Angst den Partner nicht zu lieben

Grad scheints ja allen ganz gut zu gehen oder warum ist es hier so still...
Mir gehts grad auch wieder gut! Eine schöne Weihnachtszeit allen!

Was für ein interessanter Thread, sehr schöne Weisheiten, hab aber noch nicht genug gelesen um meinen senf dazu zu geben

Schön das es so vielen hier gut geht, das ist dann Weihnachten
Schätze dass wenig leute mir hier antworten wollen, naja schade eigentlich.
iach mache gerade eine furchtbare Zeit durch.
ZG, dann weiß ich nicht ob wir wirklich passen, weil mich stören sher viele Dinge an ihr, ihre Art oft,
ich wache auf mit den Gedankenn, uff was mache ich heuet.
habe ich heute Lust das und jenes zu machen?
Dann wieder: ist sie die Richtige?
meine Freundin ist ein netter Mensch, ich finde sie optisch auch nett, obwohl sie
krank ist, älter wird, und viel kränker und depressiver wird, ich habe leider auch Depressionen, sowas zieht leider runter.
wieso sind wir nicht harmonisch, wieso brauche ich so viele Leute die mir Ratschläge geben
ja furchtbar wirklich.
Alles ist so schwer.

@Pauli123
Ja, und wie schön, wenn man auch mal hört, dass es einigen gut geht Mir geht's jetzt auch schon seit einer ganzen Weile gut! Mit den üblichen kleinen Tiefen bei Stress oder Müdigkeit... Aber ich habe mich fast daran gewöhnt, dass nicht IMMER ALLES Perfekt ist

Schön zu hören! das scheint die gemütliche Weihnachtszeit zu sein ganz genau so ist es! Na dann murmelt euch mal schön mit eurem Schatz in die Sofaecke ein und genießt das Wochenende

habt ihr ein Glück das es euch gut geht,
wenn man in so einem Gedanken Loch ist, schrecklich

Hallo liebes Forum,

ich wollte mich mal kurz melden.
Bin ja nun getrennt und habe meine Entscheidung auch nicht bereut. Auf der Suche nach Antworten, warum die Beziehung so gelaufen ist, und ich diese ganzen Probleme hatte habe ich die Vermutung, dass ich meinen Partner nie wirklich geliebt hatte. Ich hatte ab und an Gefühle für Ihn, ja, aber es ist keine Liebe daraus entstanden. Ich denke ich war auch nie wirklich verliebt in Ihn, und bin zu einem Teil aus Einsamkeit mit ihm zusammengekommen. Oder aus dem Wunsch nach Bestätigung. Es gab hier im Forum ja auch schon Mitglieder, die vermutet hatten, dass ich kein ROCD habe, und ich gestehe mir nun ein, dass Ihr wahrscheinlich recht hattet. Ich fühle mich sehr schäbig, dass ich nicht schon früher zu diesem Schluss gekommen bin. Ich halte mir vor, dass ich diese Beziehung eingegangen bin, denn mein Exfreund leidet sehr unter der Trennung.

Des Weiteren habe ich den starken Verdacht, dass ich eine narzisstische Persönlichkeitsstörung habe. Den Verdacht hatte meine Therapeutin zu Beginn meiner Therapie auch schonmal geäußert, doch später fallen gelassen.

Gibt es hier jemand der soetwas hat? Ich erinnere mich, dass hier schonmal von soetwas die Rede war, wenn auch viel früher.

Ich möchte mich am liebsten Verkriechen, ich fühle mich so minderwertig.

Allen anderen möchte ich Mut machen, habt Vertrauen in euch, und lasst euch nicht von meinem Beispiel verunsichern.
Gruss

Nun das ist ein harter Entschluss gewesen, bist du sicher das ist so?
ich hatte anfangs auch an eine Narzissmusstörung gedacht und weiß nun, ich bin ein Egooist und ja das hat leider viele Facetten
du bist nicht minderwertig du bist ein guter Mensch mit einigen Fehlern mehr nicht

ich hätte auch ein paar Fragen an die Hier anwesenden
was ist euch eure Freundin oder Freund im Monat an Geld wert?
woran erkennt man dass man ausgenutzt wird
Ich fühle hin und wieder auch so schwankend, wollte aber immer zurück als ich mich trennte
Ich wache auf in der Frühe und fühle mich schlecht nachdem ich mich damit beschäftige ob sie die Richtige ist oder ich der Richtige und ob ich sie gerne habe oder liebe oder mehr oder weniger.

Was findet ihr ist die Grenze was ein Mensch an Geld haben soll mit einem erwachsenem Kind über 18
Als Allein Erzieher

Ich vergleiche hin und wieder meine Freundin mit anderen die einiges besser machen, kennt das wer auch?

Und vielleicht ist ja der eine oder andere da der mir Rat geben kann

Zitat von Bilbo:

Tip 1: Du bist nicht deine Gefühle, du spürst sie nur
Tip 2: Es gibt keine Lösung im Gehirn, denken macht krank
Tip 3: Versuchen bei einem schlechten Tag nicht den Partner zu beschuldigen oder gar die Beziehung
Tip 4: Transformiere die gefühlsorientierte Beziehung zu einer wertorientierten Beziehung

Hab ich grad entdeckt...tut vielleicht mal wieder gut zu lesen. Auch rikerike.
Liebe Grüße

@RikeRike
Ich habe mir in den letzten Jahren viele Gedanken um vergangenen Beziehungen gemacht. Oft dachte ich, dass ich nur wegen irgend etwas mit jemandem zusammen war. Bestätigung, Einsamkeit oder weil ich dachte er bringt mir das große Glück...manchmal starten Beziehungen so. Ausschlaggebend ist wahrscheinlich was daraus im Laufe der Zeit entsteht. Was verbindet einen, was schätzt man am anderen, habe ich noch einen Blick für die Dinge die mir am Anfang so gefallen haben, haben wir passende Vorstellungen vom gemeinsamen Leben? Liebe entsteht durch vieles und liebe kann sich auch immer wieder anders anfühlen. Es ist auch oft einfach eine Entscheidung.
Fühl dich jetzt nicht schlecht. Du hast eine Entscheidung getroffen. Warum du sie getroffen hast bleibt dir überlassen und kannst auch am ehesten du verstehen. Das ist doch ok.

@RikeRike
Anni75 hat es toll beschrieben, Liebe ist so facettenreich, Beziehungen wandeln sich und das wichtigste ist doch grad, dass du mit deiner Entscheidung zufrieden bist.
Zum Thema Narzissmus: Wenn man annimmt, dass Narzissmus entsteht, weil man als Kind nicht genügend Wertschätzung und Anerkennung erfahren hat und man dann gelernt hat, dass man seinen Selbstwert um jeden Preis schützen muss vor anderen und vielleicht ein bisschen Anerkennung über Leistungsbereitschaft bekommt, dann kann man davon ausgehen, dass viele Menschen narzisstische Züge haben. Eine richtige Störung ist für einen selbst und die Menschen um einen herum ziemlich anstrengend. Kann man aber auch behandeln lassen! Ich habe mal gehört, dass Empathie und die Fähigkeit die Perspektive zu wechseln ein wichtiger Faktor sind. Ehrlich gesagt hatte ich bisher nicht das Gefühl, dass du damit Schwierigkeiten hast...

was meinst du ich bin nicht Gefühle?
ja das ganze ist gut geschrieben stimmt
aber es gibt Unterschiede zwischen rocd und nicht lieben
auch wenn man sich das oft fragt
sicher sein kannst du nie wahrscheinlich oder?

was ist wnen die Entscheidung falsch ist, oder man nicht wieß wie man sich entscheiden soll?
oft fragt man sich, lohnt sich der Ärger?
auch wenn da soviel Positives ist

Hallo alle zusammen ich habe mich mal angemeldet und meine Erlebnisse zu erzählen was ich habe weiß ich nicht leider.

Ich bin seit über einem Jahr mit meiner Freundin zusammen und bin mir sicher das ich sie immer geliebt habe und hoffe es das ich noch tue.

Ich war ganz normal arbeiten wie immer aber irgendwie war ich etwas traurig warum weiß ich nicht es ging auch irgendwann wieder weg wo meine freundin mir mal schrieb wollte ich am liebsten schreiben ich liebe dich nicht mehr warum weiß ich nicht hab auch mir nichts draus gedacht und es ging normal weiter ich würde nicht sagen das wir nicht zusammenpassen oder so ich war immer froh sie zu haben natürlich wird irgendwann mal eine Beziehung ruhiger aber das ist normal und stört mich nicht.

Dann eines Tages im Urlaub mit meiner Freundin hatte ich Aufeinmal eine Panikattacke mit dem Gedanken ich glaube ich liebe dich nicht mehr ich wusste gar nicht was auf einmal los war es war doch perfekt immer natürlich streiten tut jeder aber es lief immer sehr gut daraufhin konnte ich weniger ihre nähe ertragen ich konnte es gut verstecken was das ganze schlimmer werden ließ.

Irgendwann konnte ich nicht mehr und musste ihr sagen das sagen: ich glaub ich liebe dich nicht mehr was in meinem Kopf war ich war so traurig warum ich solche Gedanken hatte ich musste raus aus der wohnung war geschockt einfach leer und nur noch traurig wie ich sowas denken kann.

Es wurde dann nach ca 1-2 wochen wieder besser
Ich war wieder fröhlich selbst ihre nähe habe ich genossen und wollte gar nicht mehr weg der Gedanke war wie weg richtig komisch ich konnte wieder fühlen alles war wie immer.

Allerdings war es ein auf und ab mit dem Gedanken sowie gefühlslosigkeit leere Angst und traurig sein dazu kommt noch das ich nicht schlaf kann kaum essen kann und morgens brechen muss durch die Aufregung.

Normal kann das nicht sein von ein auf den anderen Tag entliebt man sich nicht nur dieser Gedanke macht mich verrückt die Panikattacken sind auch nicht im gleichen Zeitraum mal kommen sie früher oder kommen sehr spät manchmal denke ich auch noch dazu lieber Tod zu sein als so zu leiden. Gedanken wie du liebst ihn eh nicht machst dir was vor du musst alleine sein du musst schluss machen zerstören mich.

Momentan nehme ich opipramol das hat mir geholfen aber komplett weg geht es dadurch leider nicht es lindert aber die Gedanken, momentan bin ich wieder in einem Loch mit den Gedanken das macht mich so fertig...

Hallo Lebenslauf, Das kommt mir alles so sehr bekannt vor . 90%deiner Geschichte könnte von mir sein. Dieser eine Moment indem der Gedanke plötzlich im Kopf ist und der einen dann so sehr verunsichert. Die Übelkeit am morgen, hab ich auch so extrem. Und dieses phasenweise gute und dann so zerstörerisch schlechte Gedanken. Ich kenn es alles. Und ja ich denke auch es ist nicht normal dass solche Gedanken von einem auf den anderen Moment da sind und Vorallem denke ich dass wenn es tatsächlich so wäre dann würden wir uns dabei nicht so unglaublich schlecht fühlen.
Was ich damit sagen will, Du bist nicht allein mit diesen Gedanken. Ich glaube dass sich da in unserem Gehirn ein Gedankemuster festgesetzt hat welches immer wieder aktiv wird wenn wir sowieso gerade unsicher sind.

Dankeschön für die Antwort das beruhigt sehr manchmal stelle ich mir das dann vor ich mach es jetzt es kommen gedanken hast doch eh kein bock mehr auf das alles bist froh wenn schluss ist danach geht's dir besser etc.

Was mir mal eingefallen ist das es ein zwangsgedanke sein kann ist folgende Story :
Einmal hab ich mit meiner Mutter mittag gegessen ist Jahre schon her jedenfalls hab ich das Messer angeguckt und es kam der Gedanke ich könnte jetzt einfach mal Meine mutter mit dem Messer stechen, da hatte ich auch Panik es gab keinen Grund dafür das zu tun da hatte ich Angst von mir selbst.

Jahre später dann habe ich mich mit meiner Mutter über den Gedanken unterhalten das ich meine freundin nicht mehr liebe oder es glaube, das Ergebnis meiner Mutter hatte auch zwangsgedanken man könnte ja jetzt von der Brücke springen und alles ist vorbei, kann man sowas vererben?

Zitat von Annelin:

...

Was hast du denn? Hab ich was falsch gemacht?

Zwangsgedanken sind vererbbar bzw erlernbar. Da hast du einen wichtigen Zusammenhang gefunden

Guten Abend,

@Anni75

Vielen Dank für deine nette Antwort, deine Perspektive ist interessant, und hat mich im ersten Moment auch sehr gefreut,-
ich weiß nur nicht ob ich diese so annehmen kann.
Eigentlich strebe ich auch von meinem Exfreund weg, und möchte mich gar nicht mehr groß damit befassen. Vllt. auch weil ich mich ja Monatelang auch ganz schön darauf fokussiert hatte, auf das Nichtgelingen meiner Beziehung.
Und der zweite Punkt ist, dass ich mich auch nicht unbedingt in der Lage sehe, die Beziehung jetzt von vorne nochmal aufzurollen und zu analysieren. Ich denke ich werd schon was mitgenommen haben aus der Zeit, und mein ehem. Partner auch. Vllt. sogar was Gutes.

Meine Gefühle waren echt, die Liebesgefühle, sowie auch die Ablehnenden. Gefühle können glaub auch gar nicht unecht sein.
Danke nochmal jedenfalls, dass du deine fein reflektierte Sicht mit mir geteilt hast.
Alles Gute Dir!

@Annelin

Danke für deine Antwort
Nett, dass mir hier noch geantwortet wird, obwohl ich aus der Sache ja raus bin quasi.
Ich denke auch, dass ich es ein wenig komprimiert gesehen habe, mit meinem Kommentar zu meiner Beziehung. Du hast wohl recht, eine Beziehung ist keine Lineare, sondern vllt. eher ein Wollknäuel. Ich habe die Beziehung in der ganzen Zeit oft unterschiedlich bewertet, und somit haben sich auch meine Gefühle bewegt, wenn das Sinn macht. Was Schlaueres fällt mir grad nicht mehr ein

Zum Narzissmus, es ist bislang nicht therapeutisch bei mir abgeklärt. (Passiert jetzt aber zum Glück bald während meines tagesklinischen Aufenthalts) Meine Vermutung ist, dass ich meine durch den Narzissmus bestehenden Defizite kompensiere. Außerdem wäre ich wenn dann ein recht erfolgloser Narzisst, also ich habe es nicht geschafft über Leistung Anerkennung zu generieren. Deswegen bin ich wohl auch auf meine Defizite schneller aufmerksam geworden. Mit der Kompensation meine ich, dass ich das fehlende Interesse, und die mangelnde Empathie versuche zu überspielen, bös gesagt,- vorzuspielen,- um meine Beziehungen nicht komplett zu verlieren. Naja, ist ein andres Thema.

Ich wünsch Dir auch weiterhin jedenfalls Alles Gute.
Und allen eine frohe Weihnachtszeit! Falls Ihr die mögt

Zitat von RikeRike:

Gefühle können glaub auch gar nicht unecht sein.

Na klar können sie das...! Meistens haben Gefühle ja auch nicht viel mit der jetzigen Situation zu tun...sind sie dann echt?