suekre
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Und noch einmal: Es geht nicht darum, dass wir uns auf eine höhere Stufe stellen oder Recht haben wollen oder keine Meinungen zulassen.
Es gibt bei der Behandlung einer Zwangskrankheit keine Meinungen! Selbst mit zusätzlicher OP oder Heilen durch Handauflegen oder was weiß ich braucht das Bein einen Gips! Es ist so. Klar kann man auch nur nen Verband drum machen. Je nachdem, wie fest er gewickelt ist, verschafft er vielleicht sogar kurzzeitig Linderung. Wenn man das Bein nicht belastet, wenn man es hochlegt und es schont (sprich: Wenn man Vermeidungstaktik fährt.). Man wird dann aber nie richtig laufen können. Nie ausgelassen wieder das machen, was einem Freude macht.
Um die Gedanken wieder nur Gedanken sein zu lassen, braucht es Akzeptanz, Aushalten und auch Konfrontation. Der Kuschelkurs ist nett, klar. Bringt aber nichts. Auf die Art kann man lange kuscheln.
Keiner macht hier irgendwas schlecht. Verstehen, analysieren, Denkweisen ändern - das ist alles super und hilfreich und wichtig und bringt einen auch im Laufe einer Therapie voran und das kann man alles machen, sobald die akute Symptomatik vorbei ist. Solange man im Strudel ist, zweifelt der Kopf nach nur kurzer Zeit sowieso wieder alles an. Das ist alles, was wir sagen wollen. Der Zeitpunkt für diese Maßnahmen ist falsch. Wie Efabi sagt: Eine Reha macht man erst nach der Heilung des akuten Gebrechens.
Dementsprechend... @Frozen93 Wenn du das jetzt alles weißt, kann ich dir dennoch versichern, dass dein Kopf nach nur kurzer Zeit wieder zweifelt und eine andere Lösung finden will. Das Wissen, warum etwas so sein KÖNNTE, wie es ist, wird dir in deinem jetzigen Stadium nicht weiterhelfen.
25.07.2018 10:17 • x 1 #14441