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Zitat von carolbelgierin:
Die Hauptsache ist doch dass man glücklich ist wenn man mit ihm zusammen ist, man ihn vermisst wenner nicht da ist und man sich ein Leben mit ihm vorstellt... Also ich helfe mir damit wenn die Fragen kommen und dann weiss ich auch sofort dass ich ihn liebe


Oh Gott, wenn ich danach gehen würde, hätte ich schon längst das Handtuch werfen müssen... Die meiste Zeit ist es so, dass ich an nichts Freude habe und auch nicht glücklich bin. Die Angst überschattet das glücklich sein und das permanente Überprüfen der eigenen Gefühle trägt auf jeden Fall nicht dazu bei, sich entspannen zu können.

Mein Freund war auch am We hier und ich merke, dass es mir momentan sehr schwer fällt, die Gedanken zu verdrängen, selbst wenn er da ist Und ich hatte mein altbekanntes Problem: Mir geht es in der Gesamtheit schon besser als noch vor einigen Wochen - ich breche nicht alle 5 Minuten in Tränen aus, ich leide nicht wie ein Hund und usw. -, aber das macht mir auch Angst. Wenn es mir nicht schlecht geht, ich aber trotzdem keine Gefühle habe oder die Zeit mit meinem Freund entspannt genießen kann, dann ist es fast noch schwerer, zu sagen, dass das alles nur in meinem Kopf ist :'(

Zitat von carolbelgierin:
Vlt hat das Wort Liebe für uns einfach zu viel Bedeutung oder wir haben Angst vor diesem Wort oder wir legen zu viel Gewicht einfach auf gerade dieses Wort weil wir sehr sensibel sind.


Das denke ich auch - die Preisfrage ist: Wie kann man die Erwartungen runterschrauben? Das klingt immer so, als wäre das ganz einfach...

@carli: du sprichst mir aus der Seele! bei mir ist es genauso: Aktuell kann ich mir garkeine Zukunft für uns vorstellen und auch das mit dem vermissen ist so lala. Zumindest geht es mir so wie dir, dass ich auch wenn ich mit ihm zusammen bin nicht wirklich glück fühlen kann. hatte ja schon erwähnt, dass es sich bei mir oft wie Liebeskummer anfühlt. Jedenfalls ist es bei mir im allgemeinen auch besser geworden, ich kann zumindest wieder essen und zur Arbeit gehen ohne ständig kurz vorm Nervenzusammenbruch zu sein- und dann denke ich manchmal garnicht mehr dran und zack- hab ich ein schlechtes gewissen weil ich nicht an ihn gedacht habe und denke auf einmal dass das ein Zeichen dafür sein könnte, das er mir egal ist

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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Hallo.. Ja sorry. vlt ist das Problem momentan bei mir halt nicht so vorhanden.. Habe ja nu so Phasen die so schlimm sind dass es gar nicht geht.. Aber nehmt ihr irgendwelche Medikamente denn? Das klingt nicht nach nicht lieben, sondern nach Depressionen und wenn ihr in einer akuten Depression seid ist es ganz normal dass ihr nichts empfinden könnt... ES ist eine sehr schlimme Krankheit an der ich auch leide und die ich aber behandele.. Ich nehme Medikamente die mir sehr sehr gut tun, habe zwar noch immer ab und an Probleme, meistens wenn ich meine Regel habe, aber im Grossen und Ganzen bin ich sehr glücklich... Ich hoffe ihr kriegt das hin und dass ihr eure Depressionen auf die Reihe bekommt...

Liebe Grüsse Carol.

jtb, es freut mich sehr zu hören, dass es dir momentan gut geht. Ich kann deinen Text in vielen Punkten unterschreiben. Bei mir gibt es auch viele Änderungen, ich bin mit der Schule fertig und ja, mir stehen so viele Türen offen, dann wird mein Freund jetzt erst mal 2 Monate weg sein etc.
Trotzdem fühle ich wie du insgesamt weniger Angst und mir geht es auch sehr gut momentan! Hoffen wir, dass es so bleibt!

frog, als er bei dir war, hattest du vermutlich auch nicht so viel Zeit zum Nachdenken. So war es bei mir früher auch...wenn er da war, dann war es soweit okay, doch sobald er dann weg war, habe ich jeden einzelnen Moment analysiert und darüber nachgedacht, was das jetzt war- Gefühle? Gewohnheit? Abhängigkeit? Kannst dir sicher vorstellen, wie schlimm das für einen ist, vor allem weil man es dann nicht mehr nachfühlen kann. Mir hat dann ein Tipp aus dem Internet geholfen, wie man den Gedanken ein Limit setzen kann. Erlaube Dir nur an einem bestimmten Ort diese Gedanken zuzulassen! Ich habe mir zB erlaubt die Gedanken nur dann anwesend sein zu lassen, wenn ich im Bad Zähne geputzt habe. Diese Handlung dauerte am Tag 10 Minuten und somit konnten meine Gedanken nicht ständig da sein, sondern nur DANN. Es kostet viel Disziplin und oftmals kamen die Gedanken auch zu anderen Zeiten, aber mit der Zeit wurde es sogar beim Zähneputzen weniger...

WegzumGlück, hier im Forum haben schon viele beschrieben, dass sich dieser akute Zustand, wenn man unter den ZG leidet, wie Verlassenwerden anfühlt. Man fühlt sich schrecklich, einsam und traurig..ich kenne das ja auch. Ansonsten sehe ich es wie Angelika. Ich denke auch, dass dir dieses ' richtige Fühlen ' fehlt, du willst Bestätigung von deinem Körper..Schmetterlinge, große Gefühle etc. Man muss sich von der Vorstellung lösen, dass das nicht die Liebe ist, die in einer Partnerschaft die Partner zusammenhält. Wenn man ständig verliebt wäre, würde das der Körper gar nicht mitmachen, denn laut Untersuchungen stellt das Verliebt-Sein eine sehr hohe Stressbelastung für den Körper da...vielleicht hilft es dir, wenn du für dich aufschreibst, was Liebe für dich eigentlich ist und das dann mit deiner Partnerschaft vergleichst. Ich bin mir sicher du wirst einige Parallelen finden!

Carli, seine Erwartungen von jetzt auf gleich herunterzuschreiben geht nicht. Ich denke es liegt ein langer Prozess dahinter. Man muss lernen zu akzeptieren, das ist oftmals nicht ganz einfach und dauert wie gesagt auch lange...vielleicht hilft es auch dir, dass du deine Erwartungen an die Liebe aufschreibst und dann realistisch vorgehst und dir überlegst, ob das denn wirklich Liebe ist , ob man das denn wirklich braucht?

Ich möchte euch hier nicht belehren oder einen auf Besserwisser machen, wenn ich hier Ratschläge gebe, die sich natürlich auch schwer umsetzen lassen... ABER ich hatte den Mist lange genug um a ) zu wissen, wie man sich dabei fühlt und b) euch zu zeigen, dass es besser wird! Wünsch euch einen guten Wochenstart!

Mir geht es genauso wie euch Carli und WegZumGlück.. auch das was du beschreibst dass man ein schlechtes gewissen hat wenn man nicht darüber nachdenkt. Mein Hauptproblem ist aber mitlerweile dass ich die ganze zeit darüber nachdenke wie ich ihn finde und wie er mir vorkommt, versteht ihr?
Immer wenn ich an ihn denke habe ich ja ein bestimmtes bild von ihm im kopf und das gefühl dazu ist so kalt.. deswegen kann ich es nicht lassen direkt wenn ich an ihn denke das alles zu analysieren.

also bei mir ist es jetzt seit etwa 10 tagen viel viel besser.....auch wenn ich noch attacken habe....sind nicht so schlimm...klopf auf holz....

was mich vorallem entspannt hat, als ich mir gesagt habe, die verliebtheitsphase ist vorbei....es wird nie nie nie nie nie mehr so sein wie früher.......ich habe somit platz für neues gemacht...seither gehts mir echt besser....irgendwie hat dieses loslassen schon etwas....verliebtsein ist mir nicht mehr wichtig....obwohl ich es wieder war das letzte weekend...chch...ich geniesse es, aber ich setz keine prioritäten mehr darauf....meine anforderungen an mich sind auch enorm gesunken.....und so gehts mir besser....

Frog ich hab deine nachricht gelesen auf facebook aber ich kann dir nicht zurückschreiben ka warum.und ja es geht mir ziemlich abwechselnd...entweder liebe da oder gefühlskälte von einer minute auf die andere...und dauernd die gedanken im hinterkopf..gab aber in letzter zeit viele gute phasen auch...und bei dir?

Und übrigens kommen dir gedanken auch meistens wenn ich nicht bri ihm bin...und fühlz sich dann plötzlich so an als mach ich mir was vor weil da nix mehr ist...aber immer wenn ich denk es gibt kein zurück...kommen sir ais dem nix zurück aber ich zweifel jedes mal vom neuen dran...und jaaa!das mit dem schlechten gewissen ...tell me about it!

Zitat von Carli:
Zitat von carolbelgierin:
Die Hauptsache ist doch dass man glücklich ist wenn man mit ihm zusammen ist, man ihn vermisst wenner nicht da ist und man sich ein Leben mit ihm vorstellt... Also ich helfe mir damit wenn die Fragen kommen und dann weiss ich auch sofort dass ich ihn liebe


Oh Gott, wenn ich danach gehen würde, hätte ich schon längst das Handtuch werfen müssen... Die meiste Zeit ist es so, dass ich an nichts Freude habe und auch nicht glücklich bin. Die Angst überschattet das glücklich sein und das permanente Überprüfen der eigenen Gefühle trägt auf jeden Fall nicht dazu bei, sich entspannen zu können.

Mein Freund war auch am We hier und ich merke, dass es mir momentan sehr schwer fällt, die Gedanken zu verdrängen, selbst wenn er da ist Und ich hatte mein altbekanntes Problem: Mir geht es in der Gesamtheit schon besser als noch vor einigen Wochen - ich breche nicht alle 5 Minuten in Tränen aus, ich leide nicht wie ein Hund und usw. -, aber das macht mir auch Angst. Wenn es mir nicht schlecht geht, ich aber trotzdem keine Gefühle habe oder die Zeit mit meinem Freund entspannt genießen kann, dann ist es fast noch schwerer, zu sagen, dass das alles nur in meinem Kopf ist :'(

Zitat von carolbelgierin:
Vlt hat das Wort Liebe für uns einfach zu viel Bedeutung oder wir haben Angst vor diesem Wort oder wir legen zu viel Gewicht einfach auf gerade dieses Wort weil wir sehr sensibel sind.


Das denke ich auch - die Preisfrage ist: Wie kann man die Erwartungen runterschrauben? Das klingt immer so, als wäre das ganz einfach...

Omg mir geht es wie carli! Das macht mut wenn ich nicht der einzige bin der das so sieht...dieses nicht mehr sovielangst haben und trotzdem keine gefühle spüren...is noch schlimmer:(..aber das hat sich bei mit auch schon 100 abgewechselt..

Mir geht einfach langsam die Kraft aus, an uns festzuhalten. Ich habe Angst, dass ich irgendwann nur noch diese negativen Gefühle (Zweifel, Angst, traurig sein) mit ihm assoziiere und das will ich nicht. Ich merke einfach, dass mir der Willen ausgeht, umso mehr Zeit vergeht und das ist absolut fatal. Alles ist lösbar, solange ich will - uns will, die Beziehung will-, denke ich, aber wenn ich meinen Willen für die Beziehung verliere, sehe ich schwarz. Ich will nicht aufgeben, ich will kämpfen, aber ich weiß nicht mehr, wie. Was kann man nur dagegen tun?

Ich möchte wirklich nicht viel. Ein paar gute Momente, an die ich mich klammern kann, würden fürs Erste schon ausreichen. Womit haben wir das nur verdient?

Is fast schon unheimlich der text von carli könnte von mir sein...ich hatte lange keine guten momente an denen ich mich festklammern konnte...und iwann als ichs nicht erwartet hatte kamen sie durch...jez im moment bin ich aber wieder in dem zustand den carli beschreibt...is es bei euch auch dass ihr die gedanken nicht qbschalten könnt?egal an was man denkt man denkt auch gleichzeitig daran..

Hm, klingt ganz schön traurig, wenn ich das lese. Ihr seht, auch ich habe manchmal richtig dunkle Momente... Aber es stimmt: Ich bin manchmal so wütend auf die Welt und auf meine Familie, weil sie einen großen Anteil an meinen Ängsten haben, und ich würde am liebsten alle anschreien und fragen Warum ich?! Was habe ich getan, dass ich das erleben muss? Warum darf ich nicht einfach glücklich sein?. Ich habe einen tollen Freund. Er ist nicht perfekt, wir haben auch mal Probleme, aber ich bin auch nicht mehr 15 und glaube an den einen Traumprinzen. Wir haben eine gute Beziehung, eine schöne Beziehung, mit all ihren Ecken und Kanten, aber obwohl ich mich soooo anstrenge, habe ich diese schei. Probleme. Und natürlich frage ich mich dann immer wieder, ob ich mir etwas vormache, ob wir doch einfach nur nicht zusammenpassen oder unseren Zenit überschritten haben. Warum müssen Gefühle in dieser Gesellschaft so viel Wert sein, ich könnte mich glücklich schätzen, einen Menschen wie ihn an meiner Seite zu haben, aber nein, Fräulein Unzufrieden findet immer eine Möglichkeit, sich das Leben selbst zur Hölle zu machen.

Zitat von DavidLeo:
is es bei euch auch dass ihr die gedanken nicht qbschalten könnt?egal an was man denkt man denkt auch gleichzeitig daran..


Definitiv. In den meisten Fällen ist es zumindest im Hinterkopf, auch wenn ich nicht aktiv daran denke. Wie lange dauert es bei dir denn schon, DavidLeo? Und wie hältst du es trotzdem aus?

Irgendwerhat hier neulich mal geschrieben, dass die Erfolgsgeschichten der Leute, die es geschafft haben, fehlen. Das wäre wirklich mal klasse. Menschen, die erzählen, dass sie das auch monate-/jahrelang mitgemacht, aber eben auch irgendwann überstanden haben - und zwar mit dem gleichen Partner. Ich will nicht jetzt die Probleme erkennen und es in der nächsten beziehung besser machen, ich will es in dieser Beziehung schaffen.

Ich find einfach keinen ansatz wie ich versuchen kann das loszuwerden.. ich weiß nciht wie ich anfangen soll. Man kann die gednaken ja irgendwie nicht vorbeiziehen lassen weil man sich immer draufstürzen muss und überlegt ob es so ist oder nicht.. muss ich 'einfach' ne zeitlang alles ignorieren? alles negativen gefühle die damit zusammenhängen und auch meine 'meinung' zu ihm in meinem kopf und dann die gedanken vorbeiziehen lassen damit alles andere wiederkommt?

Jaa is der einzige weg..so hats bei mir geklappt..aber die zweifel schaffen es immer wieder mich einzuholen.ps:ich kann dir nicht antworten aud facebook frog weil du meine freundschaftsanfrage nicht angenommen hast

Aber hat das eigentlich noch jemand dass man den partner so anders sieht? Nicht mehr so toll wie sonst ohne die gedanken sondern halt so 'klein' und 'uncool' wie ich es schon mal genannt habe? Ich habe ja am wochenende eigentlich wirklich gemerkt dass das von den gednakne kommt. Ich hatte mich ja in den anderen gedanken reingesteigert und hatte deshalb gar keine chance über m,eine gefühle zu meinem freund nachzudenken.. und genau dann waren sie da. und ich musst enicht dArüber nachdenken wie ich ihn finde.. er war einfach wieder toll für mich ..

Ja also so ist das bei mir auch oft. Ich habe oft richtig das Gefühl ich sehe ihn mit anderen Augen-so als sei er mir total fremd geworden. Ich schäme mich richtig dafür dass ich dann will das er weggeht-entwickle richtig Wut gegen ihn. Dann wieder gibt es Momente wo er mich tröstet oder so wo ich wieder diese Zuneigung spüre und das ich nicht will dass er weg geht. es ist wirklich wie eine innere Zerrissenheit.
Ich denke schon, dass ich mittlerweile richtig eine Art von Depression habe. Ich liege zwar nicht den ganzen tag im Bett aber ich kann mich über garnichts mehr freuen und glücklich hab ich mich schon eine Ewigkeit nicht mehr gefühlt. Ich kann mich auch so total gut an die Momente erinnern wo wir glücklich waren und ich ihn nur anschien brauchte um zu wissen: Das ist er!
ich vermisse dieses Gefühl der Unbeschwertheit, ohne Gedanken, ohne Zweifel usw. Gestern waren wir auf einer Feier und wir haben getanzt und es war auch lustig, aber ich war die ganze zeit nur damit beschäftigt irgendwas zu fühlen und nichts kam. ich fand ihn zwar lustig und süß aber ich konnte das alles nicht mehr genießen.
Geht es hier noch jemandem so, dass man sich nicht mehr richtig zusammengehörig fühlt? die letzten zwei Jahren hab ich immer ganz genu gewusst, dass ich zu ihm gehöre, dass er mein Gegenstück ist sozusagen. Und jetzt fühle ich mich vor allem alleine und einsam und das obwohl er da ist.
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Ich melde mich auch mal wieder. Es wurden hier nach einer Erfolgsgeschichte gefragt. Eu h jetzt zu sagen, dass die Sonne bei mir heller scheint, als je zuvor wäre gelogen. ABER ich kann euch Mut machen. Mir ging es von Oktober bis Januar so unglaublich schlecht. Zu dem Zeitpunkt könnte ich all das was hier geschrieben wird unterschreiben und mitfühlen. Mir ging es so schlecht, dass ich mich gefragt habe, wie lange ich noch so leben kann. Und ja von außen betrachtet war alles super. Wir haben uns zusammen ein schönes Haus gekauft, haben uns verlobtund haben beide gute Jobs mit Karrieren.
Wir sind schon seit 6 Jahren zusammen und natürlich habe ich mich in diesen Jahren schon ab und zu gefragt, ob das liebe ist. Doch bin immer zu dem Entschluss gekommen, dass ich eigentlich glücklich bin. Egal ob es das größe die liebe meines Lebens ist, oder irgendwas anderes. Ich hatte nie die übermäßige Verliebtheit oder das Bild von dem Traumprinz. Aber ich war eben glücklich ohne es groß zu hinterfragen. Doch dann im September war alles vorbei. Ich wollte das alles nicht mehr. Ich war fertig. In meinemKopf haben sich die Gedanken selbstständig gemacht:wie trenne ich mich, was passiert mit unserem Haus.. das volle Programm eben. Ich bin sogar zu meiner Freundin gezogen. Es war wirklich schrecklich und wohl die schlimmste Erfahrung meines Lebens (ich bin 28). Alles was ich wollte Kinder mit ihm, gemeinsame Zukunft, Hochzeit war plötzlich unvorstellbar weit weg. Nach einem Besuch im Krankenhaus und bei meiner Hausärztin (+ medikamente) musste ich noch bis Januar auf einen Termin beim Psychologen warten. Und es wurde und wurde nicht besser. Alles fiel schwer. Keine Gefühle, standiges zweifeln und nur heulen reihte sich aneinander. Doch dann nach meinem Termin beim Psychologen habe ich gute Medikamente bekommen. Antidepressiva. Ich habe mich mit Depressionen auseinandergesetzt (keine Therapie) und habe überlegt was mir an einer Beziehung ganz abgesehen von Gefühlen wichtig ist. Und mir immer wieder anzuschauen, was gut ist, zeit mit Freunden verbringen und zeit mit meinem freund zu genießen und nicht überzubewerten haben mich weiter gebracht. Für mich ist liebe zum Partner: bester Freund, Vertrauter, Bezugsperson mit der man durch dick und dünn gehen kann, der immer für einen da ist und mif dem man die gemeinsamen Zukunftspläne realisieren kann. Dann seh ich, dass ich diese Punkte in meinem freund finde und kann die Gedanken, Gedanken sein lassen. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass die Depressionen in meinem Fall schuld sind. Und die Gesellschaft tut seinen Teil dazu bei. Uns werden perfekte Beziehungen gezeigt, ohne Zweifel mit immer währenden Schmetterlingen im Bauch, bis dass der Tod uns scheidet. Aber Leuten, das leben, eine Beziehung, die liebe ist kein Disney Film. Es läuft anders.
ja, ich bin mit meinem Freund zusammen. Ja, das soll auch so bleibenja, ich finde wieder Glückliche Momente mit meinem Freund.. Und ja, ich habe ab und zu noch schlechte Momente. Aber ich weiß, dass es nur depressive Momente sind. Mittlerweilehabeich es sogar geschafft, die Medikamente zu reduzieren.
Erwartet nicht zu viel auf einmal. Lasst euch zeit.und plant keinen Disney Film. Ihr schafftdas genau wie ich.

Ich frage mich auch immer ob das eine depression ist.. meine hausärztin hatte mir ja eine überweisung ausgestellt mit dem brfund 'reaktive depression'.. aber ich hab ich da schon gefragt ob das überhaupt so ist

Gott, manchmal finde ich es direkt unheimlich, wenn ich deine Post lese, WegZumGlück, weil einige Sachen wirklich aus meiner Feder stammen könnten...

Aber dir, zitrone86, vielen lieben Dank für deinen Beitrag, vor allem deine Beziehungskriterien haben mir Mut gemacht, weil es mir immer schwer fällt, diese für mich greifbar zu machen, aber was du geschrieben hast, finde ich auch für meine Vorstellung sehr passend. Zwischen verstehen und verinnerlichen ist aber leider auch immer eine große Diskrepanz.

Ich habe für mih auch überlegt, ob ich an einer Depression/Anpassungsstörung oder was auch immer leide (wäre nicht das erste Mal), es irritiert mich aber, dass es mir nicht total schlecht geht. Wie WegZumGlück kannich rausgehen, wie gewöhnlich essen, bin nicht apathisch usw. - die klassischen Depressionskriterien passen also nicht. Vllt äußert sie sich aber auch anders oder es ist ein anderes pathologisches Problem. Meist hoffe ich sogar, dass bei mir irgendeine Störung oderso diagnostiziert wird, weil ich dann nicht damit leben müsste, allein selbst schuld zu sein und weil ich die Hoffnung hätte, etwas machen zu können.

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Dr. Reinhard Pichler
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