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Was mir immer wieder auffällt ist, dass wenn erst ein Mal ein Thema abgearbeitet ist, folgt das Nächste!
Es ist eigentlich echt witzig, wenn einem das bewusst wird. Ich hatte ja extrem abwertende Gedanken...alles gescannt, alles war verzerrt etc. Ihr kennt das ja! Nun habe ich meinen Freund für gut befunden! Bzw. haben meine abwertenden Gedanken nachgelassen, weil ich sie dann doch irgendwann einfach akzeptiert habe...plötzlich kam mir mein Freund wieder ganz normal vor.

UND JETZT SUCHT MEIN KOPF NACH ANDEREN FEHLERN UND VORALLEM GEFÜHLEN!?!?!?! Boaaaah das ist nicht normal! Aber wisst ihr was? Weiter geht's! Es wird besser!

@liliane 01
Ja es ist immer irgendwas, so würde ich das auch bestätigen. Heute ist es das und in 3 Tagen wieder irgendwas anderes. Ich hänge Grad daran ob ich nicht nur noch freundschaftliche Gefühle hab und Grad hab ich ne Phase wo sich alles so normal mit ihm anfühlt und bin schon wieder kurz vorm durchdrehen.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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@PoohMaus

Das kenne ich auch nur zu gut...
Bin grad auch wieder in der Phase wo alles mist ist...
Da kaut man alles Mögliche durch und es gibt auch nichts gutes an der Beziehung zu finden.
Es läuft jeder Gedanke einfach nur immer auf du liebst ihn zu wenig hin!
Meine Therapeutin hat mir grad übrigens geschrieben, weil ich ja grad wieder in einem Loch hänge:
Solange Sie sich nicht selbst lieben, können Sie auch niemand anders lieben
Da hat sie wohl recht ....ich bin nur am nörgeln und meckern, total frustriert und überhaupt alles doof.... natürlich kann ich in dieser Phase, nichts fühlen !
Warum sieht man das nur immer nicht?!

Zur Zeit ist es wieder sehr schlimm, so schlimm dass ich meine Therapeutin um einen früheren Termin gebeten habe.
Ich will mich morgen mit ihr über eine Tagesklinik unterhalten und schauen was sie darüber denkt.
Ich schaffe meinen Alltag kaum noch.
Naja abwarten bis es wieder besser wird.

Kennt ihr das? Dass die Gedanken die schönen Gedanken vermiesen? Wenn er da ist, werden die Gedanken meist von der 'Liebe' nenn ich es mal, getötet.
Ich halte meine Gedanken einfach zu sehr für meine Gefühle.

Hi,

wollte nur kurz updaten,dass ich mein heftiges Tief vom Wochenende halbwegs überwunden habe.
Ich sehe auch,dass die Gedanken,die die Beziehung und den Partner ausreden sich immer wieder ändern.
Teilweise ist die Absurdität sehr offensichtlich,manchmal schwieriger differenzierbar...
Ich kenne die Gedanken bzgl. Männern auch.
Es ist schon bedenklich,dass wir nicht mal andere attraktiv finden können ohne uns schuldig zu fühlen...hatte so eine Situation heute erst,ich kann die Männer dann nicht mal ansehen...Von der Vernunft her kann ich sagen,dass diese Reaktion verrückt ist,das Innere kann das aber irgendwie nicht annehmen...
Am meisten ist die Angst dann bei mir so,wenn sie weiterspinnt: wenn man sich verliebt/jemand attraktiv findet, sich dann nicht mehr zurückhalten kann und dann alles nicht kontrollieren kann und dann am ENDE: man muss sich trennen...Überraschung...
Was auch immer krass ist,dass die Gedanken einem ja eigentlich gar keine Chance geben,wie als würde man egal,wie man sich einlassen will,es dreht und wendet, immer nur eines zur Lösung stehen:Trennung?!....
Ich mein selbst wenn ein Mensch zweifelt,was jeder ab und an tut, dann läuft sein Zweifel nicht immer nur auf diese Option aus...unser Hirn entgegnet aber allem und jedem Gedanken und Gefühl für die Beziehung mit Gegenargument....das zeigt auch irgendwie,dass der Zweifel krankhafte Form angenommen hat.
Der Zweifel und die Gedanken wirken wie ein inneres Trennen, damit es nicht zu nah,zu tief, zu schön, zu intensiv, zu wenig kontrollierbar und und und wird...

Ich kenne auch ganz arg, dass die Gedanken alles Gefühl abtöten..ich fühle mich dann, auch oft generell im Leben, als würde ich nur auf der Ebene der Gedanken leben, nur sehr wenig auf der Ebene der Gefühle.Das merke ich auch sonst im Leben...

Naja,ich hoffe, dass meine Gedanken zum Thema vielleicht weiterhelfen.
Wünsche euch eine gute Nacht und schöne Träume!

Ich hatte grad eine PA.
Ich habe geschrien, geweint, mich übergeben.
Toll jetzt weiß mein Papa auch von den Depression und er hat alles andere als gut reagiert.
Meinte ich soll mich nicht so anstellen und sowas.
Er kann sowas einfach nicht verstehen er hat das Feingefühl nicht.
Ich war gerade dabei mit meinem Freund Schluss zu machen aber er hat mir gesagt nein hör auf und sowas.
Gott sei Dank.

Zitat von kara1704:
Ich hatte grad eine PA.
Ich habe geschrien, geweint, mich übergeben.
Toll jetzt weiß mein Papa auch von den Depression und er hat alles andere als gut reagiert.
Meinte ich soll mich nicht so anstellen und sowas.
Er kann sowas einfach nicht verstehen er hat das Feingefühl nicht.
Ich war gerade dabei mit meinem Freund Schluss zu machen aber er hat mir gesagt nein hör auf und sowas.
Gott sei Dank.



Kara, bitte versuche dich zu beruhigen.
Bei mir fing es heute, vor genau 1.5 Jahren an!
Ich hatte 3-4 Monate PA, musste mich übergeben, konnte nicht schlafen, geweint, geschrien...
Habe sogar 4 kg abgenommen! und jetzt das doppelte drauf
Konnte nicht mal mehr arbeiten gehen... erst nach dieser Zeit, gings schleppend bergauf.
Mit Hilfe der Therapie, langsam nahm mein Unterbewusst sein Hilfe auf.

Auch, meine Eltern verstanden es überhaupt nicht.
Aber ich habe Ihnen gesagt was los ist und das ich defintiv nicht auf sie höre (Trennung blabla).
Und heute, fragen sie mich nicht mal mehr, gar nichts
Mir gehts seit 2,5 Monate (ausser 1-2 Tage) seeeeehr gut.
Die Gedanken sind immer noch da, aber ich kann mit ihnen gut umgehen.
Aber sie lassen mich, mit mir auseinandersetzten (wer bin ich? was will ich? was mache ich gerne?) und mit der Beziehung. (Muss ich eifersüchtig sein?, Muss ich motzen?,...) Auf eine Art helfen mir die Gedanken zu einer gesunden Beziehung und zur einer guten Beziehung zu mir selber.

Zitat von zero1916:


Kara, bitte versuche dich zu beruhigen.
Bei mir fing es heute, vor genau 1.5 Jahren an!
Ich hatte 3-4 Monate PA, musste mich übergeben, konnte nicht schlafen, geweint, geschrien...
Habe sogar 4 kg abgenommen! und jetzt das doppelte drauf
Konnte nicht mal mehr arbeiten gehen... erst nach dieser Zeit, gings schleppend bergauf.
Mit Hilfe der Therapie, langsam nahm mein Unterbewusst sein Hilfe auf.

Auch, meine Eltern verstanden es überhaupt nicht.
Aber ich habe Ihnen gesagt was los ist und das ich defintiv nicht auf sie höre (Trennung blabla).
Und heute, fragen sie mich nicht mal mehr, gar nichts
Mir gehts seit 2,5 Monate (ausser 1-2 Tage) seeeeehr gut.
Die Gedanken sind immer noch da, aber ich kann mit ihnen gut umgehen.
Aber sie lassen mich, mit mir auseinandersetzten (wer bin ich? was will ich? was mache ich gerne?) und mit der Beziehung. (Muss ich eifersüchtig sein?, Muss ich motzen?,...) Auf eine Art helfen mir die Gedanken zu einer gesunden Beziehung und zur einer guten Beziehung zu mir selber.


Denkst du auch manchmal darüber nach dass man doch eifersüchtig sein muss und dass man doch keinen anderen anschauen darf, wenn er alleine was macht ist das ok wenn ich es für ok befinde oder bedeutet er mir zu wenig? Verrückt...

@Mathilde87
Ich denke eher Ah, Eifersucht, Angst kommt hoch, negative Gedanken... STOP für was? für was sollte ich jetzt eifersüchtig sein? soll er doch flirten.
Denn ich weiss, dass wir uns sehr lieben und er mir so viel halt gab und mir zur Seite steht. (Er wusste jeden einzelnen Gedanken)
Und das bei mir der Auslöser ein Flirt war, den ICH begangen habe.

Er hat neu Instagramm... ich nicht, er will seine Bodybuidling Model Geschichte aufzeigen. NAIA.
... aber eines störte mich, ich wusste nicht mal das er sich angemeldet hatte, sondern sah es zufälligerweise.
Was war seine Ausrede... ich wollte nicht, ohne Grund, deine Ängste herauslocken
Und da ich mir sowieso keinen Sorgen machen MUSS, sagte er es mir nicht.
Ist nicht ganz so toll, aber es stört mich einfach nicht.

Er vertraut mir und ich ihm. Ich finde eher, eifersüchtig sein schlimmer.
Mein Freund meinte mal, dass er mit meinen Ängsten umgehen kann aber mit Eifersucht... da würde er mich rausschmeissen.
Vor den Gedanken war ich oft eifersüchtig und hatte grosse Angst - aber er wusste nie was davon. Deswegen, war und bin ich die Coole
Vorallem jetzt dank den Gedanken, lerne ich was Liebe ist und Liebe ist nicht Eifersucht.

@zero1916
Ok....ich dachte meintest das anders aber im Prinzip hast du Recht. Eifersucht ist nicht ok aber auf der anderen Seite zeigt es mir dass mir eben doch was ab ihm liegt da ich früher ,und da bin ich erst jetzt drauf gekommen, mich an meine Partner geklammert hab wie ne irre das war irgendwie nicht normal. Jetzt bin ich der Meinung man muss nicht den ganzen Tag permanent an den Partner denken und auch nicht jeden Tag 24h liebe bzw Verliebtheit zu spüren das macht kein Mensch glaube ich.

Find ich gut dass du die coole sein kannst ich kann das nicht ich bin leider so fies und drücke ihm immer wieder alles mögliche rein aber ich bessere mich gerade. Zum Glück ist mein Freund selber eifersüchtig und sieht hinter vielem eine Gefahr so ergänzen wir uns wieder.

Verrückt dass wir alle an der selben Sache leiden und doch zum Teil so verschieden ticken

@zero1916
Ich dachte ich hätte meine schlimmste Zeit überstanden, die letzten Tage waren eigentlich gut aber dann gestern und heute.
Ich habe auch in einem Monat 9 Kilo abgenommen mich ganze Zeit übergeben, geweint und alles.
Hast du irgendwelche Tipps um sich zu beruhigen?
Ich bin dir echt dankbar dass du so auf meinen Post eingegangen bist.
Hoffe dir gehts für immer besser!:)
@Mathilde87
Ich bin genauso wie du.
Ich bin auch richtig eifersüchtig und mein Freund aber auch.
Ich hatte regelrecht Angst davor dass er eine andere kennenlernt oder dass seine Liebe nachlässt.
Ich musste immer alles in Kontrolle haben und meine Eifersucht war echt nicht normal.

@Mathilde87
Zwei Wochen vor dem Auslöserflirt... sag ich mal.
War mein Partner im Ausland mit Kollegen, sie haben sich verloren... mein Partner hat sein Handy verloren und hat ein Blackout von 6h.
Ich hatte dort schon eine Panikattacke, ANGST, RICHTIG ANGST.
Ich wollte ALLES unter Kontrolle haben. Aber dort hatte ich es nicht.
Ich glaub immer mehr, dass ich dort Angst hatte ihn zu verlieren... und dann die Gedanken sich einfach gedreht haben.

@kara1704
google mal im Internet... nach Notfallkoffer bei Angst.
Da gibts sehr gute Tipps.
Kara, ich will dir keine Angst machen... aber im grossen und ganzen sage ich, dass meine schlimme Zeit ein ganzes Jahr ging.
Bis es Klick machte, bis ich die Gedanken annehmen konnte... ich will und wollte diese Gedanken nicht haben.
Weil ich meinen Partner liebe und nur Angst hatte, es nicht mehr zu tun... da ich ihn verlieren würde.
Meine Therapeutin meinte immer, dass unsere Beziehung immer reifer wird, stärker wird , erwachsener wird und das dies der Übergang ist.
Weil ich ERWACHSEN werde, Selbstbewusster und glücklicher mit mir...

Ich hab euch beiden hier mal einen Link:
http://nilsterborg.de/verlustangst-ueberwinden/
Unabhängige Partner können eine Beziehung auf Augenhöhe führen!

Meine Therpautin meinte auch, dass die Gedanken von einem Problem ablenken... bei mir ist es sicher das mangelnde Selbstvertrauen und das Ablösen von zu Hause. Keine Ahnung, sehr komplex das ganze

Laminie schrieb mir vor einem Jahr:
Ich glaube sogar, dass man so grosse Angst hat den Partner zu verlieren, dass man sich diese Gedanken macht, damit einen der Verlust des Partners nicht so treffen würde, da man ihn ja laut der Gedanken eh nicht liebt.
Versuch dich abzulenken. Geh raus, triff dich mit Freunden, geh Sport machen.
Schaff dir ein tolles Leben. Du musst auch ohne Partner ein tolles Leben haben.
Dann ist die Angst ihn zu verlieren kleiner und man kann wieder mehr die Gefühle spüren.

Genau, dass wird im Artikel oben beschrieben.
Und seit 3 Monaten kann ich es (einigermassen) umsetzten, aber es braucht Übung und viel Geduld.
In der schlimmen Zeit, wollte ich nie Spass haben, ohne meinen Partner - sondern nur mit ihm... usw. usw.
Aber umso mehr es mir Spass macht mit Freunden umso lockerer bin ich mit meinem Partner.
SEIT 4 Monate, reden wir nur selten über die Angst... welche ein Jahr unser Haupttehma war.

Bei mir ist das irgendwie anders :-/

Ich bin null Eifersüchtig und bin lieber alleine
Weggehen möchte ich kaum, weder mit Freunden noch mit ihm ....

Momentan bin ich wieder in einem Loch und bekomme ständig Panik ...
Der Gedanke ihn nicht zu lieben, versetzt mich in Abwehrhaltung und Panik !

Ich würde jetzt auch nicht sagen, das ich Verlustangst habe ...
Oder spielt mir hier der Zwang einen Streich ?

Zitat von Mondscheintarif:
Hi,

wollte nur kurz updaten,dass ich mein heftiges Tief vom Wochenende halbwegs überwunden habe.
Ich sehe auch,dass die Gedanken,die die Beziehung und den Partner ausreden sich immer wieder ändern.
Teilweise ist die Absurdität sehr offensichtlich,manchmal schwieriger differenzierbar...
Ich kenne die Gedanken bzgl. Männern auch.
Es ist schon bedenklich,dass wir nicht mal andere attraktiv finden können ohne uns schuldig zu fühlen...hatte so eine Situation heute erst,ich kann die Männer dann nicht mal ansehen...Von der Vernunft her kann ich sagen,dass diese Reaktion verrückt ist,das Innere kann das aber irgendwie nicht annehmen...
Am meisten ist die Angst dann bei mir so,wenn sie weiterspinnt: wenn man sich verliebt/jemand attraktiv findet, sich dann nicht mehr zurückhalten kann und dann alles nicht kontrollieren kann und dann am ENDE: man muss sich trennen...Überraschung...
Was auch immer krass ist,dass die Gedanken einem ja eigentlich gar keine Chance geben,wie als würde man egal,wie man sich einlassen will,es dreht und wendet, immer nur eines zur Lösung stehen:Trennung?!....
Ich mein selbst wenn ein Mensch zweifelt,was jeder ab und an tut, dann läuft sein Zweifel nicht immer nur auf diese Option aus...unser Hirn entgegnet aber allem und jedem Gedanken und Gefühl für die Beziehung mit Gegenargument....das zeigt auch irgendwie,dass der Zweifel krankhafte Form angenommen hat.
Der Zweifel und die Gedanken wirken wie ein inneres Trennen, damit es nicht zu nah,zu tief, zu schön, zu intensiv, zu wenig kontrollierbar und und und wird...


Da sprichst du Dinge aus, die ich auch total empfand. Es ist total absurd, es ist manchmal schwer differenzierbar, aber dadurch, dass die Gedanken immer wieder eine neue Form annehmen, kann man das eben nicht immer identifizieren. Man kann eben Schritt für Schritt versuchen, sich von ihnen nicht völlig ausschalten zu lassen. Und irgendwie bin ich auch froh, mich nicht getrennt zu haben bisher. Schlägt der Zweifel zurück sagt er natürlich auch: Siehst du?! Was habe ich dir gesagt? Du musst dich einfach trennen, das war doch jetzt schon so lange klar?! Aber jede Beziehung hat ja ein paar Steinchen im Weg, die Frage ist ja, was ich daraus mache. Ich kann ja nicht immer wieder gehen, nur weil es mal schwierig war. Nur, wenn ich eben Angst habe, stehen logischerweise alle Zeichen auf Flucht. Bin jetzt immer wieder dabei angekommen, dass diese Beziehung wirklich das lebensgefährlichste ist, was ich so gemacht habe. Aber Mut zu haben ist ja irgendwie auch was Schönes

Ich denke, was das Krankhafte von dem Gesunden unterscheidet: Wenn eine gesunde Beziehung zu Ende geht, nimmt einfach das Gefühl der Liebe und Verbundenheit Schritt für Schritt ab. Und das ist das vorherrschende Gefühl, stabil abnehmend. Rocd ist glaube ich eher, dass es BEIDE Gefühle gibt, die angenehme Liebe und Zustimmung zum Partner und die komplette Abwertung und bodenlose Hilflosigkeit. Und das sind zwei komplette Gefühlspaletten, die man da abrufen kann.

In einer normalen Beziehung können nicht diese BEIDEN Gefühle nebeneinander existieren, natürlich hinterfragt man die Beziehung mal oder trennt sich fast, aber es ist kein unerträglicher Zustand. Und es wechselt nicht so schnell! Wenn ich mit jemandem zusammen bin, mit dem ich nicht sein will, dann mache ich Schluss, aber habe nicht permanent ein schlechtes Gewissen und tue gar nichts! Das schlechte Gewissen hätte ich dann, weil es mir leid tut, weiterziehen zu müssen. Aber es wäre kein so starkes Gefühl der Zerrissenheit da, sondern die ganz klare Sicht, gehen zu müssen und zwar längerfristig, nicht über einige Tage. Ich will jetzt nicht sagen, dass normale Beziehungen gefühlskalt und ohne Probleme beendet werden, sondern eben nur ansatzweise die Unterschiede herausfinden. Ich hoffe, ihr versteht, wie ich es meinte!

Zitat von Rosenroth:
Da sprichst du Dinge aus, die ich auch total empfand. Es ist total absurd, es ist manchmal schwer differenzierbar, aber dadurch, dass die Gedanken immer wieder eine neue Form annehmen, kann man das eben nicht immer identifizieren. Man kann eben Schritt für Schritt versuchen, sich von ihnen nicht völlig ausschalten zu lassen. Und irgendwie bin ich auch froh, mich nicht getrennt zu haben bisher. Schlägt der Zweifel zurück sagt er natürlich auch: Siehst du?! Was habe ich dir gesagt? Du musst dich einfach trennen, das war doch jetzt schon so lange klar?! Aber jede Beziehung hat ja ein paar Steinchen im Weg, die Frage ist ja, was ich daraus mache. Ich kann ja nicht immer wieder gehen, nur weil es mal schwierig war. Nur, wenn ich eben Angst habe, stehen logischerweise alle Zeichen auf Flucht. Bin jetzt immer wieder dabei angekommen, dass diese Beziehung wirklich das lebensgefährlichste ist, was ich so gemacht habe. Aber Mut zu haben ist ja irgendwie auch was Schönes

Ich denke, was das Krankhafte von dem Gesunden unterscheidet: Wenn eine gesunde Beziehung zu Ende geht, nimmt einfach das Gefühl der Liebe und Verbundenheit Schritt für Schritt ab. Und das ist das vorherrschende Gefühl, stabil abnehmend. Rocd ist glaube ich eher, dass es BEIDE Gefühle gibt, die angenehme Liebe und Zustimmung zum Partner und die komplette Abwertung und bodenlose Hilflosigkeit. Und das sind zwei komplette Gefühlspaletten, die man da abrufen kann.

In einer normalen Beziehung können nicht diese BEIDEN Gefühle nebeneinander existieren, natürlich hinterfragt man die Beziehung mal oder trennt sich fast, aber es ist kein unerträglicher Zustand. Und es wechselt nicht so schnell! Wenn ich mit jemandem zusammen bin, mit dem ich nicht sein will, dann mache ich Schluss, aber habe nicht permanent ein schlechtes Gewissen und tue gar nichts! Das schlechte Gewissen hätte ich dann, weil es mir leid tut, weiterziehen zu müssen. Aber es wäre kein so starkes Gefühl der Zerrissenheit da, sondern die ganz klare Sicht, gehen zu müssen und zwar längerfristig, nicht über einige Tage. Ich will jetzt nicht sagen, dass normale Beziehungen gefühlskalt und ohne Probleme beendet werden, sondern eben nur ansatzweise die Unterschiede herausfinden. Ich hoffe, ihr versteht, wie ich es meinte!


Herzlichen Dank für Ihre Mails. Den Text, denn Sie mir im letzten Mail gesendet haben, spricht wirklich einiges von Ihrem Prozess an. Sie sind momentan in einem Entwicklungsprozess um heraus zu finden, wer Sie wirklich sind. Nähe und Distanz, eine Partnerschaft und Liebe, das ist es, was sie jetzt lernen können, was dies heisst. Sie sind auf dem richtigen Weg und lernen nun sich selbst kennen. Sie lernen, wer Sie sind und was SIE wollen. Geben Sie nicht auf, Sie schaffen es!

Meine Thera, genau heute vor einem Jahr.
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@zero1912
Du hast recht es ist wirklich total komplex aber man lern auch iwie mit der Zeit das wieso und warum....man setzt sich so viel mit sich selbst auseinander. Ich spüre auch dass ich meinen Partner liebe nur die Gedanken drängen sich halt iwie auf. Wenn die nicht da sind dann ist alles easy und läuft so schön. Nur die Gedanken lassen Gefühle verschwinden. Ich glaube auch dass es an Kontrolle haben auch liegt. Früher war alles irgendwie einfacher.

Also bei dem was da passiert ist wäre ich auch durchgedreht. Ich bin schon in Ausnahmezustand wenn wir uns streiten per WhatsApp und er nicht mehr zurück schreibt dann denke ich oh nein vll trennt er sich und dann geht es mir schlecht AAABER das ist ein echtes schlecht fühlen. Damit kann man umgehen, mit den normalen öden Gedanken ist es anders da hängt man drin und kommt nicht raus..ich hab das ganze übrigens dieses Jahr schon 5 Jahre. Jetzt fange ich an damit zu leben und langsam umzugehen. Leider habe ich nie eine Therapie gemacht weil ich das einfach nicht kann.

@kara1704
Stimmt ich hab auch oft Angst dass er sich in eine andere verlieben könnte, das ist mir aber auch bei ex Partnern schon passiert. Aber mittlerweile vertraue ich ihm was das angeht ganz gut weil es zwischen uns einfach gut läuft. Eine andere Basis als bisher haben wir, vll nimmt es mich bei ihm deshalb manchmal so extrem mit. Aber ich werde auch eifersüchtig wenn er was mit Freunden macht weil er Fan quasi Spaß ohne mich hat und ich wie so oft am Wochenende arbeiten muss und ich wieder nix davon habe. Meistens fallen solche Sachen immer auf die Wochenenden wo ich arbeiten muss. Aber ich sollte lernen mit mir selber klar zu kommen damit mich fas nicht so angreifen kann

@Mathilde87
Ja ich bin auch so ich werde auch immer total eifer wenn er mit seinen Freunden raus geht und nicht mich fragt ob wir was machen wollen.
Ich habe gemerkt dass ich in den fast 2 Jahren Beziehung sehr viel aufgegeben habe, ich bin weniger mit Freunden raus weil ich immer nur mit ihm sein wollte, ich habe keine Hobbys weil ich immer was mit ihm machen wollte und und und.
Ich habe mein ganzes Leben total auf ihn fixiert und ich glaube das soll einfach ein Warnschuss sein.

Zitat von kara1704:
@Mathilde87
Ja ich bin auch so ich werde auch immer total eifer wenn er mit seinen Freunden raus geht und nicht mich fragt ob wir was machen wollen.
Ich habe gemerkt dass ich in den fast 2 Jahren Beziehung sehr viel aufgegeben habe, ich bin weniger mit Freunden raus weil ich immer nur mit ihm sein wollte, ich habe keine Hobbys weil ich immer was mit ihm machen wollte und und und.
Ich habe mein ganzes Leben total auf ihn fixiert und ich glaube das soll einfach ein Warnschuss sein.


Das habe ich früher auch gemacht. Ich war blind vor Verliebtsein und habe mich festgeklammert. Da habe ich immer gedacht das wäre liebe aber so krass dass es zum Teil weh getan hat. Heute empfinde ich schon lange nicht mehr so krasse Gefühle aber ich muss sagen das war einfach nicht normal. Jetzt ist es normales wohl fühlen es passt man befindet sich auch einer Ebene und man freut sich den anderen zu sehen bzw genießt die gemeinsame Zeit.
Sich so festzuklammern ist nicht richtig. Dann kommt man mit sich selber nicht klar denke ich man kann vll nicht mit sich alleine sein. War zumindest bei mir früher so. Diese Gedanken nehme ich an sind immer durch etwas ausgelöst und bilden einen gewissen Schutz bzw wollen Kontrolle über irgendwas behalten

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Dr. Reinhard Pichler
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