Angst den Partner nicht zu lieben

15.12.2017 23:46 • x 1 #12181

Huhu, muss auch noch meinen Senf dazu geben.
Spontan fällt mir ein:
Ja, Gefühle sind echt gefühlte Emotionen. Das braucht man ja nicht in Frage stellen. Ich fühle es ja. Aber mir hat sich die Frage gestellt warum ich bestimmte Gefühle fühle. Was hat sie ausgelöst? Mir kamen bestimmte Gefühle einfach nicht stimmig mit meiner Situation vor.
Dann fingen einige an zu schreiben, dass man die Gedanken die man hat nicht man selbst ist usw
Na ja, ich gehe einen guten Weg meine Gefühle manchmal zu hinterfragen, denn ich hatte/ habe eine angststörung und die erzählt mir einiges was mir nicht unbedingt dienlich ist. Gefühle kommen aus dem Unterbewusstsein und das hat halt auch viel Mist erlebt.
@bilbo, schreib doch ein bisschen mehr. Würde mich freuen!

16.12.2017 17:51 • #12182

Was mich an den Gedanken stören ist das ich komplett abstumpfe wenn es mir wieder schlecht geht ich habe dann keine Lust auf irgendwas es ist mir gleich oder egal ich empfinde dann keine gefühle ich versuche sie zu bekommen es klappt dann einfach nicht. Ob freundin oder sonst wer Wenns mir schlecht geht bin ich gefühlskalt und abweisend grübel viel...

Angst den Partner nicht zu lieben

16.12.2017 18:32 • #12183

Hallo ich lese schon eine Weile mit und traue mich jetzt mal, hoffe es kommt nichts negatives zurück. Ich leide seit September an diesem Gedanken bzw. Gefühl: Ich liebe ihn nicht mehr bzw. Was ist wenn ich ihn nicht mehr Liebe. Ich bekomme diesen Gedanken bzw. Gefühl einfach nicht mehr los und es ist so echt. Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich zu nix mehr Lust habe, keinen Elan, wieder nicht gut Essen kann, einfach nicht mehr weiß was los ist, sind gerade Umgezogen und ich freue mich nicht usw. Ich hatte den Gedanken bzw. Gefühl vorher auch schon mal aber keine Bedeutung gegeben und war bzw. bin mit allem Unzufrieden. Ich denke das denkt ja jeder mal in einer langen Beziehung. Aber jetzt kommt immer wieder der Gedanke es ist schon lange so, dass ihn nicht mehr liebst. Dann hatte mir meine Nachbarin im September erzählt sie trennen sich und es ging los. Jeden Tag 24h beschäftige ich mich nur noch damit und bekomme auch regelmäßig Panikattacken und Heulkrämpfe. Manchmal aber auch nicht und umso mehr glaube ich es dann und Google rum. Eine Therapie habe ich angefangen und werd gerad auf Medis eingestellt. Aber es kommt immer wieder der Gedanke es bringt nix weil es sowie so wahr ist. Aber wenn man jemanden nicht mehr liebt, quält es einen denn dann so sehr? Ich muss auch immer mit ihm darüber reden und suche oft seine Nähe. Ich weiß schon gar nie mehr was ich denken soll, aber wenn ich dann an Trennung denk oder er könnte nicht mehr da sein, wird mir ganz schlecht oder könnte bzw. muss heulen. Lg!

17.12.2017 02:11 • #12184

Hey PüppiPauline,
herzlich Willkommen, auch wenn grad leider voll das Chaos hier herrscht. Leider kennen hier gerade einige Mitschreiber keine Punkt und Kommaschreibung, was mich ziemlich aufregt. Aber, aber nun zu dir: du hast Zwangsgedanken, die sich leider gegen deinen Partner gerichtet haben. Das ist ziemlich unangenehm und man quält sich in Akutphasen extrem ab. Glaube mir aber, wenn ich dir sage, dass es besser wird! Du solltest nicht aufgeben, vor allem nicht, wenn du merkst, dass sich etwas in dir gegen diese Gedanken wehrt und dir Angst und Unwohlsein bereitet.
Lies dir mal alte Beiträge hier durch - du wirst dicj sicher wiedererkennen!
Alles Gute dir :*

17.12.2017 11:15 • #12185

Zitat von Lebenslauf:
Was mich an den Gedanken stören ist das ich komplett abstumpfe wenn es mir wieder schlecht geht ich habe dann keine Lust auf irgendwas es ist mir gleich oder egal ich empfinde dann keine gefühle ich versuche sie zu bekommen es klappt dann einfach nicht. Ob freundin oder sonst wer Wenns mir schlecht geht bin ich gefühlskalt und abweisend grübel viel...

Da steckt meistens eine Depression dahinter.

18.12.2017 19:39 • #12186

Hallo Zusammen.

Ich schlidder derzeit auch mehr oder weniger schlecht als recht durch die Tage.
Ich komme einfach nicht mehr von den Gedanken weg, dass er sich anders verhalten würde. Sich immer mehr von mir distanziert. Ich bekomme so eine Angst. Ich analysiere alles was er tut. Und dann ist da der Gedanke, dass wir wohl einfach nicht mehr zusammen passen.
Bin verzweifelt.

19.12.2017 00:08 • x 2 #12187

@AlterHaseNicky

Ich würde mal sagen , das dein Zwang sich gedreht hat.
Ich weiß nicht .. bist oder warst du in Therapie ?

Denk bitte immer daran , das da zu 90% verlustsangsr mit eine Rolle spielt bei dieser Krankheit.

20.12.2017 12:28 • #12188

Guten Morgen,

Mit gehts heut wieder nicht gut. Mal eine Frage muss man immer Liebe für seinen Partner empfinden? Weil heut ist da wieder nichts und das öfters. Habe Nachts auch immer wieder diesen Gedanken gehabt. Auch Bilder anschauen von uns fällt mir schwer. Es ist wieder so, dass da nix mehr ist und ich es nur nicht wahr haben will und es wohl schon lange so ist. Auf der anderen Seite würde ich ihn jetzt gern in Arm nehmen und bin weinerlich. Bin heut auch wieder total Müde und ausgelaugt. Dieses blöde Gefühl macht mich so fertig. Und wenn es mir mal besser geht wie gestern kommen trotzdem immer blöde Gedanken und Gefühle die dann wieder alles in Frage stellen. Das ist doch Sch... und vor allem so Echt.

20.12.2017 12:42 • #12189

Also ich habe grade die Erfahrung gemacht, das ein Ende mit Schrecken besser ist als ein Schrecken ohne Ende.

Nach 7 1/2 Jahren wollte meine (Ex-)Freundin eine Auszeit. Ich war zuerst dagegen und auch ziemlich fertig. Je mehr Tage aber vergingen, desto klarer wurde mir das auch ich mit der Beziehung überhaupt nicht mehr glücklich bin.
Es ist dann auch so gekommen wie es kommen musste, wir haben uns getrennt, aber zum Glück im guten.

So schwer, aufreget, stressig, vielleicht sogar einsam die nächste Zeit auch wird, bin ich froh das es so gekommen ist.
Ich bin wie befreit und meiner Psyche geht es auch bessset.

20.12.2017 12:46 • #12190

Es ist nicht echt...es fühlt sich nur echt an weil du so Angst hast. Versuch dich zu entspannen und die Gedanken ziehen zu lassen - du wirst merken, dass das dann gar nich mehr so schlimm ist

20.12.2017 13:01 • #12191

@kaische: ich will aber keine Trennung nur wenn ich schon dran denke muss ich heulen, getrennte Wege gehen ist nicht das was ich möchte. Und meine Therapeutin meinte neulich, dass sie denkt, das nicht mein Partner das Problem ist sondern ich und es beim nächsten wieder so sein wird. Ob da stimmt, keine Ahnung.

@Pauli123
Ok ich versuche es, mit dem Entspannen ist allerdings sone Sache bei mir. Und wenn ich dann mal keine Liebe, Zuneigung oder was auch immer spüre, dann glaube ich es umso mehr. Aber ich hoffe man muss das nicht immer spüren?!

20.12.2017 13:12 • #12192

@PüppiPauline

Ich will hier auch niemanden zu einer Trennung raten!
Wollte damit eigentlich nur sagen, dass es doch manchmal das richtige ist.
Ich wollte die Trennung auch 100% nicht, aber nach ein paar Tagen räumlicher Trennung habe ich schon gemerkt irgendwas ist anders und nach ca. 1 1/2 Wochen war dann klar, da iat keine Liebe mehr und ich fühle mich viiiiel besser.

Eine Beziehung die nicht mehr funktioniert, kann einem auch das Leben viel viel schwerer machen.

Trotzdem möchte ich nochmal sagen, damit möchte ich niemanden zu einer Trennung raten! Nur sich wirklich klar zu werden was möchte und was einem gut tut.
Nicht pauschal zu sagen ne Trennung will ich nicht oder ich muss mich sofort trennen, nur weil es kurzzeitig schlecht läuft.

20.12.2017 13:18 • #12193

Zitat von PüppiPauline:
@kaische: ich will aber keine Trennung nur wenn ich schon dran denke muss ich heulen, getrennte Wege gehen ist nicht das was ich möchte. Und meine Therapeutin meinte neulich, dass sie denkt, das nicht mein Partner das Problem ist sondern ich und es beim nächsten wieder so sein wird. Ob da stimmt, keine Ahnung.

Das stimmt Ich wünsche dir einen klaren Verstand und ein warmes Herz, um das zu erkennen und Mut, um daran zu arbeiten.

20.12.2017 18:50 • #12194

@Rosenrot

Danke, ich hoffe es sehr. Leider überwiegt der Gedanke und auch das Gefühl des nicht Liebens sehr und das seit über vier Monaten. Natürlich gab bzw. gibt es bei uns auch mal Probleme wie in jeder Beziehung halt, aber ich dachte nie an Trennung. Was mich auch so verrückt macht, dass ich vorher auch schon mal so einen Gedanken bzw. Gefühl hatte, aber keine Bedeutung gegeben hab und es verging wieder. Aber umso mehr Zweifel ich jetzt leider. Ich will doch nur wieder glücklich sein mit ihm zusammen. Bin halt leider auch ein Mensch der sehr viel grübelt und perfektionistisch ist und sich angegriffen fühlt. Meine Therpeutin meinte auch, dass da wohl eine Depression noch eine Rolle mitspielt, aber ob die jetzt dadurch erst ist oder vorher schon war weiß ich nicht. Es macht einen so kaputt das Ganze und ich habe so Angst, das es erst aufhört wenn wir uns wirklich Trennen.

20.12.2017 22:22 • x 1 #12195

Ich habe auch eine solche Angst. Ich weine seit zwei Tagen ununterbrochen. Immer wieder ist es der Gedanke Wir sind am Ende. Unsere Beziehung ist am Ende. Es geht nicht mehr. Wir müssen uns trennen. - es fühlt sich real und echt an. Es fühlt sich an als bin ich nur zu feige. Ich bin fertig.

21.12.2017 08:25 • #12196

Zitat von AlterHaseNicky:
zwei Tagen ununterbrochen. Immer wieder ist es der Gedanke Wir sind am Ende. Unsere Beziehung ist am Ende. Es geht nicht mehr. Wir müssen uns trennen. - es fühlt sich

halt das doofe Gefühl aus. Es würde dir nicht schlecht gehen wenn du dich wirklich trennen möchtest....

21.12.2017 09:04 • #12197

Hallo Ihr Lieben!
Viele von euch kennen mich sicher noch. Mir geht e überhaupt nicht gut. Mein Freund und ich führen seit Anfang Oktober eine Fernbeziehung. Ich war mega eingespannt mit meine Bachelor Arbeit und es war eigentlich alles gut. Seit 2 Wochen hat sich an dem Sonntag nur irgendwas eingeschlichen. Er hätte gern immer viel Nähe und ich kann das überhaupt nicht leiden gerade. Ich hab das Gefühl er müsste mich halt zeitweise in Ruhe lassen und dann würd ich automatisch auf ihn zu gehen aber er kommt mir quasi immer zuvor und das macht mich ganz verrückt und jetzt ist er seit gestern da und wir verbringen jetzt 2 Wochen zusammen und ich hab so Angst davor. Gestern Abend war genau das gleiche wieder dann zieh ich mich zurück und sobald ich ihn anschau werd ich super traurig und fühl mich schlecht oder es is wie ein richtiger Schmerz in mir und ich weiss nicht was das is. Ich will nich das das tnnungsschmerz oder sowas ist. Ich könnte nur weinen ich hab mich echt auf die Zeit jetzt gefreut. Einerseits wenn ich das schreib hab ich vertrauen in alles aber ich hatte vorher schon Gedanken das ich heute Abend nich mal nach Hause möchte zu ihm um da zu umgehen. An alle die hier Auch fernbeziehungen führen kann es auch sein das es völlig normal ist und sich das erst einspielen muss ? Ich bin ziemlich verzweifelt

21.12.2017 10:52 • #12198

Woher weißt du denn das es Zwangsgedanken ist das es rocd ist dass man doch nicht passt
Ich denke in einer Beziehung über Kleinigkeiten diskutieren ist auch ein Quatsch
Ich habe mich mit meiner Freundin gezofft weil sie der Meinung ist das ich ihre Kekse nicht soll verteilen an viele Bekannte die sie machte, wir beide gezahlt haben, sie hatte die Arbeit, 10 % half ich ihr oder 20 % und das war auch ein Ärger für mich. Ich werfe ihr dann vor sie hat unrecht und ist gierig.

Dann zoffen wir uns wegen dem Teig der kaputt wurde, wegen der Hitze, also der Lebkuchen alles ist hart ja meine Güte dann ist er weg was ist so arg. Ja sie hat wenig Geld und kapiert das nicht, und wir zoffen uns, ich wäre schuld weil ich nicht schaute. Und solche Dinge ärgern mich.

Ich wachte heute auf, kein Schlaf war hellwach trotz Schlaftabletten, Quetialan 50 mg und Seroquel 25 mg nehme ich, seit 5 Monaten, und ich fühlte mich als hätte ich eine PA, und Atmen ist schwerer, ich stelle die Beziehung in Frage, denke eine Freundschaft wäre besser, aber dann ist es ganz aus und ich habe keine Freude und wenig Zufriedenheit in mir obwohl ich eh alles habe. Wer kennt das?

21.12.2017 12:26 • #12199

Klausto, ich weiß es nicht ob ich das passende sage weil es mir ähnlich geht wie vielen anderen. Ich finde das was du schreibst unstrukturiert und in sich vermischt. Egal, ich kommentiere trotzdem.

Vielleicht wäre es gut zwischen psychischen Problemen wie Panikattacken und Depressionen und einem Streit mit der Partnerin zu trennen. Zum einen hast du psychische Probleme, zum anderen bist du dir mit deiner Freundin nicht immer einig und es herrscht nicht immer Harmonie und Eintracht. Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben.
Wenn man wegen anhaltenden streitereien oder sehr unterschiedlichen Einstellungen und Lebensmodellen an der Beziehung zweifelt , klingt das verständlich. Aber ihr seid zwei unterschiedliche Menschen und jeder hat halt seine Sicht der Dinge. Ratgeber sagen da: einander zuhören, den anderen annehmen wie er ist, aufeinander zugehen und akzeptieren, kann helfen die Beziehung zu festigen und zu intensivieren.
Ich glaube nicht dass deine Freundin für PA oder Grübelzwang verantwortlich ist. Kümmere dich da einfach um dich und tue dir was gutes. Außerdem ist deine Freundin nicht dein Gegner. Wehr dich nicht so vehement gegen ihre Ansichten und Ideen. Sie wird auch gute Gründe für ihr Verhalten haben.

21.12.2017 17:34 • #12200

Hallo alle zusammen!
Ich habe auf meinem Blog:
ROCD (Zwangsgedanken in Bezug auf die Partnerschaft) einen neuen Blogeintrag hochgeladen!
Würde mich über Leser und Kommentare freuen!
http://rocd-zwangsgedanken.weebly.com/b ... or-der-tur

Angst den Partner nicht zu lieben

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Angst meinen Partner nicht mehr zu lieben :'-((

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HILFE - Angst ich könnte meinen Partner nicht mehr lieben

Den Partner nicht mehr lieben zu können