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Das geht vorbei. Hatte ich auch schon zig mal, und dann gings azch wieder weg und hab mich das nächste mal gefreut. Versuchs anzunehmen, dass es halt gerade so ist und mach dir: du kannst das aushalten und es wird wieder besser! Nur nicht zuviel Bedeutung schenken und dich ärgern. Das nährt nur die schlechte n Gefühle.

So ging es mir auch lala, und so ging es mir viele, viele schwere Monate und ich weiß genau, wie du dich fühlst, weil es wirklich eine richtig schlimme Zeit war, die ich damals erlebt habe.
Ich kann dir versichern (!), dass es besser werden wird, wenn man an sich arbeitet. Wenn man nicht direkt den Kopf in den Sand steckt, wenn es mal nicht so gut läuft, wenn man die Gedanken annimmt und mehr über den Mist erfährt.
Ich kann dir gerne ein paar Beispiele erzählen, in denen ich mich so fühlte wie du. In der Woche, in der ich zum ersten Mal diese Gedanken hatte, schrieb ich ihm SMS'en, dass ich nicht mehr weiß, was los ist...eine Stunde später, dass ich ihn liebe und abends wusste ich dann doch nicht mehr, was richtig ist. Ich sagte er soll zu mir kommen, dann wollte ich es nicht. Ich muss sagen, dass es wichtig ist, nicht den Partner in dem Moment zu vergessen, wie es ihm dabei geht, wie er fühlt...von mir wurde mein Freund ja wirklich ins kalte Wasser geworfen, einmal sagte ich ihm, dass ich ihn liebe und einmal wusste ich wieder nicht was los ist und habe ihm seitenweise Links geschickt zu rOCD oder auch zu diesem Forum hier.
Irgendwann hatten wir dann lange darüber gesprochen, ich spürte mal kurz die Liebe...
Dann wusste ich, dass er zu mir kommt. Ich freute mich nicht, schaute ständig auf die Uhr, weil ich dem Druck nicht standhalten konnte, gleichzeitig habe ich mich, wie du auch, schuldig gefühlt...und das ist der Fehler: Wir können doch nichts dafür! Die Gedanken sind sozusagen nicht unsere eigenen, wir wollen sie doch gar nicht! Dies zu erkennen ist wirklich schwierig, aber es hilft...das sich unter Druck setzen macht alles nur noch schlimmer. Wir können nicht von jetzt auf gleich etwas fühlen oder sagen: Ja, er kommt jetzt heim, JETZT muss ich mich freuen....nein das geht nicht, überhaupt nicht und bitte (!) streich das aus deinem Kopf...manchmal freu ich mich gar nicht, wenn ich ihn sehe, manchmal bin ich genervt...aber so ist das nun mal.
Ich hoffe du setzt dich nicht all zu sehr unter Druck...ANNEHMEN lautet der Schlüssel zum Schloss...

Dauert zwar ne Weile zu lesen...ist aber interessant:
http://www.patmos.de/pdf/978-3-8436-0042-2.pdf

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Und genauso wie nichtneuhier gehts mir auch.

Hab manchmal gar keine Lust meinen Freund zu sehen, das erschreckt mich dann immer kurz aber dann denke ich: ja so ist es halt grad zur zeit und ich hab halt schon wieder Angst, dass die Gedanken da sind. Und Wenn er zu mir kommt, bin ich so mega nervös und stresse mich total und versuche, mich zu beruhigen. Meistens wenn er dann da ist, ist es besser aber sobald wir mal kurz n Augenblick nicht reden oder so denke ich gleich: omg ich langweile mich mit ihm! Aber dann sag ich mir wieder: nein, du machst dir grad wieder angst und ok, dann ist es jetzt mal 10 minuten langweilig, mit deinen besten freundinnen ist es das manchmal auch.
Als ich ihm das mal erzählte, meinte er: das ist total normal in beziehungen, sowas muss auch mal sein.

Also, wir empfinden alle so unglaublich gleich, dieses städige Schwanken der Gefühle, in einem Augenblick völlig verliebt sein (ich benutze hier bewusst den Ausdruck verliebt sein, weil es in dem Moment ein Glücksgefühl mit Kribbeln im Bauch ist und wir haben hoffentlich mittlerweile uns allen bewusst gemacht, dass Liebe nicht verliebt sein bedeutet) und dann wieder denken, dass ich Schluss machen MUSS.

Schlimm ist es bei mir mit Gerüchen. Wenn ich dieses eine Deo rieche, was ich mir damals im Urlaub mit ihm gekauft habe, als die Gedanken das erste mal richtig richtig schlimm waren, dann fühle ich mich sofort wieder in die Situation versetzt und die Angst komm schlimm hoch. Aber wisst ihr, was das komische ist? Ich kann es nicht wegschmeißen! Warum? Ich benutze es nicht mehr aber grad hab ich es in meinem Korb gefunden und dran gerochen, es aber wieder zurückgestellt und mir gesagt: Jetzt gehts dir schon viel besser als damals!

Ich wollte euch noch von einer Situation berichten, die ich neulich erlebt habe und die wirklich wahnsinnig war. Hatte ja so vor zwei Wochen eine ziemlich schlechte Phase, in der die Gedanken wieder voll da waren. Habe dann eines morgens im Theater gearbeitet und mir ein Kinderstück angeschaut, was meine Mitbewohnerin entwickelt hat. Das Stück basiert dramaturgisch auf einem Therapiekonzept für traumatisierte Kinder. Es geht darum, dass Trauma sprachlich nochmal zu erleben, um dann auf dem Jetzt heraus die Situation beurteilen zu können und keine Angst mehr davor zu haben. (Heißt Trauma First). Jedenfalls haben die dieses Kinderstück gespielt, man hat die Thematik nur erkannt wenn man es wusste, und es ging um die Königin, die ihre eigene Kiste nicht aufmachen konnte, mit der sie auf einer Insel gestrandet war. Sie hatte aber vergessen, wer sie war und ihre ganzen Sachen war in der Kiste. In der Kiste war aber auch der Sturm, der sie dahin gespült hat und vor dem hatte sie Angst. Sie wollte die Kiste nicht aufmachen, aber musste sie ja, weil da ihre ganzen Sachen drin waren. Mit Hilfe von einer Zauberin, die auf der Insel wohnte, hat sie es dann geschafft, die Kiste aufzumachen und den Sturm noch einmal zu erleben aber mit neuer Kraft.
Am Schluss des Stückes hat jedes Kind eine kleine Streichholzschachtel bekommen, darin war eine kleine Krone.
Ich sags euch, ich bekam die Kiste und mir wurde ganz mulmig, weil ich dachte, da ist etwas drin wovor ich Angst habe, die Trennung von meinem ersten Freund, meine eigenen Gedanken....
Und ich wollte so gerne an einen einsamen Ort und weinen aber das ging nicht, weil ich ja arbeiten musste. Bin dann später zu meinem Freund gefahren und hab die Kiste in meiner Tasche wiederentdeckt und noch im Bus soooo angefangen zu weinen...
Bin dann zu ihm und hab geweint und erzählt, wie sehr mich das berührt hat mit der Kiste und dass da meine ganzen Ängste drin sind. Und er hat mich getröstet und ab dem Tag gings mir wieder besser.

Immer, wenn ich jetzt die schlechten Gedanken habe, nehme ich die kleine Streichholzschachtel in die Hand und öffne sie und sehe die kleine Krone, das bin ich

Das ist das verrückte mit B.. Der Alk. ist ein Wirkstoff der das Angstzentrum lahm legt, aber keine anderen Gefühle betäubt. Zumindest im kleinen Massen. Das kann kein Medikament der heutigen Zeit. Mit Alk. spühre ich die Gefühle zu meiner Freundin. Gut sobald es zu viel wird nicht mehr

@Murmel: Wirklich toller Beitrag, der gin mir voll unter die Haut....

@Nichtneuhier: Absolut richtig. Annehmen ist der passende Schlüssel, den wir benötigen. Alles andere ist zwecklos.

@Bilbo: Ich merke auch immer, dass wenn ich ein wenig Alk. getrunken habe, keine Blockade meiner Gefühle mehr da ist und ic mich sehr, sehr wohl fühle. Aber schon erschreckend, dass davon ausgegangen wird, dass der Großteil der Alk. in Deutschalnd Angsterkrankte sind. Habe das irgendwo mal gelesen.


Würde mich freuen, wenn jemand mal was zu meiner gestrigen Frage was schreiben könnte. Also wir das zu werten ist, dass es einem schlecht geht, wenn man alleine ist, ohne Beschäftigung und wenn der Partner da ist, die Gedanken zur Ruhe kommen. Ich denke, dass das doch ein gutes Zeichen sein müsste. Denn wenn man seinen Partner wirklich nicht lieben würde, dann wüden wir uns doch in seiner Gegenwart absolut unwohl fühlen und merken, dass er weg sein soll, oder?

ja jtb612, da hast du vollkommen recht. Ich behaupte immernoch dass wir Verlustangst haben und wenn wir beim Partner sind, natürlich nicht, da er/sie bei uns ist.

Ich denke auch, wenn wir alleine sind, die ANGST ständig präsent ist! wenn wir nichts zu tun haben merken wir sie einfach mehr.

Hallo zusammen

Vielleicht kann sich der ein oder andere noch an mich erinnern. Habe vor ca 2 Jahren hier einen Beitrag geschrieben. Damals ging es mir sehr schlecht abernach 2-3 Monaten wurde es langsam wieder besser und seither war ich die meiste Zeit gedankenfrei.

Nun hat es mich vor 3 Wochen wieder voll erwischt. Ich erzähle euch einfach mal meine Geschichte. Ich und mein Freund sind mittlerweile seit 7 Jahren ein Paar. Die Beziehung verläuft meist harmonisch, manchmal streiten wir auch (meistens geht das von mir aus bzgl meiner Launen und Zickereien)

Unser aktuelles Problem stellt das Se*ualleben dar. Landi und dreispitz ihr habt diesbezüglich auch Schwierigkeiten oder? Das Problem ist einfach dass ich seit Monaten keine Lust habe. Mein Freund ist da echt total lieb und bedrängt moch nie. Vor 3 Wochen haben wir jedoch mal drüber gesprochen und er meinte dann ob ich ihn überhaupt noch liebe wenn ich so gut wie nie Se* will. Seither sind meine Gedanken in einem Teufelskreis. Ich bin nur am googeln warum das so ist bei mir. Die meisten schreiben dass es dann nur noch Freundschaft ist usw. Mich belastet das alles so sehr. Ich bin am Verzweifeln und denke oft dass ich ihn wirklich nicht mehr liebe wenn das nicht mehr klappt seit Monaten ... Ich weiß auch nicht wie sich das ändern soll. Habe irgendwie innerlich so eine Blockade dagegen aufgebaut. Ich kuschel und küsse allerdings sehr gerne und am Liebsten ständig. Was soll ich bloß tun? Habe echt Angst dass ich ihm nicht mehr liebe und es nur noch Freundschaft und Gewohnheit ist ...

Danke fürs ausheule

nach so langer Zeit ist dieses Begehren in einer Beziehung eigentlich weg. Ich denke es ist eher ein Entscheid um Sex zu haben. Dazu gehört ein wenig die Planung, weil, die Lust kommt dann. Wer aber das Gefühl hat, es muss dieses Begehren zum Partner und das Verlangen nach 7 Jahren noch da sein, irrt.

Ist meine Meinung. Manchmal muss man sich ein wenig überwinden, die Lust kommt dann schon. Was nicht heisst man liebt den Partner nicht mehr.

Hey leute wieso spüre ich ein stechen und anspannung wenn ich bei ihr bin sodass ich am liebsten flüchten will?:(..

Weil dein Körper Angst signalisiert?

Aber ohne herzklopfen nur unwohl fühlen weisst du was ich meine bilbo?:(

angst hat viele gesichter....sogar nur bauchschmerzen können ein zeichen von angst sein. es muss nicht immer ne panikattacke sein. auch nervös sein kann eine form von angst darstellen. wenn du ein drang zum gehen hast, ist es meist angst.

Ich verstehe...gestern in der nacht ist ein warmes gefühl durchgedrungen..aber da war ich nicht bei ihr...wenn icj bei ihr bin fühl ich mich meist unwohl und weiss nicht wieso?sollte das nicht umgekehrt sein?oder mach ich mich nur wieder grad verrückt..?:( und wenn mir unwohl is..soll ich in der situation bleiben und aushalten oder flüchtet ihr dann?lg

ich fühl mich immer unwohl wenn ich zu ihr gehe, aber ich hab mich daran gewöhnt. nachn paar stunden wirds dann besser.

Wenn möglich immer in der Situation bleiben!

angst wenn sie da ist - bindungsangst
angst wenn sie weg ist - verlustangst

so erklär ich mir das dann

@DavidLeo: Bilbo hat es sehr gut beschrieben. Und ich glaube, du setzt dich zu sehr unter Druck. Du willst dich in ihrer Gegenwart immer toll fühlen. Aber gerade diese Erwartungshaltung tötet die wahren Gefühle und es wird lediglich Angst produziert.

@Strawberry: Also du machst einen Fehler: Sex bedeutet nicht Liebe! Sex gehört zur Liebe dazu, klar, aber wie Bilbo schrieb, nach 7 Jahren ist es doch normal, weniger Sex zu haben. Nicht die Quantität ist entscheidend, sondern die Qualität. Und gerade Frauen haben (oft) weniger ust auf Sex wie Männer. Das ist nicht schlimm.

Sag mal, wenn du zwei Jahren praktisch frei von Gedanken warst, wie hast du das geschafft? Hast du ne Therapie gemacht? Vielleicht hast du ein paar positive Erfahrungswerte für uns?!

Danke für eure aufmunternden Worte ich schätze eure Unterstützung wirklich sehr!:)) Großes Danke!

Bindungsangst geht ja meist hand in hand mit Verlust angst. Ich spüre beides. Ist er weg oder distanziert er sich hab ich angst in zu verlieren., kommt er mir zu nahe oder wirds verbindlicher, hab ich bindungsangst. Das Unwohlsein, unruhe, Übelsein, Kloß im Hals etc hab ich nal mehr wenn er weg ist und dann mal wieder mehr wenn wir uns ( zuviel) sehen. Wirkliche Zusammenhänge konnte ich noch nicht raus finden. Und wenn du das hast wenn sie bei dir ist,david, solltest du in der Situation bleiben. Sonst kann dein Körper nicht lernen wie es ist wenns besser wird in ihrer Nähe. Außerdem fühlt man sich schlecht weil mans nicht aushalten konnte und die angst quasi gesiegt hat/macht über dich hatte. Aber das kannst du aushalten! Auch in der Situation ablenken oder reden tut gut. Drück dir die Daumen!
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Komischerweise oder zum Glück funktioniert das bei mir mit dem Alk. überhaupt nicht. Sobald ich Alk. trinke, verstärken sich meine unruhigen Zustände und meine Gedanken werden noch viel anstrengender als sie ohne Alk. sind. Von daher achte ich in schlechten Phasen drauf, möglichst gar keinen Alk. zu trinken.

Was mich immer am meisten aufwühlt, ist, wie soll ich die schlechten bzw. nicht wirklichen meinen Gedanken/ den Zwangsgedanken von meinen wirklichen Gedanken unterscheiden? Oder wenn es in Büchern immer so schön heißt, diese schlechten Gedanken sind eigentlich gar nicht meine, sondern verselbstständigen sich durch gewisse psychische Auslöser - Woher weiß ich, wann es wirklich meine (von meinem wahren Selbst) Gedanken sind, denen ich dann trauen kann und die meiner Seele wirklich entsprechen? Sind es immer nur die guten Gedanken? Das kann ich mir nicht vorstellen. Weiß Jemand was ich meine ?

@ Hopy Bist Du auch Jemand der auf zuviel sehen bzw. sich zu oft sehen mit Bindungsangst reagiert. Brauchst Du auch deinen Freiraum und wenn nicht, bekommst Du inneren Druck und das Gefühl zu platzen? Ich brauche immer zwischendurch etwas Sehnsuchtsgefühl, damit ich wieder auf meinen Freund zu gehen kann, ansonsten fühle ich mich ganz unangenehm und meine Gedanken, dass es vielleicht doch nicht der Richtige ist u ich mich trennen muss, verstärken sich...

Wenn ja, wie geht ihr als Paar damit um? Bei mir ist es die typische Konstellation, dass mein Freund Verlustangst u ich eher Bindungsangst habe. Das heißt oft, dass er, je mehr ich Abstand benötige um keine panischen Gefühle zu bekommen, Zuneigung und Nähe braucht. Dieses stellt eine ziemliche Herausforderung für uns beide dar....

Gute frage. Das wüsste ich auch gern.vielleicht weil man die Gedanken nicht will und die umsetzung wiederum furchtbare angst verursacht, nämlich die angst denjenigen zu verlieren! Es fühlt sich irgendwie so ambivalent an. Weisst was ich meine. Man will/fühlt etwas sehr stark und dann auch wieder gerade nicht bzw das genaue Gegenteil davon.ich spüre irgendwie dass da was nicht stimmt. Also würden diese Gefühle nur ein Teil von mir sein. Schwer zu erklären :-/

A


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Dr. Reinhard Pichler
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