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8938

RikeRike
@suekre

Hallo,

was hat Dir denn geholfen ROCD (so nenne ich das jetzt mal) zu besiegen?
Ich zweifle auch oft an der Liebe meines Partners, und denke, dass mein Partner nicht so liebevoll ist, wie ich mir das wünschen würde. Ihm fehlt manchmal die Empathie. Und er kann mich schlecht trösten.
Dennoch kann ich nicht sagen, ob es das Grundproblem in meiner Beziehung ist, oder doch meine Beziehungsangst/ Grübelei/ ROCD Zeug. Ich kann nicht auseinanderhalten ob meine Beziehungsprobleme hausptsächlich aus mir entstehen, oder doch daraus, dass mein Partner nicht so gut zu mir passt. Vllt. hätte ich ohne diesen Klatsch mehr Gefühle, und wäre allgemein zufriedener.

Ich bin jedenfalls kurz davor zu kapitulieren. Seit ca. 2 Jahren führe ich diese anstrengende Beziehung, und es tut mir auch Leid, dass hier so zu schreiben. Aber ich sehe einfach kein Land. Ich bin mir einfach nicht mehr sicher, on es den Kampf wert ist. Es würde mich sehr schmerzen mich zu trenne, denn ich habe soviel investiert, und ich habe meinen Partner ja auch lieb. Und ich habe auch Angst, dass ich es dann total bereue und es dann zu sät ist.

Wielage hast du denn gekämpft?

Gruss

23.10.2017 13:44 • x 1 #11841


S
@Herzilein5 ... ich war zwar noch mit ihm zusammen, als ich aus diesem Nebel raus war, allerdings war das in keinster Weise sein Verdienst. Selbst als ich ihm schon angedeutet hatte, dass es mir nicht gut geht und ich etwas Zeit brauche, hat er eigentlich nichts anders gemacht als vorher. Der Fairness halber muss ich aber auch sagen, dass er gar nichts hätte machen können. Ich war ihm also nicht mal böse. Er hat mich einfach in Ruhe gelassen und keinen Druck gemacht und das war ok so!

@RikeRike

Uff, ich haaaaaabe... von Juli 2015 bis etwa Ende September 2015 in der Akutphase gesteckt. Im Oktober/November 2015 hatte ich diese dumpfe Fühlt sich komisch an!-Phase. Ab Dezember 2015 wurd's stetig besser, als ich dann wirklich mal ernsthaft(!) angefangen habe, das Googlen und Rückversichern sein zu lassen und parallel die Ratschläge meiner Psychologin zu befolgen, die übrigens auch sagte, dass es für mich jetzt ganz wichtig ist, in mich reinzuhorchen; zu hinterfragen und darüber nachzudenken, was ich eigentlich möchte.

Gegen Ende März 2016 war ich tatsächlich bereits so weit, dass ich mir meiner Liebe sicher war, allerdings auch gemerkt habe, dass bei uns eben einiges nicht stimmt bzw ich auf Dauer nicht glücklich werde, wenn alles genau so bleibt wie es ist. Anfang Mai 2016 war er dann schließlich über alle Berge.

Ich hab also tatsächlich rückblickend nicht lange in diesem Zustand gesteckt, auch wenn es mir mittendrin wirklich wie zehn Jahre vorkam anstatt zehn Monaten.

Es ist schwer zu sagen, was genau mir geholfen hat, denn all diese Dinge, die einem über kurz oder lang weiterhelfen können, sind sehr abstrakt. Es klingt natürlich total einfach, wenn ich sage, dass die Rückfokussierung auf mich selbst das Beste war was ich hätte machen können. War es auch, aber das ist ja leider nix, was man einfach mal eben so mir-nix-dir-nix tut. Deswegen seid ihr ja alle hier (und ich damals auch) - das ist nicht von heute auf morgen erledigt; der Kampf gegen den eigenen Kopf ist unfassbar hart! Es gibt dafür - meines Wissens nach - auch keine Pauschallösungen und Mechanismen.

Ich hab mich irgendwann einfach gezwungen, gewisse Sachen nicht mehr zu tun. Mit Zwang gegen den Zwang, haha. Man kanns auch so nennen: Ich habe Dinge bewusst bleiben lassen. Beim Drang, Google nach meinen Gefühlen zu befragen, hab ich es eben nicht getan. Sobald ich gemerkt habe, dass ich wieder Gefühle geprüft habe, habe ich es gelassen, bzw die Gedanken einfach stehen lassen. Gar nicht mal an was anderes gedacht. Einfach stehen lassen und ausgehalten.

Das war die ersten paar Wochen wirklich abartig(! ! !) schwer. Bin teilweise fast wahnsinnig geworden, da ich mir selber meinen vermeintlichen Rückhalt genommen habe. Irgendwann aber hat sich ein Schalter umgelegt und es wurde besser. Denn je öfter ich gemerkt habe, dass es mir tatsächlich auch nicht schlechter geht, wenn ich mal nicht gegoogelt, rückversichert oder geprüft oder auch bei jemandem gejammert oder sonstwas habe, desto mehr hat es mich in meinem Vorhaben bestärkt und ich habe das einfach weiter durchgezogen. Da habe ich zum ersten Mal am Fallbeispiel - mir selbst - realisiert, dass dieser Mist nichts(!) besser macht. Und siehe da - die Gedanken wurden tatsächlich von Zeit zu Zeit immer weniger wichtig.
( Muss dazu jetzt aber auch sagen, dass ich etwas eigen bin. Meine Psychologin nannte mich mal herzerfrischend stur. Das hat sich in diesem Fall als durchaus nützlich erwiesen. )

Ich werde mich übrigens hüten, eure Aussagen zu beurteilen. Das kann ich nicht und das möchte ich auch nicht. Ich kann nicht wissen, ob ihr krank seid oder anderes. Nur so viel: Es kann ja durchaus sein, dass dir in der Beziehung zu deinem Freund was fehlt. Das wäre aber vom Ding her an sich nicht mal was dramatisches, denn über sowas kann man ja reden. Das ist mir durch die Zwangsgedanken klar geworden: Kommunikation ist das A und O, und dass sich einer permanent zurücknimmt (in meinem Falle ich), aus Angst den anderen zu belasten (oder was auch immer), KANN auf Dauer nicht gutgehen. Meine Zwangsgedanken zum Beispiel waren vor allem ein Symptom und haben mir etwas mitgeteilt: DU bist ebenso wichtig wie dein Freund. Kümmere dich um dich selbst, sonst verschwindest du an seiner Seite komplett.

Mit einem anderen Freund; einem der auch von sich aus mal mehr Einsatz zeigt, hätte das womöglich sogar alles wunderbar funktioniert (und wäre vielleicht nicht mal soweit gekommen). Leider war meiner eine Flachpfeife. (Nach dem, was ich so höre, gehts seiner nicht-mehr-ganz-so-Neuen mittlerweile auch nicht besser als mir ich halte ihn nach wie vor für beziehungsunfähig aber nunja. Die Sache ist gelaufen. Leider ist man immer erst hinterher schlauer. Aber damit muss sie jetzt fertig werden, nicht ich. )

23.10.2017 14:38 • #11842


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


S
Mist, ich kann nicht mehr editieren!

Hab' vergessen, auf die sogenannte Rückfokussierung einzugehen: Wieder lernen, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und auf sie einzugehen, auch wenn das ganze zunächst beziehungsfeindliche Züge zu haben scheint. Es hat mich wirklich unendlich nach vorne gebracht, mich immer etwas mehr um mich selbst zu kümmern und um das, was ich eigentlich will, unabhängig von meinem Partner.

Damit meine ich nicht Nägel lackieren und shoppen gehen (wobei sowas natürlich auch mal super ablenken kann), sondern ich rede von inneren, zwischenmenschlichen Grundbedürfnissen, wie beispielsweise dem Wunsch mal allein zu sein oder mal jemand anderen als den Partner zu treffen; oder auch dem Wunsch mal Unmut über was zu äußern, sich mal aufzuregen... völlig unabhängig davon, was der Partner denken könnte. Man ist ja immer noch eine eigenständige Person und wenn diese Person verlorengeht, kann eine Beziehung auf lange Sicht nicht funktionieren. Wer eine gesunde Beziehung führen will, muss (wieder) lernen, mit sich selber auszukommen und das Glück nicht von einer anderen Person abhängig zu machen. Und dazu gehört eben, dass man immer wieder in sich reinhört und hinterfragt und nicht aus schlechtem Gewissen (Er/Sie könnte ja denken, ich liebe ihn/sie nicht!) dauernd Dinge tun, nach denen einem eigentlich gar nicht zumute ist.

Hoffe, das war einigermaßen verständlich? Bin gerade noch bei der Arbeit und schon halb aus der Pause raus...

23.10.2017 15:13 • x 1 #11843


S
@RikeRike warum wagst Du nicht mal das Experiment zu glauben, dass es ROCD ist und die Tips zu befolgen, die hierfür gegeben werden? Was hast Du zu verlieren? Im Moment setzt du NICHTS von dem, was @suekre rät oder andere hier im Forum um, sondern grübelst und versuchst eine Antwort zu finden, die es nicht gibt.
Du wirst keine Antwort auf die Frage finden, ob er zu Dir passt. Und so lange Du danach suchst wird es Dir nicht besser gehen.

23.10.2017 15:48 • x 2 #11844


S
Ich persönlich hab' damals dann irgendwann auch beschlossen, dass es mir völlig egal ist, ob es rOCD (wird für mich langsam zum Unwort ) heißt oder ob es das überhaupt ist... sprich: Ich weiß bis heute nicht, ob ich überhaupt rOCD hatte. Es hat auch überhaupt keine Rolle gespielt: Aus irgendeinem Grund ging es mir schlecht, bishin zur zwanghaften Grübelei. Das passiert mir rückblickend betrachtet tatsächlich immer dann, wenn irgendwas in meinem Leben aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Das vielleicht auch noch mal als Anhaltspunkt.

Das muss nicht zwingend mit der Beziehung zu tun haben. Oft hat es auch mit Lebensumständen zu tun. Von daher kann es, sobald man sich wieder etwas gefangen hat, durchaus Sinn machen sich öfter mal zu fragen: Wo stehe ich gerade? Wo will ich eigentlich hin? Mag ich meinen Job (oder was auch immer) noch? Bin ich wirklich zufrieden? Aber selbst wenn der Ursprungsfunke in der Beziehung liegt, ist das wirklich kein Weltuntergang. Wie bereits gesagt - mit dem richtigen Partner ist es sicherlich gar nicht mal so schwierig, dem ganzen gemeinsam eine neue Richtung zu geben. Auch eine Beziehung darf immer mal hinterfragt werden, das halte ich sogar für ziemlich gesund. Wir verändern uns doch alle immer wieder, mal mehr, mal weniger. Auch das Leben um einen herum verändert sich. Nichts ist statisch.

Um etwas zu hinterfragen muss man aber eben halbwegs stabil sein und zumindest soweit in sich ruhen, dass man die Dinge von sich aus beurteilen kann. Von der Grübelkrankheit gesteuert kann niemand rationale Entscheidungen treffen. Deswegen ist mir das mit dem zu sich selbst zurückfinden so unfassbar wichtig und ich werd's auch nicht leid, das allen um die Ohren zu hauen. Nur jemand, der zumindest in den Grundzügen weiß wer er ist, kann auch wissen was er will. Zumindest für den Moment.

Was in 1, 2, 5, 10, 15, 20 Jahren ist weiß niemand. Auch da hat Stardust recht. Manche Dinge kann niemand wissen. Für Leute wie uns ist das natürlich beängstigend, wir wollen gerne Sicherheit. Die gibt es aber nicht. Für nichts und niemanden. Auch ich fange gerade erst an, das zu begreifen. Unsicherheiten gehören zum Leben. Man muss sie aushalten lernen.

23.10.2017 16:17 • x 3 #11845


K
Zitat von Stardust25:
@Klausto @suekre ist nicht die erste, die dir sagt, dass deine Texte wirr und schwer zu lesen sind.
Du solltest Dich mit Ratschlägen glaube ich zurückhalten, wenn Du selber noch so durcheinander bist.
Trigger muss man zwar aushalten lernen und vielleicht ist es auch grade gut, dass Du nicht drüber nachdenkst was Deine Worte bei jmd anders anrichten, aber so wirst Du dir hier keine Freunde machen. Es hat ha eh schon noch kaum wer Lust, Dir zu antworten.


Klar kann ich auch Ratschläge geben weil ich auch weiß wie es besser geht, aber leider schaffe ich das nicht zum umsetzen
und Wirr ja ich wieß ehrlich gesagt nicht was an meinem Text wirr ist
die Trigger aushalten klingt einfach weil man dann wenn sowas kommt, nicht weiß was es nun ist
ich weiß ich habe Probleme wenn meine Freundin nihcht so viele Nachrihten schaut wie ich es von meinem Elternhaus gewohnt bin und vielleicht auch niht vieles sehen möchte. Und wnen ich ihr sage reg dich nicht auf, es gibt viel ärmere und zähle auf, gibts ein -ich bin auch arm und das udn jenes, also da könnte ich aus der Haut fahren udn sowas ärgert mich innerlich sehr.

23.10.2017 16:35 • #11846


K
Zitat von RikeRike:
@suekre

Hallo,

was hat Dir denn geholfen ROCD (so nenne ich das jetzt mal) zu besiegen?
Ich zweifle auch oft an der Liebe meines Partners, und denke, dass mein Partner nicht so liebevoll ist, wie ich mir das wünschen würde. Ihm fehlt manchmal die Empathie. Und er kann mich schlecht trösten.
Dennoch kann ich nicht sagen, ob es das Grundproblem in meiner Beziehung ist, oder doch meine Beziehungsangst/ Grübelei/ ROCD Zeug. Ich kann nicht auseinanderhalten ob meine Beziehungsprobleme hausptsächlich aus mir entstehen, oder doch daraus, dass mein Partner nicht so gut zu mir passt. Vllt. hätte ich ohne diesen Klatsch mehr Gefühle, und wäre allgemein zufriedener.

Ich bin jedenfalls kurz davor zu kapitulieren. Seit ca. 2 Jahren führe ich diese anstrengende Beziehung, und es tut mir auch Leid, dass hier so zu schreiben. Aber ich sehe einfach kein Land. Ich bin mir einfach nicht mehr sicher, on es den Kampf wert ist. Es würde mich sehr schmerzen mich zu trenne, denn ich habe soviel investiert, und ich habe meinen Partner ja auch lieb. Und ich habe auch Angst, dass ich es dann total bereue und es dann zu sät ist.

Wielage hast du denn gekämpft?

Gruss



oft bist du ja den Partner gewohnt
ein großes Problem ist oft bei Beziehungen das man gar niht an den Partner denkt sondern an sich selber und wenn man das ändern würde, würden sich auch viele Probleme lösen denke ich

ich überlege auch schon seit 4 Jahren udn es gibt weitaus mehr Positives aber als negatives

23.10.2017 16:38 • #11847


S
Zitat von Klausto:

und Wirr ja ich wieß ehrlich gesagt nicht was an meinem Text wirr ist


Ich wollte zwar nichts mehr zu dir sagen aber vielleicht doch noch mal kurz eine Sache (die mir auch damals schon aufgefallen ist).

Jedes Mal, wenn du was schreibst, führst du ohne Punkt und Komma wieder irgendwelche sehr spezifischen (und völlig irrelevanten) Fallbeispiele aus dem Leben zwischen dir und deiner Freundin an. Wir müssen zum besseren Verständnis nicht wissen, dass ihr Montag Nachrichten geguckt habt und du ihr da genau den und den Wortlaut mitgeteilt hast, wir müssen nicht wissen dass ihr Dienstag Salat gemacht habt, den sie nicht essen wollte, wir müssen auch nicht wissen, dass du ihr Mittwoch Trockenfrüchte angeboten hast, die sie abgelehnt hat, und so weiter.

Versuch doch einfach mal, deine Anliegen auf den Punkt zu bringen: Ihr habt des öfteren Meinungsverschiedenheiten und du störst dich oft an Kleinigkeiten. Und wenn du mal wörtliche Rede benutzt, dann kennzeichne die bitte. Dazu gibt es diese Dinger hier: Anführungszeichen! ... ich schätze, ich spreche hier auch für andere, wenn ich sage, dass es das ist, was deine Satzgefüge wirr macht.

In deinem Profil steht, dass du über 40 bist. Deine Art zu schreiben lässt aber den Eindruck entstehen, dass du ein unreifer Teenager bist. Das ist unendlich anstrengend. Und den Rest habe ich ja bereits gesagt. Auch damals schon. Deine Problemschilderung liest sich sehr häufig wie ganz banales, kleinliches Gemecker über deine Freundin, die nicht so tickt, wie du sie gerne hättest.

23.10.2017 16:47 • x 1 #11848


S
@Klausto ich kann @suekre da nur Recht geben. Mit tut deine Freundin leid, dass sie mit einem Typen wie dir bestraft ist, echt. So etwas egoistisches und ignorantes ist mir schon lange nicht mehr unter gekommen.

23.10.2017 17:16 • x 2 #11849


H
@suekre
Danke! Wegen dir habe ich heute nicht die restlichen Sachen aus der wohnung packen können. Es ging einfach nicht. Ich werde jetzt gegen meine Gedanken ankämpfen und alles tun, damit mein Freund und ich wieder glücklich werden können!

Auch wenn meine Gefühle momentan alles andere als gut sind, muss ich es so probieren. Sonst wird es in einer anderen Beziehung genauso werden!

Vielen Dank, dass ich jetzt weiter Kämpfe!

23.10.2017 17:36 • x 1 #11850


P
Nicht dagegen ankämpfen, sondern als ZG abstufen, die Bedrohung davon herausnehmen und akzeptierend weiterleben aber gut, dass du nicht gegangen bist! Du hast dich dem zwang widersetzt!

23.10.2017 20:26 • #11851


H
Sooo hallo,
Ein ziemlich turbulenter Tag für mich muss ich sagen haha
Ich habe eben mit meinem Partner einen Plan entwickelt wie wir meine zwangsgedanken besiegen wollen. Ich werde wie ich schon vorhatte, komplett wieder in mein altes zuhause ziehen.
Und mich dann langsam wieder mit meiner Angst befassen. Momentan war das alles zu viel für mich und ich brauche einen festen Standpunkt. Ich hatte nur noch downs und mir ging es Tag für Tag schlechter.

Wir fangen damit an, dass Ih wieder in mein altes zuhause ziehe.
Ich bleibe weiterhin mit meinem Freund zusammen und wir werden uns öfters sehen und übernachten. Sobald ich Lust dazu habe. In unserer Wohnung. Ich werde öfters dahin gehen und meine Ängste konfrontieren, indem ich manchmal das Wochenende dort verbringe oder sonstiges. Aber nicht mit einem Schlag dort wohne. Wir führen mich sozusagen langsam an die Situation heran.

(Ja, ich weiß die Wohnung war der Auslöser, aber momentan weiß ich einfach nicht was ich will. Ich entscheide mich jede Sekunde um. Es muss ein Plan her wie ich das alles angehe)

Ich glaube, dass es für mich so am besten ist erstmal die Beklemmungen weg zu bekommen.
Ich werde anfangen eure ganzen Ratschläge zu befolgen. Vorallem endgültig mal zu aktueptieren dass es eben dieser dumme zwangsgedanken ist!
Es sitzt eben nunmal ein böser Mann in meinem Kopf der mir das einredet!
Ich werde mich nicht rückversichern und versuchen mich so gut wie möglich von Google oder sonstigen fernzuhalten!

Sobald meine Gedanken sortiert sind und ich keine Beklemmungen mehr habe bzw die Beklemmungen nicht mehr 24/7 da sind, werde ich erstmal alleine ausziehen. (Meine Therapeutin vermutet, dass ich mich wegen meinen Eltern nicht binden kann und wegen Ihnen nicht meine gewohnte Umgebung verlassen kann.)

Ich hoffe ich mache damit vorerst den Schritt in die richtige Richtung. Aber da zusitzen und abzuwarten bringt mir nichts. Irgendwo und mit irgendwas muss ich anfangen.
Vorallem muss ich anfangen an mir zu arbeiten!
Bevor ich mich auf meinen Freund und die Beziehung konzentrieren kann!

23.10.2017 23:25 • #11852


B
Hallo, ich muss heute auch mal wieder was fragen,.ich versuche grad mein AD auszuschleichen. Das bereitet mir natürlich erstmal Unbehagen ist ja irgendwie wie ein Sicherheitsnetz. Gestern.war ich innerlich sehr unruhig, heute ist es etwas abgeflaut. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Also ich dosiere langsam runter und hoffe es wird besser mit der Unruhe

24.10.2017 08:47 • x 1 #11853


B
Zitat von Blumentopf55:
Hallo, ich muss heute auch mal wieder was fragen,.ich versuche grad mein AD auszuschleichen. Das bereitet mir natürlich erstmal Unbehagen ist ja irgendwie wie ein Sicherheitsnetz. Gestern.war ich innerlich sehr unruhig, heute ist es etwas abgeflaut. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Also ich dosiere langsam runter und hoffe es wird besser mit der Unruhe


Bin auch grad dabei.

Nächste Woche geht es noch einmal um die Hälfte der Hälfte runter. Für mindestens 2 Monate.

24.10.2017 10:03 • #11854


B
Zitat von Bilbo:

Bin auch grad dabei.

Nächste Woche geht es noch einmal um die Hälfte der Hälfte runter. Für mindestens 2 Monate.

Ja ich mache auch langsam. Bin ja nicht in Eile

24.10.2017 10:15 • #11855


B
Zitat von Blumentopf55:
Ja ich mache auch langsam. Bin ja nicht in Eile


Gibt so ein Absetzforum, welches aber, wie ich finde, mit Vorsicht zu genießen ist. Lass dir einfach viel Zeit! Was setzt du ab?

24.10.2017 10:41 • #11856


B
Zitat von Bilbo:

Gibt so ein Absetzforum, welches aber, wie ich finde, mit Vorsicht zu genießen ist. Lass dir einfach viel Zeit! Was setzt du ab?

Ja da lese ich lieber nicht nach , sonst hab ich noch mehr Symptome Ich habe Mirtazapin genommen, aber nur 15 mg

24.10.2017 11:43 • #11857

Sponsor-Mitgliedschaft

B
also ich hatte immer so nach ca. 2 Wochen Reduktion alles mögliche an Symptomen die aber dann nachliessen. Im unteren mg Bereich sind die AD's am schwierigsten abzusetzen. Naja nächste Woche geht es auf 12.5 mg Sertralin...wird schon!

24.10.2017 13:19 • x 1 #11858


K
Zitat von suekre:

Ich wollte zwar nichts mehr zu dir sagen aber vielleicht doch noch mal kurz eine Sache (die mir auch damals schon aufgefallen ist).

Jedes Mal, wenn du was schreibst, führst du ohne Punkt und Komma wieder irgendwelche sehr spezifischen (und völlig irrelevanten) Fallbeispiele aus dem Leben zwischen dir und deiner Freundin an. Wir müssen zum besseren Verständnis nicht wissen, dass ihr Montag Nachrichten geguckt habt und du ihr da genau den und den Wortlaut mitgeteilt hast, wir müssen nicht wissen dass ihr Dienstag Salat gemacht habt, den sie nicht essen wollte, wir müssen auch nicht wissen, dass du ihr Mittwoch Trockenfrüchte angeboten hast, die sie abgelehnt hat, und so weiter.

Versuch doch einfach mal, deine Anliegen auf den Punkt zu bringen: Ihr habt des öfteren Meinungsverschiedenheiten und du störst dich oft an Kleinigkeiten. Und wenn du mal wörtliche Rede benutzt, dann kennzeichne die bitte. Dazu gibt es diese Dinger hier: Anführungszeichen! ... ich schätze, ich spreche hier auch für andere, wenn ich sage, dass es das ist, was deine Satzgefüge wirr macht.

In deinem Profil steht, dass du über 40 bist. Deine Art zu schreiben lässt aber den Eindruck entstehen, dass du ein unreifer Teenager bist. Das ist unendlich anstrengend. Und den Rest habe ich ja bereits gesagt. Auch damals schon. Deine Problemschilderung liest sich sehr häufig wie ganz banales, kleinliches Gemecker über deine Freundin, die nicht so tickt, wie du sie gerne hättest.



Ok ich werde versuchen mti mehr Interpunktion zu schreiben.

24.10.2017 14:35 • #11859


K
Zitat von Herzilein5:
Sooo hallo,
Ein ziemlich turbulenter Tag für mich muss ich sagen haha
Ich habe eben mit meinem Partner einen Plan entwickelt wie wir meine zwangsgedanken besiegen wollen. Ich werde wie ich schon vorhatte, komplett wieder in mein altes zuhause ziehen.
Und mich dann langsam wieder mit meiner Angst befassen. Momentan war das alles zu viel für mich und ich brauche einen festen Standpunkt. Ich hatte nur noch downs und mir ging es Tag für Tag schlechter.

Wir fangen damit an, dass Ih wieder in mein altes zuhause ziehe.
Ich bleibe weiterhin mit meinem Freund zusammen und wir werden uns öfters sehen und übernachten. Sobald ich Lust dazu habe. In unserer Wohnung. Ich werde öfters dahin gehen und meine Ängste konfrontieren, indem ich manchmal das Wochenende dort verbringe oder sonstiges. Aber nicht mit einem Schlag dort wohne. Wir führen mich sozusagen langsam an die Situation heran.

(Ja, ich weiß die Wohnung war der Auslöser, aber momentan weiß ich einfach nicht was ich will. Ich entscheide mich jede Sekunde um. Es muss ein Plan her wie ich das alles angehe)

Ich glaube, dass es für mich so am besten ist erstmal die Beklemmungen weg zu bekommen.
Ich werde anfangen eure ganzen Ratschläge zu befolgen. Vorallem endgültig mal zu aktueptieren dass es eben dieser dumme zwangsgedanken ist!
Es sitzt eben nunmal ein böser Mann in meinem Kopf der mir das einredet!
Ich werde mich nicht rückversichern und versuchen mich so gut wie möglich von Google oder sonstigen fernzuhalten!

Sobald meine Gedanken sortiert sind und ich keine Beklemmungen mehr habe bzw die Beklemmungen nicht mehr 24/7 da sind, werde ich erstmal alleine ausziehen. (Meine Therapeutin vermutet, dass ich mich wegen meinen Eltern nicht binden kann und wegen Ihnen nicht meine gewohnte Umgebung verlassen kann.)

Ich hoffe ich mache damit vorerst den Schritt in die richtige Richtung. Aber da zusitzen und abzuwarten bringt mir nichts. Irgendwo und mit irgendwas muss ich anfangen.
Vorallem muss ich anfangen an mir zu arbeiten!
Bevor ich mich auf meinen Freund und die Beziehung konzentrieren kann!



Wieso gibst du die Angst nicth ab? an Jesus
dass hilft mir hin und wieder, wenn man es wirklich ernst meint
die Panikattacken werden andauern, da sie ein Resultat von ungelösten Problemen sind
die ZG werden andauern bis du Lösungen gefunden hast, so denke ich mir das
Zu sitzen ist keine Lösung stimmt, alles mit dem Partner zu bereden ist wohl besser, das muß ich auch gerade erst lernen.

24.10.2017 14:36 • #11860


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