App im Playstore
Pfeil rechts
9002

Zitat von Pübbilo:
Genau
Haben wir uns schon mal per PM drüber unterhalten @Liliane01


Ich erinnere mich. Das tut mir leid, dass du da noch drunter leidest...

Eigentlich hatte ich mich arrangiert. Aber die Angst mich deswegen trennen zu müssen bleibt. Weil das Internet das ja auch immer sagt. Wenn einer nicht so viel will wie der andere dann muss man sich trennen. Und dass man so eine Ablehnung ja nicht hinnehmen darf. Aber ich will mich deswegen nicht von ihm trennen weil ich ihn trotzdem liebe.

A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


Zitat von Pübbilo:
Eigentlich hatte ich mich arrangiert. Aber die Angst mich deswegen trennen zu müssen bleibt. Weil das Internet das ja auch immer sagt. Wenn einer nicht so viel will wie der andere dann muss man sich trennen. Und dass man so eine Ablehnung ja nicht hinnehmen darf. Aber ich will mich deswegen nicht von ihm trennen weil ich ihn trotzdem liebe.


Ich glaube, das sagt das Internet ausnahmsweise mal nicht ganz so konkret.

Ich hatte damals nämlich das gleiche Problem und nach meinen ausschweifenden Google-Recherchen ( ) hieß es eigentlich nur von jeder Seite, dass das kein seltener Konflikt ist und man eben abwägen muss, ob man langfristig damit klarkommt/klarkommen will oder nicht.

Ganz offensichtlich hast du das aber ja bereits abgewägt und dich für deinen Freund entschieden.

@suekre dann habe ich in einem anderen Internet gegoogelt
Aber das hat bei euch nicht zur Trennung geführt?

Nee, die hatte andere Gründe.

So schwer das oft auch zu ertragen war - wegen dieser Sache allein hätte ich niemals die Beziehung beendet.

Hallo ihr!
Ich bin langsam wirklich am Ende mit meinem Latein. Ich hab ja demletzt schon geschrieben, dass ich so schlimme Aggressionen gegen meinen Freund habe und eigentlich nur noch genervt bin von ihm. Der Plan ist jetzt über selbstbeobachtung rauszufinden welche Situationen die Aggression auslösen. Wenn das nicht schon nervig genug wäre kommt jetzt gleich der nächste super Gau jetzt hab ich das Gefühl sobald ich meinen Freund Grad anschau empfind ich Ekel ihm gegenüber und Abstoßung. Wenn ich ihn küsse bekomm ich die blanke Panik. Ich weiß echt nich mehr weiter es ist ihm gegenüber kein einziges positives Gefühl mehr da. Ich könnt echt wahnsinnig werden. Es hat alles mit der Symptomatik angefangen dass ich angst hab ich könnte ihn nicht mehr lieben. Dann kam die Diagnose depression und es kommt immer mehr dazu und ich weiß einfach nicht mehr ob das jemals wieder klappt mit uns und das lässt mich sofort weinen weil ich mir immer ne schöne Zukunft mit ihm vorgestellt habe und niemand anderen will. Ich hätte nie gedacht dass es soweit kommt mit uns oder ich mich so entwickel...

Zitat von PoohMaus:
Hallo ihr!
Ich bin langsam wirklich am Ende mit meinem Latein. Ich hab ja demletzt schon geschrieben, dass ich so schlimme Aggressionen gegen meinen Freund habe und eigentlich nur noch genervt bin von ihm. Der Plan ist jetzt über selbstbeobachtung rauszufinden welche Situationen die Aggression auslösen. Wenn das nicht schon nervig genug wäre kommt jetzt gleich der nächste super Gau jetzt hab ich das Gefühl sobald ich meinen Freund Grad anschau empfind ich Ekel ihm gegenüber und Abstoßung. Wenn ich ihn küsse bekomm ich die blanke Panik. Ich weiß echt nich mehr weiter es ist ihm gegenüber kein einziges positives Gefühl mehr da. Ich könnt echt wahnsinnig werden. Es hat alles mit der Symptomatik angefangen dass ich angst hab ich könnte ihn nicht mehr lieben. Dann kam die Diagnose depression und es kommt immer mehr dazu und ich weiß einfach nicht mehr ob das jemals wieder klappt mit uns und das lässt mich sofort weinen weil ich mir immer ne schöne Zukunft mit ihm vorgestellt habe und niemand anderen will. Ich hätte nie gedacht dass es soweit kommt mit uns oder ich mich so entwickel...



Ich würde sagen du steckst ziemlich drin. ich kann dir nur sagen, dass wir das hier alle kennen, vor allem von den Anfängen her und in den Akutphasen. Ich häng leider auch wieder drin, nur mit einer anderen Thematik.
Da hilft nur, aushalten aushalten aushalten... es wird wieder besser! Ganz sicher!

Zitat von Liliane01:
Zitat von PoohMaus:
Hallo ihr!
Ich bin langsam wirklich am Ende mit meinem Latein. Ich hab ja demletzt schon geschrieben, dass ich so schlimme Aggressionen gegen meinen Freund habe und eigentlich nur noch genervt bin von ihm. Der Plan ist jetzt über selbstbeobachtung rauszufinden welche Situationen die Aggression auslösen. Wenn das nicht schon nervig genug wäre kommt jetzt gleich der nächste super Gau jetzt hab ich das Gefühl sobald ich meinen Freund Grad anschau empfind ich Ekel ihm gegenüber und Abstoßung. Wenn ich ihn küsse bekomm ich die blanke Panik. Ich weiß echt nich mehr weiter es ist ihm gegenüber kein einziges positives Gefühl mehr da. Ich könnt echt wahnsinnig werden. Es hat alles mit der Symptomatik angefangen dass ich angst hab ich könnte ihn nicht mehr lieben. Dann kam die Diagnose depression und es kommt immer mehr dazu und ich weiß einfach nicht mehr ob das jemals wieder klappt mit uns und das lässt mich sofort weinen weil ich mir immer ne schöne Zukunft mit ihm vorgestellt habe und niemand anderen will. Ich hätte nie gedacht dass es soweit kommt mit uns oder ich mich so entwickel...



Ich würde sagen du steckst ziemlich drin. ich kann dir nur sagen, dass wir das hier alle kennen, vor allem von den Anfängen her und in den Akutphasen. Ich häng leider auch wieder drin, nur mit einer anderen Thematik.
Da hilft nur, aushalten aushalten aushalten... es wird wieder besser! Ganz sicher!

Hey du!
Also ich hab mich jetzt entschlossen noch in eine tagesklinik zu gehen. Ich hab so sehr angst davor weil ich zwar einerseits denke es wäre gut für mich aber andererseits hab ich angst dass das dazu führt dass ich mich trenne. Meine Thera meinte ja auch wenn sie das nicht hören wollen aber wenn es dann so ist dann ist es so aber andererseits will ich mich nich trennen und das wäre nur Flucht und da hat sie auch genickt und sie meinte halt es gibt nicht nur schwarz und weiß sondern auch viel dazwischen. Ich hab wahnsinnig angst vor der nächsten Zeit und sehe wieder nur schwarz das ich mich dann so veränder in der Therapie dass ich mich dann trennen will.

Zitat von PoohMaus:
Zitat von Liliane01:


Ich würde sagen du steckst ziemlich drin. ich kann dir nur sagen, dass wir das hier alle kennen, vor allem von den Anfängen her und in den Akutphasen. Ich häng leider auch wieder drin, nur mit einer anderen Thematik.
Da hilft nur, aushalten aushalten aushalten... es wird wieder besser! Ganz sicher!

Hey du!
Also ich hab mich jetzt entschlossen noch in eine tagesklinik zu gehen. Ich hab so sehr angst davor weil ich zwar einerseits denke es wäre gut für mich aber andererseits hab ich angst dass das dazu führt dass ich mich trenne. Meine Thera meinte ja auch wenn sie das nicht hören wollen aber wenn es dann so ist dann ist es so aber andererseits will ich mich nich trennen und das wäre nur Flucht und da hat sie auch genickt und sie meinte halt es gibt nicht nur schwarz und weiß sondern auch viel dazwischen. Ich hab wahnsinnig angst vor der nächsten Zeit und sehe wieder nur schwarz das ich mich dann so veränder in der Therapie dass ich mich dann trennen will.


Glaube mir diese Angst hatte ich in der Anfangszeit auch sehr sehr stark. Das wird nicht passieren. Überleg mal es geht dir so schlecht, weil du dich nicht trennen willst Punkt Ende! Ich weiß, dass du das jetzt nicht so glauben kannst, aber es ist so! Wir sind alle hier, weil wir uns absolut nicht trennen wollen, wir aber Angst haben, dass uns nichts anderes übrig bleibt!

Bleib stark du schaffst das!

Ohne dich jetzt in den Wahnsinn treiben zu wollen, PoohMaus (will ich wirklich nicht, aber ich bin während meiner Akutphase auch immer wieder über dieses Thema gestoplert und dieser Gedankengang hat mir nach und nach den Schrecken genommen):

Falls du nach einem Aufenthalt in einer Tagesklinik feststellen solltest, dass du dich trennen willst... so mit aller Macht und von ganzen Herzen und aus fester Überzeugung... wo liegt dann das Problem? Dann ist es etwas, was du in dem Moment willst. Dann wirst du dir im Zweifel nicht so sehr den Kopf darüber zerbrechen, ob du das jetzt wirklich machen sollst oder nicht. Dann hast du dich gegen deinen Freund entschieden und dann wirst du's auch genau wissen und nicht anders wollen.

Klar macht dir der Gedanke jetzt Angst. Jetzt willst du es ja auch nicht. Deswegen - Ball flachhalten und nach wie vor keine überstürzten Entscheidungen treffen.

Und vor allem auch nicht davon ausgehen, dass während so eines Aufenthalts in einer Klinik bewusstseinsverändernde Vorgänge passieren. Ich nehme nicht an, dass du mit einer kompletten Sinneswandlung dort herausspazieren wirst. Man wird dir Mechanismen an die Hand geben, damit du mit der Situation besser zurechtkommst. Gehirnwäschen machen die da glaub' ich eher nicht.

Danke für eure Antwort! Ja das mit dem WILL da hab ich mich auch schon oft dran aufgehangen dass ich es ja vielleicht doch will? Aber da ging es eher drum weil viele das Gefühl haben sie müssen und bei mir war es auch so und dann kam halt ja vielleicht willst du es ja? Was mich halt so verunsichert ist auch das ich genickt hab als meine Thera meinte ja wenn es so kommt dann ist es halt so das macht mich auch fertig. Trotzdem bin ich irgendwie der Überzeugung das es eben nicht die Lösung ist die Trennung, ich freue mich auch wieder am Wochenende mit ihm in den Zoo zu gehen was ich vor paar Wochen noch nicht konnte und ich bin nun mal mit der Symptomatik was ist wenn ich ihn nicht mehr liebe in die Therapie rein und meinte thera hat mir denke ich nicht umsonst auch oft bestätigt Trennung ist keine Lösung bzw sie hat oft gesagt ich soll nichts überstürzen und wir haben jetzt Verträge festgelegt dass ich nicht Schluss machen was mich irgendwie beruhigt hat. Irgendwie möchte ich das noch nicht aufgeben weil die Problematik liegt denke ich vielmehr auch bei der Depression momentan und an meinem denken. Wenn ich diese schlimmen Gedanken habe dann sag ich oft zu mir das darfst du aber nicht denken von ihm das ist schlecht und letzten Endes denke ich dann sofort es ist alles schlecht und es liegt dann nur der Fokus auf den negativen Dingen was natürlich wieder dafür spricht die Trennung ist die Lösung. Ich halte daran fest mit welcher Symptomatik das ganze angefangen hat denkt ihr das das ein guter Ansatz ist ?

Ehrlich gesagt finde ich deinen Beitrag sehr schwer zu lesen, bzw zu verstehen... aber ich glaube, ich hab' den Kern verstanden.

Ich kann dir im Moment nur folgendes sagen:

a) Würdest du dich trennen wollen, dann würdest du's tun. Es ist trotz aller Vielschichtigkeit dieser Krankheit tatsächlich so einfach.

b) Du darfst grundsätzlich denken was du willst. Gedanken, welcher Natur auch immer, sind nicht verboten. Es kommt darauf an, welche Bedeutung du deinen Gedanken gibst. Hier greift das, was Liliane sagt - versuche immer wieder aufs Neue, die Gedanken einfach Gedanken sein zu lassen. Nimm sie wahr aber lass sie ziehen bzw halte sie aus. Das ist anfangs sehr schwer, ich weiß das selber.

Heinz Erhardt hat mal gesagt: Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken. ... und ich finde das speziell auf (ich sag jetzt einfach mal) unsere Situation bezogen seeeehr passend.

Versuche, dich zu beruhigen. Allein an der Art wie du schreibst merkt man, dass du gerade total drin und kurz vor der Verzweiflung bist. Versuche, abzuschalten. Besinn dich auf dich allein und darauf, was dir jetzt gerade gut tut. Auch das erfordert etwas Geduld und Übung, aber genau das hat mir aus dieser Sache über die Zeit hinweg herausgeholfen.

@suekre
Mich hat drin Beitrag jetzt auch sehr verunsichert weil ich mich jetzt wieder daran aufhäng ob ich mich nicht vielleicht doch trennen will....
Aber so wie liliane schreibt bin ich glaub total wieder in der Symptomatik da es jetzt auch Wochen gab wo ich mich nur auf mich und meine Depression fokussiert hatte und nicht auf das Problem bzw hatte ich schon Strategien wo ich diese Fragen einfach nicht mehr beantwortet habe. Ich muss auch sagen ich hab wieder vermehrt Panik und Angst und wieso sollte es mir so schlecht gehen bzw kenn ich das ja eigentlich schon. Ich merke aber auch dass ich Grad irgendwie gern Bestätigung haben würde das es nicht doch so ist. Spontan würde mir auch nicht mal einfallen was mich jetzt veranlassen könnte mich sofort trennen zu müssen da sich seitdem nichts gravierend bei uns geändert hat ausser meine Gedanken und ja meiner Depression aber ich geb nicht auf weil ich einfach selber noch den funken Hoffnung habe wenn ich durch die tagesklinik stabiler werde dass ich irgendwann wieder die positiven Dinge sehen kann also die sicherlich da sind aber die ich einfach nicht sehe weil ich nur mit der schwarzen Brille rumlaufe und alles schlecht sehe ...

@PoohMaus Das kann ich nur unterstreichen. Man liest aus deinen Zeilen quasi komplett raus wie der Zwang dich grad im Griff hat. Gedanken sind nur Interpretationen der Realität. Die können auch völlig falsch sein. Vll findest du in der Therapie heraus warum du so interpretierst. Aber grundsätzlich gilt: Gedanken ziehen lassen. Akzeptieren dass sie eben da sind und nix mit deiner Wirklichkeit zu tun haben. Das ist so schwer, aber das zu schaffen ist der Schlüssel zur Heilung. Ich war in einer Klinik und hätte dieselben Ängste. Aber auch die können dir nicht in den Kopf gucken und dich nicht verändern. Und es ist wie @suekre sagt, wenn man sich trennen WILL dann fühlt sich das ganz anders an. Dann stellst du dir nicht die Frage OB du das willst, sondern willst es.

Dann geb' ich dir jetzt noch einen anderen Rat:

Raus aus dem Forum. Zumindest für heute. Ernsthaft. Hör auf. Du wirst in dieser Fassung keine zufriedenstellenden Antworten und Bestätigungen finden, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Erlösung, die du dir erhoffst, gibt es einfach grundsätzlich nicht. Niemand kann dir sagen, was wann und wie passieren wird, wenn du dies und das (nicht) machst. Ist blöd, weiß ich auch, aber leider wahr.

Egal, was dir jetzt wer auch immer sagt und zu versichern versucht - dein Kopf findet von ganz allein das Aber was wenn....

Deswegen - lass es. Du merkst es ja selbst. Das bringt alles nichts und hält nur die Grübelei am Leben.

Ich hätte das nicht besser sagen können @suekre...

Glaub mir PoohMaus mir geht's heute auch sehr bescheiden...seit Ewigkeiten wieder wegen der Gedanken, aber um das mal krass zu formulieren...ich bin selber Schuld, weil ich mich komplett von den Gedanken einnehmen lasse, ich kämpfe gegen sie an, das ist der erste Fehler! Ich will sie nicht, zweiter Fehler und ich suche bestätigung und Beruhigung, dritter Fehler! Da haben wir den Teufelskreis! Baaaam!

Hallo,
ich melde mich auch mal wieder. Mir geht es heute gar nicht gut. Meine Gedanken meinem Mann gegeüber wollen irgendwie nicht verschwinden. Und ich muss jedesmal weinen, wenn so ein sch.... Gedanke kommt. Mich macht das so fertig. Ich wäre so froh, das alles würde sich bald in wohlgefallen auflösen. Ich kann bald nicht mehr.

Liebe Grüße
Maja
Mitglied werden - kostenlos & anonym

Zitat von suekre:
Ehrlich gesagt finde ich deinen Beitrag sehr schwer zu lesen, bzw zu verstehen... aber ich glaube, ich hab' den Kern verstanden.

Ich kann dir im Moment nur folgendes sagen:

a) Würdest du dich trennen wollen, dann würdest du's tun. Es ist trotz aller Vielschichtigkeit dieser Krankheit tatsächlich so einfach.

b) Du darfst grundsätzlich denken was du willst. Gedanken, welcher Natur auch immer, sind nicht verboten. Es kommt darauf an, welche Bedeutung du deinen Gedanken gibst. Hier greift das, was Liliane sagt - versuche immer wieder aufs Neue, die Gedanken einfach Gedanken sein zu lassen. Nimm sie wahr aber lass sie ziehen bzw halte sie aus. Das ist anfangs sehr schwer, ich weiß das selber.

Heinz Erhardt hat mal gesagt: Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken. ... und ich finde das speziell auf (ich sag jetzt einfach mal) unsere Situation bezogen seeeehr passend.

Versuche, dich zu beruhigen. Allein an der Art wie du schreibst merkt man, dass du gerade total drin und kurz vor der Verzweiflung bist. Versuche, abzuschalten. Besinn dich auf dich allein und darauf, was dir jetzt gerade gut tut. Auch das erfordert etwas Geduld und Übung, aber genau das hat mir aus dieser Sache über die Zeit hinweg herausgeholfen.


Danke für diese tollen Anregungen! Das stimmt wirklich auch für mich, dass die kranken Gedanken an eine Trennung so eine Art große Wucht haben, von einem auf den anderen Moment umschlagen können etc.

Ein ganz andere Ebene, die manchmal da ist, betrachtet die Sache realistisch, möchte die guten Seiten sehen, möchte nicht alles andauernd auf die Goldwaage legen. Die Vorstellung, dass Beziehung für mich ab jetzt so eine Art Kombinationspräperat werden muss, ich wohl für immer die Kontrolle behalten will, macht mich traurig. Nach meinem eher Larifari-Exfreund habe ich nach einer guten Beziehung mit guten Rahmenbedingungen gesucht, die habe ich jetzt: Er ist witzig, intelligent, sieht gut aus, verdient gut, ist liebevoll und treu und trotzdem schaffe ich nicht, darin eine Lebendigkeit zu finden, ein Gefühl, was Liebe sein könnte. Etwas, das ich für meinen Ex-Freund aufbringen konnte, da sich der Gedanke mit ihm für immer in Ordnung und angenehm anfühlte. Aber jetzt denke ich: Man kann nicht mit jemandem zusammen sein, mit dem man so Angst vor der Zukunft hat?! @ alle, die schon länger damit zu kämpfen hatten: Konntet ihr euch auch nach langen Zweifeln wieder vorbehaltlos auf jemanden einlassen?

Und kennt ihr auch diese starke Verschwimmung der Lebensbereiche? Also sobald ich fähig bin, mir mein Leben bunter zu gestalten, Freunde zu treffen, mich zu spüren, kommt mir die Beziehung auf einmal auch viel angenehmer und wertvoller vor, sodass sie nicht mehr so stört. Das macht mich immer ziemlich fertig, dass mein Freund durchgehend derselbe nette Mensch war und ich mich seit einem Jahr wie verrückt an ihm abarbeite

@PoohMaus
Halte durch! Auch diese Phase geht vorbei. Und eine Tagesklinik ist ein guter Ort um zur Ruhe zu kommen und vll ein bisschen zu verstehen, warum Gedanken dich so intensiv leiden lassen können. Und vll findest du da ja sogar einen guten Ansatz, was dir hilft, die Gedanken nicht so über dein Leben bestimmen zu lassen. Du packst das!

Wir sind nicht unsere Gedanken, wir sind viel mehr als das was wir denken! Und es ist ein Irrglaube, dass Gedanken etwas mit der Realität zu tun haben müssen. Wir denken ca. 30.000 Gedanken am Tag, was wäre das für eine Realität ?! Die Kunst am gesund werden ist es, den Moment zu fassen zu bekommen, wo man sich innerlich (auch äußerlich) von der Beziehung wegdrehen kann und zu sich ganz allein blickt! In dem Moment, wo man sich selbst wichtiger ist als die Beziehung, wird alles einfacher. Das ist zumindest meine Erfahrung und es ist schwer diesen Zustand beizubehalten...

@Rosenroth
So wie ich es oben beschrieben habe, ist es glaube ich das, was du auch meinst. Wenn das eigene Leben auch ohne den anderen wieder Lebenswerter ist, dann ist es das auch mit dem anderen und man zweifelt nicht mehr so viel. Ich muss immer wieder an den Buchtitel denken: wenn du glücklich bist, ist es egal wen du heiratest
Ich habe jetzt eine 8 Jahre anhaltende Beziheung und ich lasse mich nach jeder Phase wieder auf ihn ein und er sich wohl auch auf mich. Vorbehaltlos ist es nicht, aber es gibt Momente, die ich ganz naiv genießen kann. Ich weiß, dass ich mein lebenslang Gepäck zu schleppen haben werde. Das habe ich mir nicht ausgesucht, aber ich habe mir den Mann ausgesucht, der das mit mir trägt. Und ich versuche zu akzeptieren, dass Zweifel und Angst auch ab und zu dabei sind. Akzeptanz ist das, was bei mir funktioniert, wenn es funktioniert

@Liliane01
Hoffe du hast den Punkt zum Wenden bald wieder gefunden! irgendwie gehören diese Rückschläge wohl leider dazu. Spannend, dass du es auch vorher gemerkt hast. So ist das bei mir auch. Ich sag dann immer, dass die Stimmung wie auf Messers Schneide ist: man weiß nicht in welche Richtung es kippen wird. Je nach dem, was dann für Auslöser kommen... Und Alk. führt bei mir zusätzlich am nächsten Tag immer zu sehr instabiler Verfassung...

Zitat von Annelin:
@PoohMaus
Halte durch! Auch diese Phase geht vorbei. Und eine Tagesklinik ist ein guter Ort um zur Ruhe zu kommen und vll ein bisschen zu verstehen, warum Gedanken dich so intensiv leiden lassen können. Und vll findest du da ja sogar einen guten Ansatz, was dir hilft, die Gedanken nicht so über dein Leben bestimmen zu lassen. Du packst das!

Wir sind nicht unsere Gedanken, wir sind viel mehr als das was wir denken! Und es ist ein Irrglaube, dass Gedanken etwas mit der Realität zu tun haben müssen. Wir denken ca. 30.000 Gedanken am Tag, was wäre das für eine Realität ?! Die Kunst am gesund werden ist es, den Moment zu fassen zu bekommen, wo man sich innerlich (auch äußerlich) von der Beziehung wegdrehen kann und zu sich ganz allein blickt! In dem Moment, wo man sich selbst wichtiger ist als die Beziehung, wird alles einfacher. Das ist zumindest meine Erfahrung und es ist schwer diesen Zustand beizubehalten...

@Rosenroth
So wie ich es oben beschrieben habe, ist es glaube ich das, was du auch meinst. Wenn das eigene Leben auch ohne den anderen wieder Lebenswerter ist, dann ist es das auch mit dem anderen und man zweifelt nicht mehr so viel. Ich muss immer wieder an den Buchtitel denken: wenn du glücklich bist, ist es egal wen du heiratest
Ich habe jetzt eine 8 Jahre anhaltende Beziheung und ich lasse mich nach jeder Phase wieder auf ihn ein und er sich wohl auch auf mich. Vorbehaltlos ist es nicht, aber es gibt Momente, die ich ganz naiv genießen kann. Ich weiß, dass ich mein lebenslang Gepäck zu schleppen haben werde. Das habe ich mir nicht ausgesucht, aber ich habe mir den Mann ausgesucht, der das mit mir trägt. Und ich versuche zu akzeptieren, dass Zweifel und Angst auch ab und zu dabei sind. Akzeptanz ist das, was bei mir funktioniert, wenn es funktioniert

@Liliane01
Hoffe du hast den Punkt zum Wenden bald wieder gefunden! irgendwie gehören diese Rückschläge wohl leider dazu. Spannend, dass du es auch vorher gemerkt hast. So ist das bei mir auch. Ich sag dann immer, dass die Stimmung wie auf Messers Schneide ist: man weiß nicht in welche Richtung es kippen wird. Je nach dem, was dann für Auslöser kommen... Und Alk. führt bei mir zusätzlich am nächsten Tag immer zu sehr instabiler Verfassung...


Hey du,

mich hats leider wirklich eiskalt erwischt, diese Gedanken, dass ich in den besten Freund meines Freundes verliebt bin, machen mich wahnsinnig, spüre die Angst ganz extrem, bin sehr angespannt und kann nicht wirklich abschalten. So schlimm hatte ich es wirklich lange nicht. Ich werde das Trinken wohl sein lassen, denn erstens kann ich da auch oft am nächsten Tag zwischen Zwang und Realität nicht unterscheiden und ich bin da auch viel anfälliger für.

Ich versuche es auszuhalten, aber die Angst, dass es stimmen könnte, ist leider sehr stark... Das wäre der absolute Horror, ich habe gestern geweint und alles, eben das volle Programm... über diese Problematik, kann ich wirklich mit niemandem sprechen, denn alle würden denken, ich wäre tatsächlich in ihn verliebt... davor habe ich einfach zu viel Angst, ich will den gar nicht mehr wiedersehen, es könnte ja sein, dass ich irgendetwas für ihn empfinde Oh man das ist nicht zu fassen!

Jemand Tipps, Erfahrung diesbezüglich?!

Wäre sehr dankbar!

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore