftigt...Habt ihr auch Erfahrungen mit anderen Ängsten oder habt ihr nur Rocd?
Also bei mir sind es va Krankheiten, vor denen ich auch noch Angst hab und momentan ganz ganz schlimm Angst vor Psychosen...

Ja kenne ich auch sehr gut

Und wie bist du die wieder losgeworden? Klingt total doof, aber ich wünschte, ich hätte grad rocd

Zitat von Angor:

Wie oft denn noch? Heul nicht dauernd rum, sondern beende die Beziehung, ist besser für Deine Freundin, die hat jemanden Besseren verdient der nicht ständig an ihr rummäkelt!
Und leben tust ja noch, trotzdem sie nicht so toll wie Deine Mama und immer das Falsche kocht.

das ist doc keine ernstgemeinte Antwort auf die Frage, oder?

und die interessante Frage, Egoismus in der Beziehung
wer von euch kann da mit reden wie geht irh damit um
was ist egoismus und was niht wo fängt er an wie geht ihr damit um
ich glaube das ist uach ein wichtiges Thema
ncoh wichtiger ist Entscheidungen
wie kann man für einen Partner Entscheidung treffen der nicht so ist wie man sich den vorstellt
das hat oft mti Rocd nix zu tun

Zitat von Pauli123:

Und wie bist du die wieder losgeworden? Klingt total doof, aber ich wünschte, ich hätte grad rocd

Bin ich noch immer nicht los. Es ist halt mal das eine stärker wie das andere

wie oft kommt das bei dir und wie fing das an

Hallo Zusammen. Mir gehts wieder total schrecklich.. Mir ging es die ganze Woche nicht gut, ich hatte total viel Stress und ich war gar nicht richtig bei mir. Ich war auf einer Studienfahrt und konnte nicht zu meinem Partner. Den Stress habe ich dann glaube ich auf ihn bezogen und während alle um mich herum total im stress waren, war ich ganz ruhig, dachte aber das mit mir was nicht stimmt. Bin ich zu kindisch für meinen Partner? Nerve ich ihn? Stimmt was nicht mit mir?. Jetzt wo ich wieder zuhause bin hat es nicht aufgehört, ich habe immer noch Stress, nehme diesen aber dauerhaft mehr wahr. Dazu kommen die Gedanken warum streiten wir uns immer? Ist das ein zeichen? Entliebe ich mich von ihm? Werde ich mich trennen müssen? Halte ich es nicht mehr aus? Was soll ich tun? und daran verzweifle ich wirklich sehr schlimm. Jetzt habe ich mit meinem Partner gesprochen und ihn um Hilfe gebeten, weil ich normalerweise immer zu ihm kann wenn ich nicht mehr kann. Er weiß dann immer die richtigen worte und kann mich sehr schnell beruhigen, so dass der Schmerz und die Angst nach lässt. Aber er sagte ich müsste mal mit ihm schluss machen um zu sehen ob es dann nicht besser ist. Vielleicht wäre ich ohne ihn ja glücklicher. Das hat mir jetzt den boden unter den Füßen weg gerissen und ich habe schrecklich weinen müssen. Ich habe gesagt ich dachte du verstehst mich ich dachte ich kann dir vertrauen!. und für dich ist das ja nicht schlimm wenn ich gehe, dann wäre das ja sogar gut, weil du dann weißt, wenn ich gehe bin ich nicht die richtige ich habe ihn gegen die Brust geschubst und musste mich zusammen reißen nicht laut zu schreien vor schmerz. Er sagte er verstehe mich doch. Es würde ihm weh tun würde ich gehen. Er spielt meine Gedanken immer so sehr runter und nimmt mich nicht ernst. Manchmal mag ich es aber heute war es schlimm für mich. Ich habe auch meinem Therapeuten geschrieben aus not heraus, er meinte dass es nur Gedanken seien und nicht die Realität. Ich solle etwas unternehmen. Sport oder rad fahren, damit ich schöne Gedanken sammel. Es tut so schrecklich weh. Die Verzweiflung nagt an mir und ich weiß nicht wohin. Egal wohin ich will, es fühlt sich an als würde mich niemand ernst nehmen wollen. Es gibt mir so sehr das Gefühl, das ich bekloppt bin. Aber keine versteht das ich wirklich schmerzen erleide. Das macht mir schwer zu schaffen.......

Hey ihr Lieben hinter einer Zwangsstörung sitzen ja tiefe Ängste die mit dem grübeln oder Zwangsgedanken überdeckt werden. Nun frage ich mich wie man am besten an die tiefen Ängste kommen kann um sie überhaupt zu erkennen ? Weil bei mir könnten es Verlustangst , Angst nicht in Ordnung zu sein , Angst vor Kontrollverlust sein.

Hey zusammen,

bitte um Aufmunterung, ich kann es mitlerweile nicht mehr auf die Zwangsgedanken nur schieben. Gibt es welche, die zur Liebe zurück gefunden haben, auch wenn es so aussichtslos erschien?

Ich brauche wirklich Meinungen!
Glaub aber allgemein meine Stimmung ist wieder auf dem Tiefpunkt.

Danke für Antworten.

Zitat von Spatz-93:

Hallo ihr Lieben,
Ich melde mich auch mal wieder... gerade mache ich eine sehr schwere Phase durch und wollte mich eigentlich von jeglichen Foren fernhalten. Aber manchmal muss man Gleichgesinnten einfach erzählen wie es einem geht, da ihr mich am besten versteht.

Die zweifel sind mal wieder sehr groß zur zeit. Ich habe am Freitag auf dem Oktoberfest jemanden kennengelernt der mich quasi vergöttert hat. Ich war mit meiner besten Freundin unterwegs und hab es so genossen dass ein Mann mir solche Aufmerksamkeit schenkt. Es war neu, aufregend und genau das was ich brauchte. (Es ist nichts gelaufen, es ging rein um die Bestätigung glaube ich)
Auf jeden Fall war ich heute mit meinem Freund, meiner Mutter und ihrem Mann unterwegs (die so ein extrem verliebtes Paar sind, dass es wehtut) und meine Zweifel wurden immer mehr. Mein Freund hing viel am Handy, war nicht gesprächig und ich hatte das Traumpaar quasi vor mir. Die innere Unruhe wurde immer stärker und letztendlich bin ich auf einmal in Tränen ausgebrochen. Ich konnte es nich mehr zurückhalten weil ich innerlich so zerissen bin. Ich habe meinen Freund dann um ein Gespräch gebeten und ihn mein Herz ausgeschüttet. Ihm gesagt, dass ich vielleicht eine Pause brauche usw. (In dem Moment wo ich es ausgesprochen habe hat es sich so falsch angefühlt) und er meinte nur nein, er lässt mich nicht so einfach gehen. Nach meinen Ausbruch gings mir auch besser und ich konnte seine Nähe wieder besser ertragen bzw wollte sie auch.

Diese innerliche Zerissenheit macht mich echt kirre. Will ich die Beziehung, will ich frei sein, was will ich eigentlich? Der Kopf redet uns allen ja vieles ein und ja...

Tut mir leid für den langen Text aber wem sonst könnte ich das alles erzählen...

Vielen Dank fürs durchlesen und liebe Grüße,
Euer Spatz

Hey. Der Text hätte 1 zu 1 von mir sein können.

Ich hab auch wen mit paar Mädels kennengelernt, der sehr flirty unterwegs war. Ich fand das toll. So toll, dass ich dachte, ich verliebe mich sofort. Er hatte auch was ganz spezielles an sich einen Beruf, der mich umgehauen hat. Ich hab das meiner Mutter erzählt und sie kennt meine Situation ja. Sie meinte, dass ich mich nicht einfach so verknalle. Ich schwärme dann zwar, aber man verliebt sich nicht sofort. Jedenfalls, dieser Typ ist wieder aus dem Gedächtnis verschwunden. War also tatsächlich nichts dran. Trotzdem sehe ich manchmal andere Männer und denke: oh, in den könntest du dich verlieben. Oder einfach mal essen gehen, ungezwungen weg gehen usw. .
Total bescheuert. Aber irgendwie könnte ich das manchmal besser, als die Nähe zu meinem Freund aushalten. Diese Aufregung fehlt mir auch so extrem.
Ich kenne das auch mit den Ausbrüchen, dass man irgendwann weint oder sich wem anvertraut. Danach geht es einem besser. Auch, wenn man darüber gesprochen hat.
Das Gefühl von Freiheit habe ich dazu auch schlimm. Momentan geht's mir eh nicht gut. Ich weiß überhaupt nicht, was mit mir los ist. Wer ich bin. Ich muss nicht mal weinen, aber irgendwie fühlt sich alles komisch an.