Pfeil rechts
8938

S
@zitrone86 sorry, dann hab ich dich falsch verstanden.

27.09.2017 19:37 • #11561


B
Für mich kommts auf den Therapeuten drauf an und nicht auf die art der therapie

27.09.2017 20:33 • x 1 #11562


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


S
Zitat von Blumen:
Für mich kommts auf den Therapeuten drauf an und nicht auf die art der therapie


Meine neue Therapie beginnt in 3 Wochen. Ich hoffe dass ich gut mit meinem Therapeuten klarkomme und dass er mit der Thematik was anfangen kann. Das kann leider nicht jeder, habe damit schon schlechte Erfahrungen gemacht.

Steht bei jemanden von Euch das Thema Hochzeit im Raum?
Ich hab damit ziemlich Probleme wenns um Hochzeit bzw Zukunft geht. Das fühlt sich so bindend an, ich komme damit irgendwie nicht klar, obwohl ich es eigentlich möchte. Diese Entscheidung für immer zu treffen - macht mir totale Angst.
Sind die Gefühle für eine Ehe bzw gemeinsame Zukunft gebug? Hab mir das immer irgendwie anders vorgestellt, dass ich aus vollem Herzen sagen kann JA der isses ohne jeden Zweifel ...

27.09.2017 20:43 • #11563


I
Hallo,

Also kurz zu mir - ich bin 20 Jahre alt und komme aus Österreich.
Ich selbst leide zum Glück nicht richtig an Depressionen, habe jedoch auch ein Anliegen an euch und bitte um eure Meinung.

Zur Situation:
Ich bin zwar erst 20, aber bereits fast 4 Jahre mit meiner Freundin zusammnen. Nicht ganz so genau aber ja.
Wir haben uns in der Schule kennen gelert. Und irgendwie hat es einfach gepasst. Wir waren unzertrennlich.
Ich war in den Schulpausen immer in ihrer Klasse. Wir haben den nachmittag gemeinsam verbracht, bei einander geschlafen. Ich war fast jedes Wochenende bei ihr oder sie bei mir.
Wir haben alles gemeinsam gemacht. Shoppen, Eislaufen mit der Schule, sogar Arztbesuche. Also wir waren nicht diese typische Schul-Beziehung wo man sich halt ein paar mal sieht und das wars.
Seit ich denken kann liebe ich dieses Mädchen und kann mir kein Leben ohne sie vorstellen. Sie ist die jenige, die ich einmal heiraten will.

Auf jeden Fall wurde sie dann kurz vor unserem 2-Jährigen komisch. Sie hat gemeint sie braucht Zeit alleine und muss nachdenken.
Ich hab ihr (dummerweise) damals keine Zeit gelassen und sie hat sich von mir getrennt, weil sie meinte sie liebt mich nicht mehr.
Ich hatte daraufhin eine andere Freundin, die jedoch nur ein Lückenbüßer war.

Nach 8 Monaten kam dann ziemlich überraschend eine Nachricht von ihr in der sie mich um ein Date bat.
Wir haben uns also getroffen und sind wieder zusammen gekommen. Das war vor ziemlich genau einem Jahr.
Sie hat mir dann erählt, dass sie damals Schluss gemacht hat, weil sie einfach alleine sein wollte und fort gehen wollte und dachte sie liebt mich nicht mehr genug und wollte mich nicht verletzen.
Dann kam fast ein Jahr perfekte Beziehung. Wir haben wieder alles miteinander gemacht. Gemeinsam gewohnt, wenn von einem die Eltern weg waren, waren gemeinsam auf Urlaub und hatten einfach eine perfekte Zeit.

Doch vor circa drei Wochen wurde alles anders... Am Montag hab ich sie noch von der Schule abgeholt (erster Schultag, Abi-Jahr; sie hat extreme Angst vor dem kommenden Schuljahr) und sie hat sich irre gefreut mich zu sehen. Sie ist auf mich zugelaufen und mir in die Arme gesprungen (wortwörtlich). Das war es leider schon für den Tag.
Am nächsten Tag war sie dann komplett anders. Wir wollten gemeinsam ins Fitnessstudio gehen und trainieren. Normal gehen wir da 2 Stunden, aber nach 20 Minuten hat sie gemeint sie kann nicht mehr.
Da hab ich schon gemerkt, dass sie etwas bedrückt.
Als ich nachfragte meinte sie, dass sich ihre Eltern (geschieden) darum streiten wo sie wohnen soll.
Okay. Ich hab dann bei ihr geschlafen aber sie hat schon gemeint sie braucht Abstand und wollte nicht kuscheln oder Bussis.

Das Wochenende war sie dann alleine bei ihrer Mutter. Darauf hin war es noch schlimmer. Diesmal war nämlich nicht mehr der Streit ihrer Eltern, sondern ich das Problem.
Am Dienstag meinte sie dann dass wir eine Pause machen müssen. Sie weiß nicht mehr, ob sie mich noch genug liebt.

Seit dem hab ich ihr zwei Wochen Zeit zum Überlegen gegeben.
Am Montag diese Woche hat sie sich dann von mir getrennt. Mit der Begründung, dass sie mich nicht mehr genug liebt, Abstand braucht, mit Freunden was machen will und sie im Moment keine Beziehung will. (was nach 4 Jahren Beziehung ziemlich absurd ist, dass das so plötzlich kommt). Sie war auch beim Schluss machen komisch. Sie wollte mich küssen und mich nicht loslassen. Als ob sie Schluss machen muss...

Ich sags ehrlich - ich weiß nicht was ich machen soll. Ich liebe dieses Mädchen über alles und ich will sie später einmal heiraten.
Ich weiß das klingt dumm aus dem Mund eines 20-jährigen, aber einerseits bin ich recht erwachsen für mein Alter und andererseits - Wer uns als Pärchen gesehen hat, der weiß, dass wir zusammen gehören.
Ich hab viel über alles nachggedacht, was gesagt wurde. Am Anfang war ich ziemlich fertig, aber dann hat sich ihre Mutter gemeldet. Anscheinend hat sie ihr das Ganze so erzählt, dass sie zwar mit mir zusammen sein will, es aber nicht kann. Sie hat Schluss gemacht, damit ich nicht leide und die Chance hab eine neue zu finden, während sie ihr Leben in Ordnung bringt.
Aber das will ich nicht. Ich bin mir zu 100% sicher, dass sie meine zukünftige Frau ist.

Nun meine Fragen an euch: Das klingt für mich stark nach Geschichten, die ihr erlebt habt.
Wie gehe ich am Besten damit um? Eine andere zu suchen ist im Moment keine Option.
Sie geht nächste Woche zum Psychologen, vielleicht kann der ihr helfen.

Und weiters - Wie stehen meine Chancen? Ich weiß, dass sie mich noch über alles liebt. Das hat sie kurz nach dem Ausbruch unter Tränen gesagt.
Aber ich glaube dass diese Phase ihr im Moment jegliche Liebe verbietet.
Was denkt ihr? Ist es eine Depression oder Angst-Störung?
Mein Plan wäre es gewesen sie einmal zum Psychologen gehen zu lassen. Ich werde mich danach mit der Mutter treffen und fragen wie es war.
Und nach 3-4 Wochen werde ich sie vor der Schule überraschen und nach einem Date bitten.

Und glaubt ihr, dass sie es wie vor einem Jahr wieder recht schnell bereut und mich zurück will?

Ich danke euch für jede Antwort und dass ihr bis hier her gelesen habt!
Ich glaube im Moment brauche ich einfach Antworten und das Wissen, dass ich sie bald wieder in den Armen halten kann.

Vielen Dank!

27.09.2017 21:25 • #11564


P
Hey Leute, ich bräuchte auch mal wieder euren Rat, denn momentan fühl ich mich ziemlich allein...es geht um dieses Ex-Freunde/Affären Thema, was mich momentan total im Griff hat. extreme Schuld-und Beichtdränge, Angst, Panik, dass das dann bedeutet, dass ich mein bebi nicht genug liebe, wenn mir der andere ständig zwanghaft in den sinn kommt...ich hab noch nicht herausgefunden, wie ich dieses Thema in den Griff bekomme...ich traue mich hierbei diese Exposition nicht! Zu arg Angst, dass es dann wahr wird gibts noch andere Methoden?

27.09.2017 22:40 • #11565


S
@Pauli123 durch Exposition wird nichts wahr, was nicht vorher auch wahr war. Gerade wenn Du so große Angst hast, würde das viel bringen. Aber ich weiss wie gruselig das ist. Versuche Abstand zu den Gedanken zu bekommen. Es sind nur Gedanken. Du hast eine Denkstörung, die Tatsache, dass der andere Typ dir zwanghaft in den Sinn kommt zeigt das doch, dass das krankhaft ist. Versuch mal, wenn der Mann in deinen Gedanken auftaucht zu sagen: ah ja, da isser ja wieder. Hallo, wie gehts? Aber das musst du wirklich machen und üben.

27.09.2017 23:14 • #11566


P
Ja es ist so gruselig! Ich kann mich nicht so richtig überwinden, denn sobald ein ZG in die Richtung kommt muss ich meinem Freund sofort alles beichten (Zwangshandlung). Deswegen, wenn ich merke es kommt so einer, kommt sofort ne Fluchtreaktion in mir!
Aber ich werd das trotzdem versuchen...
Aber warum sucht sich der Zwang genau diesen einen aus und warum erscheint das so verdammt real?

27.09.2017 23:46 • #11567


S
@Pauli123 ich glaub, wen oder was sich das Hirn aussucht hat ein bisschen was damit zu tun, wo wir besonders verletzlich sind. Real erscheint es, weil das Hirn nicht zwischen tatsächlich Erlebtem und Gedanken unterscheiden kann. Die Reaktion auf ein gedankliches Ereignis ist also dieselbe wie bei einem realen Ereignis.
Versuche dem Beichtdrang zu widerstehen. Sobald du merkst dass er kommt, lenk dich ab, geh kalt duschen oder lutsch nen Eiswürfel oder kau eine Chilli. Ich weiss der Drang und die Angst sind furchtbar und man denkt man hält es nicht aus. Aber Du kannst das! Aber die Anspannung wird ganz sicher weniger mit der Zeit und dann lernt dein Hirn, dass es den Beichtzwang gar nicht braucht.
Du schaffst das, ich glaub an Dich!

So, ich hab noch mal nachgedacht und Folgendes ist dabei raus gekommen: ich kann mir vorstellen, dass man sich angegriffen fühlt, wenn ich hier darauf bestehe, dass der beste Weg der einer kognitiven VT mit Exposition ist, wenn man schon lange eine andere Therapieform macht. Das verunsichert einen ja. Aber here is the thing: ich habe auch eine analytische Therapie gemacht und am Ende war diese Therapie und alles was da passiert ist eine mega compulsion. Ich nutze das englische Wort, weil das deutsche Zwangshandlung es nicht trifft. Menschen mit ROCD neigen dazu nach Erklärungen zu suchen. Warum hab ich das? Das ist aber nur ein weiterer Versuch die Angst mithilfe einer compulsion zu reduzieren. Und das hält den Kreislauf aufrecht. Dieses ganze ich habe Bindungsängste, Verlustängste, habe xyz erlebt das ist ein Versuch die Gedanken zu erklären. Man kann die aber nicht erklären. Ich habe das ja ganz genau so gemacht und habe auch geglaubt, dass mir das hilft. Habe mein Beziehungsverhalten analysiert, meine Kindheit, meine Ängste. Und es hat mich mega beruhigt mir da eine Erklärung zusammen zu stricken. Und dann hatte ich trotzdem einen krassen Rückfall, in dem die ganzen Erklärungen mir gar nichts mehr gebracht haben, weil sie wie weg gepustet waren und mein Hirn alles angezweifelt hat. Was wenn ich gar keine Verlustangst habe? Und das lag daran, dass ich nicht gelernt hatte, die Gedanken zu akzeptieren, statt ihnen auf den Grund zu gehen. Nicht gelernt hatte, dass sie nur Gehirnmüll sind, den ich gar nicht beachten muss. Das hab ich dann in der VT gelernt und dananch konnten sie mir wirklich nix mehr anhaben.
Ich kann total gut verstehen, dass ihr euch in euerer Therapieform eingerichtet habt, aber es lohnt sich sich die Frage zu stellen, ob ihr die Therapie nicht dazu nutzt euch die Gedanken zu erklären und das heisst, dass der Kreislauf immer noch läuft und ihr anfällig für einen Rückfall seid, in dem ihr dann nicht die richtigen Strategien habt, um damit umzugehen.
Ich gehe euch damit ja auch nur so auf den Sack, weil ich es schlimm finde, wenn jmd daran auch nur eine Minute länger leiden muss als nötig.

28.09.2017 09:23 • x 3 #11568


Z
@Stardust25
Wie du es erklärst ist es für mich wirklich plausibel und bestärkt mich darin heute zum Vorstellungstermin zur VT zu gehen.
Ich hatte nur zu Beginn nicht das Glück schon zu erkennen dass es sich um ZG handelt. Ich wusste überhaupt nicht was los ist.
Wenn man erstmal so weit ist und weiß dass das ausschließlich ZG sind, ist man ja schon einen ganzen Schritt weiter und dann Stimme ich absolut zu dass dann vermutlich eine VT am besten ist.
Ich hab heute ein Vorgespräch und bin schon mächtig unruhig. Hab ein bisschen Angst was mich da erwartet. Ein neuer Therapeut oder eine neue Therapie machen mir noch ein wenig Angst. Zumal ich mich im Moment nicht in der besten Verfassung befinde.

Es fragte hier jemand nach dem Thema Hochzeit.
Ich bin seit 2.5 Jahren verheiratet. Hätte diese Gedanken aber auch schon vorher. In der Zeit hatte ich gute aber auch schlechte Phasen. Die guten haben mich in der Hochzeit absolut bestärkt und ich wusste dass es richtig ist meinen Mann zu heiraten. Ich denke selbst bei gesunden Menschen darf man vor einem so großen Schritt nochmal etwas nervös werden. Nur wir werden nicht einfach nervös. Wir übertreiben und geraten in Panik. Aber das ist nunmal die Krankheit. Man kann nicht erwarten dass die Gedanken durch die Hochzeit einfach verschwinden. Ich glaube eine Hochzeit und Ehe ist nicht wie bei Disney, es ist eine Entscheidung die man trifft und vor der man keine Angst haben braucht. Auch wenn sich das nicht ganz so romantisch anhört wie man es sich irgendwann mal gedacht hatte.

Zu unserem Kücken mit seiner Freundin/Ex Freundin
Es ist absolut unmöglich für uns zu beurteilen ob sie an den Zwangsgedanlen leidet, die auch wir haben.also wird dir hier auch wohl niemand sagen können was du tun solltest. Ich würde dir einfach empfehlen ihr mitzuteilen, dass du für sie da bist egal ob als Partner oder Freund, dass sie sich wegen ihrer Gefühle nicht schlecht fühlen muss und dass ein Zweifel auch erlaubt ist in einer Beziehung , du sie in dem weg zum Psychologen bestärkt und immer für sie da bist. Setz sie bloß auf keinen Fall unter Druck. Gib ihr zu verstehen, dass du ihr Zeit gibst und dass die Hauptsache ist, dass es ihr besser geht. Sie irgendwo zu überraschen und nach Dates zu fragen, Hätte ich als es mir so ging nicht gut gefunden. Bedräng sie nicht. Wenn es ihr besser geht sucht sie vielleicht den weg zu dir von allein. . Das sind aber alles Sachen, die Ich jedem empfehlen würde deren Freundin oder Freund gerade eine schwere Zeit durchmacht.

28.09.2017 10:57 • x 2 #11569


P
Ohman ja...ist auch eher so schubweise. Ich bin jeden morgen so erleichtert wenn ich aufwache und nicht irgendwas beichten muss was ich geträumt hab. Bin jetzt auch seit 2 Monaten nicht mehr in der VT gewesen, weil die da nen Wasserschaden haben.

Ohne diese beknackten ZG wär ich echt das glücklichste Mädchen der Welt!

28.09.2017 13:25 • #11570


B
Zitat von Strawberry:

Meine neue Therapie beginnt in 3 Wochen. Ich hoffe dass ich gut mit meinem Therapeuten klarkomme und dass er mit der Thematik was anfangen kann. Das kann leider nicht jeder, habe damit schon schlechte Erfahrungen gemacht.

Steht bei jemanden von Euch das Thema Hochzeit im Raum?
Ich hab damit ziemlich Probleme wenns um Hochzeit bzw Zukunft geht. Das fühlt sich so bindend an, ich komme damit irgendwie nicht klar, obwohl ich es eigentlich möchte. Diese Entscheidung für immer zu treffen - macht mir totale Angst.
Sind die Gefühle für eine Ehe bzw gemeinsame Zukunft gebug? Hab mir das immer irgendwie anders vorgestellt, dass ich aus vollem Herzen sagen kann JA der isses ohne jeden Zweifel ...


das ist wohl etwas was uns alle verfolgt wenn wir einen neuen Therapeuten haben... eigentlich sollte in einer Therapie es gar nicht vorkommen dass man nicht ernst genommen wird...aber es sind halt auch nur Menschen.

28.09.2017 15:18 • #11571


B
Zitat von Stardust25:
@Pauli123 ich glaub, wen oder was sich das Hirn aussucht hat ein bisschen was damit zu tun, wo wir besonders verletzlich sind. Real erscheint es, weil das Hirn nicht zwischen tatsächlich Erlebtem und Gedanken unterscheiden kann. Die Reaktion auf ein gedankliches Ereignis ist also dieselbe wie bei einem realen Ereignis.
Versuche dem Beichtdrang zu widerstehen. Sobald du merkst dass er kommt, lenk dich ab, geh kalt duschen oder lutsch nen Eiswürfel oder kau eine Chilli. Ich weiss der Drang und die Angst sind furchtbar und man denkt man hält es nicht aus. Aber Du kannst das! Aber die Anspannung wird ganz sicher weniger mit der Zeit und dann lernt dein Hirn, dass es den Beichtzwang gar nicht braucht.
Du schaffst das, ich glaub an Dich!

So, ich hab noch mal nachgedacht und Folgendes ist dabei raus gekommen: ich kann mir vorstellen, dass man sich angegriffen fühlt, wenn ich hier darauf bestehe, dass der beste Weg der einer kognitiven VT mit Exposition ist, wenn man schon lange eine andere Therapieform macht. Das verunsichert einen ja. Aber here is the thing: ich habe auch eine analytische Therapie gemacht und am Ende war diese Therapie und alles was da passiert ist eine mega compulsion. Ich nutze das englische Wort, weil das deutsche Zwangshandlung es nicht trifft. Menschen mit ROCD neigen dazu nach Erklärungen zu suchen. Warum hab ich das? Das ist aber nur ein weiterer Versuch die Angst mithilfe einer compulsion zu reduzieren. Und das hält den Kreislauf aufrecht. Dieses ganze ich habe Bindungsängste, Verlustängste, habe xyz erlebt das ist ein Versuch die Gedanken zu erklären. Man kann die aber nicht erklären. Ich habe das ja ganz genau so gemacht und habe auch geglaubt, dass mir das hilft. Habe mein Beziehungsverhalten analysiert, meine Kindheit, meine Ängste. Und es hat mich mega beruhigt mir da eine Erklärung zusammen zu stricken. Und dann hatte ich trotzdem einen krassen Rückfall, in dem die ganzen Erklärungen mir gar nichts mehr gebracht haben, weil sie wie weg gepustet waren und mein Hirn alles angezweifelt hat. Was wenn ich gar keine Verlustangst habe? Und das lag daran, dass ich nicht gelernt hatte, die Gedanken zu akzeptieren, statt ihnen auf den Grund zu gehen. Nicht gelernt hatte, dass sie nur Gehirnmüll sind, den ich gar nicht beachten muss. Das hab ich dann in der VT gelernt und dananch konnten sie mir wirklich nix mehr anhaben.
Ich kann total gut verstehen, dass ihr euch in euerer Therapieform eingerichtet habt, aber es lohnt sich sich die Frage zu stellen, ob ihr die Therapie nicht dazu nutzt euch die Gedanken zu erklären und das heisst, dass der Kreislauf immer noch läuft und ihr anfällig für einen Rückfall seid, in dem ihr dann nicht die richtigen Strategien habt, um damit umzugehen.
Ich gehe euch damit ja auch nur so auf den Sack, weil ich es schlimm finde, wenn jmd daran auch nur eine Minute länger leiden muss als nötig.


Ich habe auch die Erfahrung gemacht. Habe mir immer versucht zu erklären woher die Gedanken.kommen und nach einer schnellen Lösung gesucht. Leider hat mich das nicht weiter gebracht, da es den Gedankenkreislauf nur anheizte. Irgendwann hab ich die Gedanken dann akzeptiert ohne nachgrübeln ohne Bestätigung zu suchen,.obwohl ich Angst hatte,.dass es sich bestätigt, wenn ich es ignoriere. Das.war der Moment an dem es bergauf ging. Ich denke Akzeptanz ist der wichtigte Schritt, leider auchnder schwerste.

28.09.2017 16:08 • x 1 #11572


H
Hallo ihr lieben,

Ich melde mich mal auch wieder.
Di letzten Tage ging es mir Tag zu tag schlechter. Am Samstag konnte ich endlich mal wieder Liebesgefühle meinem Partner gegenüber spüren, jedoch hielten sie nur den Abend. Als ich mir die Gedanken in mein Buch schreiben wollte ( Meine Therapeutin meint, dass ich das machen soll) wusste ich nicht mehr wie ich sie beschreiben sollte. Ich wusste nicht mehr wie sie sich angefühlt haben und was ich dabei gefühlt hatte. Obwohl ich mir ganz sicher war in dem Moment: ER ist der richtige. Am Dienstag hatte ich dann meine Abschlussprüfung. Also ging ich die Tage zuvor davon aus, dass es wegen der Prüfung noch etwas bedrückt ist. Nun sitze ich heute da und hatte mal wieder eine Angst Attacke und mal wieder die wirren Gedanken, ob er noch überhaupt der richtige ist. Mit meiner besten Freundin kann ich darüber reden und sie versteht mich auch total. Sie meinte heute: Vielleicht kannst du dich nicht von deinem Freund trennen, weil du auch Verlustängste hast. Vielleicht liebst du ihn ja gar nicht mehr aber deine Verlustängste behalten dich bei ihm.
Dieser Satz hat mich zum nachdenken gebracht. Was ist wenn sie recht hat?

Dann denke ich mir aber: hey bevor du nach England bist hast du ihn über alles geliebt. Du has sogar geweint, weil du ihn solange nicht mehr sitzt. Kaum sagt er komm wir ziehen offiziell zusammen kriegst du Beklemmungen. Das muss die Bindungsangst sein.

Naja ich habe überlegt Hypnose anzufangen. Hat jemand damit Erfahrung? ic habe viel darüber gelesen und dachte, dass ich so eventuell mal herausfinden kann, was ich will.

Ich drück euch!

28.09.2017 19:05 • #11573


Z
Oh man. Da hat deine beste Freundin ja etwas angestoßen was einen großen Teil unserer panikGedanken ausmacht. Sicher wollte sie das damit nicht bezwecken aber ich verstehe dass sich das noch mehr verunsichert. Denk daran dass es nur Gedanken sind. Sie müssen nicht in die Realität umgesetzt werden wenn du das nicht willst.
Über Hypnose habe ich auch schon nachgedacht. Aber noch keine Erfahrungen dazu. Vielleicht können die anderen dazu was sagen.
Ich war heute beim Vorgespräch zur VT. 6-8 Monate Wartezeit. Ich hatte dort heute von den Gedanken erzählt und die erste Diagnose war eine Depression mit Gefühlsverlust. Aber das wir dann in der Therpaie wohl noch näher unter die Lupe genommen.

28.09.2017 20:18 • #11574


RikeRike
Hallo liebes Forum,

ich habe mich heute mal wieder angemeldet seit langem. Da hier viele neue Menschen dazugekommen sind, bin ich mir nicht sicher, ob sich noch jemand an mich erinnert. Ich habe in den letzten Tagen mich mal in die letzten Beiträge hier eingelesen, da es mir momentan wieder vermehrt schlecht geht wegen den hier genannten Problemen. Das ist natürlich kein glanzvoller Einstieg, lieber wäre es mir ich könnte berichten, dass ich das Problem gelöst hätte, und nicht noch auf dem selben Kagummi rumkaue. So kann ich im Moment leider keine guten Tipps geben.

Da es hier jedoch in den letzten Beiträgen zur Diskussion stand, wie man allgemein am besten mit dieser Beziehungsproblematik umgeht, möchte ich mich mit meinen Fragen und Erfahrungen der letzten Monaten einklinken.

Mein Versuche bisher mein Problem zu lösen waren: zu Beginn die Trennung von meinem Partner, um nach dem ersten Ausbrechen,dieser Symptomatik ein Ende zu setzen. Nach erneutem Zusammenkommen mit meinem Partner verblieb ich in dieser belastenden Situation, und fand dieses Forum hier. Hier lernte ich das erste Mal, dass ich nicht alleine bin, und das eine Trennung vllt. gar nicht die Lösung meines Problems darstellt. Später kam immer mehr Selbsthilfelektüre zur Beziehungsangst, ROCD und der Beginn meiner Verhaltenstherapie dazu. Zwischendurch haben mir hier eure Rückmeldungen meist sehr geholfen, wenn ich kurz davor war aufzugeben. Eine Zeit lang habe ich ganz gut gelebt in meiner Beziehung. Wenn auch meist mit totaler Gefühlslossigkeit, jedoch ertragbarer Beklemmung. Manchmal konnte ich sogar für ein paar Stunden mich entspannen und Liebe spüren. Leider hatte ich auch eine erneute Psychose. Auch aus diesem Grund bin ich im Moment kurz davor mich zu trennen.

Wie kann ich unterscheiden, ob meine Beziehungsangst verantwortlich ist für den Verlust meiner Gefühle und der ständigen Zweifel an meiner Liebe und meinem Partner? Woher weiß ich das die Beklemmung keine Gefühle zulässt und, dass die Angst mir einbringt kein gutes Haar mehr an meinem Partner zu finden?
Meine Therapeutin hat mir Beziehungsangst diagnostiziert, Zwangsgedanken meinte Sie jedoch seien es nicht. Außerdem wurde mir vor vielen Jahren eine schizoaffektive Psychose diagnostiziert, welche auch affektive Einschränkungen mit sich bringt. Jedoch schließe ich fast aus, dass der Mangel an Gefühlen an meiner Psychose liegt. Denn, vor meiner Beziehung war ich sehr wohl fähig eine breite Palette an Emotionen zu spüren.

Im Moment leide ich wie zu Beginn im Mai 2016 an starken Beklemmungsgefühlen, an totalem Verlust der Gefühle für meinen Partner. An ständigen Gedankenwelzen was alles an meinem Partner und unserer Beziehung schlecht ist, ich lese jeden Tag und Versuche hinweise zu finden warum ich mich nicht trennen sollte, und suche nach irgendeinen Halt, den ich mir Selbst nicht geben kann. Ich lehne alles an meinem Partner ab, und weiß nicht mehr warum ich mit Ihm noch zusammen sein soll. Dazu kommt noch, dass ich derzeit recht leicht in Depressionen abdrifte, wegen der noch nicht ganz überstandenen Psychose, und vllt. auch einfach wegen diesen ganzen Beziehungschaos.

Fakt ist ich konnte mir bislang nicht gut helfen. Und meine Verhaltenstherapie hat mir bisher auch noch keine wirkliche Erleichterung gebracht. Dennoch sehe ich in einer Therapie den höchsten Wert für mich. Denn zu Hause zu recherchieren, und mir die immer gleichen Antworten zu holen, und mich eben rückzuversichern, das bringt eben nur sehr kurz etwas für mich. Und mittlerweile hilft es mir auch nicht mehr, mir klar zu machen, dass ich eben Beziehungsangst habe, und dass die meisten meienr Symptome zur Angst dazugehören.

Habt Ihr einen Tipp, wie ich meine Therapie besser nutzen kann? Ich brauche dringend Erfolge. Ich kann das ganze nicht immer und immer wieder aushalten. Und was mich eben auch verunsichert ist, dass meine Therapeutin sagt es ist nicht zwanghaft mein Verhalten, dabei erkenne ich mich in euren Beschreibungen manchmal wieder. Ich hatte ja schon einiges, das ständige Prüfen meiner Gedanken und Gefühle, einen Zählzwang, Haare ausreißen, die Angst gleichgeschlechtlich zu sein, sowie aggressive Gedanken.

Zum Thema Rückversicherungen kann ich mich hier Blumentopf und Bilbo anschließen. Ich denke, dass am Anfang dieser Problematik, wenn bei einem noch kein großes Verständnis besteht für dieses ganze Thema, die Bestätigungen, Anteilnahme, und Rückversicherungen sehr wichtig sind. Wer nicht weiß, dass es soetwas wie Beziehungsangst zum Beispiel gibt, wird vllt. immer wieder sih trennen und denken, dass es eben am Partner lag, die misslungene Beziehung. Ich selbst bin jetzt jedoch nach 1,5 Jahren mit der Problematik an einem Punkt angekommen, wo es mir nicht mehr Erleichterung verschafft, zu wissen dass ich das Problem habe, und mir sagen zu lassen, dass ich schon mit dem richtigen zusammen bin. Das macht meine Situation wohl gerade auch so hoffnungslos.

Nun, ich bin dennoch dankbar, dass es euch hier gibt, und mittlerweile so viel Input hier da ist, der anderen weiterhelfen kann. Wünsche allen ein gutes Wochenende, und viel Kraft für ein erfüllendes Leben weiterzukämpfen!

29.09.2017 12:19 • x 2 #11575


RikeRike
@Herzilein5

Hallo,
mit Hypnose habe ich mich leider noch nicht beschäftigt, ich bin immer davon ausgegangen, dass es teuer wäre soetwas zu machen, deswegen habe ich mich nur auf die von meiner Kasse geförderten Thearpieformen beschränkt. Hast du denn schonmal Therapie gemacht, oder sogar derzeit? Und wenn ja wie sind deine Erfahrungen?

Meine VT konnte mir bisher nur die Sicherheit geben, dass ich Beziehungsangst habe. Aber wie ich Sie auflöse, dass weiß ich immer nich nicht, trotz, dass ich bald ein Jahr lang dabei bin. Doch das kann viele Gründe haben,- die falsche Therapieform, die falsche Therapeutin, dass ich mich schlecht beteilige, dass ich über die falschen Dinge in der Therapie nicht spreche, oder die wichtigen Dinge auslasse, etc.

Ich leide der Zeit auch unter Gefühllosigkeit, starken Zweifeln und Beklemmungen: Und ich würde mir sehr wünschen, dass ich mal einen genauen Plan hätte, wie ich das angehen kann. Mein Partner war übrigens auch für eine lange Zeit im urlaub ohne mich. Vorher ging es mir noch etwas besser, und ich musste weinen zum Abschied, obwohl ich nicht Zugang zu meinen Gefühlen hatte, ich war eher sehr distanziert. Und seit dem er wieder da ist, ist es sehr anstrengend für mich.

Du kannst vllt. mal nach Dissoziationstechniken googlen. Darauf bin ich gerde eben gestoßen, als ich nach Hypnose und Bindungsangst gegooglet habe
Und auch Interessant ist vielleicht die Traumatherapie, EDMR?

29.09.2017 12:34 • #11576


RikeRike
@Stardust25

Hallo,

ich schreibe Dir, da Du die Konfrontationstherapie, im Rahmen einer Verhaltenstherapie erwähnt hast.
Hast Du selbst solch eine Therapie gemacht? Und hat Dir das deine Therapeutin vorgehschlagen? Und hast Du da Zwangsgedanken dieagnostiziert bekommen? Ist deine Thera. vertraut mir ROCD? Und kann man Selbst auch nach Exposition fragen, als Patient? Oder ist soetwas für Beziehungsangst nicht sinnvoll?

Ich freue mich über eine Antwort von Dir.
Gruss

29.09.2017 12:43 • #11577

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Zitat von RikeRike:
Hallo liebes Forum,

ich habe mich heute mal wieder angemeldet seit langem. Da hier viele neue Menschen dazugekommen sind, bin ich mir nicht sicher, ob sich noch jemand an mich erinnert. Ich habe in den letzten Tagen mich mal in die letzten Beiträge hier eingelesen, da es mir momentan wieder vermehrt schlecht geht wegen den hier genannten Problemen. Das ist natürlich kein glanzvoller Einstieg, lieber wäre es mir ich könnte berichten, dass ich das Problem gelöst hätte, und nicht noch auf dem selben Kagummi rumkaue. So kann ich im Moment leider keine guten Tipps geben.

Da es hier jedoch in den letzten Beiträgen zur Diskussion stand, wie man allgemein am besten mit dieser Beziehungsproblematik umgeht, möchte ich mich mit meinen Fragen und Erfahrungen der letzten Monaten einklinken.

Mein Versuche bisher mein Problem zu lösen waren: zu Beginn die Trennung von meinem Partner, um nach dem ersten Ausbrechen,dieser Symptomatik ein Ende zu setzen. Nach erneutem Zusammenkommen mit meinem Partner verblieb ich in dieser belastenden Situation, und fand dieses Forum hier. Hier lernte ich das erste Mal, dass ich nicht alleine bin, und das eine Trennung vllt. gar nicht die Lösung meines Problems darstellt. Später kam immer mehr Selbsthilfelektüre zur Beziehungsangst, ROCD und der Beginn meiner Verhaltenstherapie dazu. Zwischendurch haben mir hier eure Rückmeldungen meist sehr geholfen, wenn ich kurz davor war aufzugeben. Eine Zeit lang habe ich ganz gut gelebt in meiner Beziehung. Wenn auch meist mit totaler Gefühlslossigkeit, jedoch ertragbarer Beklemmung. Manchmal konnte ich sogar für ein paar Stunden mich entspannen und Liebe spüren. Leider hatte ich auch eine erneute Psychose. Auch aus diesem Grund bin ich im Moment kurz davor mich zu trennen.

Wie kann ich unterscheiden, ob meine Beziehungsangst verantwortlich ist für den Verlust meiner Gefühle und der ständigen Zweifel an meiner Liebe und meinem Partner? Woher weiß ich das die Beklemmung keine Gefühle zulässt und, dass die Angst mir einbringt kein gutes Haar mehr an meinem Partner zu finden?
Meine Therapeutin hat mir Beziehungsangst diagnostiziert, Zwangsgedanken meinte Sie jedoch seien es nicht. Außerdem wurde mir vor vielen Jahren eine schizoaffektive Psychose diagnostiziert, welche auch affektive Einschränkungen mit sich bringt. Jedoch schließe ich fast aus, dass der Mangel an Gefühlen an meiner Psychose liegt. Denn, vor meiner Beziehung war ich sehr wohl fähig eine breite Palette an Emotionen zu spüren.

Im Moment leide ich wie zu Beginn im Mai 2016 an starken Beklemmungsgefühlen, an totalem Verlust der Gefühle für meinen Partner. An ständigen Gedankenwelzen was alles an meinem Partner und unserer Beziehung schlecht ist, ich lese jeden Tag und Versuche hinweise zu finden warum ich mich nicht trennen sollte, und suche nach irgendeinen Halt, den ich mir Selbst nicht geben kann. Ich lehne alles an meinem Partner ab, und weiß nicht mehr warum ich mit Ihm noch zusammen sein soll. Dazu kommt noch, dass ich derzeit recht leicht in Depressionen abdrifte, wegen der noch nicht ganz überstandenen Psychose, und vllt. auch einfach wegen diesen ganzen Beziehungschaos.

Fakt ist ich konnte mir bislang nicht gut helfen. Und meine Verhaltenstherapie hat mir bisher auch noch keine wirkliche Erleichterung gebracht. Dennoch sehe ich in einer Therapie den höchsten Wert für mich. Denn zu Hause zu recherchieren, und mir die immer gleichen Antworten zu holen, und mich eben rückzuversichern, das bringt eben nur sehr kurz etwas für mich. Und mittlerweile hilft es mir auch nicht mehr, mir klar zu machen, dass ich eben Beziehungsangst habe, und dass die meisten meienr Symptome zur Angst dazugehören.

Habt Ihr einen Tipp, wie ich meine Therapie besser nutzen kann? Ich brauche dringend Erfolge. Ich kann das ganze nicht immer und immer wieder aushalten. Und was mich eben auch verunsichert ist, dass meine Therapeutin sagt es ist nicht zwanghaft mein Verhalten, dabei erkenne ich mich in euren Beschreibungen manchmal wieder. Ich hatte ja schon einiges, das ständige Prüfen meiner Gedanken und Gefühle, einen Zählzwang, Haare ausreißen, die Angst gleichgeschlechtlich zu sein, sowie aggressive Gedanken.

Zum Thema Rückversicherungen kann ich mich hier Blumentopf und Bilbo anschließen. Ich denke, dass am Anfang dieser Problematik, wenn bei einem noch kein großes Verständnis besteht für dieses ganze Thema, die Bestätigungen, Anteilnahme, und Rückversicherungen sehr wichtig sind. Wer nicht weiß, dass es soetwas wie Beziehungsangst zum Beispiel gibt, wird vllt. immer wieder sih trennen und denken, dass es eben am Partner lag, die misslungene Beziehung. Ich selbst bin jetzt jedoch nach 1,5 Jahren mit der Problematik an einem Punkt angekommen, wo es mir nicht mehr Erleichterung verschafft, zu wissen dass ich das Problem habe, und mir sagen zu lassen, dass ich schon mit dem richtigen zusammen bin. Das macht meine Situation wohl gerade auch so hoffnungslos.

Nun, ich bin dennoch dankbar, dass es euch hier gibt, und mittlerweile so viel Input hier da ist, der anderen weiterhelfen kann. Wünsche allen ein gutes Wochenende, und viel Kraft für ein erfüllendes Leben weiterzukämpfen!


@rikerike,

erst mal schön, das Du wieder da bist. Ich habe ja jetzt nicht direkt ROCD denke ich, jedoch hab ich Angst das mein Mann vielleicht unbewusst der Grund dafür sein könnte, das ich immer noch diese gravierenden Schlafprobleme habe. Ich habe mich dahin gehend total verunsichern lassen, weil viele immer schreiben, es könnte an den Lebensumständen liegen, wie zb. dem Partner, dem Job, dem Wohnort usw.... . Aber fakt ist, das ich meinen Mann über alles liebe und ich habe Ihm auch schon gesagt, das ich denke, das er vielleicht der Grund für die lange Dauer der Schlafstörung sein könnte. Weiß Dein Partner von Deiner Gefühlen Ihm gegenüber ? und wie geht er damit um ? Mein Mann ist selbst chronisch krank und für Ihn ist das in den letzten 11 Monaten nach meinem Suizidversuch nicht einfach, aber er ist bei ( noch ) mir geblieben und mit mir durch alle widrigkeiten gegangen, das würden nicht viele Männer tun. Ich empfinde mich als unverschämt und undankbar, zu denken, mein Mann könnte Schuld daran sein, das mein Schlaf sich nicht gebessert hat. Immerhin könnte es noch der Entzug von Clomipramin sein. Ein abrpuptes Absetzten nach 10 Jahren Einnahme kann ja nicht gut sein und die Schalfstörung fing ja auch nach meinem Suizidversuch an und hat sich bis heute gehalten. Manchmal war es schon besser, wo ich auf 5, 6 oder sogar schon mal auf 7 Stunden kam. Also kann es doch nicht an meinem Mann liegen. Der arme schläft schon seit Monaten auf dem Sofa, das ist auch kein Zustand. Du kannst mir ja mal eine PN schreiben, wenn DU möchtest. PS: Das mit Deiner Psychose tut mir sehr leid.

Liebe Grüße
Maja

29.09.2017 13:38 • x 1 #11578


S
@RikeRike ja hab ich. Meine Therapeutin kannte soche ZG schon. Dass wir Exposition machen war irgendwie von Anfang an klar. Die Diagnose hab ich, auch wenn das im ICD10 ja nur unter Zwangsgedanken verschlüsselt ist.

29.09.2017 15:19 • #11579


S
Zitat von zitrone86:
Es fragte hier jemand nach dem Thema Hochzeit.
Ich bin seit 2.5 Jahren verheiratet. Hätte diese Gedanken aber auch schon vorher. In der Zeit hatte ich gute aber auch schlechte Phasen. Die guten haben mich in der Hochzeit absolut bestärkt und ich wusste dass es richtig ist meinen Mann zu heiraten. Ich denke selbst bei gesunden Menschen darf man vor einem so großen Schritt nochmal etwas nervös werden. Nur wir werden nicht einfach nervös. Wir übertreiben und geraten in Panik. Aber das ist nunmal die Krankheit. Man kann nicht erwarten dass die Gedanken durch die Hochzeit einfach verschwinden. Ich glaube eine Hochzeit und Ehe ist nicht wie bei Disney, es ist eine Entscheidung die man trifft und vor der man keine Angst haben braucht. Auch wenn sich das nicht ganz so romantisch anhört wie man es sich irgendwann mal gedacht hatte.


Du hattest das bereits vor der Hochzeit? Finde ich toll und mutig dass du trotz der Gedanken geheiratet hast
Klar ist es auch eine Entscheidung, aber genau diese Entscheidung FÜR meinen Partner, FÜR eine gemeinsame Zukunft fällt mir verdammt schwer.
Weil ich immer andere Bilder, Vorstellungen und Erwartungen an eine Beziehung habe.
Ich wünsche mir intensivere Gefühle, die mir eben dann die Entscheidung erleichtern würden.
So eier ich immer rum, ob die Gefühle reichen, ob wir gut genug harmonieren, ob wir zusammenpassen usw.
Ich erwarte immer ein bestimmtes Gefühl in etwa JA der isses, ich will mein Leben mit genau diesem Mann verbringen
Natürlich ist so eine eigene Sicherheit noch lange kein Garant für eine dauerhafte und gute Beziehung, aber ich könnte mich leichter dafür entscheiden ...

29.09.2017 19:20 • #11580


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