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A
Hallo Leute. Ich wollte mal meinen Zwischenstand erzählen... Momentan vermisse ich ihn ständig sehr doll. Wenn ich bei ihm bin bin ich dann auch sehr glücklich, also ich habe eine gute Phase das ist sehr angenehm, aber wenn ich dann wieder Zuhause bin, dann gehen die Bauchschmerzen los. vermisse ich ihn nur weil ich abhängig bin? Kann ich ohne ihn nichts machen? weil ich depressive Schübe bekomme, wenn ich weg bin fällt es mir unheimlich schwer Dinge zu tun. Hausaufgaben zum Beispiel oder Sport. Irgendwelche Dinge für mich halt. Ich schlafe auch sehr viel weil ich oft müde bin. Dann wache ich immer auf und dann tut mir mein herz weh... Das ist alles etwas belastend. Aber ich will gar nicht so wirklich meckern weil ich immer so eine schöne zeit mit ihm habe wenn ich bei ihm bin und ich dabei auch oft sehr verliebt bin. Seine nähe tut mir gut und ich kann mit ihm so wunderbar reden... Mein leben ist weniger langweilig mit ihm. Ich hoffe dass der rest sich bald ein wenig ändert, damit ich zuhause wieder genießen kann wie zuvor. Aber mein troll lässt mich nie ganz los..

07.09.2018 19:01 • x 1 #14601


Frozen93
Hey ihr Lieben ziemlich ruhig hier. Möchte gerne meine Sorgen nieder schreiben. Im Moment ist es ganz schlimm es auszuhalten das der Haushalt mit Kindern nie perfekt und ordentlich ist. Es ist so ein blöder Druck es soll einfach nur aufhören. Ich soll mir regelmäßig Pausen einlegen was ich auch versuchen werde aber komme trotzdem nicht zur Ruhe wenn nicht alles passt. Und vllt mache ich dann auch zu viele Pausen. Nach der heutigen Sitzung geht's mir nicht gut weil mir nicht alles vom Gespräch einfällt was sie gesagt hat oder wie sie was meinte. Man muss doch irgendwie lernen können mit nix 100 prozentigen klar zu kommen und es auszuhalten. Warum ist das so schwierig. Was kann dabei helfen

11.09.2018 18:07 • #14602


A


Angst den Partner nicht zu lieben

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Rosenroth_
Ich kenne das Gefühl, das ist furchtbar.
Du machst dir großen Druck.
Du gestehst dir vielleicht nicht komplett ein, dass du noch Zeit brauchst und das macht den Druck natürlich größer.
Schritt für Schritt. Die erste Person, der du etwas schuldig bist, bist du. Und die sollte auch am nettesten zu dir sein.
Wenn wir unsere eigenen Freunde wären und die uns ständig niedermachen würden, würden wir auch Abstand nehmen.
Aber das größte Geschenk ist, wenn du es schaffst, dir selbst ganz nah zu kommen und großzügig mit dir zu sein. Fang damit an, dann wird es Schritt für Schritt besser.
(Ich finde dazu übrigens Videos von Barbara Pachl-Eberhardt ganz gut. Auch wenn sie eher mit Trauma zu tun hat, wir müssen alle etwas bewältigen, eventuell von einem vorherigen Leben Abschied nehmen, das es nie mehr so geben wird.)
Von daher sei mutig und stolz!

11.09.2018 20:26 • x 1 #14603


E
Zitat von Frozen93:
Hey ihr Lieben ziemlich ruhig hier. Möchte gerne meine Sorgen nieder schreiben. Im Moment ist es ganz schlimm es auszuhalten das der Haushalt mit Kindern nie perfekt und ordentlich ist. Es ist so ein blöder Druck es soll einfach nur aufhören. Ich soll mir regelmäßig Pausen einlegen was ich auch versuchen werde aber komme trotzdem nicht zur Ruhe wenn nicht alles passt. Und vllt mache ich dann auch zu viele Pausen. Nach der heutigen Sitzung geht's mir nicht gut weil mir nicht alles vom Gespräch einfällt was sie gesagt hat oder wie sie was meinte. Man muss doch irgendwie lernen können mit nix 100 prozentigen klar zu kommen und es auszuhalten. Warum ist das so schwierig. Was kann dabei helfen


Ich versuche mall, das auf einer ganz praktischen Ebene zu erklären. Im Kern einer jeden Zwangserkrankung steht die Unfähigkeit Unsicherheit auszuhalten. Diese Ambiguitätstoleranz entwickelt man als Kind. Manche Menschen haben aber nicht gelernt Unsicherheit auszuhalten, weil ihre Entwicklung erschwert war. Zwänge entwickeln sich als Mittel mit einem Gefühl (Unsicherheit) umzugehen, das von den Betroffenen als nicht aushaltbar empfunden wird. Unsicherheit: ich könnte meinen Partner nicht lieben und niemand kann mir sagen, ob ich ihn liebe. Gefühl: Angst, Verzweiflung - wird als nicht auszuhalten erlebt Zwang: Rückversicherung einholen, um das Gefühl zu neutralisieren.
Der Punkt ist aber, dass das Gehirn an dieser Stelle ein Ar. ist. Das ist simple Lerntheorie. Bekommt das Hirn durch die Rückversicherung die Erleichterung, dann fühlt es sich darin bestätigt, dass es dir Unsicherheit schicken muss, die durch durch Rückversicherung weg machen musst.
Man kann das Hirn aber zum Umlernen zwingen. Indem man genau entgegengesetzt zu dem handelt, was der eigentliche Impuls ist. Willst du aufräumen, um dein Hirn zu befriedigen: räum nicht auf und fühle das unangenehme Gefühl und halte es aus. Im Prinzip je schlimmer desto besser. So paradox das ist. Dann lernt dein Hirn: Unordnung ist keine Bedrohung, ich muss Frozen also deswegen kein schlimmes Gefühl mehr schicken.
Nur das musst du auch aktiv machen! Es kann dir niemand dabei helfen. Bei Zwangserrankungen führt der Weg durch die unangenehmen Gefühle. Die müssen gefühlt, ausgehalten, ja beinah provoziert werden.
Ich weiss nicht wie ich es noch besser erklären soll. Im Endeffekt ist es eine Entscheidung. Niemand kann dir das abnehmen.
Akzeptanz ist ein Zustand, den man erreichen kann, wenn man ihn nicht zu dem Zwack nützt, die Gedanken los zu werden. Akzeptanz heißt: ich habe diese Wörter in meinem Kopf und lebe denn ich so weiter, wie ich möchte. Mein Verhalten diktiere ich.

12.09.2018 12:41 • x 2 #14604


L
Meine TA hatte mich mal gefragt Wollen Sie perfekt sein? Wenn ja für wen? Ich wußte nicht für wen. Aber ich wußte, wenn ich perfektbin, fehlerfrei bin, dann bin ich was wert. Ich bin ja die (gewesen) die zuhause ist und nicht arbeitet. Aber zuhause mit zwei Kindern ist RICHTIG Arbeit. Vor ALlem wennes noch Kleinkinder sind.

Ich habe etwas getan was nicht gut war: ich habe hinder den Kids hergeräumt, während noch voller Alltag war. Ich war nur am Räumen und Putzen. Nichts konnte sauber und ordentlich genug sein. Das macht dich kaputt. Du machst dich nieder damit. Hör damit auf. ganz langsam.

Wenn du 100% willst, nimm erstmal das an was du kriegen kannst. WEgal ob 20 % 50% 70%. Mach einfach weiter, es ist immer gut was du schaffst. Du wirst bald keine 100% mehr wollen.

12.09.2018 12:48 • x 3 #14605


Frozen93
Zitat von Efabi12:

Ich versuche mall, das auf einer ganz praktischen Ebene zu erklären. Im Kern einer jeden Zwangserkrankung steht die Unfähigkeit Unsicherheit auszuhalten. Diese Ambiguitätstoleranz entwickelt man als Kind. Manche Menschen haben aber nicht gelernt Unsicherheit auszuhalten, weil ihre Entwicklung erschwert war. Zwänge entwickeln sich als Mittel mit einem Gefühl (Unsicherheit) umzugehen, das von den Betroffenen als nicht aushaltbar empfunden wird. Unsicherheit: ich könnte meinen Partner nicht lieben und niemand kann mir sagen, ob ich ihn liebe. Gefühl: Angst, Verzweiflung - wird als nicht auszuhalten erlebt Zwang: Rückversicherung einholen, um das Gefühl zu neutralisieren.
Der Punkt ist aber, dass das Gehirn an dieser Stelle ein Ar. ist. Das ist simple Lerntheorie. Bekommt das Hirn durch die Rückversicherung die Erleichterung, dann fühlt es sich darin bestätigt, dass es dir Unsicherheit schicken muss, die durch durch Rückversicherung weg machen musst.
Man kann das Hirn aber zum Umlernen zwingen. Indem man genau entgegengesetzt zu dem handelt, was der eigentliche Impuls ist. Willst du aufräumen, um dein Hirn zu befriedigen: räum nicht auf und fühle das unangenehme Gefühl und halte es aus. Im Prinzip je schlimmer desto besser. So paradox das ist. Dann lernt dein Hirn: Unordnung ist keine Bedrohung, ich muss Frozen also deswegen kein schlimmes Gefühl mehr schicken.
Nur das musst du auch aktiv machen! Es kann dir niemand dabei helfen. Bei Zwangserrankungen führt der Weg durch die unangenehmen Gefühle. Die müssen gefühlt, ausgehalten, ja beinah provoziert werden.
Ich weiss nicht wie ich es noch besser erklären soll. Im Endeffekt ist es eine Entscheidung. Niemand kann dir das abnehmen.
Akzeptanz ist ein Zustand, den man erreichen kann, wenn man ihn nicht zu dem Zwack nützt, die Gedanken los zu werden. Akzeptanz heißt: ich habe diese Wörter in meinem Kopf und lebe denn ich so weiter, wie ich möchte. Mein Verhalten diktiere ich.

Danke dir für deine Mühe und tollen Text.

12.09.2018 22:16 • #14606


Frozen93
Zitat von ladybug:
Meine TA hatte mich mal gefragt Wollen Sie perfekt sein? Wenn ja für wen? Ich wußte nicht für wen. Aber ich wußte, wenn ich perfektbin, fehlerfrei bin, dann bin ich was wert. Ich bin ja die (gewesen) die zuhause ist und nicht arbeitet. Aber zuhause mit zwei Kindern ist RICHTIG Arbeit. Vor ALlem wennes noch Kleinkinder sind.

Ich habe etwas getan was nicht gut war: ich habe hinder den Kids hergeräumt, während noch voller Alltag war. Ich war nur am Räumen und Putzen. Nichts konnte sauber und ordentlich genug sein. Das macht dich kaputt. Du machst dich nieder damit. Hör damit auf. ganz langsam.

Wenn du 100% willst, nimm erstmal das an was du kriegen kannst. WEgal ob 20 % 50% 70%. Mach einfach weiter, es ist immer gut was du schaffst. Du wirst bald keine 100% mehr wollen.

Danke dir das schlimme ist ich habe immer das Gefühl ich mach doch schon Pausen oder ich sitze mal eine Viertel Stunde aber das ändert nix an dem doofen Gefühl. Meine Therapeutin meinte ich muss ja nicht ständig putzen tu ich auch nicht unbedingt aber alleine das wissen das man es gleich nicht mehr sieht wenn frisch geputzt ist ist furchtbar. Ich weiß auch gar nicht wie ich da zur Ruhe komme vom Kopf her weil wenn ich jetzt eine halbe Stunde nichts mache habe ich trotzdem das negative Gefühl.

12.09.2018 22:21 • #14607


F
Hallo ihr. Ich melde mich auch mal wieder. Meine liebste ist jetzt seit 3 Tagen mit ihrer mutter im urlaub und ich durchlebe schon wieder ein auf und ab meiner Gefühle.
Ich verstehe das einfach nicht. Vorher war doch alles gut. Am Flughafen hab ich Rotz und Wasser geheult und auch noch auf der ganzen Fahrt nach Hause. Ich fühle mich als wenn irgendwas fehlt in meinem Leben und in meinem Bauch ein grosses Loch ist. Jeder sagt, es sind doch nur zwei Wochen aber jede Stunde ist schlimm für mich. Und dazu gesellen sich auch noch diese negativen Gedanken. Von wegen, freu ich mich drauf sie am Flughafen abzuholen, irgendwie nicht. Willst du mit ihr essen gehen wenn sie wieder da ist. Weiß nicht.

Aber paar Minuten später könnt ich grade wieder heulen weil sie zb nicht immer WLAN hat und gestern nicht gute Nacht gesagt hat.

Hoffentlich fängt das alles nicht wieder an

17.09.2018 16:24 • #14608


F
Manchmal schaue ich ihr Bild an und fühle richtig wie mich eine wohlige Wärme durchfährt und dann mal wieder gar nichts und dann wieder anderst.
Aber würde ich sie nicht lieben würde ich nicht so leiden das sie weg ist oder?
Diese schei. Krankheit nervt.

17.09.2018 16:39 • #14609


E
Zitat von Flojessi:
Manchmal schaue ich ihr Bild an und fühle richtig wie mich eine wohlige Wärme durchfährt und dann mal wieder gar nichts und dann wieder anderst.
Aber würde ich sie nicht lieben würde ich nicht so leiden das sie weg ist oder?
Diese schei. Krankheit nervt.


Da dir niemand antwortet, tue ich das jetzt mal, auch wenn du sicher nicht unbedingt von mir hören wolltest.
Ich kann dir leider nicht wirklich viel positives sagen, ich für meinen Fall würde bei einem Mann, der sich so verhält wie du, schreiend weg rennen. Das wäre mir viel zu klammerig, unselbstständig. Es täte dir gut, dich nicht so abhängig von deiner Freundin zu machen. Sieh die Krankheit als Hinweis deiner Psyche, dass das so nicht gesund ist.
Sie ist 14 Tage im Urlaub, das sollte für einen erwachsenen Mann locker zu schaffen sein. Wüsste ich, dass da wer zu Hause sitzt, den meine Abwesenheit so aus dem Leben haut, ich hätte gar keinen Bock zurück zu kommen.
Ich habe mal einen guten Satz gehört: Angst macht unattraktiv.
Und das stimmt. Es treibt die Menschen von einem weg. Da können die gar nix für.
Ich finde es toll, dass du als Mann so zu deinen Gefühlen stehst und auch weinst, das machen Männer viel zu selten. Aber es ist ein Unterschied zwischen dazu stehen und sich seinen Gefühlen hingeben
Vll findet deine Freundin das auch total super, dass du so bist. Keine Ahnung. Ein gesunder Mensch fühlt dich von so einem Verhalten aber ganz automatisch nicht angezogen. Nicht auf Dauer. Da entwickeln sich ganz verstrickte Dynamiken.
Also summasumarum: arbeite an deiner Abhängigkeitsthematik, das wird dir gut tun.

19.09.2018 10:50 • x 2 #14610


F
Ja da hast du recht. Ich weiß es ja selber.

Ich weiß das es nur zwei Wochen ist. Das sollte ich locker hinbekommen. Ich weiß auch das sie wieder kommt. Da wird nix schlimmes passieren. Und trotzdem hab ich diese Sehnsucht. Bin heute morgen mit Tränen aufgewacht und hab totales bauchkribbeln was nicht weg gehen will.

Muss sagen so im Laufe des Tages geht's dann immer einigermaßen. Das letzte mal als sie im Urlaub war, war es noch schlimmer. Trotzdem würde ich ihr den Urlaub niemals verbieten.

Weiß nicht warum das so ein auf und ab ist. Es sind noch 10 Tage bis sie wieder kommt. Gestern hat sie sich mal gemeldet, da hab ich mich total gefreut. Und dann abends hab ich mich wieder gefragt ob ich sie überhaupt vermisse obwohl ich das ja tu.

20.09.2018 08:23 • #14611


P
Hallo ihr Lieben,
bei mir staut sich das Thema Angst in letzter Zeit auch wieder brutal an, die jetzt wieder in der Angst mündet, meinen Partner nicht mehr zu lieben...
Ich lese hier eher mit, als das ich viele Beiträge schreibe, weil ich mich eigentlich nicht absichern will, andererseits auch mit euch im Kontakt bleiben will.

Naja, im Juli hatte ich eine schlimme Phase der Herzphobie, danach war ich den gesamten August im Urlaub und nun plagt mich nun schon seit über einer Woche die Angst meinen Partner nicht mehr zu lieben. Entsprungen ist dieser Gedanke mal wieder aus einem Arbeitskollegen, von dem ich mir eingebildet habe ihn gut zu finden (Angst, mich in jemand anderen zu verlieben). Nun liege ich seit ein paar Tagen abends immer im Bett und versuche diese schrecklichen Gedanken zu akzeptieren, die in allen möglichen Variationen aufkommen um mich zu schocken...
Ich falle leider darauf rein...

21.09.2018 00:56 • #14612


F
Ja das kenn ich. Das kommt leider immer mal so aus dem nichts. Ist bei mir ja im Moment auch so. Ich denke ich liebe sie nicht aber dann gibt's Momente in denen ich mir so sicher bin.

Nur im Moment ist sie leider im Urlaub. Ich muss mich also leider an Erinnerungen festhalten. Ich hoffe das sie bald wieder daheim ist und wir uns unterhalten und ich ihre Stimme höre und wir zusammen lachen. Sie fehlt mir so.

Und gleichzeitig sagt mir mein Troll, schreibst du das nur weil es so ist oder weil du es schreiben musst um dich besser zu fühlen.

21.09.2018 10:34 • #14613


A
Zitat von Flojessi:
Ja das kenn ich. Das kommt leider immer mal so aus dem nichts. Ist bei mir ja im Moment auch so. Ich denke ich liebe sie nicht aber dann gibt's Momente in denen ich mir so sicher bin.

Nur im Moment ist sie leider im Urlaub. Ich muss mich also leider an Erinnerungen festhalten. Ich hoffe das sie bald wieder daheim ist und wir uns unterhalten und ich ihre Stimme höre und wir zusammen lachen. Sie fehlt mir so.

Und gleichzeitig sagt mir mein Troll, schreibst du das nur weil es so ist oder weil du es schreiben musst um dich besser zu fühlen.


Das ist normal das kenne ich auch. Mein Freund ist manchmal zwei wochen in japan. Das ist echt hart aber ich stehe das durch und wachse damit.

21.09.2018 13:18 • #14614


F
Ja aber es ist schwer durchzustehen. Sie macht ja auch gerne Reisen mit ihrer Mutter. Find ich ja okay und würde da nie was sagen. Aber es ist halt immer blöd und schwer Für mich. Weil da kommen die zw erst richtig raus.

21.09.2018 15:29 • #14615


F
Habe vorhin als ich aus der Arbeit raus bin im Auto auf dem nachhause weg so hart gegen meine zg eingeredet das ich echt sagen muss das sie kurz komplett weg waren ich und so dankbar für meine freundin war und so viel liebe empfunden haben. Das war so schön. Warum kann das nicht immer so sein?

21.09.2018 18:45 • #14616


E
Zitat von Flojessi:
Habe vorhin als ich aus der Arbeit raus bin im Auto auf dem nachhause weg so hart gegen meine zg eingeredet das ich echt sagen muss das sie kurz komplett weg waren ich und so dankbar für meine freundin war und so viel liebe empfunden haben. Das war so schön. Warum kann das nicht immer so sein?


Weil das die falsche Strategie ist mit Zwangsgedanken umzugehen.

21.09.2018 20:18 • #14617

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Hmm nur wie soll man da sonst mit umgehen? Wollte mich grade hinlegen ein bisschen. Bin nach paar Minuten aufgewacht und hab nen heulkrampf bekommen. Es ist immer noch eine Woche, vorhin ging es mir doch gut und auf einmal. Ich verstehe das nicht.

22.09.2018 18:35 • #14618


E
Zitat von Flojessi:
Hmm nur wie soll man da sonst mit umgehen? Wollte mich grade hinlegen ein bisschen. Bin nach paar Minuten aufgewacht und hab nen heulkrampf bekommen. Es ist immer noch eine Woche, vorhin ging es mir doch gut und auf einmal. Ich verstehe das nicht.


Wenn man versucht die Gedanken weg zu reden oder zu unterdrücken dann werden sie früher oder später immer stärker. Wie ein Ball den man unter Wasser drückt und dann los lässt.

Du musst akzeptieren dass sie da sind. Dass sie VIELLEICHT wahr sind. Und einfach weiter machen mit dem, was dir wichtig ist. Dein Verhalten kannst du beeinflussen, deine Gedanken nicht. Man hat am Tag 100 komische Gedanken. Du bist eben an diesem einen kleben geblieben. Wenn du deinem Gehirn signalisierst, dass du den Gedanken hin nimmst, dann lernt dein Hirn, dass er dir den Gedanken nicht schicken muss.
Das ist bei Zwängen der einzige Weg.

22.09.2018 18:45 • x 3 #14619


F
Hmm deswegen werden die Gedanken das vielleicht was passiert immer stärker.

Aber wenn ich diese Gedanken zulassen, das tut mir weh. Auch den Gedanken das ich sie vielleicht nicht lieben würde. Wenn ich bewusst daran denk und das ich Schluss mache und sie nie mehr wieder sehe dann könnt ich auch grade heulen. Dann muss doch mein Hirn merken das der Gedanke schlecht ist und ihn ausblenden oder?

22.09.2018 19:27 • #14620


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