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Ihr Lieben,

ich poste euch mal die wichtigtsten Schritte zur Distanzierung der Gedanken. Das sind die ersten Schritte, die es zu üben gilt, danach folgen weitere, die werde ich in Zukunft dann auch noch posten, aber alles der Reihe nach!
(Quelle: Hansruedi Ambühl - Frei werden von Zwangsgedanken)


Distanzierung von den Zwangsgedanken

Sich von Zwangsgedanken zu distanzieren heißt zunächst, zu akzeptieren, dass Zwangsgedanken nichts weiter als Gedanken sind, deren Auftreten Sie nicht steuern oder kontrollieren können. Die Tatsache, dass Sie darunter leiden, ist ein Indiz dafür, dass es sich um quälende Gedanken handelt - nicht weiter.

Zwangsgedanken identifizieren

Der erste Schritt ist es, die Gedanken als Zwangsgedanken zu identifizieren. Ambühl empfiehlt, jedesmal wenn dieser Gedanke auftritt zu sagen: Der Gedanke, der soeben aufgetaucht ist, ist ein Zwangsgedanke. Er ist lediglich ein Anzeichen dafür, dass ich noch an einer Zwangsstörung leide; er ist kein Indiz dafür, dass ich selbst in irgendeiner Weise gefährt bin [...] Es gibt also nichts, was ich dagegen unternehmen müsste. Man soll den Satz am besten ausdrucken und gut sichtbar im Zimmer platzieren. Sobald ein Gedanke auftritt, sagt man: Hey, ich habe dich als Zwangsgedanken erkannt!. Zudem wäre es gut, sich in der Situation daran zu erinnern, dass Jeder Mensch [...] manchmal unsinnige Gedanken [hat]. Solche Gedanken haben keinerlei Bedeutung. Deshalb brauche ich mir ihretwegen auch keine Vorwürfe zu machen. Ich lasse sie einfach an mir vorbeiziehen, so wie das andere Leute tun, die keine Zwangsstörung haben.

Das Problem neu benennen


Es ist wichtig, das Problem als gedankliches und nicht als reales zu erkennen. Man sollte sich immer wieder sagen: Nicht ich will das, sondern meine Zwangsstörung. Wenn man die Zwangsgedanken als automatisch fehlerhafte Gedanken, die ihren Ursprung im Stoffwechsel des Gehirns haben umbenennt, kann man sich zum Gedanken besser distanzieren. Man kann sich den Gedanken auch als eine Art Kobold oder Monster vorstellen, der immer hinter dem Kopf hockt. Wenn er spricht, sagt man: Hey, das ist total unnötig grad, ich höre ich, aber du bist ja nur der Kobold, du bist nicht ich!

Zwangsgedanken vorbeiziehen lassen


Die Negative Bewertung der Gedanken treibt einen dazu, dagegen zu kämpfen. Man beißt sich am Gedanken fest und kann ihn nicht mehr loslassen. Dadurch kriegen diese Gedanken aber Kraft. Also muss man seine Rolle als Vertreiber verändern und besser zum Beobachter werden. Ambühl schlägt dafür folgende Übung vor:

Vergleichen Sie ihre Zwangsgedanken mit Lastwagen, der auf einer stark befahrenen Straße vorüberfahren. Wie haben Sie sich bisher verhalten, wenn ein Lastwagen auftauchte? Sie sind auf die Straße gesprungen, haben versucht, den Lastwagen zu stoppen, und sind dabei von ihm überrollt worden.
Nehmen Sie nun einen Campingstuhl, setzen Sie sich mit Schreibblock und Bleistift an den Straßenrand. Führen Sie nun eine Verkehrszählung durch. Sobald ein Lastwagen vorbeifährt, registrieren Sie ihn, halten ihn auf der Strichliste fest und lassen ihn vorbeiziehen. Am Abend zählen Sie, wie viele Lastwagen heute die Strecke passiert haben.


Man kann also lernen, den Gedanken mit einer anderen Haltung zu begegnen. Anstatt gegen sie zu kämpfen, lernt man, sie zu akzeptieren. Mit Hilfe von Strichlisten hat man die Möglichkeit, das Auftreten aus einer distanzierten Haltung heraus festzuhalten. Zwangsgedanken werden so immer mehr zu einem normalen, nicht weiter beunruhigen Phänomen, das nichts über Ihre Person oder die Realität aussagt [...]. Sie lernen dadurch, Ihr Problem als ein subjektiv-gedankliches und nicht als reales Problem zu begreifen.

Laut Ambühl muss man diese Schritt sehr lange üben. Er schreibt aber auch über Erfolgserlebnisse, demnach hatte eine Mutter, die immer den Gedanken hatte, ihr Kind zu töten, wohl von Woche zu Woche weniger Striche auf ihrer Strichliste. Nach drei Monaten waren es nur noch ganz vereinzelte Striche. Es ist schwierig, diese Übung durchzuziehen, aber auch sehr wichtig. Sobald wir unser Denken umschalten, gelingt es uns, mit den Gedanken besser umzugehen. Wir müssen halt üben, üben, üben!

Ich wünsche euch dafür viel Kraft!

Ich bin mitlerweile irgendwie bei dem Gedanken der gleichgeschlechtlichkeit an dem punkt an dem ich vor ein paar tagen noch mit dem gedanken an meinen freund war.. Da hat sich doch alles so real angefühlt und ich dachte ich muss wirklioch schluss machen. Und jetzt fühlt sich der Gedanke schon so real an. Deswegen kann ich die gedanken nun nicht mehr vorbeiziehen lassen weil ich ja nun auch so fühle halt.. Man fühlt sich ja schon so gar nicht mehr weiblich irgendwie.. Ich weiß ja das es EIGeNTLICH total quatsch ist aber trotzdem lässt mich dieses 'unweibliche' Gefühl nicht los und so kann ich auch die Gedankne nicht vergessen.. kennt das jemand?

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Kleinebiene: Na klar gibt es Männer, die einige Dinge besser können als dein Freund es kann. Genauso gibt es Frauen, die in einigen Punkten eventuell besser sind. Kein Mensch ist perfekt und wenn wäre es schlimm.
Wenn du zB einen Mann siehst, der gut tanzen kann, dann ist das doch schön, genauso gibt es vielleicht Dinge an deinem Freund, die dieser gut tanzende Mann nicht kann!
Den perfekten Partner gibt es nicht, wie denn auch? Niemand ist perfekt. Wenn man sagen möchte, dass der Mann für einen der Beste ist, muss man das doch nicht an seinem Können messen. Er ist für dich der BESTE, weil er dir das gibt, was du brauchst und weil ihr euch gegenseitig so annimmt, wie ihr seid!
Und wenn Paare nach 1 Jahr immernoch sehr verliebt sind, ist das doch vollkommen okay. Die Verliebtheitsphase gestaltet sich bei jedem anders ! Bei manchen dauert sie sogar länger, bei manchen kehrt sehr schnell der Alltag ein. Ich bin zB froh, dass dieses totale verliebt-sein einer Vertrautheit ausgewichen ist, die mich mehr erfüllt! Und außerdem darf man sich nicht die Frage stellen, ob es bei anderen die wahre Liebe ist, wenn man für sich selbst nicht definiert hat, was für einen die wahre Liebe ist. Oftmals haben wir ja total verzerrte Ansichten, die man eigentlich kaum erfüllen kann, weißt du wie ich meine?

Murmel, mein Therapeut hatte mir das Buch auch mal gezeigt und wir sind diese Schritte auch durchgegangen. Hilft wirklich und wenn ich sie anwende, sind die Gedanken kaum da!

frog, ich denke, dass du dich da total reingesteigert hast. Jetzt heißt es: Ruhe bewahren, sonst ziehst du dich da noch mehr rein.. wenn ich blöde Gedanken habe, dann muss ich sie meist akzeptieren, mir sie egal sein lassen AUCH wenn ich mich so fühle. Ich war schon oft an dem Punkt, an dem ich glaubte: JA! Du liebst ich ihn nicht mehr! Und habe mich auch so gefühlt, so leer und habe eine Kälte gegenüber ihm empfunden. Wenn ich dann hier im Forum las: Lass die Gedanken vorbeiziehen, fühlte es sich für mich auch schwer nachvollziehbar an, da es ja nicht nur Gedanken waren sondern ich glaubte ja auch so zu fühlen. Wenn du es aber anwendest, es dir egal sein lässt, dann werden diese Gefühle auch verschwinden. Das sind keine echten Gefühle, diese Gefühle ENTSTEHEN aus den Gedanken...

Ach es ist einfach zum verzweifeln...den ganzen Abend hab ich mich gefreut ihn zu sehen, hab mich schick gemacht und kaum sitz ich im Auto weiß ich gar nicht mehr ob ich das will. Aufeinmal reizt das Singleleben und die Hoffnung auf einen Partner bei dem diese Zweifel nicht sind und bei dem ich immer weiß das ich ihn liebe.

Gott ich fühle mich als wäre ich ein pubertierendes Mädchen...ich kann doch nicht so Gefühlssprünge haben, von ich freu mich und will ihm gefallen zu Single sein hat auch seine Vorteile....

Ich kann verstehen, dass dich das alles fertig macht, aber schau mal: Du hast dich doch gefreut ihn zu sehen, hast dich schick gemacht und wolltest hinfahren ( zeigt ja, dass du ihn liebst... ) dann aber plötzlich überkam dich im Auto die Angst.. Und wie man weiß kann man nicht gleichzeitig richtig lieben, wenn man totale Angst hat.
Es ist ein Teufelskreis, aber wenn du dir vor Augen führst, dass es IMMER die blöde Angst ist, die eintritt.. und die Gefühle etwas abdämpft, dann kannst du vielleicht besser damit umgehen.

Seit ich 14 bin, bin ich ja mit meinem Freund zusammen ( bald 5 Jahre ) und manchmal denken wir beide dann auch, dass wir eventuell dieses Single Da-Sein, sich ausprobieren etc. verpassen, aber mittlerweile sind wir dann beide zu dem Entschluss gekommen, dass wir dann ja uns NICHT hätten und dass wir uns haben, ist gut so.

Einen Partner finden, bei dem die Gedanken nicht auftreten, wirst du zumindest momentan leider nicht finden. Es liegt ja nicht am Partner, sondern an den blöden ZG.
Viele User hier haben schon mehrere Beziehungen MIT ZG durch, irgendwann kommt das Muster immer wieder....

@ kleinebiene: diese situation kenne ich so gut. den ganzen tag freut man sich das man gemeinsam am Abend irgendwas vorhat und dann ist es am ende so das man es garnicht genießen kann weil man die ganze Zeit die blöden Gedanken hat:( mir geht es oft so aber dann gibt es auch wieder Abende an denen ich das alles mal vergasen kann und dann ist es fast wie früher zwischen uns. ich denke mir oft das es so ist wie bei anderen Dingen: wenn man zu viel versucht ein Gefühl mit Gedanken zu ergreifen kann man es oft nicht erfassen. Versteht ihr was ich meine? wenn man sich fragt ob das grade liebe ist ist es als ob es einem total entgleitet. Besser kann ich das jetzt nicht erklären.

bei mir war es eigentlich gestern ganz gut. Konnte die Gedanken gut kontrollieren und hab mich auch ok gefühlt, dann heute Nacht ein Alptraum: zuerst hab ich geträumt ich hätte mich in einen anderen Mann verliebt und mein Freund hat total gelitten weil ich ständig damit beschäftigt war den anderen zu erobern, dann nochmal dasselbe mit einer Frau- verrückt: beides waren Personen die ich aus Fernsehserien kenne und zack-da sind die Zweifel wieder:(

Träume können einen manchmal echt runterziehen, das kenne ich.
Habe schon oft geträumt, dass ich mich in einen ehemaligen Klassenkameraden verliebt habe. Jedes Mal, wenn ich ihn jetzt sehe, muss ich überprüfen, ob ich keine Gefühle habe. Total verrückt, dass Träume so etwas anstellen können.
Darfst dich da aber nicht zu sehr reinsteigern ( ich weiß ist einfach gesagt )... aber je mehr du es dir egal sein lässt, desto weniger betrachten es die Zwangsgedanken als weiteres Futter!

Ich weiß leider nicht ob das überhaupt noch Zwangsgedanken sind.

Ich meine, ich dachte ja in dem Moment nicht nach ob ich ihn ihn liebe, sondern ich hatte das Gefühl das es besser wäre Single zu sein. Und wenn ich ehrlich bin, erleichtert mich der Gedanke das dann alles aufhört. Und genau das macht mich traurig. Ich werd traurig wenn ich dran denke, dass ich im Singleleben glücklich sein könnte bzw. Ohne ihn glücklich sein kann. Aber eigentlich müsste ich doch glücklich sein, wenn ich glücklich bin...das ist echt verwirrend

Ich wünsche mir manchnal wirklich das es mir schlecht geht. Das ich richtig Liebeskummer habe und ihn Wahnsinnig vermisse. Dann würde es mir beser gehn..das klingt jetzt noch verwirrter

Manchmal denkt man eben über die anderen Möglichkeiten nach. Das Single- Leben bringt Vorteile und Nachteile, eine Beziehung ebenso. Dass du dich durch diesen Gedanken erleichtert fühlst ist völlig klar, denn dann sind ja die Gedanken weg, die dich immer runterziehen.
Aber weißt du was du dann merken wirst? Dass dein Freund auch nicht mehr da ist und ich bin mir sicher, dass dich das dann ganz und gar nicht erleichtern wird.
Auch während meiner Gedankenzeit waren mein Freund und ich mal getrennt gewesen und bei mir waren die Gedanken zwar nicht weg, aber ich merkte trotzdem, dass es falsch wäre, das Ganze aufzugeben.
Und dass es dich traurig macht zeigt doch auch wieder, dass es echt nur Gedanken sind!
Ich denke, dass dir zur Bestätigung der Liebe diese Gefühlsausbrüche fehlen, bzw du gerne diese Liebe SPÜREN würdest...also wie du selbst sagt zB durch Liebeskummer. Ich verstehe dich und weiß auch, wie du das Ganze meinst...

Ja genau. Ich wünschte ich hätte diese Gefühlsausbrüche das ich Beweise hab, dass Gefühle da sind. Praktisch das ich meinen Gedanken sagen kann schaut her, ich liebe ihn.

Das komischr ist, ich hatte das ja alles schon einmal. Als er verständlicherweise die Schnauze voll hatte, war ich total am Ende und konnte ihn nicht mal anschauen so groß war der wunschz ihn wieder zu haben. Ich hatte auch ein innerliches Gefühl das er der richtige ist. Und kaum gibts eine Chance auf ein wieder zusammen kommen, fängt alles wieder von vorne an will ich ihn überhaupt noch, doch lieber Single bleiben.

Ich kenn mich leider mit dem Thema ZG noch nicht so gut aus.
Kann mir jemand erklären warum selbst dieses Erlebnis (als er mich nicht mehr wollte) mich nicht hat aufwachen lassen? Ich mein so schlecht wie es mir ging, sollte mein Kopf es doch endlich kapiert haben

Zitat von Kleinebiene123:
Ich weiß leider nicht ob das überhaupt noch Zwangsgedanken sind.

Ich meine, ich dachte ja in dem Moment nicht nach ob ich ihn ihn liebe, sondern ich hatte das Gefühl das es besser wäre Single zu sein. Und wenn ich ehrlich bin, erleichtert mich der Gedanke das dann alles aufhört. Und genau das macht mich traurig. Ich werd traurig wenn ich dran denke, dass ich im Singleleben glücklich sein könnte bzw. Ohne ihn glücklich sein kann. Aber eigentlich müsste ich doch glücklich sein, wenn ich glücklich bin...das ist echt verwirrend

Ich wünsche mir manchnal wirklich das es mir schlecht geht. Das ich richtig Liebeskummer habe und ihn Wahnsinnig vermisse. Dann würde es mir beser gehn..das klingt jetzt noch verwirrter


Ich muss nichtneuhier zustimmen, ich finde deine Aussage auch überhaupt nicht komisch. Ich habe schon soooo oft darüber nachgedacht, mich vielleicht tatsächlich zu trennen - einfach nur, weil ich die Hoffnung habe, dass es mir dann besser geht oder ich das alles aus meinem Kopf verdrängen kann. Flucht ist in diesem Zusammenhang wohl die einfachere Lösung als kämpfen. Und manchmal ist es eben so verdammt anstrengend, manchmal glaube ich auch, mir geht einfach die Kraft aus und ich kann nicht mehr.

Die Frage, die mich beschäftigt: Wie hält mman es trotzdem aus?

Mein Problem ist auch noch, dass es mir manchmal gar nicht schlecht geht, ich aber trotzdem keine Gefühle für meinen Freund habe. Ich denke dann immer, ich werde gleichgültig oder es wird mir egal. Und davor habe ich so große Angst! Also Angst, irgendwann keine Angst mehr zu haben - kennt ihr das?

Zitat von Kleinebiene123:
Ich weiß leider nicht ob das überhaupt noch Zwangsgedanken sind.

Ich meine, ich dachte ja in dem Moment nicht nach ob ich ihn ihn liebe, sondern ich hatte das Gefühl das es besser wäre Single zu sein. Und wenn ich ehrlich bin, erleichtert mich der Gedanke das dann alles aufhört. Und genau das macht mich traurig. Ich werd traurig wenn ich dran denke, dass ich im Singleleben glücklich sein könnte bzw. Ohne ihn glücklich sein kann. Aber eigentlich müsste ich doch glücklich sein, wenn ich glücklich bin...das ist echt verwirrend

Ich wünsche mir manchnal wirklich das es mir schlecht geht. Das ich richtig Liebeskummer habe und ihn Wahnsinnig vermisse. Dann würde es mir beser gehn..das klingt jetzt noch verwirrter




Normal kommt ja auch erst das Gefühl und dann der Gedanke und nicht alles ist gut und dann ein Gedanke und dann schlechte gefühle durchs reinsteigern....

Mich plagen momentan auch echt diese schuldgefühle.... ((

Schuldgefühle, wenn es mir richtig schlecht geht merke ich dass das ganze eigentlich quatsch ist doch der kopf ist stärker und ich träume seit ein paar tagen wieder dass ich ihn verliere und wimmere richtig im Schlaf

Aber ich verstehe immer noch nicht warum meinem Kopf diese Situation keine Lehre war...ich war so fertig, ich sollte doch jetzt mal aufwachen und es verstehen

Kann mir das jemand erklären?

weil die ganzen ängste nichts mit dem gesunden erwachsenen oder ratio zu tun haben...
ängste sind tiefer..die kann man nicht mit logischem denken lösen......ist zumindest meine erfahrung

Hallo ihr Lieben!

Ich wollte mich auch noch einmal melden.

Mir geht es weiterhin ziemlich gut. Jetzt gerade habe ich zwar wieder Angst, dass es schlechter werden kann, aber das kenne ich ja. Mein Leben ist derzeit wirklich gut, auch wenn es sich radikal verändert. Immer mehr Menschen wissen von meiner sexuellen Orientierung und bisher keine negativen Erfahrungen gemacht. Übernächste Woche ziehe ich mit meinem Partner zusammen. Wir haben viel zu tun und zu organisieren, das stresst, aber es ist ok so. Ichmerke gerade, dass mein Leben normaler wird und die Gedanken werden weniger. Sie sind immer noch ein wenig da, vorallem aggressive ZG, aber sie lösen wesentlich weniger Angst ein. Und was mir aufgefallen ist, ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal mit diesem flauen Gefühl aufgewacht bin. Vor allem das entlastet mich ungemein. Ich fühle mich derzeit so gut wie seid zwei Jahren nicht mehr. Ich will euch damit sagen, kämpft weiter, gebt nicht auf.Sucht euch professionelle Hilfe. Ich kann euch sagen, es geht bergauf, bei jedem. Es sind einfach nur Ängste und G unter denen wir leiden. Erkennt es, nehmt es an. Opfert nicht eure Zeit für diese ZG. Ich weiß, auch ich werde bestimmt nochmal rückfällig, aber es ist einfach, dass sich der Eiinsatz lohnt.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!

Das ist doch alles komisch.. Mein Freund war das Wochenende bei mir und ich hab mich so gefreut. Ich hatte Freitag und Samstag wirklich die besten Tage seit 3 Monaten. Ich hatte einfach so viele Gefühle und habe fast nicht über uns nachgedacht. Er war für mich einfach mein Freund.. einfach ganz normal wie früher.. Nur weil ich den anderen Gedanken die ganze Zeit im kopf hatte der für mich so schrecklich war/ist.. nun ist er weg und nun denke ich wieder über uns nach und alles ist wieder einmal ins gegenteil gedreht. Ich hab das gefühl ich halte das nicht mehr aus.. ich bin nur am weinen weil ich wieder dahin zurück möchte.. ich will wieder freitag haben und ihn einfach nur lieben wie da Ich schaff es einfach nicht mir solche gedanken egal sein zu lassen.. ich weiß nciht wie..
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Also bei mir ist es einfach so ein Gefühl, als hätte ich etwas verloren. Ich fühle manchmal richtigen Liebeskummer, als hätte er mich verlassen und ich bin tot traurig darüber. Ich versteh mich selber nicht mehr. Es ist einfach nicht mehr dasselbe zwischen uns, obwohl er sich überhaupt nicht verändert hat, auch mir gegenüber und trotzdem fühle ich mich verlassen und alleine. Wie kann das denn sein? Wir waren die letzten Tage auch zusammen und haben viel unternommen; ich kann spüren dass ich Zuneigung für ihn empfinde aber ich habe trotzdem das Gefühl es ist etwas zwischen uns weg und das macht mich sowas von fertig. Ich will umbedingt dass es wieder wird wie früher, ich das Gefühl habe das wir zusammen gehören und ich ihn wieder so sehr liebe und ich weiß dass unsere Beziehung unantastbar ist. Aber wenn ich ihn nicht mehr lieben würde, wieso empfinde ich denn dann wie Liebeskummer? Ich bin einfach total fertig, ich weiß nicht weiter, ich will nicht aufgeben und ich weiß ohne ihn würde es mir ganz schrecklich gehen aber ich will so einfach nicht mehr weitermachen. Ich fühle mich so traurig und unglücklich

wegzumglück: du vermisst die erste zeit, die ihr gemeinsam hattet...ihr konntet die finger nicht voneinander lassen, der partner war perfekt für dich und es gab so irrsinnig starke gefühle, dass euch nichts auseinander gebracht hätte... Ich weiß was du meinst und auch mir fehlt das manchmal... Aber dieser Zustand ist nicht lange haltbar, da es einfach ein überschwang an hormonen ist und du nicht mehr in den wahnsinn verfallen bist. stattdessen gibt es jetzt vertrautheit und gewohnheit..
stärker waren natürlich die gefühle am anfang und dort spürt man einfach, dass man den partner liebt... aber nach dem kann man nicht streben. es gab damals auch sachen, die nicht so gut waren (abwegen, ob das, was man tut, den partner verschrecken würde. Man kennt sich noch nicht genau, ist daher vorsichtig und nicht man selbst usw usw)...

Ich denke es ist einfach diese kurzzeitige wahnsinnigkeit (auch verliebtheit genannt), die dir fehlt. Das heisst aber nicht, dass etwas in der beziehung fehlt. Du musst damit abschließen, wenn die beziehung eine tiefere basis erreichen soll, dass es dieses gefühl nicht geben kann...

Ich denk auch dass dass verliebtsein nicht immer anhalten kann, weil man sich einfach besser kennt..öfters sieht etc und alles anders wird. Natürlich muss trotzdem noch ein Gefühl vorhanden sein und ich denke dass du dir solche GEdanken über alles machst dass du es nicht fühlen kannst.. Ich stelle mir ja , wie schon erwähnt, auch oft die Frage ob ich meinen Partner liebe.. Ich habe versucht meine Frage etwas anders zu formulieren.. Will ich mit diesen Mann mein leben verbingen? und die Antwort lautet ja... Und man will nicht das Leben miteinen Partner verbringen wenn man ihn nich tliebt. Vlt hat das Wort Liebe für uns einfach zu viel Bedeutung oder wir haben Angst vor diesem Wort oder wir legen zu viel Gewicht einfach auf gerade dieses Wort weil wir sehr sensibel sind.Die Hauptsache ist doch dass man glücklich ist wenn man mit ihm zusammen ist, man ihn vermisst wenner nicht da ist und man sich ein Leben mit ihm vorstellt... Also ich helfe mir damit wenn die Fragen kommen und dann weiss ich auch sofort dass ich ihn liebe

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Dr. Reinhard Pichler
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